Blutige Burger
Von Manuela Mendez
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Über dieses E-Book
Genauer gesagt, unter den Mitarbeitern von Burger & Co. Denn in den letzten Wochen wurden fünf Morde an Beschäftigten der Fast-Food-Ketten verübt und jeder Angestellte hat Furcht, der Nächste zu sein.
Fünf Morde, auf unterschiedliche Art und Weise verübt, aber alle zeichneten sich durch große Brutalität aus. Die Opfer wurden regelrecht hingerichtet...
Das Ermittlerduo Roloff und Schneider und die ganze SOKO „Burger“ bekommen mit diesem Fall eine schwere Aufgabe, die nicht so leicht zu lösen ist, denn bisher gibt es keinen Verdächtigen.
Wer steckt hinter diesen Grausamkeiten? Ein Einzeltäter? Ein irrer Psychopath? Bandenkriminalität oder vielleicht sogar die Burger-Mafia?
Die Presse verlangt Ergebnisse, der Druck steigt und die Ermittler tappen weiter im Dunkeln.
Und die Zeit drängt, denn jede Minute kann es ein nächstes Opfer geben...
(Rezension bei Amazon: Ein spannender Krimi, kurz gehalten und dennoch logisch aufgebaut. Beim Lesen lernt man die Akteure ein wenig kennen, die Spannung wird kontinuierlich gesteigert, auch Raum für "Zwischenmenschliches" ist vorhanden. Obwohl kurz gehalten hat man nicht das Gefühl durch die Geschichte "gejagt" zu werden, oder das wichtige Info einfach ausgelassen wird. Die Story ist sehr gut aufgebaut und flüssig zu lesen.
Ganz toller Krimi, Leseempfehlung! Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, danke!)
Manuela Mendez
Manuela Mendez lebt und arbeitet seit ein paar Jahren in ihrer Wahlheimat, der Dominikanischen Republik. In Deutschland geboren und aufgewachsen, studierte sie nach Schule und Ausbildung und arbeitete dann in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen. Nebenbei schrieb sie fuer verschiedene Musikmagazine Berichte, Interviews und Rezensionen. Immer schon sehr naturverbunden und tierlieb, sehnte sie sich frueh nach einem anderen Leben und fand in der Karibik ihr Traumziel. Klar, dass sie am liebsten ueber die Schoenheit der Natur, die Menschen und Tiere der gruenen Insel schreibt. Und sie moechte Lust auf Karibikurlaub machen: Bachatta und Merengue ertönen von überallher, die Lebensfreude und Freundlichkeit der Einheimischen wirken ansteckend, wunderschöne Tauchziele locken, Millionen Palmen und feinsandige Strände am türkisblauen Meer laden zum Träumen und Relaxen ein und ganzjährig Temperaturen um die 30°C - Herz was willst du mehr!Aber auch im Paradies gibt es Schattenseiten und eine davon ist das oft traurige Schicksal der Strassenhunde. Im Laufe der Zeit gab Manuela Mendez und ihre Familie etlichen von ihnen ein neues zu Hause, kuemmerte sich um die medizinische Versorgung und paeppelte sie muehevoll wieder auf. Fuer einige der nun gesunden und schoenen Tiere konnten gute Familien gefunden werden. Andere, vor allem behinderte Hunde und Katzen, werden ihr Leben lang bei der Autorin mit dem grossen Herz bleiben. Natuerlich bietet dieses Thema reichlich Stoff fuer Geschichten und Erzaehlungen und so wird Manuela Mendez auch weiter ihre Erlebnisse niederschreiben.
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Buchvorschau
Blutige Burger - Manuela Mendez
Burger
1
„Warum nur erwische ich immer diese schwierigen Kunden? Manchmal habe ich es echt satt, nach den Wünschen von solchen Psychopathen zu springen! Tim ärgerte sich. Lautes Hupen drang in seine Drive Inn-Kabine. „Ja, nun fahr doch endlich
, murmelte er. Laut sagte er in sein Sprechgerät: „Bitte fahren Sie vor zum Parkplatz Nr. 4. Ihre Bestellung dauert, auf Grund der Extrawünsche, ein paar Minuten. Vielen Dank für Ihre Geduld! Aber der Fahrer bewegte seinen Wagen nicht. Statt dessen, drang ein Schwall wüster Beschimpfungen aus Tims Kopfhörern. „So ein Idiot!
Tim spurtete in die Küche. Zum Glück, war die komplizierte Bestellung für den noch immer hupenden Kunden, gerade fertig geworden. Tim schnappte sich die Papiertüte und eilte hinaus. Er zwang sich zu einem Lächeln, als er das Essen überreichte. „Entschuldigen Sie bitte, dass Sie warten mussten und beehren Sie uns bald wieder, sagte er sein Sprüchlein auf. Er wollte gerade abdrehen, als der Fahrer des alten Mitsubishi ihn an seiner Krawatte packte und heftig daran zog. „Deinen Namen, du Trottel! Sag mir deinen Namen
, grollte der Mann. Tim war zu sehr überrumpelt. „Tim. Ich heiße Tim Herbst", stammelte er. Genauso plötzlich wie er ihn gefasst hatte, ließ der Typ den Schlips wieder los und Tim taumelte. Der Mitsubishi fuhr mit quietschenden Reifen los und rammte fast noch einen der betonierten Abfallbehälter. Tim rieb sich den Hals. Der unerwartete Angriff hatte ihm einen ganz schönen Schrecken eingejagt.
Seine Kollegin Katrin hatte inzwischen den Autoschalter übernommen und die Schlange der wartenden Wagen nahm zusehends ab. Tim schaute auf die Uhr. Mist, wegen diesem Kerl hatte er sogar schon 20 Minuten seine Schicht überzogen. Er war doch mit Ines zum Kino verabredet! Er zog sich schnell um. „Tschüss Katrin bis morgen früh! Und lass dich nicht ärgern", damit schwang er sich auf sein Fahrrad und radelte durch den angrenzenden Park davon.
2
Roloff zog die Kapuze seines Parkas dichter ins Gesicht. Er fröstelte. Obwohl es erst Anfang Oktober war, pfiff der Wind eisig und für die Nächte war schon Bodenfrost vorhergesagt. Ein junger Mann, der seinen Schäferhund im Park ausführte, rief die Polizei. Sein Hund hatte erst ein Fahrrad und dann einen toten Menschen im Gebüsch gefunden. Schneider konnte sich nicht vom Anblick des Toten losreißen und untersuchte immer noch die nahe Umgebung der Leiche. „Wo bleibt denn nur der Doc, brummte Roloff und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Wie auf Kommando bog gerade der Wagen des Gerichtsmediziners auf den schmalen Parkweg und näherte sich langsam. „Guten Morgen, Herr Kommissar!
Fröhlich sprang eine junge Frau aus dem Auto. „Wie kann man morgens um 6 Uhr schon so gut gelaunt sein, raunzte er. Aber auch seine Laune besserte sich schlagartig, als die Brünette ihm einen Becher Kaffee reichte. „Was haben wir denn da
, fragte Alina interessiert. „Männliche Leiche. Vermutlich Kehle durchgeschnitten. Laut Ausweis ein Tim Herbst. Hatte eine Uniform von dem Burgerladen am Anfang des Parks dabei, arbeitete vermutlich dort, erstattete Roloff knapp Bericht. „Gut
, sie nickte. „Dann schaue ich mir das Opfer jetzt genauer an." Schneider begrüßte die junge Gerichtsmedizinerin freundlich, aber eher zurückhaltend. Er war erst seit kurzer Zeit