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Abenteuer Fisch: Frische Luft, klare Seen, köstliche Rezepte
Abenteuer Fisch: Frische Luft, klare Seen, köstliche Rezepte
Abenteuer Fisch: Frische Luft, klare Seen, köstliche Rezepte
eBook277 Seiten1 Stunde

Abenteuer Fisch: Frische Luft, klare Seen, köstliche Rezepte

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Über dieses E-Book

Was gibt es Schöneres, als in klarem Wasser, umgeben von prächtigen Bergen mit der Fliegenrute Saiblinge oder Forellen zu fischen? Oder gemütlich am See auf einen Saibling oder Hecht zu warten und dann nach aufregendem Drill an Land zu ziehen? Fischen bietet Entspannung für Geist und Körper und ist Abenteuer. Das Kochbuch "Abenteuer Fisch" hat diese besondere Stimmung am Wasser und die besten Fischrezepte eingefangen: Grillen, Räuchern, Garen,

aber auch Ruhe, Erholung und entspannte Sommertage am See - wenn nichts köstlicher sein kann als frischer Fisch, leicht serviert.

Wenn Fische wie kostbare Juwelen unter der Wasseroberfläche glitzern, dann ist es Zeit, den Alltag hinter sich zu lassen und in der Natur zu entschleunigen.Mit 60 schmackhaften Rezepten von Joachim Gradwohl, die zuhause oder fangfrisch am Wasser zubereitet werden können, sowie Texten und wertvollen Tipps von den Fischexperten und Biofischzüchtern Kaja und Alexander Quester.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Feb. 2016
ISBN9783850339513
Abenteuer Fisch: Frische Luft, klare Seen, köstliche Rezepte

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    Buchvorschau

    Abenteuer Fisch - Joachim Gradwohl

    ABENTEUER FISCH

    Alexander & Kaja Quester

    Joachim Gradwohl

    Alexander & Kaja Quester

    Joachim Gradwohl

    ABENTEUER

    FISCH

    PHILOSOPHIE

    EIN MAGISCHER ORT

    WARENKUNDE

    EINKAUF & LAGERUNG

    FISCHE VORBEREITEN

    ZUBEREITUNGSARTEN

    REPORTAGEN

    EIN „MITTEL ZUM LEBEN"

    STECKERLFISCH

    LUST AUF ABENTEUER

    DIESE KRÄUTER MAG DER FISCH

    REZEPTE

    DANK

    REGISTER

    TEAM

    IMPRESSUM

    DU WIRST

    TRANCEARTIG IN

    DIE LANDSCHAFT

    HINEINGEZOGEN UND

    LÄSST DIES AUCH

    WILLENLOS ZU.

    EIN MAGISCHER ORT!

    Es ist ein besonderer Stein an meinem Lieblingsfluss des Mariazellerlandes, der mich immer wieder magisch anzieht und einlädt, einfach Platz zu nehmen. Entweder wenn die Gedanken so dicht sind, dass erst das gleichmäßige Strömen des Flusses diese ordnet und größtenteils überhaupt auflöst, aber auch wenn der Blickwinkel durch die Klarheit des Wassers neu geschärft werden muss und dadurch Ideenreichtum und Kreativität entsteht. Oder einfach, um ein gutes Gefühl zu verstärken und ganz natürlich noch viel tiefer einsickern zu lassen. Ja, es ist ein magischer Ort, dessen bin ich mir sicher.

    Du wirst tranceartig in die Landschaft hineingezogen und lässt dies auch willenlos zu, bist selber Natur und mittendrin. Das glasklare, kalte Wasser gurgelt vorbei und spiegelt die ersten Strahlen der Morgensonne, bricht sich glitzernd in den Tautropfen der wilden Minze am Flussufer und lässt die letzten Nebelfetzen über den Schotterbänken wie Pfeifenrauch aufsteigen. Flussabwärts perlt das Wasser dahin, und die eine oder andere Forelle steigt bereits empor, um sich eines der ersten Insekten an diesem Tag zu schnappen, um dann in einen glasklaren, grün schimmernden Gumpen, der bergseits von einer steilen Felswand gesäumt wird, zu münden. Und es ist immer anders. In der Früh anders als am Abend und im Frühjahr anders als im Herbst, so wie das Leben, denke ich mir.

    Meine erste Forelle zappelte im steirisch-niederösterreichischen Grenzland an meiner Angel. Da war ich gerade drei Jahre alt. Es war eine gelbe, kurze Glasfiberrute und als Köder war ein kleiner, schwarzgestreifter Mepps-Blinker Gr. 3 angebunden. Eine schöne rotgetupfte Bachforelle, die sich unter einer großblättrigen, die Wassernähe liebenden Pflanze versteckt hatte, konnte dem kleinen Kunstköder nicht widerstehen. Der stolze Fischer präsentierte mit einer zum Halbkreis gebogenen Rute seinen Fang und wurde sogleich mittels Polaroid-Sofortbildkamera samt Fang für die sogenannte Ewigkeit festgehalten. Dieses Erlebnis hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt, und obwohl dieses Foto für die Ewigkeit" leider nicht mehr existiert, ist jener Tag immer noch sehr jung und lebendig. Er war vor allem der Auslöser für das, was in den nächsten Jahrzehnten folgen sollte, eine Leidenschaft rund um das Wasser, seine Bewohner, und vor allem für die Fische. Eine Reise, die meinen Blick für jene Dinge, welche sich hinter dem Offensichtlichen auftun, schärfen sollte und die Fähigkeit auf unbekanntem Terrain zu agieren, wachsen lassen sollte. Die menschliche Natur kann nur in einer Beziehung zur Natur erfahren werden. Das ist wahrscheinlich auch das Problem unserer Zeit, da wir so eingekapselt und in einer künstlichen Welt sind und dabei die Bedürfnisse unseres Planeten völlig vergessen haben. Aber wem wollen wir etwas vormachen. Die Erde war schon zehn Milliarden Jahre vor dem Menschen da und wird auch noch ein paar Milliarden Jahre nach ihm da sein.

    DIE MENSCHLICHE NATUR KANN NUR IN EINER BEZIEHUNG ZUR NATUR ERFAHREN WERDEN.

    WERTSCHÄTZUNG GESUNDER ERNÄHRUNG

    Die Abenteuer- und Reiselust hatte in unserer Familie seit jeher einen großen Stellenwert. Mein Vater war seinem Beruf, dem Motorsport, seit Jugendtagen leidenschaftlich verfallen, und er ordnete dieser Obsession nahezu alles unter. Das Wort Leidenschaft wurde im wahrsten Sinn des Wortes in allen Sphären dieses Berufes intensiv ausgelebt. Auch was die Ernährung betrifft, wurde nichts dem Zufall überlassen und auf gesunde und leichte Kost Wert gelegt. So wurden sämtliche Küchenfenster mit Saatschalen für unterschiedlichste Keimlinge zugepflastert und verschiedenste Teesorten geheimnisvoll gemischt, die dann in einem Fotokoffer aus Aluminium zu den Rennen auf dem gesamten Globus mitgenommen wurden. Trotzdem kam auch der Genuss nicht zu kurz, und der wertschätzende Umgang mit unterschiedlichsten Zutaten wurde von allen Familienmitgliedern gepflegt. Mein Vater liebt Fisch ebenso wie ich und war für seine Fischsuppe, die es alle heiligen Zeiten gab, bekannt, und ein Platz an der großen Gmundner Keramikschüssel war heiß begehrt.

    Jedenfalls war die Wertschätzung gesunder Ernährung ein fester Bestandteil der Erziehung in meinem Elternhaus, was mich ebenso prägen sollte wie viele Reisen zu entlegenen Plätzen auf dieser Welt. In meinen Jugendtagen waren viele davon mit meinem Vater. Immer mit im Gepäck war die Angelrute. Die herrliche Stimmung am Wasser zu verinnerlichen und sie wirken zu lassen, gar nicht viel darüber sprechen zu müssen, das konnten wir beide. Doch es war nie der Fang eines besonders kapitalen Fisches oder die Jagd nach einer rekordverdächtigen Tagesstrecke notwendig, um diese Leidenschaft wahrhaftig auszuleben.

    Es waren vielmehr die Geheimnisse über die Laichwanderung der Lachse in Kanada, über die mein Freund Shawn philosophierte und die unterschiedlichsten Methoden zur Haltbarmachung von Lachs in der freien Natur, die mich faszinierten, sowie auch die Studien von Mike Hamphill in Tansania über den rücksichtslosen Fang der herrlichen Schwertfische durch die kommerzielle Langleinen-Fischerei. Somit konnte ich über den Lauf der Jahre vieles sehen, noch mehr hören und auch einiges lesen, wie das Buch des preisgekrönten Autors Paul Greenberg mit dem Titel Vier Fische", der viele kritische Fragen stellt, die immer mehr Menschen beim Anblick der Speisekarte oder beim Blick in die Tiefkühltruhe im Supermarkt beschäftigen. Nur wenn wir uns die Mühe machen zu verstehen, unter welchen Bedingungen Fisch aufwächst und zu welchem Preis er auf unseren Tellern landet, werden wir auch einen Bezug zu dessen Qualität herstellen können. Und damit auch dem Lebensraum Wasser mit notwendiger Achtung und Wertschätzung begegnen.

    EIN NEUER BLICK AUF LEBENSQUALITÄT

    All diese Eindrücke formten in mir eine bestimmte Art und Weise, wie ich der Natur und dem, was die Natur hervorbringt, begegne. So kam auch der Moment, an dem ich mich zu unseren heimischen Gewässern immer stärker hingezogen fühlte. Vielleicht lag es daran, dass ich schon viele Plätze auf der Welt gesehen hatte, die auf meiner Liste ganz oben standen, vielleicht lag es daran, dass ich die Möglichkeit schätzte, ganz spontan ans Wasser zu fahren. Das bekam eine neue Qualität für mich. Vielleicht lag es daran, dass die Zeitanker, die

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