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Perry Rhodan 1285: Das Spiel des Lebens: Perry Rhodan-Zyklus "Chronofossilien - Vironauten"
Perry Rhodan 1285: Das Spiel des Lebens: Perry Rhodan-Zyklus "Chronofossilien - Vironauten"
Perry Rhodan 1285: Das Spiel des Lebens: Perry Rhodan-Zyklus "Chronofossilien - Vironauten"
eBook118 Seiten1 Stunde

Perry Rhodan 1285: Das Spiel des Lebens: Perry Rhodan-Zyklus "Chronofossilien - Vironauten"

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Über dieses E-Book

Pyrrhus-Sieg auf Mardakaan - zwei Terraner werden geächtet

Versprechungen und Wahrheiten sind nicht immer identisch ... vor allem dann nicht, wenn einige Dutzend Millionen Lichtjahre dazwischenliegen. Für Hunderttausende Terraner und Angehöriger anderer galaktischer Völker wird diese Aussage zur Frage von Leben und Tod.
Während die Menschen in der Milchstraße zu Beginn des Jahres 430 Neuer Galaktischer Zeitrechnung noch allen Grund haben, den Versprechungen des Intriganten Stalker zu glauben, wissen es andere Bürger der Erde schon lange: Sie folgten in ihren Virenschiffen den Aussagen des Sothos und flogen zu den zwölf Galaxien, die angeblich unter der Herrschaft der Superintelligenz ESTARTU stehen. Dort warten auf sie - so behauptete Stalker stets - allerlei "unglaubliche Wunder".
Eigentlich haben die Vironauten in den Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu nach phantastischen und bizarren Abenteuern gesucht. Doch was sie zwischen fremden Sternen finden, nimmt immer mehr Züge des Makaberen und Bedrohlichen an. Dies zeigt sich ganz besonders im Falle von zwei Menschen ...
Roi Danton und Ronald Tekener sind beide Träger eines Permits. Die zwei Terraner haben gegen die Regeln des Kriegerkodex verstoßen. Und dennoch haben sie sich auf Grund ihrer völlig unorthodoxen Taktik zuletzt als Finalteilnehmer qualifizieren können.
Wie geht es auf dem Planeten Mardakaan nun weiter mit Perry Rhodans Sohn und dem Mann mit den Lashat-Pockennarben? Auf die zwei Aktivatorträger wartet mittlerweile DAS SPIEL DES LEBENS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Nov. 2012
ISBN9783845312842
Perry Rhodan 1285: Das Spiel des Lebens: Perry Rhodan-Zyklus "Chronofossilien - Vironauten"

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 1285 - Kurt Mahr

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 1285

    Das Spiel des Lebens

    Pyrrhus-Sieg auf Mardakaan – zwei Terraner werden geächtet

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Versprechungen und Wahrheiten sind nicht immer identisch ... vor allem dann nicht, wenn einige Dutzend Millionen Lichtjahre dazwischenliegen. Für Hunderttausende Terraner und Angehöriger anderer galaktischer Völker wird diese Aussage zur Frage von Leben und Tod.

    Während die Menschen in der Milchstraße zu Beginn des Jahres 430 Neuer Galaktischer Zeitrechnung noch allen Grund haben, den Versprechungen des Intriganten Stalker zu glauben, wissen es andere Bürger der Erde schon lange: Sie folgten in ihren Virenschiffen den Aussagen des Sothos und flogen zu den zwölf Galaxien, die angeblich unter der Herrschaft der Superintelligenz ESTARTU stehen. Dort warten auf sie – so behauptete Stalker stets – allerlei »unglaubliche Wunder«.

    Eigentlich haben die Vironauten in den Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu nach phantastischen und bizarren Abenteuern gesucht. Doch was sie zwischen fremden Sternen finden, nimmt immer mehr Züge des Makaberen und Bedrohlichen an. Dies zeigt sich ganz besonders im Falle von zwei Menschen ...

    Roi Danton und Ronald Tekener sind beide Träger eines Permits. Die zwei Terraner haben gegen die Regeln des Kriegerkodex verstoßen. Und dennoch haben sie sich auf Grund ihrer völlig unorthodoxen Taktik zuletzt als Finalteilnehmer qualifizieren können.

    Wie geht es auf dem Planeten Mardakaan nun weiter mit Perry Rhodans Sohn und dem Mann mit den Lashat-Pockennarben? Auf die zwei Aktivatorträger wartet mittlerweile DAS SPIEL DES LEBENS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Roi Danton und Ronald Tekener – Die Vironauten erweisen sich als unorthodoxe Kämpfer.

    Volcayr – Ein Sterbender im Spiel des Lebens.

    Reginald Bull und Irmina Kotschistowa – Sie werden als Kodex-Frevler geächtet.

    Graucum – Panish Panisha von Mardakaan.

    Ijarkor – Der Ewige Krieger entscheidet.

    1.

    Ich stand vor dem großen Spiegel, der eine Wand des überraschend behaglich ausgestatteten Gemachs bildete. Ich sah mein Bild. Ich erkannte mich. Das war ganz eindeutig ich, bekleidet mit einer leichten Schutzmontur, die das Virenschiff mir zur Verfügung gestellt hatte. Ich erinnerte mich, wie ich sie in Mardakka, in dem großen Haus mitten im Park, aus dem Schrank geholt und angelegt hatte, als Tomkan und Veedro erschienen, um uns abzuholen. Es gab nicht den geringsten Zweifel an meiner Identität.

    Dennoch sagte ich laut und mit Betonung:

    »Ich bin Roi Danton.«

    Über die Schulter hinweg sah ich Ronald Tekener. Er stand in der Nähe der Tür, einen Becher in der Hand und ein spöttisches Grinsen auf dem pockennarbigen Gesicht. Ich wandte mich ab. Auf einem kleinen Tisch lag ein dünner Stapel Schreibfolien. Ich nahm eine davon, zückte den Stift und schrieb: Ich bin Roi Danton. Die Folie kniff ich zusammen und schob sie in die Tasche. Tekener war hinzugetreten. Er hatte wohl gesehen, was ich schrieb.

    »Zweifel an dir selbst?«, fragte er. »Identitätsverlust? Musst du ausziehen und dein Ich suchen?«

    Sein Spott war ohne Gehässigkeit, das spürte ich. Ich wusste, dass es ihm nicht anders ging als mir. Ich griff nach der metallenen Röhre, die mir am Gürtel baumelte. Stalkers Permit hatte sie früher geheißen; jetzt nannte man sie die Faust des Kriegers. Auch Tekener trug ein solches Ding. Damit hatte alles begonnen: mit Stalkers vermeintlich großzügigem Geschenk. Manchmal wünschte ich mir, wir wären dem Sotho nie begegnet. Ihm verdankten wir allen Ärger, der uns über den Weg gelaufen war, alles Unschöne, das wir gesehen hatten, seit wir in das Reich der zwölf Galaxien eingeflogen waren. Nach Wundern hatten wir gesucht Kampf, Blut, Schweiß, Tränen und Tod hatten wir gefunden.

    »Ich war Huasqa und kämpfte für den Fürst Ebhinor gegen den Panieli-Admiral Belisar«, antwortete ich auf Tekeners spöttische Fragen. »Ich war Lippon, der Kriegstaucher, und schlug eigenhändig die Flotte der Zalaquer aus dem Feld. Ich war Groolwen der Jäger und schlug mich mit dem Drachen Ptolythr herum. Was immer ich war, ich war es wirklich. Ich hatte, solange ich Huasqa, Lippon oder Groolwen war, keine Erinnerung mehr an Roi Danton. Deswegen lege ich Wert darauf, mir jetzt zu versichern, dass ich wirklich dieser bin: Roi Danton, alter und neuer König der Freifahrer, alias Michael Rhodan, Sohn eines Mannes, dessen Name in gewissen Bezirken des Universums recht oft genannt wird.«

    »Gut«, sagte Ronald Tekener. »Soweit verstehe ich es. Aber was soll der Zettel, den du dir in die Tasche geschoben hast?«

    »Weißt du, was mit unserer Kleidung geschieht, wenn die Ophaler uns eine neue Rolle zuteilen?«, antwortete ich mit einer Gegenfrage. »Bleibt sie irgendwo zurück? Werden wir umgekleidet? Oder erliegen wir lediglich einer Halluzination und halten eine Virenmontur für das Wams des Ritters von der traurigen Gestalt? Im letzteren Fall möchte ich irgendwo in die Tasche greifen und einen Zettel herausziehen können, auf dem steht: Ich bin Roi Danton.«

    Tekener wiegte den Kopf.

    »Bin nicht sicher, ob dir das helfen würde«, meinte er. »Wahrscheinlich könntest du nicht einmal die Schrift entziffern. Wenn es dir doch gelänge, wüsstest du mit dem Namen Roi Danton nichts anzufangen. Und wenn sie dich wirklich in die Zeit des Windmühlenritters zurückversetzen, so könntest du gar das Material der Folie für Hexenwerk halten und dich selbst bei der Heiligen Inquisition anzeigen.«

    »Du bist ein Pessimist«, tadelte ich. »Du experimentierst nicht, weil du von jedem Experiment im vorhinein überzeugt bist, dass es misslingen wird.«

    »Ich bin ein Pessimist«, bestätigte er. »Im Augenblick bin ich ein hungriger Pessimist. Wie wär's mit etwas zu essen?«

    Ich hatte nichts dagegen einzuwenden.

    *

    Veedro und Tomkan, die beiden Unparteiischen, die uns für die Zeit zwischen den einzelnen Phasen des Spiels des Lebens als Betreuer zugeteilt waren, hatten sich in letzter Zeit mit unserer Unterbringung erfreuliche Mühe gegeben. Das hing ohne Zweifel damit zusammen, dass wir bereits drei Vorspiele gewonnen hatten und damit als Teilnehmer des Hauptspiels feststanden. Wir merkten es am Verhalten der Unparteiischen. Hatten sie uns anfangs noch trotz der Kriegerfäuste, die wir am Gürtel trugen, als Quasigleichgestellte behandelt, so war ihr Benehmen nach jedem gewonnenen Vorspiel achtungsvoller geworden. Sie erfüllten uns jeden Wunsch, soweit es in ihrer Macht lag, beantworteten Fragen mit erstaunlicher Aufrichtigkeit und gaben auch schon mal von sich aus Informationen preis.

    So erfuhren wir zum Beispiel, dass sie im Lager der Wettlustigen die Chancen unseres geheimnisvollen Endspiel-Gegners nur noch halb so hoch bewerteten wie vor einigen Tagen. 15 zu 1 hatte man anfangs auf den Unbekannten gesetzt. Jetzt waren es noch knapp 8 zu 1. Tomkan hatte uns mit kräftigem Singsang und eindrucksvollem Gebärdenspiel – er hatte eine Art, mit den bunten Organtrauben zu beiden Seiten seines Schädels zu wackeln, die einem den Atem verschlug – zu verstehen gegeben, dass er und Veedro eine nicht unerhebliche Summe auf unseren Sieg gesetzt hätten.

    Wir wurden nicht mehr auf kahlen Felsplatten abgesetzt, um dort auf den Beginn der nächsten Spielphase zu warten. Man brachte uns in Gasthäusern unter, die eigens für diesen Zweck von den Planform-Architekten errichtet worden waren. Die übrigen Bewohner unseres Hotels waren ebenfalls Gewinner mehrerer Vorspielphasen. Ob sich unser geheimnisvoller Gegner darunter befand, konnten Ron und ich nicht entscheiden.

    Auf jeden Fall bewohnten wir zwei geräumige Suiten in einer vornehmen Absteige, die sich die Halle der Sieger nannte. Wenn wir Hunger verspürten, brauchten wir dies nur verlauten zu lassen. Der unsichtbare Audioservo sorgte dafür, dass uns das Gewünschte gebracht wurde.

    So hatten wir es auch diesmal getan, und nach etwa einer Viertelstunde erschien ein Roboter mit den Komponenten eines auserlesenen Mahls, das er uns alsbald auftafelte. Die Ophaler buken ein Brot, dessen Duft mir sämtliches Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Ich hatte ein solches bestellt und war soeben im Begriff, ihm mit einem Messer zu Leibe zu rücken, als jemand in Sothalk sagte:

    »Mach das nur vorsichtig, sonst kommt mir mein Haarschmuck abhanden.«

    Ich erstarrte mitten in der Bewegung. Ronald dagegen kaute gemächlich weiter und bemerkte in der für ihn typisch trockenen Art:

    »Sieht man auch nicht alle Tage: einen sprechenden Brotlaib.«

    »Nun schneid schon!«, sagte eine helle, quengelige Stimme. »Ganz vorne am Anfang.«

    Ich tat, wie mir geheißen war, und säbelte die ersten zehn Zentimeter des Brotes ab. Die noch warme Brotmasse geriet sofort in Bewegung. Es entstand eine Öffnung, und aus der Öffnung lugte ein winziges Gesicht mit zwei hellwachen, schwarzen Knopfaugen und einer weit nach vorne ausladenden, schnauzenförmigen Mundpartie. Die Schnauze erinnerte

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