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Düdenbüttel - mütt'n mol sehen hebben!: Landleven twüschen Facebook un Familienkalenner
Düdenbüttel - mütt'n mol sehen hebben!: Landleven twüschen Facebook un Familienkalenner
Düdenbüttel - mütt'n mol sehen hebben!: Landleven twüschen Facebook un Familienkalenner
eBook91 Seiten1 Stunde

Düdenbüttel - mütt'n mol sehen hebben!: Landleven twüschen Facebook un Familienkalenner

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Über dieses E-Book

Düdenbüttel? Düdenbüttel gifft dat wirklich, dat liggt teemlich genau in de Mitt twüschen Büttenwarder un Büllerbü, meent Renate Kiekebusch. Eegentlich gifft dat över dat lütte Dörp nich veel to vertellen. Doch wokeen Oogen un Ohren opmokt, de kann ok hier veel beleeven! Renate Kiekebusch vertellt över de freewillige Karkhoffspolizei, de dösigen Pappbekers mit den "Coffee-in-Lopen", den Arger mit de veelen Telefonhotlines, Sloopforschung, Miegepatzen un över de leeven Göören, de jemehren eegen Kopp hebbt.
Renate Kiekebusch vertellt in ehr drüttet Düdenbüttel- Book wedder veele Geschichten ut dat Leven op'n platten Land. Wohre Geschichten, de jedereen jichtens ok all mol beleevt hett. Leest man to!

Düdenbüttel? Düdenbüttel gibt es wirklich - und zwar auf halbem Wege zwischen Büttenwarder und Bullerbü, behauptet Renate Kiekebusch. Allerdings gibt es über dieses kleine Dorf eigentlich nicht viel zu sagen. Es sei denn, man hält Augen und Ohren offen. Ja, dann gibt es viel zu erzählen: Über die ehrenamtliche Friedhofspolizei, die Inflation des »Coffee to go«, den ewigen Ärger mit den vielen »Hotlines«, die neuesten Erkenntnisse der Schlafforschung, die lästigen Ameisen auf der Terrasse, die Herausforderung, pubertierende Kinder zu begleiten und über vieles mehr.
Renate Kiekebusch berichtet hier bereits zum dritten Mal aus dem unerschöpflichen Düdenbütteler Alltagsleben. Ihre Beobachtungen sind präzise, immer von einem liebevollen Blick auf ihre Mitmenschen geleitet, und gesegnet mit einem untrüglichen Gespür für die Pointe.
SpracheDeutsch
HerausgeberEdition Temmen
Erscheinungsdatum7. Nov. 2013
ISBN9783837880212
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    Buchvorschau

    Düdenbüttel - mütt'n mol sehen hebben! - Renate Kiekebusch

    Renate Kiekebusch

    Düdenbüttel – mütt’n mol sehen hebben!

    Landleven twüschen Facebook un Familienkalenner

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    Ümslagbild un Teknungen: Peter Fischer

    © Edition Temmen 2013

    Hohenlohestraße 21

    28209 Bremen

    Tel. 0421-34843-0

    Fax 0421-348094

    info@edition-temmen.de

    www.edition-temmen.de

    Alle Rechte vorbehalten

    Gesamtherstellung: Edition Temmen

    E-Book ISBN 978-3-8378-8021-2

    ISBN der Printausgabe 978-3-8378-7016-9

    So as dat Leven speelt

    (mit fründliche Genehmigung vun M.-L. Hoppe)

    Dat Leven is so riek un bunt,

    vull Farven, Fantasie.

    Mol gifft dat Ecken, mol is dat rund,

    wo’t kummt, dat weest du nie.

    Un so verschieden sünd de Lüüd,

    de een de singt un fleiht,

    de anner früst an’t warme Füer,

    findt keene Levensfreid.

    Wo mennig een swimmt boben op,

    veel Glück ward em to Deel,

    doch foken stellt sik dat op’n Kopp,

    denn is dor nich mehr veel.

    Wo goot, dat een nich ohnen kann,

    wat morgen freiht oder quält,

    dat kummt – dor ännerst du nix an

    so as dat Leven speelt.

    …een poor Wöör vörweg!

    Wenn de Mudder vun miene Fründin in Urlaub ween is un wi froogt ehr, woans dat dor denn wöör, antert se: »Jo, Paris – mütt’n mol sehen hebben!«

    Dat heet soveel as – dat wöör nich goot un ok nich slecht. Mütt’n mol sehen hebben, eben so as Düdenbüttel. Wo is Düdenbüttel? Dat liggt so teemlich genau in de Mitt twüschen Büttenwarder un Bullerbü.

    Nee, nu mol iernsthaftig: Düdenbüttel gifft dat würklich. Uns Dörp is man blots lütt, wi versöcht al siet Johren de Dusend Inwohner to knacken, over bit nu hett dat noch nich klappt. Düdenbüttel is een Dörp, dor föhrst du dör, wieter nix. Un dat duurt man ok blots eene Minute, denn büst du al wedder rut, kuum dat du dat mitkregen hest. So as dusend annere lütte Dörper ok, nix besünners!

    Over Düdenbüttel gifft dat eegentlich rein gor nix to seggen, over nu kummt al dat drütte Book över uns lütt Dörp rut. Wat gifft dat dor soveel to schrieven? Dat sünd de Minschen, de hier wohnt. Un de Geschichten, de bi uns passeert! Se passeert ok annerswo, villicht – wenn’n de Oogen opholt. Wi hebbt eene Karkhoffspolizei – allens ehrenamtlich – un: Wi sünd Künstlerdörp un echt kreativ. Fischerhude un Worpswede kennt Hans un Franz! Over Düdenbüttel? Un dat is noch nich allens – Lees man to!

    Düdenbüttel ward berühmt

    Ik bün seker: Düdenbüttel ward berühmt. Villicht nu nich jüst dör dütt Book, ok wenn dat al dat drütte is, wat nu över uns lütt Dörp rutkummt. Wat de wenigstens Lüüd weet, is, dat Düdenbüttel een Künstlerdörp is. Fischerhude? Worpswede? Kennt wi, over nu kummt Düdenbüttel.

    Kiek mol blots in miene Nohborschop: mien Söhn speelt Gitarre un Klaveer, mien Mann is Lebenskünstler, ik schriev. De eene Nohbor moolt, een annere is Komiker. Un wi wohnt all in eene Stroot!

    Een annere Nohbor, seggt wi mol he heet Klaus, hett sik för Johren eene Klingelanloog baut, de kann sik sehen loten. He bruuk de, üm de Sprehen ut sienen Kirschboom wegtojogen. Klaus hett sik veele oole Blechdosen aneenanner tüddelt un dat lange Band güng meterwies bit in sien Huus rin. De Nohbors seggt, bit in siene Sloopstuuv, bit an Klaus sien Bett. Morgens, wenn dat noch schummerig wöör, kunnen wi all dat Klappern hören, un wüssen, dat de ersten Sprehen in’n Landeanflug wöören. Dütt Klappern vun de Blechdosen wöör för mi johrelang dat Geräusch för den Sommer: Klaus klappert, nu is dat Juli un Kirschentied.

    Worüm vertell ik dat nu hier? Passop! Wat glöövt ji, wat düsset Blechdosenband weert is!

    Ik hebb höört, dat sik glieks twee Museen för moderne Kunst för dat Objekt interesseert. Wokeen sik een beten mit moderne Kunst utkennt, de kennt de

    Museen de dat op Klaus siene Anlog afsehen hebbt.

    Toierst hett de Saatchi Gallery ut London anfroogt, se wullen em 500.000 englische Pund dorför geben un dormit eene Utstellung moken. De Utstellung schull heten »Zwei Hühner auf dem Weg nach Vorgestern«. Achteran hett ok nu noch dat »Centre Pompidou« ut Paris anfroogt un wull em eene Million Euro dorför geven. Nu is Klaus an’n Reknen un hett al mit siene Spoorkass snackt, wat he wull an’n Besten mit dat veele Geld moken kunn.

    Överhaupt schüllt wi bald in dat Guiness Book för de Weltrekorde komen mit de meisten Besöökers in eene Kunstutstellung, de dat jemols geben hett. Jowoll!!

    Dat is allens blots komen, weil een Buer eenen ne’en Swienstall bauen will. Nich kleckern hett he sik seggt, nee – glieks för sössdusend Swien. Dorgegen hett sik eene Bürgerinitiative bildt, de dorgegen protesteert hebbt. Un de hebbt in unsen Dörp lustige bunte Biller opstellt, op de stünn »Güllebüttel« oder »Swienebüttel«. Op annere Schiller wöören lütte rosa Swiene to sehen, de ut een Huus rutkeeken oder ehre lütten Ringelsteerte in de Luft strecken. Dat ganze Dörp, langs de Bundesstroot wöör full vun düsse Schiller. Un de köömen so goot bi de Lüüd an, dat eenige sogor klaut worden sünd!

    De Landkreis hett den Swienstall in de Twüschentiet genehmigt, de kümmert sik jo nich üm Kunstutstellungen – over: wi hebbt de grüttste Besökertohl, de dat jemols op eene Kunstutstellung geven hett. Föffteihndusend Besökers an eenen Dag! Dat mook uns eerstmol no, segg ik jau. Soveele Autos föhrt jeden Dag dör Düdenbüttel, op’n Weg twüschen Stood un Cuxhoben oder wat weet ik wo de Lüüd her koomt oder hen wüllt.

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