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Perspektive Trainee 2017: Programme, Bewerbungstipps, Karriereperspektiven
Perspektive Trainee 2017: Programme, Bewerbungstipps, Karriereperspektiven
Perspektive Trainee 2017: Programme, Bewerbungstipps, Karriereperspektiven
eBook341 Seiten2 Stunden

Perspektive Trainee 2017: Programme, Bewerbungstipps, Karriereperspektiven

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Über dieses E-Book

"Perspektive Trainee" informiert die Führungskräfte von morgen über Trainee-Programme als attraktive Alternative zum Direkteinstieg. Experten geben darin einen Überblick über die Trainee-Landschaft in deutschen Unternehmen und beantworten viele Fragen, die für die Entscheidung und den erfolgreichen Einstieg relevant sind: Welche Programme gibt es, wie sind sie aufgebaut, und welche Qualitätsmerkmale sollten erfüllt sein? Mit welchem Gehalt kann ein Trainee rechnen und welche Karrierechancen stehen danach offen? Welche Anforderungen werden an Bewerber gestellt, wie verläuft der Bewerbungsprozess, und vor allem: Wie kann man sich am besten darauf vorbereiten?
SpracheDeutsch
Herausgebere-fellows.net
Erscheinungsdatum1. Okt. 2016
ISBN9783941144842
Perspektive Trainee 2017: Programme, Bewerbungstipps, Karriereperspektiven

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    Buchvorschau

    Perspektive Trainee 2017 - e-fellows.net

    Im­pres­sum

    Vor­wort

    Trainee-Pro­gramme – Er­folgs­ga­ran­tie für die Kar­riere?

    Nach dem Stu­dium be­ginnt end­lich die Kar­riere! Der erste Job ist be­son­ders wich­tig – er kann die Wei­chen für die ge­samte wei­tere Lauf­bahn stel­len. Da­her soll­ten sich Ab­sol­ven­ten gut über­le­gen, wel­che Stelle die bes­ten Per­spek­ti­ven bie­tet. Für qua­li­fi­zierte Ab­sol­ven­ten sind Trainee-Pro­gramme oft eine at­trak­tive Mög­lich­keit, um­fas­sende Ein­bli­cke zu er­hal­ten und die ei­ge­nen Stär­ken zur Gel­tung zu brin­gen.

    Doch häu­fig ist nicht klar, was sich hin­ter dem Eti­kett „Trainee-Pro­gramm" ver­birgt. Da der Be­griff nicht ge­schützt ist, kann das al­les Mög­li­che sein – vom Dau­er­prak­ti­kum bis zum Kar­rie­re­sprung­brett.

    Per­spek­tive Trainee 2017 klärt die wich­tigs­ten Fra­gen rund um Trainee-Pro­gramme: Wel­che Pro­gramme gibt es, wie lau­fen sie üb­li­cher­weise ab, und was soll­ten sie bie­ten? Wel­ches Ge­halt kann ich er­war­ten, und wie ste­hen meine Kar­rie­re­chan­cen da­nach? Wel­che An­for­de­run­gen wer­den an Be­wer­ber ge­stellt, und wie setze ich mich im Be­wer­bungs­ver­fah­ren durch?

    Dazu schil­dern (ehe­ma­lige) Trainees ihre per­sön­li­chen Er­leb­nisse und Er­fah­run­gen aus un­ter­schied­li­chen Pro­gram­men und ge­ben hilf­rei­che Tipps, wie man am bes­ten von der Trainee-Zeit pro­fi­tie­ren kann.

    Ab­schlie­ßend stel­len Un­ter­neh­men ihre ver­schie­de­nen Pro­gramme nä­her vor und ge­ben Aus­kunft über In­halte, An­for­de­run­gen und Be­wer­bungs­ter­mine.

    Durch das Kar­rie­re­netz­werk und On­line-Sti­pen­dium e-fel­lows.net er­hal­ten Sie wei­tere hilf­rei­che In­for­ma­tio­nen und ex­klu­sive Kon­takte zu Un­ter­neh­men. Wei­tere In­for­ma­tio­nen dazu fin­den Sie am Ende des dritten Ka­pi­tels.

    Viel Spaß bei der Lek­türe und ei­nen er­folg­rei­chen Kar­rie­re­start wünscht

    Bern­hard Günt­ner

    e-fel­lows.net

    Die Au­to­ren

    Imko En­ninga, Dipl.-Psych., Jahr­gang 1977, Deut­sche Te­le­kom. Nach sei­nem Ein­stieg als Trainee und ei­ner Tä­tig­keit im In­house Con­sul­ting lei­tet er heute ei­nen Be­reich in der Per­so­nal­ent­wick­lung. Als Part­ner der Un­ter­neh­mens­be­ra­tung pro­jekt­mi­nis­ter.com und aus­ge­bil­de­ter Coach be­schäf­tigt er sich au­ßer­dem mit Re­kru­tie­rungs­pro­zes­sen und Kar­rie­r­e­be­ra­tung.

    Wiebke Ma­crae, M.Sc., Jahr­gang 1986, Zum­to­bel Group. Nach dem BWL-Stu­dium mit Schwer­punkt Mar­ke­ting so­wie Aus­lands­auf­ent­hal­ten in den USA und Frank­reich wählte sie ein Trainee-Pro­gramm als Ein­stieg. Heute ver­ant­wor­tet sie als Head of Brand Com­mu­ni­ca­ti­ons von Groß­bri­tan­nien aus die glo­bale Mar­ken­kom­mu­ni­ka­tion für Thorn Light­ing.

    Cur­tis Klaus, Jahr­gang 1971, freier Jour­na­list und Leh­rer, ehe­ma­li­ger On­line-Re­dak­teur bei e-fel­lows.net. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Ro­ma­nis­tik und Me­di­en­ma­nage­ment in Ham­burg, ver­brachte meh­rere Jahre in Frank­reich und Groß­bri­tan­nien und lebt nun in Ber­lin. Er schreibt schwer­punkt­mä­ßig zu den The­men Bil­dung, Kar­riere und Kom­mu­ni­ka­tion.

    Ka­tha­rina Lorch, M.A., Jahr­gang 1976, Per­so­nal­be­ra­te­rin und Kar­rie­re­coach. Erst frei­be­ruf­li­che Trai­ne­rin, star­tete sie bei Luft­hansa Tech­nik als Trainee Per­so­nal­re­crui­t­ing und -mar­ke­ting und re­kru­tierte Ab­sol­ven­ten und Young Pro­fes­sio­nals. Heute be­rät sie selbst­stän­dig Un­ter­neh­men und Kan­di­da­ten.

    The­resa Schnie­ders, M.A., Jahr­gang 1986, Ro­sen Tech­no­logy & Re­se­arch Cen­ter GmbH. Nach ei­nem Trainee-Pro­gramm und fünf Jah­ren Per­so­nal­ent­wick­lung und Ta­lent­ma­nage­ment bei RWE ist sie nun für den Auf­bau der Per­so­nal­ent­wick­lung bei Ro­sen ver­ant­wort­lich. Zu­dem ist sie als zer­ti­fi­zier­ter Coach Lehr­be­auf­tragte für Coa­ching & Men­to­ring an der FH Müns­ter.

    Carl Wa­l­in­ski, Ma­na­ger, Wil­lis Towers Wat­son. Carl Wa­l­in­ski ist bei der Un­ter­neh­mens­be­ra­tung in Frank­furt am Main als Ma­na­ger und Ver­gü­tungs­ex­perte tä­tig. Seine Schwer­punkte lie­gen in der Ent­wick­lung von markt­ori­en­tier­ten Ver­gü­tungs­sys­te­men und im Ver­gü­tungs­bench­mar­king für Vor­stände und wei­tere Füh­rungs­kräfte.

    Ly­dia Wel­zel, M.Sc., Jahr­gang 1986, Ba­loise Group. Sie ent­deckte be­reits im Stu­dium die Lei­den­schaft für das Per­so­nal­mar­ke­ting und vor al­lem das Hoch­schul- und So­cial-Me­dia-Mar­ke­ting. Seit Ab­schluss des Stu­di­ums an der Aston Uni­ver­sity, UK, ist sie ver­ant­wort­lich für das Hoch­schul­mar­ke­ting und das Trainee-Pro­gramm der Ba­loise Group in Ba­sel.

    1. Trainee-Pro­gramme – ein Über­blick

    Ar­ten von Trainee-Pro­gram­men

    von Ka­tha­rina Lorch

    Das Stu­di­e­nende naht – und was kommt dann? Nach ei­ner Stu­die von Ha­niel und Kien­baum spie­len 94 Pro­zent al­ler Ab­sol­ven­ten mit dem Ge­dan­ken, als Trainee zu star­ten, und fast 80 Pro­zent der Un­ter­neh­men su­chen ta­len­tierte Ab­sol­ven­ten für ihre Trainee-Stel­len. Da­mit die rich­ti­gen Be­wer­ber auf die rich­ti­gen Stel­len kom­men, stel­len wir in Kürze den Markt vor, be­schrei­ben die drei gän­gigs­ten Pro­gram­mar­ten und ge­ben Ent­schei­dungs­hil­fen für die rich­tige Wahl.

    Eine erste Ori­en­tie­rung: Was ist ein Trainee-Pro­gramm?

    Trainee-Pro­gramme, die dem Na­men „gra­duate pro­grams" ge­recht wer­den, rich­ten sich an Be­rufs­ein­stei­ger oder Be­rufs­an­fän­ger mit aka­de­mi­schem Ab­schluss. Über ei­nen Zeit­raum von 6 bis 24 Mo­na­ten er­hal­ten diese ei­nen Ein­blick in ein be­stimm­tes Fach­ge­biet oder ein Un­ter­neh­men als Gan­zes, be­glei­tet von fach­li­chen und per­sön­li­chen Wei­ter­bil­dun­gen. Mit die­sem spe­zi­el­len Pro­gramm si­chern die Un­ter­neh­men die Aus­bil­dung ei­ner ta­len­tier­ten Gruppe von jun­gen Mit­ar­bei­tern, die mit­tel- bis lang­fris­tig ver­ant­wor­tungs­volle Schlüs­sel­po­si­tio­nen über­neh­men sol­len.

    Doch Trainee-Pro­gramm ist nicht gleich Trainee-Pro­gramm. Das führt zwar zu Un­über­sicht­lich­keit, aber dem Be­wer­ber bie­tet sich zu­gleich eine Band­breite sehr un­ter­schied­li­cher Pro­gramme. Aus die­ser Viel­zahl fin­det je­der Ab­sol­vent ein Pro­gramm, das zu sei­nen in­di­vi­du­el­len Kar­rie­re­plä­nen, sei­ner Neu­gier und sei­nem Lern­hun­ger passt – wenn er im Vor­feld der Be­wer­bung die für ihn re­le­van­ten In­halte iden­ti­fi­ziert und sich dem­ent­spre­chend be­wirbt.

    Die Qua­li­tät der Pro­gramme va­ri­iert stark. Ei­nige Un­ter­neh­men schrei­ben ihre Stel­len für Be­rufs­ein­stei­ger als Trainee-Stel­len aus, um in­teres­san­tere Be­wer­bun­gen zu er­hal­ten, Ab­sol­ven­ten nied­ri­ger zu ent­loh­nen oder Stel­len nur be­fris­tet zu be­set­zen. In manchen Fäl­len er­in­nert das Auf­ga­ben­spek­trum lei­der eher an die eng­li­sche Va­riante des „Trainee, zu Deutsch „Prak­ti­kant oder „Aus­zu­bil­den­der". Doch das sind ganz klar Aus­nah­men – über die letz­ten Jahre hin­weg ha­ben sich die Pro­gramme im­mer wei­ter pro­fes­sio­na­li­siert, vor al­lem hin­sicht­lich der Be­treu­ung durch die Per­so­nal­ent­wick­lung im Un­ter­neh­men.

    Trainee-Pro­gramme – Ziel­grup­pen und Fach­be­rei­che

    Schon vor über hun­dert Jah­ren be­gan­nen die ers­ten Un­ter­neh­men, ih­ren Füh­rungs­nach­wuchs in spe­zi­el­len Pro­gram­men aus­zu­bil­den. Heute bie­tet fast je­des DAX-30-Un­ter­neh­men nicht nur ei­nes, son­dern gleich meh­rere Pro­gramme an. Ein Blick in die fol­gende Liste zeigt die Viel­zahl der im Jahr 2015 von DAX-30-Un­ter­neh­men an­ge­bo­te­nen Pro­gramme.

    Trainee-Pro­gramme bei DAX-30-Un­ter­neh­men

    adi­das: Cor­po­rate Com­mu­ni­ca­tion, Fi­nance, Glo­bal Sa­les, Hu­man Re­sour­ces, Pro­duct Crea­tion, Pro­duct Mar­ke­ting, Sup­ply Chain Ma­nage­ment/IT

    Al­li­anz: In­house Con­sul­ting, IT, Ver­si­che­rungs­ma­nage­ment, Ver­trieb, Vor­stands­as­sis­ten­ten­pro­gramm

    BASF: Busi­ness, Ein­kauf, En­gi­nee­ring/Tech­no­logy, Fi­nance/Con­trol­ling/Au­dit, Hu­man Re­sour­ces, In­for­ma­tion Ma­nage­ment, Tech­ni­cal Ma­nage­ment

    Bayer: Fi­nanz­ma­nage­ment, Ein­kauf, Hu­man Re­sour­ces, In­ge­nieure, Mar­ke­ting/Sa­les, Mar­ke­ting/Ver­trieb/Ent­wick­lung, Pro­duk­ti­ons­ma­nage­ment, Sup­ply Chain Ma­nage­ment

    Bei­ers­dorf: Di­gi­tal Mar­ke­ting/E-Com­merce, Fi­nance/Con­trol­ling, Hu­man Re­sour­ces, Mar­ke­ting/Sa­les, Sup­ply Chain Ma­nage­ment

    BMW: Busi­ness, En­gi­nee­ring, Fi­nance, IT, Pro­duc­tion, Sa­les/Mar­ke­ting

    Com­merz­bank: Cor­po­rate Bank­ing, Cor­po­ra­tes & Mar­kets/In­vest­ment­bank­ing, Fi­nance/Con­trol­ling, Hu­man Re­sour­ces, In­house Con­sul­ting, IT, Pri­vate & Busi­ness Cli­ents, Risk Ma­nage­ment, Ser­vices, Spe­cial Bank­ing

    Con­ti­nen­tal: Con­trol­ling, For­schung/Ent­wick­lung, Hu­man Re­sour­ces, IT, Lo­gis­tik, Ma­nage­ment, In­ge­nieure, Mar­ke­ting/Sa­les, Pro­duk­tion

    Daim­ler: Cor­po­rate Func­tions, Fi­nance/Con­trol­ling, Fi­nance/Lea­sing/Bank­ing, For­schung/Ent­wick­lung, Hu­man Re­sour­ces, IT, Ma­nu­fac­tu­ring/Re­la­ted Func­tions, Pro­cu­re­ment/Sup­ply, Sa­les/Mar­ke­ting

    Deut­sche Bank: Com­pli­ance, Cor­po­rate Bank­ing and Se­cu­ri­ties, Deut­sche As­set & Wealth Ma­nage­ment, Fi­nance, Glo­bal Tran­sac­tion Bank­ing, Group Au­dit, Group Tech­no­logy & Ope­ra­ti­ons (IT), Hu­man Re­sour­ces, Pri­vate & Busi­ness Cli­ents, Risk

    Deut­sche Luft­hansa: Pro­Team, Quer­ein­stieg JOPP, Start­Cargo (Lo­gis­tik), StartLSG (Air­line-Ca­te­ring), Start­Tech­nik

    Deut­sche Post: Busi­ness De­vel­op­ment/Stra­tegy, Cor­po­rate Func­tions, Fi­nance, Hu­man Re­sour­ces, Lea­dership Ope­ra­ti­ons, Mar­ke­ting, Ope­ra­ti­ons, Pro­jekt­ma­nage­ment IT, Sa­les

    Deut­sche Te­le­kom: Da­ten­schutz/Recht/Com­pli­ance, Fi­nan­zen, Hu­man Re­sour­ces, IT, Kon­zern­stra­te­gie/Mar­ken­ma­nage­ment/Kom­mu­ni­ka­tion, Tech­nik/Ver­trieb, Ver­trieb/Mar­ke­ting/Ser­vice

    E.ON: In­ge­nieure, IT, kauf­män­ni­sche Funk­tio­nen

    Fre­se­nius: div. Fach- und Ma­nage­ment­pro­gramme in den Ge­schäfts­be­rei­chen Health Care Ma­nage­ment (F. Va­med), IT (F. Net­care), Me­di­ka­mente/Me­di­zin­tech­nik (F. Kabi) und der Kli­nik­gruppe (F. He­lios)

    Hei­del­berg Ce­ment: Fi­nance/Ac­coun­ting/Con­trol­ling, Hu­man Re­sour­ces, Tech­nik, Ver­trieb

    Hen­kel: Cor­po­rate In­ter­nal Au­dit, Mar­ke­ting/Ver­trieb, Ma­nage­ment

    In­fi­neon: Con­trol­ling, Ein­kauf, En­gi­nee­ring, Fi­nance, For­schung/Ent­wick­lung, Hu­man Re­sour­ces, IT, Pro­duk­tion/Lo­gis­tik, Le­gal/Pa­tents, Sa­les/Pro­dukt­mar­ke­ting/Ap­p­li­ca­tion En­gi­nee­ring

    Linde: vor al­lem be­triebs­wirt­schaft­li­che und tech­ni­sche Fach­be­rei­che

    Merck: Fi­nance, In­house Con­sul­ting

    Mu­nich Re: As­set Ma­nage­ment, Ver­si­che­rung

    Merck: Fi­nance, In­house Con­sul­ting

    Pro­Sie­ben­Sat.1 Me­dia: Concep­ti­ons, Con­trol­ling & Un­ter­neh­mens­pla­nung, Di­gi­tal Sa­les, Dis­tri­bu­tion, Fi­nance, Group Ac­cou­ting & Re­porting, HR, IT, Mar­ke­ting, Plat­form Stra­te­gies & De­vel­op­ment, Price & Me­dia Stra­te­gies, Pro­jekt­ma­nage­ment, Sa­les, Wer­be­markt­for­schung

    RWE: Ener­gie­ef­fi­zi­enz, Ener­gie­er­zeu­gung, Ener­gie­han­del, IT, Ser­vices, Sup­ply/Tra­ding, Ver­trieb

    SAP: Con­sul­ting, IT, Ver­trieb

    Sie­mens: tech­ni­sche und kauf­män­ni­sche Fach­be­rei­che

    Thys­sen­Krupp: tech­ni­sche und kauf­män­ni­sche Fach­be­rei­che

    Volks­wa­gen: tech­ni­sche und kauf­män­ni­sche Fach­be­rei­che

    Für ihre Trainee-Stu­die be­frag­ten Ha­niel und Kien­baum 406 deut­sche Un­ter­neh­men ver­schie­de­ner Größe zu ih­ren Trainee-Pro­gram­men – daraus stam­men auch die nach­fol­gen­den Sta­tis­ti­ken und Gra­fi­ken. Da­nach leis­ten sich nur 16 Pro­zent der Un­ter­neh­men bis­her noch kein Trainee-Pro­gramm. Knapp die Hälfte da­von be­ab­sich­tigt aber, ei­nes auf­zu­bauen. Un­ter­neh­men mit Trainee-Pro­gram­men bie­ten zu 64 Pro­zent Pro­gramme für Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler an. Nur 14 Pro­zent der be­frag­ten Un­ter­neh­men wen­den sich aus­schließ­lich an an­dere Fach­rich­tun­gen wie In­ge­nieur­we­sen und Na­tur­wis­sen­schaf­ten. Ab­sol­ven­ten geis­tes- und so­zi­al­wis­sen­schaft­li­cher Fä­cher fin­den über Pro­gramme für Quer­ein­stei­ger den Weg in die Wirt­schaft, auch hier gibt es branchen­über­grei­fend An­ge­bote.

    Un­ter­neh­mens­be­rei­che, die am häu­figs­ten Trainee-Pro­gramme an­bie­ten

    Grund­idee von über 90 Pro­zent der Trainee-Pro­gramme ist ein Wech­sel der Ab­tei­lun­gen und meist auch der Fach­be­rei­che. Da kauf­män­ni­sche Pro­gramme do­mi­nie­ren, ler­nen Trainees in über der Hälfte der Pro­gramme den Be­reich Fi­nance/Con­trol­ling ken­nen. Im Be­reich Mar­ke­ting und Per­so­nal bil­den 36 bzw. 37 Pro­zent der Un­ter­neh­men Trainees aus, 20 Pro­zent im Be­reich Lo­gis­tik. Im Durch­schnitt bie­ten die Un­ter­neh­men Wirt­schafts­wis­sen­schaft­lern Pro­gramme in drei ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen mit je 13 Trainee-Stel­len pro Pro­gramm. 93 Pro­zent al­ler Trainees blei­ben nach Ab­schluss des Pro­gramms im sel­ben Un­ter­neh­men. Die Ab­tei­lung, in der der Trainee dann ar­bei­tet, hat er meist schon wäh­rend des Pro­gramms ken­nen­ge­lernt.

    Un­ter­neh­mens­be­rei­che, die am häu­figs­ten Ziel­ab­tei­lun­gen für Trainees dar­stel­len

    Der Ein­blick in die ver­schie­de­nen Ab­tei­lun­gen und die in­ten­sive Be­glei­tung und Wei­ter­bil­dung sind die Haupt­un­ter­schiede zu den Al­ter­na­ti­ven Di­rekt­ein­stieg oder Pro­mo­tion. Da die Viel­zahl und der In­di­vi­dua­li­sie­rungs­grad der Pro­gramme stark zu­ge­nom­men ha­ben, schlie­ßen erste Be­rufs­er­fah­rung im Di­rekt­ein­stieg oder die Pro­mo­tion ein an­schlie­ßen­des Trainee-Pro­gramm mitt­ler­weile nicht mehr aus – ei­nige Pro­gramme rich­ten sich so­gar aus­schließ­lich an pro­mo­vierte Be­wer­ber, bei an­de­ren sind sie zu­min­dest gern ge­se­hen.

    Ar­ten von Trainee-Pro­gram­men

    Auch wenn die Un­ter­neh­men vor al­lem in vier Ein­satz­ge­bie­ten aus­bil­den, va­ri­ie­ren die Schwer­punkte und Ziel­set­zun­gen der Pro­gramme er­heb­lich. Drei Ar­ten von Pro­gram­men las­sen sich un­ter­schei­den:

    das fach­spe­zi­fi­sche Trainee-Pro­gramm

    das ge­ne­ra­lis­ti­sche Trainee-Pro­gramm

    das Ma­nage­ment-Trainee-Pro­gramm

    Ar­ten von Trainee-Pro­gram­men

    Ein Trainee-Pro­gramm – egal wel­cher Art – ist ein ers­ter sehr gut be­treu­ter Schritt ins Un­ter­neh­men. Auch ein fach­spe­zi­fi­sches oder ge­ne­ra­lis­ti­sches Trainee-Pro­gramm kann in das Ma­nage­ment ei­nes Un­ter­neh­mens füh­ren, wie prin­zi­pi­ell auch der Di­rekt­ein­stieg.

    Das fach­spe­zi­fi­sche Trainee-Pro­gramm

    Das fach­spe­zi­fi­sche Trainee-Pro­gramm ver­mit­telt Wis­sen in ei­nem Fach­ge­biet. Ziel des Un­ter­neh­mens ist es, mit dem Trainee-Pro­gramm ei­nen Ex­per­ten für genau die­sen Be­reich zu ge­win­nen und un­ter­neh­mens­nah aus­zu­bil­den.

    Durch das Pro­gramm lernt der Trainee die für das Fach­ge­biet ge­läu­fi­gen und re­le­van­ten Pro­zesse, Ab­läufe und Heraus­for­de­run­gen im Un­ter­neh­men ken­nen und be­herr­schen, so­dass er im­stande ist, sie als Leis­tungs- und Po­ten­zi­al­trä­ger zu­künf­tig vor­an­zu­trei­ben und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Das tief­grei­fende Ken­nen und Ver­ste­hen des Ta­ges­ge­schäfts ist also zen­tra­les An­lie­gen des fach­spe­zi­fi­schen Pro­gramms. Ne­ben­bei be­ar­bei­tet oder ver­ant­wor­tet der Trainee meist klei­nere bis mitt­lere Pro­jekte. Auf­gabe für ein Pro­jekt kann z. B. sein, be­ste­hende Me­tho­den wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, zu­sätz­li­che Kenn­zah­len zu er­ar­bei­ten, ei­nen neuen Pro­zess oder ein neues Tool zu ana­ly­sie­ren, zu ent­wer­fen oder an­zu­pas­sen.

    Ei­nige fach­spe­zi­fi­sche Trainee-Pro­gramme sind so spe­zia­li­siert, dass sie nicht sehr lange dau­ern. Die An­schluss­po­si­tion steht meist vor­her fest und bie­tet eine Ex­per­ten­funk­tion im je­wei­li­gen Fach­ge­biet. Je nach Größe und Kom­ple­xi­tät des Un­ter­neh­mens, aber auch nach der fi­nan­zi­el­len Aus­stat­tung des Pro­gramms ro­tiert der Trainee durch die even­tu­ell auch aus­län­di­schen Busi­ness Units des Un­ter­neh­mens und lernt so ver­schie­dene Struk­tu­ren, Pro­dukt­grup­pen und ihre Märkte ken­nen.

    In ei­nem Trainee-Pro­gramm im Be­reich Con­trol­ling bei­spiels­weise durch­läuft der Trainee Sta­tio­nen wie das stra­te­gi­sche Con­trol­ling und das ope­ra­tive Pro­dukt(ions)-Con­trol­ling, kom­bi­niert mit Ein­sät­zen in zen­tra­len und de­zen­tra­len Schnitt­stel­len­be­rei­chen wie etwa dem Rech­nungs­we­sen, dem Ri­si­ko­ma­nage­ment, Tre­a­sury oder der Pro­duk­ti­ons­pla­nung. Wäh­rend sei­ner Ein­sätze ar­bei­tet der Trainee im Ta­ges­ge­schäft mit, so­dass er Rou­ti­nen wie Re­portings, Fo­re­casts und Steue­rungs­run­den mit den Ver­ant­wort­li­chen aus­führt und über­nimmt. Durch die­ses Lear­ning by Doing setzt er au­ßer­dem die spe­zi­fi­schen IT-Pro­gramme, Tools und Me­tho­den der Un­ter­neh­mens­steue­rung ein und per­fek­tio­niert diese.

    Fach­spe­zi­fi­sche Trainee-Pro­gramme bil­den häu­fig in den zen­tra­len Ser­vice­be­rei­chen der Un­ter­neh­men aus: Per­so­nal, Fi­nan­zen, Sa­les/Ver­trieb, Ein­kauf/Be­schaf­fung, Rech­nungs­we­sen, Sup­ply Chain Ma­nage­ment oder IT. Auch für die ver­schie­de­nen Pro­dukt(ions)-be­rei­che ih­rer Busi­ness Units su­chen die Un­ter­neh­men Trainees: For­schung und Ent­wick­lung (F&E), Pro­dukt­ent­wick­lung oder Pro­dukt­ma­nage­ment so­wie in der Pro­duk­tion bzw. dem Ser­vice bei Dienst­leis­tungs-Un­ter­neh­men.

    Die fach­spe­zi­fi­schen Pro­gramme un­ter­schei­den sich hin­sicht­lich ih­rer Qua­li­tät sehr stark. Teil­weise be­set­zen Fach­be­rei­che die Stel­len rein nach Be­darf, so­dass dann viel­leicht alle zwei Jahre ein ein­zi­ger Trainee dort an­fängt. Das bringt mit sich, dass es keine an­de­ren Trainees zum Netz­wer­ken gibt, und mit ei­nem ein­zel­nen Trainee fin­det auch kein Ka­min­ge­spräch mit dem Vor­stand statt. An­de­rer­seits gibt es Un­ter­neh­men, die fach­spe­zi­fi­sche Trainee-Pro­gramme so pro­fes­sio­na­li­siert ha­ben, dass Trainees vir­tu­elle und per­sön­li­che Lern­an­ge­bote nut­zen kön­nen, die aka­de­mi­sches Ni­veau er­rei­chen.

    Zu wem passt das fach­spe­zi­fi­sche Pro­gramm?

    Meine In­teres­sen lie­gen in ei­nem Fach­ge­biet.

    Ich bin spe­zia­li­siert bzw. möchte mich jetzt spe­zia­li­sie­ren.

    Ich be­vor­zuge eine klare und feste Pro­gramm­struk­tur mit viel Ta­ges­ge­schäft.

    Ich bin an ei­ner schnel­len Ver­ant­wor­tungs­über­nahme und/oder si­che­ren An­schluss­po­si­tion in­teres­siert.

    Das ge­ne­ra­lis­ti­sche Trainee-Pro­gramm

    Das ge­ne­ra­lis­ti­sche Trainee-Pro­gramm ver­mit­telt um­fang­rei­ches Wis­sen zum Un­ter­neh­men, sei­nen Pro­dukt­grup­pen und sei­nen ver­schie­de­nen Ge­schäfts­fel­dern. Un­ter­neh­men ge­win­nen da­durch hoch ta­len­tier­ten Nach­wuchs, der re­le­vante Schlüs­sel­po­si­tio­nen be­setzt – aus­ge­stattet mit Spe­zi­al­wis­sen und ei­nem un­ter­neh­mens­wei­ten Netz­werk.

    Da die­ses Pro­gramm ei­nen Über­blick über das ge­samte Un­ter­neh­men bie­tet, ist es ent­spre­chend kom­plex und ab­wechs­lungs­reich. Es gilt, die un­ter­neh­mens­spe­zi­fi­schen Heraus­for­de­run­gen ken­nen­zu­ler­nen – aus al­len Per­spek­ti­ven. Die Ein­sätze fin­den da­her in zen­tra­len Steue­rungs- und Kern­be­rei­chen so­wie ganz nah am Kun­den und am Pro­dukt statt. Wenn das Un­ter­neh­men über Standorte oder Pro­jekte im Aus­land ver­fügt, kommt der Trainee in der Re­gel auch dort zum Ein­satz.

    In den Ab­tei­lun­gen geht es meist we­ni­ger um das Ta­ges­ge­schäft als darum, ein ak­tu­el­les Thema zu be­ar­bei­ten, even­tu­ell auch in ei­nem ei­ge­nen Pro­jekt. Wie sie Pro­jekte er­folg­reich ma­na­gen, ler­nen die Teil­neh­mer in par­al­le­len Trai­nings. Die fach­li­che und per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung um­fasst da­bei weit­aus mehr: Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Mo­de­ra­ti­ons­trai­ning, in­ter­kul­tu­rel­les Ler­nen und – ent­spre­chend den Be­dürf­nis­sen des Trainees und sei­nen Ein­sät­zen – be­triebs­wirt­schaft­li­ches und/oder fach­spe­zi­fi­sches Wis­sen.

    An­bie­ter ge­ne­ra­lis­ti­scher Trainee-Pro­gramme sind ins­be­son­dere Un­ter­neh­men aus tech­nik- und wis­sens­ori­en­tier­ten Branchen oder Un­ter­neh­men mit kom­ple­xen Dienst­leis­tun­gen. Viele die­ser Pro­gramme wen­den sich auch an Na­tur­wis­sen­schaft­ler oder In­ge­nieure, die, aus­ge­stattet mit be­triebs­wirt­schaft­li­chem Know-how und Soft-Skill-Trai­ning, wich­tige An­schluss­po­si­tio­nen in ih­rem Fach­ge­biet über­neh­men. Wenn sich das Pro­gramm an eine breite Ziel­gruppe rich­tet, lässt es sich häu­fig in­di­vi­du­ell ge­stal­ten – der Trainee wählt dann seine Sta­tio­nen und Pro­jekt­the­men selbst.

    Zu wem passt das ge­ne­ra­lis­ti­sche Pro­gramm?

    Ich möchte das ge­samte Un­ter­neh­men und ver­schie­dene Be­rei­che ken­nen­ler­nen.

    Ich bin zwar spe­zia­li­siert, möchte aber meine be­triebs­wirt­schaft­li­chen Kennt­nisse er­wei­tern.

    Ich be­vor­zuge Ab­wechs­lung und Pro­jekte mit gro­ßer Ei­gen­in­itia­tive.

    Ich möchte über das Pro­gramm heraus­fin­den, wel­che An­schluss­po­si­tion mir liegt.

    Das Ma­nage­ment-Trainee-Pro­gramm

    Das Ma­nage­ment-Trainee-Pro­gramm kom­bi­niert die An­sätze des ge­ne­ra­lis­ti­schen und des fach­spe­zi­fi­schen Pro­gramms. Der Trainee er­langt fun­dier­tes Wis­sen über das ge­samte Un­ter­neh­men, sein Ge­schäfts­mo­dell und seine Pro­dukte. Fach­lich fo­kus­siert es sich auf The­men der Un­ter­neh­mens­füh­rung und -steue­rung. Die Ein­sätze fin­den in den zen­tra­len und de­zen­tra­len Steue­rungs­ein­hei­ten des Un­ter­neh­mens statt, in ei­nem oder meh­re­ren ope­ra­ti­ven Be­rei­chen des Kern­pro­dukts/-ge­schäfts. Er­gän­zend ab­sol­viert der Trainee min­des­tens eine Sta­tion im Aus­land, die idea­ler­weise in ei­nem noch jun­gen Markt bzw. ei­ner neuen Re­gion oder dem Haupt­ab­satz­ge­biet liegt. Das Auf­ga­ben­spek­trum ist ge­prägt von an­spruchs­vol­ler Pro­jekt­ar­beit zu Ma­nage­ment­the­men wie Stra­te­gie, Busi­ness De­vel­op­ment, Markt­ana­lyse so­wie in­terne Un­ter­neh­mens­füh­rung und -or­ga­ni­sa­tion wie Um- oder Neu­struk­tu­rie­run­gen. Die genauen Pro­jekt­the­men ste­hen den­noch nicht zwin­gend von vornherein fest, Ei­gen­in­itia­tive ist hier gern ge­se­hen. Al­ter­na­tiv über­tra­gen die Un­ter­neh­men aber auch der ge­sam­ten Gruppe der Trainees ein ei­ge­nes Pro­jekt, das diese dann ei­gen­ver­ant­wort­lich um­setzt.

    Die Größe des Un­ter­neh­mens ent­schei­det auch dar­über, ob es ein spe­zi­el­les Trainee-Pro­gramm für den Ma­nagement­nach­wuchs gibt. Häu­fig sind es Hol­dings oder Mut­ter­kon­zerne, aber auch stark spe­zia­li­sierte große und kleine Un­ter­neh­men, die sich auf die­sem Weg ih­ren Nach­wuchs für Füh­rungs­auf­ga­ben her­an­zie­hen. Um die Füh­rungs­kräfte ent­spre­chend gut aus­zu­bil­den und vor­zu­be­rei­ten, sind die Pro­gramme in­halt­lich sehr an­spruchs­voll und dau­ern län­ger. Eine Reihe von in­tern oder ex­tern be­treu­ten Ent­wick­lungs­maß­nah­men, wie Men­to­ring durch das oberste Ma­nage­ment, Coa­ching und Po­ten­zi­al­ana­lyse, run­det das Pro­gramm ab. Da sie die ei­ge­nen Füh­rungs­kräfte aus­bil­den und vor­be­rei­ten, ver­lan­gen Ma­nage­ment-Pro­gramme in­halt­lich viel und dau­ern lange.

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