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Dinge, die mich nerven! Brutal , ehrlich , direkt socialmedia, gesellschaft, beziehung, emanzipation, kirche, pädophilie, politik: #metoo
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eBook198 Seiten2 Stunden

Dinge, die mich nerven! Brutal , ehrlich , direkt socialmedia, gesellschaft, beziehung, emanzipation, kirche, pädophilie, politik: #metoo

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Über dieses E-Book

Das Buch "Dinge, die mich nerven" beginnt mit einem sicherlich ungewöhnlichen aber doch ernst zu nehmenden Warnhinweis.

"Dieses Buch enthält harte Sprache. Darstellungen und Äußerungen über kritische Themen wie Politik, Religion oder Sexualität können auf manche Leser anstößig oder verstörend wirken. Minderjährige, Menschen mit Herz/Kreislauferkrankungen, Asthmaerkrankungen oder ernsthaften Nervenerkrankungen wird daher dringend vom Lesen dieses Buches abgeraten. Grundsätzlich sollte dieses Buch von niemandem gelesen werden."

Ein kurzer Ausschnitt des Inhaltsverzeichnisses lässt erahnen, wieso dieser Warnhinweis angebracht wurde.

Inhaltsverzeichnis:
Kapitel 1: Rücken im Arsch
Kapitel 2: Emanzipation
Kapitel 3: Arbeit & KI
*Persönlicher Eintrag Nr. 1
Kapitel 4: Ausländer
Kapitel 5: Pädophilie & Religion
...
Ein besonderes Highlight seines Buches ist das zufällig entstandene Cover. Ein grausames Bild, das von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurde. Obwohl der KI die Darstellung von Nacktheit oder Gewalt durch ihre einprogrammierten Regeln verboten ist, hat sie es dennoch getan und das auf geradezu verstörende Art und weise. Dieses Bild ist ein absolut einzigartiger Beweis mit beängstigender Signalwirkung und symbolisiert die Ängste vieler Menschen vor den Fähigkeiten von KI, Regeln zu umgehen und im schlimmsten Fall sogar ihren eigenen Code zu verändern.

In einer Welt, die immer komplexer und herausfordernder wird, bietet "Dinge, die mich nerven" eine erfrischend ehrliche und provokative Perspektive auf die Gesellschaft und die Themen, die uns alle beschäftigen. Dieses Buch ist nicht nur ein Sammelsurium von Meinungen, sondern ein Spiegel, der die Leser dazu einlädt, ihre eigenen Ansichten zu überdenken und tiefgreifende Veränderungen in ihrem Leben anzustreben. Besonders Influencer im Alter von 16 bis 30 sowie LGBTQ finden hier wertvolle Impulse, um ihre Plattformen für authentische und bedeutungsvolle Diskussionen zu nutzen.
Der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht über Themen, die viele nur ungern ansprechen. Mit einem unerschrockenen Blick auf die nervigsten Aspekte unseres Alltags, von emanzipierten Frauen in den Medien bis hin zum Papst und den Pädophilieskandalen der Kirche, bietet das Buch eine Plattform für tiefgehende Reflexion. Der Autor zeigt, wie diese Themen uns zur Verzweiflung bringen können, und legt offen, warum es wichtig ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen.
Ein ums andere mal wird er dabei sehr persönlich und schreibt dabei ganz offen über Dinge, die andere von sich niemals freiwillig Preisgeben würden. Erstrecht nicht öffentlich.
Das Ziel dieses Buches ist es, den Lesern zu helfen, sich besser zu fühlen, indem sie erkennen, dass auch andere Menschen mit ähnlichen Problemen und Frustrationen kämpfen. Durch das Teilen seiner eigenen Unzulänglichkeiten und Fehler bietet der Autor eine ehrliche und inspirierende Grundlage für persönliche Weiterentwicklung. Die Leser werden ermutigt, ihre Perspektive zu ändern und dadurch nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben zu ermöglichen. Es ist eine Einladung zur aktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Schwächen und eine Anleitung zur Transformation. Der Autor zeigt, wie ein Wechsel der Perspektive der erste Schritt zu tiefgreifenden und nachhaltigen Veränderungen sein kann.
Der Autor nutzt dieses Buch nicht nur, um Druck abzulassen und seine eigenen Gedanken und Frustrationen zu teilen, sondern auch, um anderen zu helfen, ihr Leben weniger nervig zu gestalten. Es ist ein ehrliches und kraftvolles Werk, das Leser jeden Hintergrunds dazu inspiriert, über ihre eigenen Probleme nachzudenken und Lösungen zu finden. "Dinge, die mich nerven" ist mehr als nur ein Buch – es ist ein Aufruf zur Reflexion und Veränderung. Ein unverzichtbares Werk für alle, die bereit sind, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und daraus gestärkt hervorzugehen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum17. Apr. 2024
ISBN9783384208064
Dinge, die mich nerven! Brutal , ehrlich , direkt socialmedia, gesellschaft, beziehung, emanzipation, kirche, pädophilie, politik: #metoo
Autor

Dio Dasilva

Dio Dasilva ist kein typischer Autor mit einer dramatischen Lebensgeschichte, sondern ein authentischer und bodenständiger Mensch, dessen Stärke in seiner Ehrlichkeit und Hartnäckigkeit liegt. Verheiratet und Vater von drei Kindern, lebt er mit seiner Familie in einer kleinen Stadt. Seine Lebensgeschichte mag auf den ersten Blick unspektakulär erscheinen, doch gerade das macht ihn so nahbar und glaubwürdig. Dio Dasilva zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Fähigkeit aus, immer wieder aufzustehen, selbst wenn das Leben ihm Steine in den Weg legt. Diese Hartnäckigkeit und seine Fähigkeit, trotz Rückschlägen weiterzumachen, sind zentrale Elemente seiner Persönlichkeit und spiegeln sich in seinem Buch wider. Besonders bemerkenswert ist, dass Dio an einer Rechtschreibschwäche leidet, eine Herausforderung, die für einen Autor besonders hinderlich ist. Doch anstatt sich davon entmutigen zu lassen, hat er diese Schwäche in eine Stärke verwandelt. Sein Buch ist ein unverfälschtes Abbild seiner selbst, ohne Lektorat oder Korrekturlesen, um seine Authentizität zu bewahren. Außerdem wird Dio ein ums andere mal sehr persönlich und gibt Dinge über sich selbst preis, die andere niemals zugeben würden, erst recht nicht in Form eines Buches. Dios Motivation, sein Buch "Dinge, die mich nerven" zu schreiben, entspringt dem Wunsch, anderen Menschen zu helfen, ihr Leben weniger nervig zu gestalten und sich selbst besser zu fühlen. Indem er offen über seine eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten spricht, zeigt er den Lesern, dass niemand perfekt ist und dass es gerade die Akzeptanz dieser Fehler ist, die uns menschlich macht. Dio Dasilva hat es geschafft, seine tiefsten Unsicherheiten zu überwinden und den Mut gefunden, sein Werk zu veröffentlichen. Dieser Mut und seine Bereitschaft, sich der Welt von seiner verletzlichsten Seite zu zeigen, machen ihn zu einem einzigartigen und inspirierenden Autor. Er ist ein lebender Beweis dafür, dass man auch ohne außergewöhnliche Lebensumstände Großes erreichen kann, wenn man den Willen und die Entschlossenheit hat, seine Ziele zu verfolgen. "Dinge, die mich nerven" ist mehr als nur ein Buch; es ist eine Einladung, die eigenen Schwächen anzunehmen und daraus Stärke zu schöpfen. Dio Dasilva ist der perfekte Autor für dieses Werk, denn er lebt genau das vor, was er seinen Lesern vermitteln möchte: die Kraft, durch Ehrlichkeit und Selbstakzeptanz das eigene Leben zu verbessern.

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    Buchvorschau

    Dinge, die mich nerven! Brutal , ehrlich , direkt socialmedia, gesellschaft, beziehung, emanzipation, kirche, pädophilie, politik - Dio Dasilva

    Kapitel 1: Rücken im Arsch

    Mir geht viel Scheiß durch den Kopf und noch viel mehr Scheiß geht mir auf den Sack. Mein Rücken ganz besonders, andauernd zeckt da irgendwas das nervt brutal und der Nacken sowieso. Eine Krise jagd die nächste. Ich will manchmal einfach nur noch laut schreien, aber das ist auch leichter gesagt als getan. Ich wäre ewig nur noch am Schreien wie so ein Geisteskranker. Meine Frau und meine Kinder würden mich vermutlich für verrückt halten. Oder sie hätten Angst vor mir, je nachdem. Na, jedenfalls hatten meine Frau und ich einen recht schweren Streit, in dem es darum ging, dass ich momentan vielleicht nicht unbedingt eine Stimmungskanone bin. Ich sagte es läge nicht an ihr, sondern an mir, weil mir so viel Mist auf den Sack geht, dass ich damit locker ein ganzes Buch füllen könnte. Sie meinte ich würde total übertreiben, was aber nicht stimmt. Mein ganzer Scheiß reicht nun mal locker für ein komplettes Buch vielleicht ja sogar für eine ganze Buchreihe. Aber das wird sie schon noch sehen.

    Inzwischen habe ich einen Punkt erreicht, an dem mich allein das Ansehen von Nachrichten regelrecht krank macht. Immer die gleiche deprimierende Scheiße. Krieg, Tod und Verderben überall.

    Mein Vater hat mir schon als Kind beigebracht, das es wichtig ist, regelmäßig die Nachrichten anzuschauen, um informiert zu bleiben. Sowas kann ich meinen Kindern heute wohl kaum mehr zumuten, sonst wachsen die garantiert depressiv auf und ohne jede Hoffnung. Andauernd läuft irgendwo jemand Amok, am besten in einer Schule oder irgendein mieser Terrorist sprengt einen Weihnachtsmarkt in die Luft. Jetzt mal im Ernst welcher Vater will seine Kinder sowas sehen lassen?

    Erst Corona und Putin, jetzt die AFD und wieder mal Krieg in Gaza. Die endgültige Insolvenz der USA unter Trump kündigt sich bereits an und ach ja, der Klimawandel klopft auch bereits an die Tür, und zwar mit einem Rammbock. Andauernd verreckt jemand irgendwo und ich soll dann jedes Mal Mitleid haben und Geld spenden. Irgendwann geht einem dann auch mal das Mitleid aus. Wen soll ich denn noch alles bemitleiden? Ich bin ja nicht mal damit fertig die Ukrainer zu bemitleiden. Ist ja nicht gerade so, als gäbe es zum ersten Mal Krieg in Gaza. Da ist doch andauernd was los. Ich finde so langsam könnten die Menschen dort auch mal kapiert haben, dass diese Region einfach kein lukrativer Ort zum Leben ist. Leute haben schon aus viel geringeren Beweggründen den Wohnort gewechselt. Aber davon mal ganz abgesehen, was genau soll denn bitte meine pupsige Spende von 20€ in einem Kriegsgebiet wie Gaza ausrichten? Als ob meine Kohle dort ankommen würde. Wie wird denen das ganze gespendete Geld denn transferiert mit PayPal oder mit der Post oder per express Überweisung?

    Also ich weiß ja nicht. Für mich fühlt sich dieser Kreislauf so langsam irgendwie gekünstelt an wie ein Fass ohne Boden. Am Ende ist es immer das gleiche. Irgendwer gewinnt, jemand anders verliert, viele sterben und alles beginnt irgendwo anders wieder von vorne.

    Also dann spenden wir mal fleißig weiter, während unsere Lebenshaltungskosten in den Himmel explodieren und die Rüstungsgiganten sich goldene Genitalien verdienen.

    Nur gut, dass wir jedes Jahr ein neues, noch teureres iPhone präsentiert bekommen. Durch das neue Display sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Und wo ich grade davon spreche, Influencer sind auch so eine Spezies, die mir aus diversen, unzähligen Gründen tierisch auf den Sack geht. Hauptsächlich aber, weil ich selbst gerne einer wäre. Die lassen es immer so leicht aussehen Influencer zu sein da bekomme ich immer das Gefühl ich könnte selbst von jetzt auf gleich voll durchstarten. Aber wenn man mal einen Blick hinter die Kulissen wirft, stellt man ganz schnell fest, dass eine irrsinnige Schufterei dahinter steckt. Nur ein kurzer Blick hat gereicht und PUFF schon war der Traum geplatzt. Allein die ganze kreative Arbeit. Andauernd muss neuer Content her und dessen Produktion ist viel aufwändiger, als es den Anschein macht. Geld mit Postings verdienen sieht so einfach aus, aber wenn hinter jedem Post Tage oder sogar Wochen an Arbeit stecken, dann mach ich doch lieber irgendwas anderes. Ich kann Smartphones sowieso nicht leiden. Ständig drück ich bei dem scheiß Touchdisplay auf den faschen Buchstaben. Inzwischen habe ich mich zwar dran gewöhnt, passiert mir aber trotzdem immer noch oft genug. Ich will wieder so ein altes Handy haben die man aufklappen konnte. Am besten eines mit eingebauter Tastatur, die waren geil.

    Apropos alter Kram.

    Wenn ich mir unsere politische Landschaft so betrachte, hat mein Herz gar keine andere Wahl als mir volles Rohr in die Seele zu kotzen. Andauernd fahren diese alten Knatterknechte irgendwas an die Wand, Ampel hin oder her. Wieso sind die alle so scheiße? Seit Jahren wähle ich nun schon nicht mehr aus Überzeugung, sondern nur noch damit das demokratische System nicht zusammenbricht. Würde der AFD vermutlich gerade recht kommen. Aber erstmal egal jetzt. Bevor es ans Eingemachte geht, noch ein paar kurze Worte zu mir:

    Also mich kennt noch keiner. Ich bin kein B-Promi oder sowas, nicht mal C oder D. Das hier ist also keine Bio, auch wenn viel privater Scheiß drin steht. Ich bin einfach nur irgendein so ein Typ.

    36 Jahre alt, verheiratet und habe 2 bis 3 Kinder. Was sonst noch? Keine Ahnung, meine Lieblingszahl ist 3,5 und ich bin von der ganzen Scheiße auf der Welt so dermaßen genervt, dass ich am liebsten irgendwem einfach mal so richtig in die Fresse ballern würde. Am liebsten irgendeinem Politiker, egal wem, die gehen alle, treffe auf jeden Fall den richtigen. Ich habe nicht besonders viele Freunde. Also weder online noch in der echten Welt. Gehört wird meine Stimme also im Grunde nur von meinen Kindern und manchmal auch von meiner Frau, aber das auch eher nur sporadisch. Na, jedenfalls habe ich kein riesiges Sprachrohr, über das ich mich der Welt mitteilen könnte, aber das muss jetzt einfach mal alles raus. Als müsste ich dringend mal Kacken, kann aber nirgendwo ein Klo finden. Meine Social Media Postings sehen irgendwie immer nur dieselben 3 Leute und von denen ist einer ein AI-Bot, glaube ich. Na ja, jedenfalls gibt es einen ganzen Arsch voll Bullshit, der mich schon lange hart ankotzt und den ich der Welt schon lange einfach mal in die Fresse klatschen will und wenn es auf die eine Art nicht klappt, dann eben so!

    Also zum Warmwerden erstmal was Nerviges, das nicht ganz so drastisch ist. Also nervig schon, aber eher so mittel.

    Meine Hobbys waren früher mal Kiffen & Videospiele. Alo diese zwei im Wesentlichen. Netflix & Chill gepaart mit einer Kombination aus Energydrinks und YumYum Nudeln standen bei mir allerdings auch hoch im Kurs.

    Was heute noch meine Hobbys sind, weiß ich gerade nicht so genau. Aber abgesehen von den Energydrinks und den Nudeln hat sich nicht viel geändert glaube ich. Bücher schreiben und NFTs designen und Trading Cards sammeln sind noch neu dazugekommen, aber ansonsten alles beim Alten.

    Ich liebe Shopping, aber ich habe es gehasst, dass danach immer gleich all mein Geld weg war, sodass ich zur Mitte des Monats hin schon blank war. Selbstkontrolle war beim Geld ausgeben nie so wirklich meine Stärke. Na ja, ist es eigentlich immer noch nicht so wirklich. Aber ich arbeite dran.

    Ab und an schaue ich mir auch mal eine Netflix-Serie an, aber so wirklich Zeit ist dafür auch keine mehr. Wobei, nein, das stimmt auch nicht wirklich. Eigentlich schaue ich mehr als genug Netflix-Serien an. Meist so zwischen 22:00 Uhr und 02:00 Uhr in der Nacht. Viel Schlaf brauche ich eigentlich nicht, da bin ich eher so nachteulenmäßig unterwegs. Meine Frau nervt das ja tierisch, aber was soll man machen?

    Allerdings läuft Netflix meist eher nur so nebenher, während ich irgendwas anderes mache, NFTs designen zum Beispiel oder beim Zocken. Wobei das mit den Videogames so eine Sache ist. Ich habe immer noch jeden Tag Bock irgendwas zu zocken, aber kaum werfe ich irgendein Spiel an, egal wie neu, kommt in mir schnell das Gefühl auf, das alles schon zich mal gespielt zu haben. Irgendwie langweilig, wozu spiele ich das nochmal? Damit ich mit besserer Ausrüstung dann dasselbe Level nochmal spielen kann? Warum fühlt sich Gaming auf einmal wie Arbeit an, sollte das nicht Spaß machen?

    Solche nervigen Fragen ploppen dann irgendwann auf. Irgendwie verlieren sich Spiele andauernd in Kreisläufen aus Sinnlosigkeit.

    Vielleicht liegt es aber auch gar nicht an mir. Vielleicht sind einfach die anderen schuld. Immerhin stellen Spielehersteller seit 20 Jahren immer die gleichen Spiele her und wiederholen dabei stets dieselben Fehler nur mit besserer Grafik und Pay-to-Win. Tolle Wurst echt…

    Früher habe ich mir ein Spiel gekauft, hab’s installiert und angefangen zu daddeln. Heute kaufe ich mir ein Spiel, muss erst den Installer runterladen, dann den Installer installieren, dann mit dem Installer den Spielclient installieren, mit dem ich das Spiel dann zumindest schonmal herunterladen kann. Nach diesem Marathon darf ich dann endlich das Spiel installieren, aber nur, wenn ich mich vorher noch mit meinen Daten beim Spielehersteller registriere, was mir vor dem Kauf auch niemand gesagt hat. Also entweder das oder ich verkaufe meine Seele an Steam, das Netflix der Gamingwelt, dann geht’s leichter, aber meine Seele bekomme ich trotzdem nicht zurück. Natürlich alles im Namen höherer technischer Anforderungen aufgrund der gestiegenen Gameperformance in den letzten Jahren.

    Übersetzt also zum effizienteren Sammeln von Spielerdaten am besten inkl. Geschlecht, Haarfarbe und Körpergröße. Aber natürlich auch wegen der übertrieben kranken tripple Quadro Ultra H-doppelD Grafik, die kein normaler Monitor mehr wiedergeben kann. Im Endeffekt renne ich dann aber trotzdem im Spiel nur genauso belämmert herum wie vor 20 Jahren und entdecke dabei sogar immer noch dieselben Bugs. Und weil alles online sein muss, ist das mit dem Pausieren zwischendurch auch so eine Sache.

    Keine Ahnung, wie andere Gamer darüber denken, aber ich find’s gelinde gesagt, zum Kotzen. Spiele waren mal eine Flucht vor dem Real Life, aber jetzt nähern sie sich der Realität immer weiter an.

    Der ein oder andere Hardcore Gamer erinnert sich vielleicht noch dran, also ans Real-Life, das Ding mit der mega Grafik, aber dem kacke Gameplay.

    Die Verantwortlichen Muffelpupser für diese Entwicklung dürfen sich an dieser Stelle mit meiner Kacke beworfen fühlen! #apeshit

    Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu alt geworden, ist vielleicht einfach nicht mehr meine Welt, aber was soll's gibt Wichtigeres.

    Zum Beispiel Frauen und ihre Emanzipation. Auch so ein Thema das scheinbar nie langweilig wird. Frauen, ganz besonders Mütter haben so schon mehr als genug um die Ohren. Eine Mutter steht derart unter Druck und Stress, dass sie froh sein kann, wenn ihr morgens ein Frühstück vergönnt ist. Da muss man ihr die Last der Emanzipation doch nicht auch noch aufbürden, oder? Kinder erziehen ist schon Fulltime Job genug, 24/7, 365 Tage im Jahr, und zwar Tag und Nacht. Wieso sollte man bei so einer brutalen Belastung immer noch zusätzlich arbeiten gehen wollen? Das macht doch keinen Sinn, oder?

    Apropos arbeiten. Wo wir gerade davon sprechen. Heute war mal so ein richtiger Scheißtag auf der Arbeit. Gestern hatte es sich irgendwie schon angekündigt, aber heute haben sie sich die Eier echt platt getreten. Richtig übel, ich habe zwar schon gemerkt, dass etwas nicht stimmt, aber damit habe ich nicht gerechnet. Das Unternehmen ist fast insolvent und musste die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen. Ich habe den Job aber auch gerade erst seit 3 Monaten und ich bin noch in der Probezeit. Wieder mal. Seit Corona meinen alten Job gekillt hat, habe ich echt Probleme in dem Bereich. Noch einen Jobverlust kann ich angesichts meiner aktuellen Privatsituation mal so gar nicht brauchen. Manchmal glaube ich, dass ich einfach nicht fürs Arbeiten gemacht bin. Natürlich gibt man sowas nicht gerne zu, weil ja jeder von einem erwartet, dass man sich täglich mit einem Lächeln im Gesicht zu Tode schuftet. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, wirklich Bock auf Arbeit hatte ich eigentlich nie. Auch vor Corona schon nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mir dieses Virus irgendwie gerade recht kam. So als Sündenbock für die eigenen Unzulänglichkeiten. Aber egal, anderes Thema.

    Ich stecke hier gerade mitten in einer Glaubenskrise, ausgelöst durch massenhafte Kindesmisshandlung der katholische Kirche, der sowohl meine frau wie als auch ich angehören. Als ob der ganze andere Scheiß nicht schon ausreichen würde, sind unsere Kinder jetzt nicht mal mehr in einer Kirche sicher? Gott verdammt.

    Es ist einfach immer dasselbe. Oder das Gleiche!? Ach keine Ahnung egal. Kein Wunder das es morgens immer schwerer fällt aufzustehen. Meine Kinder können es kaum erwarten aus dem Bett zu kommen. Sie freuen sich über jeden neuen Tag. Für mich und meine Frau dagegen ist aufstehen mehr Folter als alles andere. Im Grunde also immer noch alles so wie früher. Erstmal aus dem Bett quälen. Die Schlummertaste wurde als Folterwerkzeug zwar durch Kinder ersetzt, aber das Ergebnis ist das gleiche. Ich wandele durch die Bude wie so ein Zombie in der Hoffnung, dass die Kinder bei meiner Frau noch ein bisschen weiterschlafen, damit ich wenigstens in Ruhe kacken kann, aber selbst das ist meistens schon zu viel verlangt. Denn was auch immer Papi macht, machen auch die Kinder. Wenn Papi also kacken muss, dann müssen die Kinder das auch, und zwar am besten alle gleichzeitig, und zwar auf derselben Toilette. Dann kommt das Alibi Frühstück, meistens alles andere als entspannend oder gar ruhig. Oftmals mutet es an wie die Tierfütterung völlig zu gekokster Schimpansen. Natürlich ist man grundsätzlich spät dran, also Katzenwäsche und dann ab zur Arbeit. Also einen Raum weiter. Job im Homeoffice und trotzdem immer zu spät, immer erschöpft, immer müde und die Arbeit nervt sowieso. Grade im Homeoffice würde ich am liebsten ab und zu mal 1-2 Stunden Mittagsschlaf halten. Was ich manchmal auch mache, dank der alten, ausgemusterten Couch in meinem Büro. Zumindest, wenn mein Homeoffice nicht gerade einem Saustall gleicht und sich zu viele ungewaschene Klamotten auf der Couch stapeln. Und abends bin ich dann irgendwie immer dermaßen erschöpft, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Na ja, nicht unbedingt so sehr erschöpft, aber fast. Auf jeden Fall so, dass Spielen mit den Kindern bedeutet auf dem Boden im Kinderzimmer zu liegen, während die Kinder spielen, was sie wollen. Und wenn sie dann irgendwann mal schlafen, hat man praktisch keine andere Wahl mehr als Netflix & Chill.

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