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Spice in Space
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eBook89 Seiten1 Stunde

Spice in Space

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Über dieses E-Book

Der Weltraumfrachterkapitän Spice will Pie, seine große Liebe, heiraten, lernt jedoch einige Wochen vor der Hochzeit Sally, eine Raumschifftechnikerin, kennen und lieben. Sein zukünftiger Schwager entdeckt ihn zufällig bei einem wilden Liebesakt mit Sally und bedroht ihn, sollte er Sally nicht sofort für immer verlassen. Spice kann sich jedoch nicht entscheiden.
Da wird er plötzlich von einem Maskierten entführt, auf seinen Frachter gebracht und mit Sally in einen Laderaum gesperrt. Der Maskierte verlangt, dass er unter seiner Aufsicht - und Mitwirkung! - achtundvierzig Stunden lang Sex mit Sally haben soll ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Sept. 2015
ISBN9783864952074
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    Buchvorschau

    Spice in Space - Lena Morell

    Lena Morell

    SPICE IN SPACE

    © 2015 Plaisir d’Amour Verlag

    Am Gassenkopf 8

    D-64686 Lautertal

    www.plaisirdamourbooks.com

    info@plaisirdamourbooks.com

    © Covergestaltung: Sabrina Dahlenburg

    (www.art-for-your-book.weebly.com)

    ISBN eBook: 978-3-86495-207-4

    Als Taschenbuch lieferbar in der Anthologie „Unterworfen" von Lena Morell.

    ISBN: 978-3-938281-26-0

    Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Dieses eBook darf weder auszugsweise noch vollständig per E-Mail, Fotokopie, Fax oder jegliches anderes Kommunikationsmittel ohne die ausdrückliche Genehmigung des Verlages oder der Autorin weitergegeben werden.

    Inhalt

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 1

    Es war nach Mitternacht – Erdzeit – als Michael, von seinen Freunden Spice genannt, aus dem Flugtaxi sprang, das ihn direkt von Sallys modernem Appartement bis hierher zu seiner Wohnung gebracht hatte. Mann oh Mann, hatten sie beide es vielleicht miteinander getrieben!

    Zuerst hatten sie sich in einer kleinen Kneipe getroffen, dort wie zwei alte Kumpels ein gutes Bier miteinander getrunken und dann, er wusste selbst nicht weshalb, gingen sie im Central Starlight Park spazieren. Er grinste, als er sich erinnerte, wie Sally ihn hinter einen Busch gezerrt hatte, um ihn ungestört küssen zu können. Daraufhin hatte er sie einfach flachgelegt. Es war das erste Mal zwischen ihnen beiden gewesen. Und das nur einige Schritte vom Weg entfernt, wo jederzeit jemand vorbeikommen konnte. In der Nacht waren dort zwar nur wenige Leute unterwegs, da der Park keinen guten Ruf hatte – es trieb sich viel reisendes Gesindel dort herum – aber die Gefahr entdeckt zu werden, gab ihnen beiden einen besonderen Kick.

    Sally hatte sich in seine Schulter verbissen, als sie endlich gekommen war, um nicht die Wache, die dort gelegentlich ihre Runden drehte, durch Schreien und Stöhnen auf sich aufmerksam zu machen. Noch eine Stunde später, als sie in ihrer Wohnung ankamen, waren ihre tiefen Zahnabdrücke zu sehen gewesen. Er hatte er sie auf der Stelle ins Schlafzimmer gezogen, um ihr dort den mit Erde, Grasflecken und seinem Erguss beschmutzten Arbeitsoverall herunterzuzerren und sie gleich auf dem Boden vor dem Bett noch ein weiteres Mal zu vernaschen. Und dann noch einmal im Wohnzimmer, als sie auf dem Weg zur Küche waren, um etwas zu trinken zu holen.

    Die Nacht war vorübergegangen, der Tag war angebrochen. Sie hatten nur wenig geschlafen, bestenfalls ineinander verschlungen geschlummert. Er war bei ihr geblieben. Noch einmal vierundzwanzig Stunden. Und noch einmal. Drei Tage lang.

    Und nun war er hier, daheim. Immer noch feucht und klebrig von ihren Küssen, ihrer Zunge, ihrer weiblichen Nässe, ihrer beider Säfte, die sie so ungeniert und freizügig verteilt hatten. Eigentlich schade, Sallys verführerischen, weiblichen Geruch abzuwaschen.

    Er stellte sich dennoch in die Duschkabine, drehte das Wasser auf und ließ sich von den Massagedüsen den ganzen Körper durchwalken, hielt seinen Schwanz in den Strahl, quasi als Erinnerung an Sally, die so gut mit ihm umgehen konnte. Dabei pfiff und stöhnte er abwechselnd genussvoll und dachte zufrieden an die Stunden, die hinter ihm lagen. Plötzlich hielt er inne, als ihm das Wort „zufrieden" längere Zeit im Kopf herumspukte.

    Zufrieden? War er wirklich zufrieden?

    Nicht ganz, musste er zugeben. Wenn er es recht bedachte, dann war da ein nagendes schlechtes Gewissen, weil er soeben drei Tage lang Pie betrogen hatte. Und das auf das Heftigste. Zum ersten Mal seit Pie und er ein Paar waren. Und immerhin waren sie schon fast vier lange Jahre zusammen. Wegen seiner Reisen mit seinem Spacefrachter waren sie auch oft monatelang getrennt gewesen, und doch hatte er selbst im Zustand äußerster und schmerzhaftester Notgeilheit Pie niemals hintergangen.

    Bis Sally aufgetaucht war.

    Er stand minutenlang wie erstarrt in der Dusche, spürte kaum den Strahl, der soeben noch so neckisch seinen Schwanz umspielt und dabei Erinnerungen an Sallys Hände und Zunge hervorgerufen hatte.

    Er hatte Pie betrogen.

    Pie. Die große Liebe seines Lebens, die er in wenigen Wochen heiraten wollte.

    Spice lehnte sich an die Wand der Duschkabine und schloss die Augen. Er hatte von dem Moment an, an dem Sally ihn hinter die Büsche gezerrt hatte, bis zu dem Augenblick, als er sie mit einem heißgelaufenen, aber zufriedenen Schwanz verließ, keinen Gedanken mehr für Pie gehabt. Sein ganzer Kopf war nur mit Sally ausgefüllt gewesen und mit dem, was sie miteinander getrieben hatten. Jetzt jedoch war er abgekühlt, und sein Gehirn arbeitete wieder. Mit dem Ergebnis, dass das kleine Quäntchen schlechten Gewissens sich mit jeder Sekunde potenzierte und bald seinen ganzen Körper einnahm.

    Ihm wurde speiübel.

    Er hatte Pie betrogen. Mit einem Genuss, der für einen Mann, der in Kürze heiraten wollte, geradezu verbrecherisch war. Aber seit er vor drei Wochen Sally im wahrsten Sinn des Wortes im Spacecenter vor die Füße gestolpert war, hatten weder sein Gehirn, noch sein Gewissen gesprochen – sondern nur sein Körper. Ein ganz gewisser Teil davon jedenfalls. Und das sehr überzeugend.

    Dabei hatte sie zuerst gar nicht so toll ausgesehen. Eine rothaarige Frau, die mit in die Hüften gestemmten Armen vor ihm gestanden, auf den fluchend am Boden Liegenden hinuntergesehen und dämlich gelacht hatte. Kein guter erster Eindruck.

    Erst der zweite Blick hatte Einsicht gebracht: Schlanke Beine in einem hautengen Arbeitsoverall, ein göttlicher Hintern und ein Busen, der seinen Blick angezogen und nicht mehr losgelassen hatte.

    Trotzdem. Ein Mann wie er war treu. Er hatte sich von diesem Anblick losgerissen, schief gegrinst und war davongetrottet, fest davon überzeugt, dass er dieses Wunder an Weiblichkeit ohnehin kein zweites Mal sehen würde.

    Und dann tauchte sie am Tag darauf plötzlich wieder auf. Sie war Mechanikerin auf einem der Service-Schiffe, die im Erdorbit kreisten und dort wie flinke Flugwiesel von einem Sternenschiff zum anderen eilten, um die nötigen Reparaturen durchzuführen. Auch bei seinem Frachter. Er konnte es kaum fassen, als sie tatsächlich durch die Schleuse geklettert kam. Er starrte sie

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