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Atlan 676: Der Todestest: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 676: Der Todestest: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 676: Der Todestest: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook128 Seiten1 Stunde

Atlan 676: Der Todestest: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Nur unter großen Mühen schaffte es Atlan im Jahre 3808, die verlorengegangenen Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst wieder in seinen Besitz zu bringen und danach das Generationenschiff SOL seiner Bestimmung als Spoodiesammler bei den Kranen zuzuführen.
Anschließend trat Atlan im Jahre 3811 gemäß den Wünschen der Kosmokraten seine Aufgabe als Orakel von Krandhor an, um an der Entwicklung der Pufferzone zwischen den im Konflikt liegenden Superintelligenzen ES und Seth-Apophis mitzuwirken.
Im Jahr 3818 benötigen die Kosmokraten die Dienste des Arkoniden auf andere Art und Weise. Atlan wird jäh aus seinem Orakeldasein gerissen und aufgefordert, eine gefahrvolle Mission in unbekannter kosmischer Umgebung zu übernehmen.
Atlan akzeptiert den Auftrag, obwohl er nur unzureichende Vorinformationen erhält. Doch schließlich hängt vom Erfolg oder Misserfolg der Mission das weitere Schicksal der Kosmokraten ab - und das ist ausschlaggebend für den Arkoniden.
Und so lässt er sich quasi in Nullzeit über weite Sternenräume in die Galaxis Alkordoom versetzen, wo er bereits in den allerersten Stunden seines Aufenthalts den ganzen Erfahrungsschatz seines 12.000 Jahre währenden Lebens einsetzen muss, um sich Leben und Freiheit zu bewahren.
Dennoch wird Atlan eingefangen und als Söldner rekrutiert. Auf ihn wartet DER TODESTEST ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345505
Atlan 676: Der Todestest: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 676 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 676

    Der Todestest

    Im Rekrutenlager von Garzwon

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Nur unter großen Mühen schaffte es Atlan im Jahre 3808, die verlorengegangenen Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst wieder in seinen Besitz zu bringen und danach das Generationenschiff SOL seiner Bestimmung als Spoodiesammler bei den Kranen zuzuführen.

    Anschließend trat Atlan im Jahre 3811 gemäß den Wünschen der Kosmokraten seine Aufgabe als Orakel von Krandhor an, um an der Entwicklung der Pufferzone zwischen den im Konflikt liegenden Superintelligenzen ES und Seth-Apophis mitzuwirken.

    Im Jahr 3818 benötigen die Kosmokraten die Dienste des Arkoniden auf andere Art und Weise. Atlan wird jäh aus seinem Orakeldasein gerissen und aufgefordert, eine gefahrvolle Mission in unbekannter kosmischer Umgebung zu übernehmen.

    Atlan akzeptiert den Auftrag, obwohl er nur unzureichende Vorinformationen erhält. Doch schließlich hängt vom Erfolg oder Misserfolg der Mission das weitere Schicksal der Kosmokraten ab – und das ist ausschlaggebend für den Arkoniden.

    Und so lässt er sich quasi in Nullzeit über weite Sternenräume in die Galaxis Alkordoom versetzen, wo er bereits in den allerersten Stunden seines Aufenthalts den ganzen Erfahrungsschatz seines 12.000 Jahre währenden Lebens einsetzen muss, um sich Leben und Freiheit zu bewahren.

    Dennoch wird Atlan eingefangen und als Söldner rekrutiert. Auf ihn wartet DER TODESTEST ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide beim Todestest.

    Kennennick – Ein brutaler Ausbilder.

    Schanarz – Atlans persönlicher Gegenspieler.

    Warze, Einbein, Blackbox, Pazzon, Lockart und Colamm – Mitglieder eines neugebildeten Einsatzkommandos.

    1.

    »Ihr kennt mich noch nicht – aber ihr werdet mich noch kennen lernen. Mein Name ist Kennennick, und ihr werdet diesen Namen hauptsächlich beim Fluchen benutzen. Damit ihr gleich wisst, wie es hier läuft – von euch werden nur sieben übrigbleiben, günstigstenfalls. Was mit den anderen wird, werdet ihr erleben.«

    Markige Ansprachen dieser Art hatte ich schon des Öfteren zu hören bekommen. Ich hatte mir nie die Mühe gemacht, genau nachzurechnen, wie viele Jahre meines Lebens ich in irgendeiner Uniform gesteckt hatte – aber es würden mit Sicherheit ein paar Jahrhunderte zusammenkommen. In zwölf Jahrtausenden ließ sich das einfach nicht vermeiden.

    Es waren einige üble Leuteschinder dabei gewesen – aber Kennennick, der vierschrötige Thater, schien sie alle übertreffen zu wollen. Er stand vor uns, die Uniform klaffte an der Brust auf und zeigte die Härte des Thaters, während wir Mühe hatten, nicht zu zittern.

    Garzwon war ein scheußlicher Ort, kalt, eintönig und rau. Die Luft war dünn und bewegte sich rasch, über den Platz fegte ein geradezu eisiger Wind, der wie mit Messern ins Fleisch schnitt.

    Beim Landeanflug hatte ich mir den Planeten anschauen können – er war ungefähr so groß wie der Mars und ebenso rötlich und kahl. Riesige Sandwüsten, über denen rote Staubschleier tanzten, unterbrochen von Felswüsten, ab und zu ein paar Berge und Schluchten, deren Wände nahezu lotrecht waren.

    »Eure Quartiere könnt ihr sehen. Ich erwarte absolute Sauberkeit und Disziplin. Wer dagegen verstößt, bekommt es mit mir zu tun. Will es einer versuchen?«

    Natürlich meldete sich niemand. Wer hätte auch schon gegen den Thater eine ernsthafte Chance gehabt – einen mehr als zwei Meter großen kompakten Hünen mit einer dunklen Haut, einem Kugelkopf und einem Mund, der mich an ein Mahlwerk erinnerte. Entfernt sah er einem Haluter ähnlich, allerdings besaßen die Thater zwei Arme, zwei Augen und auch nur ein Hirn. Im Fall von Kennennick war ich mir nicht ganz sicher, ob diese Zahl nicht etwas zu hoch gegriffen war.

    Während Kennennick seine Ansprache fortsetzte, musterte ich meine Leidensgefährten. Es waren insgesamt einhundert – wenn davon tatsächlich nur sieben übrigbleiben sollten, mussten die nächsten Tagen und Wochen buchstäblich mörderisch werden.

    Langsam begann ich zu ahnen, dass Kennennicks Ansprache nicht etwa das Gerede eines militärischen Leuteschinders war, der uns zu beeindrucken versuchte, sondern eine einfache Beschreibung der Tatsachen, die uns erwarteten.

    Er meint jedes Wort ernst, kommentierte der Logiksektor.

    »Wer diese Tests übersteht, der wird zusammen mit mir zum Kristallkommando gehören, und dann dürft ihr euch glücklich schätzen. Ruhm und Ehre erwarten euch, und ich verrate nicht zuviel, wenn ich bekanntgebe, dass Gentile Kaz das Kristallkommando bei Erfolg unvorstellbar belohnen wird.«

    Nach Belohnung war mir jetzt nicht zumute. Mir stand der Sinn nach einem warmen Bett, vielleicht einem Glas Punsch zum innerlichen Aufwärmen und einer anregenden Lektüre.

    »Wegtreten!«

    »Puh«, machte mein Nebenmann. »Der legt sich aber mächtig ins Zeug.«

    »Sind alle Leute eures Volkes von dieser Art?«, fragte ich.

    »Manche«, antwortete er. Er kaute auf einem Lederfetzen herum und spie ab und zu Teile davon herum. »Wir Thater sind kernige Naturen. Ich heiße übrigens Colamm.«

    »Atlan«, stellte ich mich vor. Der Thater schlug mir freundschaftlich auf die Schultern, und ich spürte meine Knochen knirschen. Rau war noch die mildeste Umschreibung für die Umgangsformen der Thater.

    »Wir müssen aufpassen«, flüsterte mir Pazzon zu. Der Vielarmige machte ein verdrießliches Gesicht, er fror jämmerlich. Mit seinem dünnen Umhang und der restlichen heruntergekommenen Kleidung war er für einen Aufenthalt auf diesem kalten Wüstenplaneten denkbar schlecht ausgerüstet.

    »So sieht es aus«, gab ich zurück.

    Unsere Unterkünfte waren so unwirtlich wie der ganze Planet – roh zusammengezimmerte Holzbuden, durch deren Ritzen der Wind pfiff. Auf dem Boden lagen zerschlissene Matratzen, Fenster gab es keine – man hätte draußen auch wenig zu sehen bekommen.

    Ich zählte rasch nach. Für zwanzig Personen war diese Hütte gedacht, es würde sehr eng werden. Genau das richtige Klima, um Rivalitäten und Feindschaften aufzubauen.

    Ich suchte mir einen Platz in einer Ecke, die besonders zugig war. Pazzon griff sich theatralisch an die Stirn, als er das sah – er vermutete wohl eine Art Märtyrer-Mentalität bei mir, aber da hatte er sich verschätzt. Neben jeder Matratze stand ein Blechkasten, in dem wir während unseres Aufenthaltes unsere Habseligkeiten unterbringen durften – einstweilen also gar nichts. Die Kästen wurden durch Handlinienschlösser gesichert, ich hatte aber sofort den Verdacht, dass diese Maßnahme nichts nützen würde. Wer etwas Kostbares, vielleicht Lebenswichtiges, in einem dieser Kästen zu verstecken versuchte, war selbst schuld, wenn es ihm gestohlen oder von Kennennick beschlagnahmt wurde.

    Die Stimmung in unserer Baracke war nicht übermäßig schlecht, sie gründete sich vornehmlich darauf, dass die meisten Kennennicks Ansprache als rauen Scherz aufgefasst hatten und sich weigerten zu glauben, dass es hier tatsächlich um Kopf und Kragen ging.

    Ich verließ die Baracke. Es gab sechs weitere Unterkünfte dieser Art, eine brüchiger als die andere. Dazu ein Gebäude aus Stein und Hartplastmasse, dort wurden wahrscheinlich Waffen und Lebensmittel verwahrt. Kennennick hatte ein Quartier, das einen Steinwurf von unserer Baracke entfernt war – ein Erdloch, das mit Hartplast ausgegossen war und unter diesen Umständen fast schon komfortabel zu nennen war.

    »Was willst du?«, fragte Kennennick, als er mich kommen sah. Er war damit beschäftigt, an einer Flasche herumzunuckeln. Der Geruch war eindeutig – Kennennick betrank sich.

    »Eine Waffe«, antwortete ich. »Und eine erste Auskunft – was für Lebewesen gibt es hier, die uns gefährlich werden könnten?«

    Kennennick sah mich einen Augenblick lang aufmerksam an. Er versuchte, sich ein Bild von mir zu machen. Dann begann er breit zu grinsen und zeigte seine gefährlich aussehenden Zähne.

    »Gefährliche Lebewesen?«, fragte er und lachte. »Zunächst einmal mich, hahaha.«

    »Ich meine solche, auf die man schießen darf«, gab ich zurück. Kennennicks Lachen verstärkte sich.

    »Ein Spaßvogel, wie? Dir wird das Lachen noch vergehen. Es gibt hier ein heimtückisches Viehzeug, wir nennen es Garrs. Klein, pelzig, angriffslustig und giftig. Alles an dem Vieh ist giftig – die Zähne, das Fleisch, sogar der Pelz. Wenn du eines siehst, sofort schießen. Wenn es dich auch nur berührt, hat es dich bereits erwischt.«

    »Dann werde ich wohl eine Waffe brauchen.«

    »Kannst du haben«, erklärte Kennennick. Er steckte die Flasche weg. »Mein Lustwässerchen«, fügte er erklärend hinzu. »Brauche ich, um gute Laune zu haben.«

    Er begleitete mich zu dem Steinbau,

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