Perspektive Unternehmensberatung 2014: Das Expertenbuch zum Einstieg. Branchenüberblick, Bewerbung, Case Studies, Expertentipps
Von e-fellows.net
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Über dieses E-Book
und wie bereitet man sich am besten auf das Auswahlverfahren und die Case Studies vor?
Neben der Hilfe zur Entscheidungsfindung liegt der Schwerpunkt des Buchs auf der Bewältigung der Case-Interviews. Theoretische Konzepte und ausführliche Case Studies mit Lösungsskizzen unterstützen Bewerber dabei, sich optimal auf den Auswahltag vorzubereiten.
Wer dieses Buch liest und durcharbeitet, kommt seinem Traum vom Einstieg ins Consulting einen großen Schritt näher.
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Buchvorschau
Perspektive Unternehmensberatung 2014 - e-fellows.net
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Vorwort
Mit diesem Buch sind Sie gut beraten!
Der Einstieg in die Unternehmensberatung übt gerade auf Hochschulabsolventen eine riesige Faszination aus. Ein Leben auf der Überholspur führen, immer auf Achse sein, in verschiedenste Branchen und Unternehmenswelten eintauchen, mit smarten Leuten zusammenarbeiten, keinen Alltagstrott aufkommen lassen, unglaublich viel dazulernen, viele Stunden herunterreißen und jeden Monat eine nette Summe aufs Konto überwiesen bekommen.
Das und vieles mehr wird mit dem Beruf des Unternehmensberaters assoziiert. Das Buch, das Sie in den Händen halten, geht diesen Vorstellungen auf den Grund und lässt rund 50 Berater, Experten und Studenten zu Wort kommen, die von ihren Eindrücken berichten, Brancheninfos weitergeben und – für die meisten am spannendsten – dabei helfen, den Einstieg zu meistern.
Bewerbungstipps und insbesondere die der Praxis entnommenen oder zumindest an sie angelehnten Übungscases werden von den Lesern immer besonders geschätzt – daher warten auch dieses Mal wieder neue Case Studies und Brainteaser darauf, geknackt zu werden.
Im letzten Kapitel stellen sich Beratungen vor und geben Einblicke in ihre Angebote und Anforderungen. Vielleicht ist ja Ihr Arbeitgeber von morgen dabei.
Viele Autoren dieses Buchs sind selbst Teil des e-fellows.net-Karrierenetzwerks. Als Stipendiat oder Alumnus erhält man wertvolle Infos und Kontakte in die Beraterbranche. Ausführliche Informationen zum Stipendium und zu beratungsrelevanten Veranstaltungen von e-fellows.net finden Sie in der Buchmitte.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich, wenn Ihnen unser Ratgeber dabei hilft, Ihren Weg zu finden und sich den Traum vom Einstieg in die Beratung zu erfüllen.
Christian Lippl, e-fellows.net
Die Autoren
Christina Bäumer, Dipl-Kffr., Jahrgang 1979, Manager bei Kurt Salmon in Düsseldorf. Nach ihrem BWL-Studium in Köln arbeitete sie zunächst mehrere Jahre im Vertrieb eines großen Lebensmitteleinzelhändlers. Seit ihrem Einstieg in die Beratung ist sie auf internationalen Projekten mit Kunden aus den Bereichen Fashion und Handel tätig.
Mathias Bertele, Dipl.-Kfm., Dipl.-Volksw., Jahrgang 1981, Senior Manager Strategy & Projects in der Industrie. Seine Schwerpunkte sind Corporate & Business Development sowie Unternehmensführung in der Chemie-, Pharma- und Elektro-Industrie. Er hat BWL und VWL in Passau und im MBA-Programm von MIT Sloan/Tsinghua Universität (China) studiert.
Hannes Beushausen, Jahrgang 1983, Senior Consultant bei Apricum. Er studierte Physik in Bremen, Neu Delhi und Berlin. Nach einem anschließenden MBA-Studium in Paris und München entschied er sich für einen Einstieg bei Apricum. Als Senior Consultant ist er spezialisiert auf Projekte in der Solarbranche.
Karen Brandt, Head of Recruiting Management, Europe and Middle East bei Oliver Wyman. Nach ihrem Studium an der European Business School arbeitete sie sieben Jahre als Beraterin bei Oliver Wyman, bevor sie das Talent Management für Oliver Wyman Central Europe & Russia übernahm.
Markus Dieterle, MBA, Vice President bei Siemens Management Consulting. Er studierte in Reutlingen, London und Pittsburgh. Vor seiner Zeit bei SMC war er Berater und Projektleiter bei Bain & Company.
Michael Engels, Jahrgang 1988. Er studierte an der WHU (B.Sc.) und an der LSE (M.Sc.). Während seiner Studienzeit arbeitete er bei BCG – The Boston Consulting Group, Roland Berger Strategy Consultants und Detecon. Nach Abschluss seines Studiums steigt er im Herbst 2013 bei BCG ein.
Paul Fabiszak, Dipl.-Oec., Jahrgang 1979, Towers Watson. Er ist bei der Unternehmensberatung in Frankfurt a. M. als Senior Consultant tätig. Seine Schwerpunkte liegen im Vergütungsmanagement im internationalen Benchmarking, im Bereich Gehaltsstrukturen und der Funktionsbewertung.
Philipp Fahr, Dr. math., Jahrgang 1978, Senior Manager bei BearingPoint. Er hat Mathematik und Informatik in Paris, London und Cambridge studiert. Bei BearingPoint ist er zuständig für Business Process Management und Program Management bei Key Accounts in der Chemie-, Pharma- und Konsumgüterbranche.
Thomas Fritz, Dr. rer. pol., Dipl.-Kfm., Jahrgang 1975, Director of Recruiting bei McKinsey & Company. Nach seinem Studium in Köln und Stockholm stieg er zunächst als Berater bei McKinsey ein und fokussierte sich auf Logistik und Konsumgüter. Im Rahmen des Fellow-Programms promovierte er zum Thema „Fußball und Strategie".
Fabian Gleisner, Dr. rer. pol., Dipl.-Kfm., Jahrgang 1979, Berater bei Ebner Stolz Mönning Bachem. Er hat an der Goethe-Universität in Frankfurt a. M. BWL studiert und am Lehrstuhl für Bankbetriebslehre promoviert. Schwerpunkte seiner Projekteinsätze sind die Strategieentwicklung und die Unternehmensrestrukturierung.
Ali Aslan Gümüsay, Diplôme, M.Sc., Jahrgang 1985, Doktorand an der Saïd Business School der University of Oxford. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group. Er ist Vorsitzender des sozialen Inkubators „Zahnräder Netzwerk" und Mitglied im Think Tank 30 des Club of Rome.
Annabell Marlen Hillenbrand, Jahrgang 1988, Master-Studentin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach Abschluss ihres Physikstudiums (B. Sc.) an der Universität Würzburg studiert sie nun im Master Biophysik in Berlin. Die e-fellows.net-Stipendiatin hat mehrere Praktika in der Unternehmensberatung absolviert.
Oliver Hoffmann, Dr., Managing Partner einer Unternehmensberatung und Director bei Auctionata. Er ist Experte für Innovationsmanagement und Luxusgüter, speziell der Uhrenindustrie. Neben zahlreichen Beratungsprojekten in verschiedenen luxusrelevanten Industrien ist er als Visiting Lecturer an Universitäten in Deutschland, der Schweiz und China aktiv.
Philipp Hülsbusch, Jahrgang 1979, Manager bei BearingPoint. Er ist Projektmanager im Bereich Supply Chain Management mit Schwerpunkt Planung und leitet große IT-Projekte. Sein zusätzlicher Fokus sind Fragestellungen rund um Prozessoptimierung, bei dem innovative Tools wie HyperCube beim Kunden zum Einsatz kommen.
Axel Hüttmann, Dr. rer. pol., Jahrgang 1973, Managing Partner bei undconsorten. Nach seinem Studium der BWL und Wirtschaftsinformatik an den Universitäten Passau und Toulouse promovierte er an der Universität Kassel. Vor seinem Einstieg bei undconsorten war er Engagement Manager bei McKinsey mit den Schwerpunkten Logistik, Automobil und HR.
Sören Juckenack, Projektleiter bei Oliver Wyman. Als Experte für Operations und R&D arbeitet er vorrangig in der Automobilindustrie für OEMs und Zulieferer. Er studierte an der RWTH Aachen und an der UC Santa Barbara Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften.
Wilfried Kessler, Jahrgang 1953, Managing Consultant bei der ICT-Managementberatung Detecon International. Er berät Unternehmen in den Bereichen Business-/IT-Alignment und BPM sowie bei globalen Template-basierten ERP-Einführungen.
Matthias Kittler, Jahrgang 1978, Principal bei Apricum. Nach abgeschlossenem BWL- und VWL-Studium ist der e-fellows.net-Alumnus seit der Gründung von Apricum im Jahre 2008 für die auf erneuerbare Energien spezialisierte Strategieberatung tätig. Als Principal leitet er Beratungsprojekte in Wachstumsmärkten weltweit und ist in der Projektakquise aktiv.
Timo Klees, Dipl.-Volksw., Dipl.-Betriebsw. (FH), Jahrgang 1979, KPMG. Nach seinem Studium in Worms, London und Frankfurt a. M. stieg er 2005 im Bereich Corporate Finance/M&A bei KPMG ein und promoviert parallel an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Sein Schwerpunkt sind Unternehmenstransaktionen in Sondersituationen, vor allem Insolvenzen.
Dominik Klimmek, Jahrgang 1982, Berater bei Duff & Phelps. Während seines Studiums war er stellvertretender Vorsitzender im Bundesverband Deutscher Studentischer Unternehmensberatungen (BDSU). Der Schwerpunkt seiner Projekttätigkeit bei Duff & Phelps liegt in den Bereichen Unternehmensbewertung, Corporate Finance und Transaktionsberatung.
David Liebig, M.A., Jahrgang 1983, Vice President bei der Deutschen Bank. Nach seinem BWL-Studium in Greifswald, Wien und Bangalore stieg er als Berater bei der Topmanagement-Beratung A.T. Kearney in Wien ein, wo er sich auf die Bereiche Strategie und Supply Management spezialisierte. Seit 2011 ist er für die Deutsche Bank in Frankfurt a. M. tätig.
Thomas Lindemann, M.Sc., Jahrgang 1987, LUELF & RINKE Sicherheitsberatung. Er studierte Rettungsingenieurwesen/Fire Protection Engineering an der FH Köln und der University of Maryland, USA. Mit Einsatzpraxis aus der Feuerwehr und dem Rettungsdienst ist er seit 2009 als Berater im Bereich der kommunalen und industriellen Gefahrenabwehrplanung tätig.
Fedon Moog, Master of Philosophy, Jahrgang 1976, freiberuflicher Berater (Transformations- und Integrationsmanagement). Als Journalist und ehemaliger Roland-Berger-Berater zählen Interviews zu seinen Spezialgebieten. Er ist davon überzeugt, dass man in zehn Minuten Gespräch mehr über einen Bewerber lernt als auf 100 Seiten Papierbewerbung.
Jens Müller-Oerlinghausen, Dr. rer. pol., Jahrgang 1966, Managing Partner bei undconsorten. Er studierte und promovierte an der Universität St. Gallen. Vor der Gründung von undconsorten war er Trainee und Projektleiter bei Bertelsmann sowie Partner und Leiter HR Practice bei McKinsey, mit den Branchenschwerpunkten Medien und Telekommunikation.
Fabian Niedballa, M.Sc., Jahrgang 1987, Associate bei L.E.K. Consulting. Er absolvierte seinen B.Sc. der Wirtschaftswissenschaften und seinen M.Sc. in Finance an der Università Bocconi. Nach Erfahrungen im Investment Banking ist er seit 2011 bei L.E.K. in München in der Strategieentwicklung für Unternehmen in diversen Branchen sowie im Transaktionsgeschäft tätig.
Rolf Pfeiffer, Jahrgang 1967, Mitgründer und Managing Partner der Leadership Choices GmbH und Resident Mentor der Contagi GmbH. Er war mehrere Jahre HR Director von Arthur D. Little und Accenture, arbeitet heute als Executive Coach mit Führungskräften und Leadership-Teams und hat umfangreiche Erfahrung mit Beratern.
Holger Prochazka, Jahrgang 1984, Associate Consultant bei Bain & Company. Er hat in München und Singapur Maschinenbau und Management studiert. Nach Beratungs- und Industrieerfahrungen während des Studiums (Bain, Booz, Siemens, Daimler, EADS, T-Systems) ist er seit Januar 2012 bei Bain in München.
Thiemo Purkart, Dipl.-Wirtsch.-Informatiker, Jahrgang 1977, Manager bei BearingPoint. Er studierte BWL und Informatik in Mannheim und Heidelberg. Sein Fokus liegt auf IT Strategy, Analytics und Business Intelligence. Er ist zudem Lehrbeauftragter für Präsentationskompetenz und Rhetorik sowie für Projekt- und Change-Management an der Universität Mannheim.
Thomas Rachfall, M.Eng., M.Phil., Dipl. Wirtsch.-Ing. (FH), Jahrgang 1979, Dressler & Partner Management Consultants. Dort betreut er (inter-)nationale Klienten bei der Konzeption und Optimierung von Controlling-Systemen. Er studierte in Berlin und Barcelona und promoviert in Glasgow zum Thema Informationsüberlastung. Zudem ist er Lecturer an der HTW Berlin.
Regina Rieger, MBA, Jahrgang 1984. Aktuell ist sie als Consultant bei Horváth & Partners im Competence Center Financial Industries tätig und war zuvor bei KPMG im Consulting Financial Services. Ihren MBA hat sie an der Mannheim Business School und am Indian Institute of Management in Bangalore absolviert.
Tim Ruhoff, Dipl. Kfm. & B.A. (Hons.) European Business, Jahrgang 1984, Barkawi Management Consultants. Seit 2008 ist er im Bereich Mobility tätig. Nach seiner Beraterzeit hat er 2010 die Firma Next Generation Mobility gegründet und entwickelt seither die Corporate CarSharing Software „fleetster".
Birte Schreitter von Schwarzenfeld, Dipl. Phys., MBA, Jahrgang 1981, Boston Consulting Group. Sie studierte Physik an der TU Berlin und Duke University und hat ihren MBA an der Harvard Business School mit Auszeichnung abgeschlossen („Baker Scholar"). Als Projektleiterin bei BCG in San Francisco liegen ihre Schwerpunkte auf Transformation und Technologie.
Samanthi Luisa Silva, M.Sc., Jahrgang 1986, Sustainability Services bei Accenture. Ihr Fokus und Promotionsthema ist Sustainability Strategy und Valuation Models. Sie studierte International Business an der Universität Erlangen-Nürnberg mit Vertiefungen in Hull (UK), Rennes (FR) und Harvard (USA).
Peter von Snitkin, Jahrgang 1981, Consultant bei Bain & Company. Er hat in Passau und Madrid BWL und VWL studiert. Seit Oktober 2008 ist er bei Bain & Company in München tätig. Seine Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Performance Improvement, Private Equity und Industrial Goods & Services.
Lukas Thalhammer, Jahrgang 1988, Student des Wirtschaftsingenieurwesens an der Bergischen Universität Wuppertal. Der e-fellows.net-Stipendiat ist ein begeisteter Case-Löser und Hobby-Logiker und beschäftigt sich schon längere Zeit mit Bewerbungsprozessen in Unternehmensberatungen.
Jens-Christoph Uhr, Dipl.-Kfm., Jahrgang 1983, Senior Consultant bei Roland Berger Strategy Consultants. Er führt regelmäßig Bewerbungsgespräche mit potenziellen Mitarbeitern. Seine Cases stützt er häufig auf Nachrichten aus der aktuellen Presse.
Simone Wamsteker, Jahrgang 1967, Recruiting Director Accenture (DACH). Nach ihrem BWL-Studium absolvierte sie einen MBA in England. Seit 1999 arbeitet sie bei Accenture, zunächst als Beraterin im Bereich Change Management, bevor sie 2007 in die interne Organisation wechselte.
1. Branchenüberblick – Orientierungshilfe in einem Markt mit vielen Gesichtern
Der Markt für Unternehmensberatung in Deutschland
Für das Jahr 2012 verzeichnete die Beratungsbranche in Deutschland ein Marktvolumen von 22,3 Milliarden Euro, so die Schätzungen des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater, kurz BDU. Im Jahr davor waren es noch 20,6 Milliarden Euro – das macht ein beachtliches Wachstum von 8 Prozent.
Der Gesamtumsatz inklusive Auslandsgeschäft teilt sich laut BDU wie folgt auf die vier großen Beratungsbereiche auf (Hinweis: Der Gesamtwert von 100,1 Prozent ist der Rundung geschuldet).
Die 25 größten Player in Deutschland
-Liste veröffentlicht, die die 25 umsatzstärksten Beratungen in Deutschland umfasst (deren Umsatz zu mindestens 60 Prozent mit klassischer Managementberatung erwirtschaftet wird). Angeführt werden die Top 25 erneut von McKinsey, BCG und Roland Berger. Die Liste im Detail – inklusive Umsatz und Mitarbeiterzahl in Deutschland – ist im Folgenden abgebildet.
Vorstellung einzelner Beratungsbereiche
Wie im vorhergehenden Beitrag beschrieben, kann man den Markt für Unternehmensberatung in Deutschland in vier Beratungsbereiche unterteilen: Strategieberatung, Organisations- und Prozessberatung, IT-Beratung und Human-Resources-Beratung. Was genau sich hinter den einzelnen Beratungsfeldern verbirgt, wird im Folgenden näher beleuchtet.
Strategieberatung
von Dr. Axel Hüttmann und Dr. Jens Müller-Oerlinghausen
Die Strategieberatung gilt gemeinhin als die „Königsklasse" der Beratung: Sie beschäftigt sich mit der Unternehmensstrategie und somit dem Verantwortungsbereich des Topmanagements. Insbesondere die großen Unternehmensberatungen wie McKinsey, Bain oder Roland Berger bezeichnen sich gerne als Topmanagement- oder Strategieberatungen. Aber auch kleine Beratungsunternehmen – häufig Spin-Offs der großen Beratungen wie z. B. undconsorten – unterstützen ihre Klienten bei der Entwicklung ihrer Strategie.
Ein Beratungsfeld so breit wie der Begriff Strategie selbst
Das Feld der Strategieberatung ist genauso breit und leider auch genauso schwer abgrenzbar wie der Begriff „Strategie" selbst. Als Unternehmensstrategie wird gemeinhin der langfristige Plan zur Erreichung unternehmerischer Ziele verstanden. Daraus leiten sich die Aktivitätsfelder des Unternehmens ab. Die Strategie legt fest, welchen Zielkunden welche Leistungsversprechen gemacht und mit welchem Geschäftsmodell sie erfüllt werden.
In der Regel wird die Unternehmensstrategie anschließend in Teilstrategien aufgeschlüsselt: Markt- und Produktstrategien legen fest, welche Marktsegmente mit welchen Angeboten bedient werden. Entwicklungsstrategien geben vor, auf welche Bereiche ein Unternehmen seine Forschungsaktivitäten fokussiert. Und Finanzstrategien klären, woher das Unternehmen sein Kapital erhält – und in welchen Bereichen es dieses wertbringend einsetzt.
Die Strategie eines Unternehmens ist zukunftsorientiert und agiert damit mit unsicheren Vorgaben. Sie wird gleichermaßen vom externen wie vom internen Umfeld beeinflusst. Es gilt, Märkte und Rahmenbedingungen zu verstehen und ihre Veränderungen zu antizipieren. Dabei muss das Unternehmen stets die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen berücksichtigen.
Die Bewertung, Entwicklung und Umsetzung von Strategien als Kerntätigkeitsfelder
Die aufgezählten strategischen Fragestellungen sind komplex. Unternehmen greifen daher oft auf externe Berater zurück. Abhängig von der Zielsetzung der Unterstützung lassen sich drei Kerntätigkeitsfelder der strategischen Beratung unterscheiden:
Strategiebewertung oder Strategic Review: Das Unternehmen bittet einen externen Experten, die intern entwickelte Strategie zu prüfen und kritisch zu hinterfragen: Ist der formulierte Plan geeignet, die Unternehmensziele zu erreichen? Sind die Annahmen plausibel und realistisch?
Strategieentwicklung: Veränderungen der Rahmenbedingungen – z. B. eine neue Technologie – oder neue strategische Ziele machen eine Überarbeitung des langfristigen Plans erforderlich. Der Strategieberater hilft dem Management bei der Entwicklung oder Anpassung der Strategie durch Analysen, seine externe Perspektive und als erfahrener Sparringspartner.
Strategieumsetzung: Ein guter Plan macht noch keine gute Strategie. Vielmehr gilt es, den Plan in Stoßrichtungen für einzelne Unternehmensbereiche zu übersetzen und mit konkreten Maßnahmen zu hinterlegen. Erst dadurch werden Strategien für Mitarbeiter richtungsweisend und umsetzbar. Strategieberatungen helfen nicht nur, die richtigen Maßnahmen auszuwählen und zu initiieren, um damit die gesetzten Ziele zu erreichen, sondern auch deren Kommunikation an alle Mitarbeiter vorzubereiten und umzusetzen.
Typische Beratungsaufgaben in einem Strategieprojekt
Ein Strategieprojekt aus der Praxis einer kleinen Beratung verdeutlicht die typischen Aufgaben eines Strategieberaters.
Aufgabenstellung: Aufsichtsrat und Vorstand setzen ein ambitioniertes Wachstumsziel für die verschiedenen Sparten eines internationalen Konsumgüterherstellers. Das Management einer Sparte erhält daraufhin die Aufgabe, eine Strategie für das Erreichen des Wachstumsziels in seinem Markt zu entwickeln. Die Strategieberatung erarbeitet gemeinsam mit dem Klienten eine umsetzungsorientierte Strategie – und durchläuft dabei folgende Phasen:
Bestandsaufnahme: Gemeinsam mit Mitarbeitern aus Marketing, Vertrieb und Entwicklung wird die Ist-Situation analysiert, und erste Aussagen zu Trends werden erarbeitet. Welche Märkte wachsen in Zukunft besonders schnell? Über welche Marktanteile verfügen wir bereits? Wo können wir dem Wettbewerb Marktanteile abnehmen? Mit welchen Produkten können wir neue Kundensegmente erschließen? Wichtig bereits in dieser Phase: Die Bestandsaufnahme muss mit dem Klienten abgestimmt werden, damit sichergestellt ist, dass von der gleichen Faktenbasis ausgegangen wird.
Problemstrukturierung: Aufbauend auf dieser Faktenbasis geht es darum, mögliche Wachstumshebel zu identifizieren und zu strukturieren – z. B. Wachstum in bestehenden versus Wachstum in neuen Märkten; mit bewährten oder neuen Produkten; über existierende oder über neu aufzubauende Vertriebskanäle.
Hypothesen-Entwicklung: Erfahrungen der Klienten- und Beraterseite sowie gemeinsame Diskussionen ermöglichen die Formulierung erster Hypothesen zu den verschiedenen Wachstumshebeln, beispielsweise: „Ein Prozent Umsatzwachstum kann durch den Verkauf von Produkten mit erweiterten Funktionalitäten in den Märkten Mexiko und China erreicht werden." Die Hypothesenentwicklung ist eine bewährte Technik, um schnell und systematisch das Vorgehen im Projekt zu fokussieren und die gesetzten Projektziele zu erreichen. Die Klientenorganisation sollte hier frühzeitig einbezogen sein, indem zum Beispiel erste Hypothesen des engeren Projektteams mit wichtigen Stakeholdern im Unternehmen in Interviews diskutiert und verfeinert werden.
Analyse und Bewertung: Gezielte Untersuchungen von Marktforschungsdaten, Interviews mit lokalen Experten oder Tests werden genutzt, um die erarbeiteten Hypothesen zu testen und ein deutlicheres Bild von den erfolgversprechenden Wachstumshebeln zu gewinnen. Um im vorherigen Beispiel zu bleiben: Wie groß ist das Marktvolumen aktuell für Basisprodukte in Mexiko und China? Welche zusätzlichen Kundengruppen können über die erweiterten Produktfunktionalitäten erreicht werden? Wie entwickelt sich der Markt in Zukunft? Sind die erforderlichen Vertriebskanäle verfügbar? Welchen Marktanteil hat der Klient beim Markteintritt in vergleichbaren lateinamerikanischen bzw. asiatischen Märkten im ersten/zweiten Jahr gewonnen? Mit diesen Informationen lässt sich letztlich abschätzen, ob ein Markteintritt wirklich ein Prozent Umsatzwachstum generieren kann oder nicht.
Szenarioentwicklung: In einem Excel-Modell wird die Umsatzentwicklung bei verschiedenen Annahmen zu den Wachstumshebeln und ihren Kombinationen simuliert, um anschließend über geeignete Szenarien zu einer Abschätzung von Chancen und Risiken zu gelangen und zu prüfen, ob das Wachstumsziel des Topmanagements durch die entwickelte Strategie erreichbar ist. Genauso wichtig wie die unbedingte Sorgfalt bei der Erstellung der Szenariorechnung ist eine Dokumentation der Annahmen und der Vorgehensweise. Nur so kann das Kliententeam die Berechnungen des externen Beraters nachvollziehen und das Modell nach Abschluss des Projekts eigenständig weiterverwenden.
Entscheidungsvorbereitung: Die gesammelten Erkenntnisse müssen für die finale Entscheidung für das Management konsolidiert und aufbereitet werden – angesichts der Komplexität der Materie eine wirkliche Herausforderung.
Umsetzungsplanung: Ohne Umsetzung bleibt selbst ein sehr detaillierter Plan nur ein Stück Papier. Es gilt, die nächsten Schritte genau festzulegen: Wer macht was bis wann? Welcher Markt wird wann erschlossen? Wann kommen welche Produkte? Welche Werbekampagne ist wann erforderlich? Dies ist einer der kritischsten Schritte des Projekts, denn ohne die erfolgreiche Umsetzung der Strategie war alle vorangegangene Mühe umsonst. Erneut geht es darum, die wichtigen Stakeholder im Unternehmen einzubeziehen und für den Umsetzungsplan zu gewinnen. Um das Umsetzungsteam optimal für die neuen Aufgaben vorzubereiten, kann der externe Berater ein breites Spektrum von detaillierten Umsetzungsplänen mit Controlling-Logik von Individualgesprächen bis hin zu Teamtrainings anbieten.
IT-/Technologieberatung
von Simone Wamsteker
Gemeinsamkeiten mit und Abgrenzung zur Managementberatung
Informationstechnologie ist eine Querschnittsfunktion mit Berührungspunkten zu allen Branchen und Unternehmensbereichen. Wer hier als Berater tätig ist, beschäftigt sich nicht automatisch nur mit Bits und Bytes. Vielmehr handelt es sich um eine Aufgabe, in der Theorie und Praxis, Strategie und Umsetzung besonders eng verwoben sind.
Die IT- und Technologieberatung erfordert natürlich technisches Verständnis und eine hohe Affinität zu IT-Themen. Zur Planung und Implementierung gehört das Wissen um die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Technologien und Produkte. Dies ist wichtig, um Geschäftsprozesse in den richtigen Systemen abzubilden. Die Kunden erwarten jedoch auch Impulse, die sich durch technische Innovationen ergeben. Neue Geschäftsmöglichkeiten durch den Einsatz neuer Technologien rechtzeitig zu erkennen und für Unternehmen nutzbar zu machen ist eine wesentliche Anforderung an die Technologieberatung.
Je nach Größe und Fokus der Beratungsgesellschaft finden Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen hier ein spannendes Aufgabenfeld. Die Palette reicht von der Spezialberatung in klar umrissenen Themenfeldern wie IT-Sicherheit, Dokumentenmanagement oder Netzwerkplanung bis hin zur Strategieberatung. Bei letzterer geht es stärker um die technologischen Konsequenzen und Möglichkeiten für strategische Entscheidungen sowie um die Frage nach dem Wertschöpfungsbeitrag von IT.
Abgrenzung zu anderen Beratungsfeldern
Die Grenzen zwischen der reinen Management- und Organisationsberatung und der Technologieberatung sind fließend. Da die Informationstechnologie das Nervensystem einer Organisation darstellt und Prozesse fast immer in Software abgebildet werden, spielen technologische Fragen bei vielen Projekten eine Rolle.
Letztlich ist die Unterscheidung vor allem eine Frage des Blickwinkels: Während Managementberater unternehmerische Fragestellungen behandeln, also beispielsweise Konzepte für den Aufbau eines neuen Händlernetzes entwickeln, sind die IT-Berater eher auf der prozessualen und technologischen Ebene zu finden. Im Falle des Händlernetzes würden sie also die Kommunikationsstruktur und die Anbindung der Händler an die Unternehmensprozesse entwickeln.
Mit anderen Worten: IT-Berater müssen noch stärker als Managementberater in der Lage sein, Strategien und Konzepte in konkrete Prozesse zu überführen. Auf Basis dieser Übersetzungsleistung wird dann die für den jeweiligen Bedarf beste IT-Lösung entwickelt. Ausgeprägtes Prozessdenken und hohe technische Affinität sind entscheidend für den Erfolg des IT-Beraters.
Typische Tätigkeitsfelder und Beratungsaufgaben
Bei der Entwicklung und Umsetzung von IT-Strategien und -Lösungen müssen verschiedene Fragen beantwortet werden. Sie reichen von der Auswahl der richtigen Systeme über die Zuverlässigkeit und Langfristigkeit von Investitionen bis hin zur Wirtschaftlichkeit einzelner Maßnahmen.
In den seltensten Fällen beginnen Technologieberater mit einem leeren Blatt Papier. In der Regel ist der Ausgangspunkt eine strategische Zielsetzung, die an anderer Stelle formuliert wurde. IT-Berater übersetzen die Strategie in ein IT-Konzept und definieren im Anschluss einen Migrationspfad von der Ausgangssituation hin zum Zielszenario. Häufig geht es beispielsweise um die Harmonisierung von IT-Landschaften im Anschluss an eine Unternehmensübernahme. Die Ziele, die mit der Übernahme verbunden waren, haben auch maßgeblichen Einfluss darauf, wie die IT-Landschaften zusammengeführt werden oder ob neue Infrastrukturen aufgebaut werden.
IT-Berater sind darüber hinaus gefordert, sich kontinuierlich über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten für spezifische Kundenszenarien zu bestimmen. IT-Verantwortliche in Unternehmen haben nur begrenzte Möglichkeiten, Neuerungen zu bewerten. Sie sind daher auf Empfehlungen und Urteile der IT-Berater angewiesen. Im Kern geht es immer um die Frage nach dem Nutzen einer Lösung: Wie kann man daraus zusätzlichen Mehrwert für sein Geschäft generieren?
Von den Beratern wird deshalb erwartet, dass sie ihr technisches Know-how konstant weiterentwickeln. Damit die Kunden das bestmögliche Ergebnis erhalten, müssen sich die Berater sowohl in den modernsten Technologien wie bei den Standardanwendungen auskennen.
Trends in der Technologieberatung
Es gibt auch Bereiche, die man üblicherweise kaum mit IT-Beratung in Verbindung bringt. So spielen beispielsweise IT-Infrastrukturen eine zunehmend wichtigere Rolle für die Rekrutierung von Nachwuchskräften. Denn mittlerweile drängt eine Generation auf den Arbeitsmarkt, deren Angehörige gemeinhin als „Millennials oder „Digital Natives
bezeichnet werden und die mit elektronischen Medien aufgewachsen sind. Sie verlangen von ihren Arbeitgebern moderne IT-Ausstattung und einen freien Zugang zu ihren sozialen Netzwerken, die längst nicht mehr nur privaten Zwecken dienen, sondern auch in der beruflichen Vernetzung eine entscheidende Rolle spielen. Die Digitalisierung des privaten wie des professionellen Alltags führt zu immer stärkeren Wechselwirkungen zwischen diesen Lebenswelten. Hier können IT-Berater Unternehmen dabei helfen, sich von den Wettbewerbern auf dem Arbeitsmarkt abzuheben und optimale Arbeitsbedingungen für Digital Natives zu schaffen.
Aber nicht nur die Mitarbeiter drängen auf eine Öffnung der Unternehmensgrenzen. Auch die Arbeit wird in zunehmendem Maße mit Partnern und Kunden außerhalb der vier Unternehmenswände organisiert. Mit der Anzahl der Übergabepunkte für Informationen steigen auch die Anforderungen an die Sicherheit, um erwünschten Datentransfer nicht zu behindern, unerwünschten jedoch effektiv zu verhindern. Ganz zu schweigen von der zunehmenden Online-Kriminalität, die immer neue Wege sucht, um illegal an sensible Daten heranzukommen und diese zu missbrauchen. IT-Security ist ein extrem schnell wachsender und beratungsintensiver Bereich mit hohem Innovationstempo.
Neben Sicherheit ist vor allem die globale Orientierung der Wirtschaft eine der zentralen Herausforderungen für die IT. Die Technologieberatung arbeitet deshalb sowohl global wie auch lokal: Management- und Technologieberater benötigen eine globale Präsenz, um die Anbindung einer Niederlassung in Indien oder die Zusammenarbeit mit einem Lieferanten in Brasilien nicht nur theoretisch sicherzustellen. Erst das Know-how vor Ort garantiert, dass der Kunde die geplanten Vorteile auch erzielen kann.
Berater arbeiten oft in Teams zusammen, deren Mitglieder unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben. Die Fähigkeit, sich auf unterschiedliche Denk- und Herangehensweisen einzustellen, ist essenziell. In einer vernetzten Welt müssen auch Berater vernetzt denken und arbeiten.
Effizienz in der Informationsverarbeitung wird dabei neu definiert. Feedback und Anregungen von Kunden aufzunehmen und in die internen Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen, ist ungleich schwieriger als die Steuerung des Datenflusses im Unternehmen. Neben rein technischen Fragen ist es entscheidend, wie die Kommunikation mit dem Kunden für diesen angenehm und einfach wird. Mithilfe der richtigen Technologie kann ein produktiver Dialog geführt werden. Technologieberatung bedeutet in diesem Fall nicht nur, die richtigen Plattformen zur Verfügung zu stellen, sondern die optimale Verknüpfung der Kommunikationskanäle zu finden.
Einstiegsvoraussetzungen
Abgesehen von den gängigen Anforderungen in der Beraterbranche müssen Kandidaten für die Technologieberatung über eine ausgeprägte IT-Affinität verfügen. Für Positionen mit Umsetzungskompetenz sind zudem spezifische Software- oder Programmier-Kenntnisse gefragt, wie zum Beispiel SAP, Java, JavaScript, C oder C++. Häufig bieten die Unternehmensberatungen Einstiegsprogramme an, um Berufsanfänger an die Arbeit in den technologieorientierten Projekten heranzuführen. Berater in großen Consulting-Firmen gehen interdisziplinär vor, wenn für ein bestimmtes Projekt in den verschiedenen Phasen unterschiedliche Qualifikationen benötigt werden. Und die Technologieberatung hat zwar traditionell den Ruf einer Männerdomäne, mittlerweile entscheiden sich aber immer mehr Frauen für eine Laufbahn in der IT-Beratung. Vorbildliche Firmen haben begonnen, ihre Mitarbeiterinnen mit speziellen Förderprogrammen zu unterstützen und ihnen zudem die Möglichkeit eröffnet, Familie und berufliche Karriere zu verbinden.
Organisations- und Prozessberatung
von Wilfried Kessler
Prozesswissen und -strategien erhalten in global agierenden Unternehmen mit weltweit vernetzten Mitarbeitern eine zunehmend größere Bedeutung für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Im Mittelpunkt der Arbeit von Organisations- und Prozessberatung steht daher die Optimierung von Ablauf- und Aufbauorganisation in Unternehmen. Den Prozessen kommt hierbei die Rolle einer zentralen Schnittstelle zwischen Strategie und Struktur zu: Prozesse folgen der Strategie, und Strukturen folgen Prozessen.
Unterschiede zu anderen Beratungsfeldern
Ein Schwerpunkt der Organisations- und Prozessberatung liegt in der Verbesserung von Operations und Performance. Im Unterschied zur Strategieberatung bewegt sie sich innerhalb gegebener Potenziale und konzentriert sich darauf, definierte Dienst- oder Sachleistungen effizienter oder flexibler produzieren zu lassen. Gleichwohl bildet die Strategie in der Regel den Ausgangspunkt für jede Organisations- und Prozessberatung.
Während die IT-Beratung mit der Gestaltung von Architekturen, Systemen und Applikationen beschäftigt ist, definiert die Organisations- und Prozessberatung die Geschäftsanforderungen an die IT. In der Unternehmenspraxis hat der IT-Bereich meist mehr Gewicht, was auf seine Verankerung auf Vorstandsebene in Person des CIO und sein Budget für Investitionen zurückzuführen ist.
Von der Human-Resources-Beratung, deren Fokus auf Soft Factors