Die Geburt: drei dunkle Geschichten
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Über dieses E-Book
Maik ist allein auf dem Hof, als plötzlich ein Fremder auftaucht, der eine Kuh zurückbringt, weil sie keine Milch gibt. Und er macht noch so eine komische Andeutung, dass das Vieh trächtig ist. In der Nacht hört Maik plötzlich alarmierende Geräusche aus dem Stall. Und auch der unheimliche Fremde ist wieder da ...
Die Küche:
Kai hat seiner Tante eine überteuerte Küchenzeile abgekauft, die er aus Verärgerung unten im Keller stehen lässt. Im Wohnhaus stört sich niemand daran, da eh alle mit sich selbst beschäftigt sind. Der rassistische Nachbar beschimpft die junge Türkin von gegenüber, die verzweifelt nach ihrem verschwundenen Sohn sucht. Und Kai ist es ein wenig peinlich, dass die Frau trotz ihrer Sorge nach dem Verbleib seiner Küche fragt ...
Der Kühlschrank:
Der Vollwaise Sven bezieht eine neue Wohnung. Der Vater des Vormieters besteht darauf, dass Sven die zurückgelassene Einrichtung ablöst. Schon bald muss er aber feststellen, dass es dafür gute Gründe gibt: Im Kühlschrank klopft nämlich etwas, als wolle es heraus ...
Inhalt: Horror, Psycho, Grusel, Geister, Leichen, Tote, Zoophilie, Entbindung, Mord
Justin Lehmann-Koch
Justin Lehmann-Koch, Jahrgang 1990, war bereits während seiner Schulzeit für seine Horrorgeschichten beliebt. 2012 hat er sich entschieden, manche davon zu veröffentlichen.
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Buchvorschau
Die Geburt - Justin Lehmann-Koch
Inhaltsverzeichnis
Der Kühlschrank
Die Geburt
Die Küche
Autor und Werk
Impressum
Der Kühlschrank
„So, da wären wir. Die Frau von der Wohnungsgenossenschaft war völlig außer Atem. „Diese ganzen verdammten Stufen. Na, Sie sind ja wenigstens noch jung, da können sie auf einen Aufzug verzichten. Aber ich sage ihnen eins: Ich bin froh, dass ich selbst im Erdgeschoss wohne.
Sie stieß die Türe auf und trat ein.
Die Wohnung selbst war gut aufgeteilt. Zwei Zimmer, Küche, Diele, Bad und ein kleiner Abstellraum. Perfekt.
„Und sie kommen vom Land, haben sie gesagt?", fragte die Frau neugierig.
„Ja, bei Münster, ein kleines Dorf."
„Und weshalb ziehen sie um Himmels willen in die Stadt?"
Sven schwieg.
„Städte sind das Letzte, das sage ich ihnen, fügte sie nach einem Augenblick an. „Wenn ich die Möglichkeit hätte ...
„Was ist eigentlich mit dem Vormieter?", unterbrach Sven den Redefluss seiner Gesprächspartnerin.
„Untersuchungshaft, soviel ich weiß. Wissen sie, in der Stadt läuft nicht alles so glatt wie in ländlichen Gebieten. Hier gibt es Kriminalität, hier gibt es Mord, hier gibt es ..."
„In der Anzeige stand etwas von Möbelübernahme." Sven sah sich um. Die Wohnung war so gut wie leer. Lediglich die schmutzigen Teppiche und eine schäbige Küchenzeile befanden sich in den Räumlichkeiten.
„Ach Gottchen, ja. Soweit ich weiß, übernimmt der Vater des Vormieters diese Angelegenheiten. Ich habe ihn auch zu diesem Termin eingeladen. Mürrisch sah sie auf die Uhr. „In der Stadt ist man nicht besonders pünktlich, wissen Sie. Die Bahnen fahren wann sie wollen und die Menschen stehen stundenlang im Stau. Pünktlichkeit ist da fast ein Wunder.
Genau in diesem Moment klingelte es. Die Dame von der Genossenschaft betätigte den Öffner. Eine halbe Minute später stand ein bulliger Herr von vielleicht fünfundvierzig im Türrahmen.
„Guten Tag zusammen." Seine Stimme, ein vortrefflicher Bariton, dröhnte durch den Hausflur.
„Guten Tag", antwortete die Frau knapp. Sie schien ganz offensichtlich trotz der städtischen Gegebenheiten Unpünktlichkeit nicht zu schätzen.
„Wagner mein Name, ich bin der Vater des Vormieters." Der Mann reichte Sven die Hand.
„Sven Schade", entgegnete Sven höflich und ergriff die Hand.
„Mein Name ist Pasche, so, jetzt wissen wir bescheid, unterbrach die Frau von der Genossenschaft. „Leider ist die Zeit ja schon etwas knapp geworden. So wie es aussieht, müssen sie sich wohl nur noch um die Übernahme der Möbel absprechen.
Hastig wand sie sich an Sven: „Sie wollen doch die Wohnung, oder?"
Unbehaglich wurde Sven bewusst, dass er sich die Wohnung noch gar nicht genau angesehen hatte. Eigentlich hatte er erwartet, dass unter Möbelübernahme eine halbwegs eingerichtete Wohnung zu verstehen sei. Aber das waren vielleicht wieder Spitzfindigkeiten, die in Städten üblich waren. Und im Grunde blieb ihm gar keine Wahl. Er brauchte diese Wohnung. Zaghaft nickte er Frau Pasche zu.
„Wunderbar, rief sie. „Ich mache sofort die Papiere fertig. Und sie beiden können sich derweil einigen.
Sie verschwand in die Küche, um dort auf der dreckigen Anrichte die Verträge zu sortieren.
„Ähm, was haben Sie sich den vorgestellt?, fragte Sven schüchtern. Der Mann zog fragend eine Braue hoch. Sven ergänzte: „Vom Preis, die Übernahme.
„Ach das meinen