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Alfred Bekker Bergroman: Die Tochter des Einsiedlers
Alfred Bekker Bergroman: Die Tochter des Einsiedlers
Alfred Bekker Bergroman: Die Tochter des Einsiedlers
eBook176 Seiten1 Stunde

Alfred Bekker Bergroman: Die Tochter des Einsiedlers

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Über dieses E-Book

Vor vielen Jahren geriet der jüngste Sohn des Bachsteiner-Bauern bei einem schweren Unwetter in Bergnot. Jakob Riedlinger, damals ein junger Bergführer, führte die Suchmannschaft an, brach die Suche aber schließlich auf Grund der schlechten Witterung ab. Später wurde der junge Mann tot geborgen. Seitdem herrscht Zwist zwischen den Bachsteinern und dem Riedlinger, der seit dem frühen Tod seiner Frau einsam und verbittert auf einem kleinem Einsiedlerhof lebt.

Als Franziska Riedlinger, die Tochter des ehemaligen Bergführers, sich nun ausgerechnet in Toni Bachsteiner , den Neffen des damals in den Bergen zu Tode gekommenen, verliebt, steht das junge Glück unter keinem guten Stern. 

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Juni 2019
ISBN9781516306206
Alfred Bekker Bergroman: Die Tochter des Einsiedlers
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Alfred Bekker Bergroman - Alfred Bekker

    Alfred Bekker Bergroman: Die Tochter des Einsiedlers

    Alfred Bekker

    Published by Alfred Bekker präsentiert, 2019.

    Inhaltsverzeichnis

    Title Page

    Dedication

    Die Tochter des Einsiedlers

    Copyright

    1

    2

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    Further Reading: Angriff der Orks

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    About the Author

    About the Publisher

    Dedication

    Ich begann mit sieben Jahren, Geschichten zu schreiben. Meine Eltern hatten ein Haus gebaut und da wohl in allen Familien, die so etwas wagen, das Geld etwas knapp ist, verkauften sie nebenberuflich als Provisions-Vertreter Häuser jener Fertighaus-Firma, von der sie ihr eigenes Haus erworben hatten. Unser Haus fungierte als Muster-Haus. Zu einem besonderen Werbe-Event waren über den Tag verteilt ca. 3000 Menschen bei uns, um sich das Muster-Haus anzusehen.

    Ich saß da und schrieb. Dutzende dieser Leute fragten mich: Na, machst du Hausaufgaben?

    Und ich sagte: Nein, ich schreibe einen Roman! Wenn ein Siebenjähriger das sagt, erntet er dafür nur ungläubige Blicke. Ich versuchte vergeblich, das zu erklären. Also du schreibst etwas für die Schule, bekam ich dann beispielsweise von verständnislosen Erwachsenen zur Antwort. Ich habe zunächst tapfer zur Flagge der Wahrheit gestanden und meinen Gesprächspartnern versucht zu erklären, was ich tue. Irgendwann, nach vielleicht einem Dutzend  Machst-du-Hausaufgaben?-Fragen, habe ich es dann aufgegeben und nur noch gesagt: Ja, ich mache Hausaufgaben. Manchmal will die Wahrheit eben einfach niemand wissen, und vor allem dann, wenn sie von der erwarteten Antwort abweicht, irritiert sie die meisten Menschen  nur.

    ALFRED BEKKER

    Die Tochter des Einsiedlers

    Roman von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 86 Taschenbuchseiten.

    Vor vielen Jahren geriet der jüngste Sohn des Bachsteiner-Bauern bei einem schweren Unwetter in Bergnot. Jakob Riedlinger, damals ein junger Bergführer, führte die Suchmannschaft an, brach die Suche aber schließlich auf Grund der schlechten Witterung ab. Später wurde der junge Mann tot geborgen. Seitdem herrscht Zwist zwischen den Bachsteinern und dem Riedlinger, der seit dem frühen Tod seiner Frau einsam und verbittert auf einem kleinem Einsiedlerhof lebt.

    Als Franziska Riedlinger, die Tochter des ehemaligen Bergführers, sich nun ausgerechnet in Toni Bachsteiner , den Neffen des damals in den Bergen zu Tode gekommenen, verliebt, steht das junge Glück unter keinem guten Stern.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Authors

    © dieser Ausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    Es war ein heißer Tag , den der Pfarrer Andreas Sterninger sich für seinen Aufstieg zu dem einsamen Berghof ausgesucht hatte. Der Geistliche war recht beleibt und hätte auch bei günstigerem Wetter seine liebe Not gehabt, die steilen Hänge hinter sich zu bringen.

    Immer öfter machte er Pause und wischte sich dann den Schweiß von der Stirn.

    Mei! Was muss der Riedlinger auch so weit droben wohnen, ging es ihm ärgerlich durch den Kopf.

    Aber die Tatsache, dass der Jakob Riedlinger hier oben ganz einsam und für sich wohnte, das hatte seinen guten Grund! Und um diesen Grund vielleicht aus der Welt zu schaffen, war der Pfarrer den weiten Weg aus dem Dorf hier her, auf die Hochalm gekommen.

    Der Riedlinger-Jakob hatte nämlich in jungen Jahren sein Geld als Bergführer verdient.

    Als dann der jüngste Sohn des Bachsteiner-Bauern mit einigen Freunden auf eine Bergtour gegangen und nicht zurückgekehrt war, hatte Jakob Riedlinger die Suchmannschaft angeführt. Der Bachsteiner-Sohn war mit seinen Freunden in ein heftiges Unwetter geraten und der Bergführer hatte mit seiner Mannschaft alle Mühe gehabt, sich an die Spur der in Bergnot geratenen zu heften.

    Eine halbe Nacht lang hatten sie damals gesucht, dann war das Wetter immer schlimmer geworden, so dass auch für die Suchmannschaft Lebensgefahr bestanden hatte. Jedenfalls war das die Einschätzung des Riedlingers gewesen - und er hatte ja nun weit und breit die größte Erfahrung von allen in diesen Dingen gehabt. Schließlich war es nicht das erste Mal gewesen, dass er in Bergnot geratenen aus ihrer misslichen Lage half. Nie hatte er dabei ein Risiko für sich selbst gescheut.

    Doch er kannte auch seine Grenzen und wusste, wann es sinnlos oder töricht war weiterzumachen.

    Und das war seiner Ansicht nach in jener Stunde der Fall gewesen. Daher befahl er der Suchmannschaft die Rückkehr.

    Später, als man den jüngsten Sohn des Bachsteiners dann schließlich zusammen mit seinen zwei Freunden von Felsbrocken erschlagen auffand, wurden dem Riedlinger dann bittere Vorwürfe gemacht.

    Er sei feige gewesen, so hatte der alte Bachsteiner-Bauer in seinem Schmerz getönt. Nur deshalb hätte er die Suche vorzeitig und ohne Not abgebrochen! Früher sei der Bergführer schließlich auch bei schlimmerem Wetter hinausgegangen, ohne Bedenken dabei zu haben.

    Und als der Riedlinger dann einige Monate später die Sepha Maithaler heiratete, auf die zuvor auch der Bachsteiner-Sohn ein Auge geworfen hatte, da war für viele im Tal klar: Jakob hatte die in Bergnot geratenen nicht retten wollen, weil er damit einen lästigen Nebenbuhler hatte loswerden können!

    Schlimme Zeiten waren dann für den Riedlinger-Jakob angebrochen, denn das Schicksal hatte es nicht gut mit ihm und seiner jungen Frau gemeint.

    Die Leute aus dem Tal mieden ihn, weil sie den Worten des Bachsteiners glaubten.

    Und nachdem dann dem Riedlinger die Frau kurz nach der Geburt seiner Tochter wegstarb, gab er verbittert sein Gewerbe als Bergführer auf und bewirtschaftete nur noch den kleinen Einsiedler-Hof, den er von seinen Eltern geerbt hatte.

    2

    Der Pfarrer blinzelte .

    Und dann sah er in der Ferne auch bereits den bescheidenen Hof des Riedlingers, der wahrscheinlich kaum mehr abwarf, als dieser mit seiner Tochter zum Leben brauchte.

    Ein junges Madl, vielleicht zwanzig Jahre alt, kam jetzt den Hang hinuntergelaufen.

    Als das Madl den Pfarrer sah, stutzte es. Der Sterninger erkannte das Dirndl natürlich sogleich. Es war die Franziska, die der Riedlinger seit dem frühen Tod seiner Frau allein großgezogen hatte.

    Mei, grüß dich Pfarrer!, sagte das Madl freundlich, als es den Geistlichen erreicht hatte.

    Der Pfarrer nickte erst einmal.

    Er war ziemlich außer Atem und so dauerte es einige Augenblicke, bis er die Begrüßung erwidern konnte.

    Richtig groß geworden bist, Franziska!, meinte der Andreas Sterninger dann anerkennend. Eine richtige junge Frau!

    Die Franziska errötete ein wenig.

    Mei, ich war gerad' auf dem Weg hinab zum Dorf! Ein paar Besorgungen für den Vater will ich dort machen!

    Der Pfarrer nickte.

    Schon recht, Madl!, meinte er. Der Pfarrer wusste nur zu gut, dass der Riedlinger es nach Möglichkeit vermied, ins Dorf zu kommen.

    Seit jener schlimmen Geschichte, die vor vielen Jahren geschehen war, ging er den Dörflern aus dem Weg, so gut es ging.

    Die Franziska musterte den Pfarrer mit fragendem Gesichtsausdruck und stellte dann fest: Was führt dich hier hinauf, Pfarrer? Häufig kommt es nämlich net gerad' vor, dass wir hier oben Besuch bekommen...

    Das kann ich mir denken!, sagte der Pfarrer.

    Das Madl runzelte ein wenig die Stirn und fragte dann: Du willst doch net etwa zu meinem Vater?

    Der Sterninger nickte.

    Doch!, gab er zurück und wischte sich dabei erneut über die schweißnasse Stirn. Doch, Franziska! Genau aus diesem Grund bin ich hier!

    Mei, du weißt doch, dass er net gut auf die Kirche und die Pfarrer zu sprechen ist - seit der bösem Geschichte von damals!, gab die Franziska schwer seufzend und etwas traurig zu bedenken.

    Der Sterninger-Andreas nickte.

    Ich weiß, sagte er. Aber sollte ich deshalb vielleicht net kommen? Schließlich ist dein Vater auf fast jeden im Tal net gut zu sprechen.

    Das ist leider wahr!, nickte das Madl.

    Der Pfarrer trat einen Schritt vor.

    Und als die Sach' damals passiert ist, da war ich noch gar net hier im Amt! Er sollte mir also eine gerechte Chance geben, meinst net?

    Die Franziska zuckte die Schultern.

    Ich hab nix gegen das einzuwenden, was du gesagt hast, aber ob das mein Vater auch so sieht? Sie schüttelte den Kopf. Und ein Schatten fiel über ihr hübsches, feingeschnittenes Gesicht, das von goldblondem Haar umrahmt wurde. Er ist leider so schrecklich verbittert, fügte sie schließlich noch mit gedämpfter Stimme hinzu.

    Der Pfarrer nickte und machte dabei ein nachdenkliches Gesicht. Dann sagte er: Und ich denk', dass das net so bleiben sollte! Oder denkst du da anders?

    Geh, Herr Pfarrer! Natürlich net!

    Der Sterninger zuckte die Schultern und meinte schließlich: Dann werd' ich mal mein Glück versuchen! Dein Vater ist doch daheim, net wahr?

    Das Madl nickte.

    Sicher ist er das!, bestätigte sie. Ein Lächeln huschte über ihr glattes Gesicht. Mei, ich wünsch' dir viel Glück! Aber ich glaub' net, dass du etwas ausrichten wirst!

    Die Zeit für eine Versöhnung ist längst gekommen!, erklärte der Sterninger im Brustton der Überzeugung und auch die Franziska fand, dass der Geistliche damit recht hatte.

    Mei, das wär' schön, sagte sie. Soll ich vielleicht mit dir kommen? Die Besorgungen können auch noch warten!

    Doch der Pfarrer schüttelte energisch den Kopf.

    Es war besser, wenn er mit dem Jakob Riedlinger allein und ungestört sprach. So glaubte der Pfarrer jedenfalls.

    Na, besser net!, meinte der Sterninger daher und hob die Hand. "Wenn der alte Dickkopf sich von zwei Seiten in

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