Kalles Kram im Kopf 3
Von Marcus Becker
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Über dieses E-Book
Mit seinem Herzen. Seinem Verstand. Subjektiv. Bewertend.
Logisch. Unlogisch. Emotional. Seine Gedanken dabei werden weiterhin Worte. Die sich ihren Weg in die Welt hinaus bahnen. Und jede Woche rausgehauen werden. Kalle steckt in jedem von uns. In jeder. Ob groß. Klein. Dick. Dünn. Weiß. Schwarz. Gelb. Rot. Blau.
Ja, auch ein Schlumpf kann Kalle sein. Könnte. In diesem
Büchlein finden sich Kalles Gedanken aus seinem 3.
Lebensjahr. Dieses Mal illustriert fast nur von einer Person.
Illustrationsmonopolige Sache . . .
Marcus Becker
Marcus Becker schreibt seit den Grundschul- bzw. Volksschultagen Geschichten und Texte. Seit 2008 professionell und seit 2011 öffentlich. Sein 1. Roman "seelenmusik" wurde in Essen (im Unperfekthaus") sowie in Mainz (in der "Walpodenakademie") im Schaufenster sitzend verfasst. Dieses "Öffentliche Schreiben" brachte ihm den Titel "Der gläserne Autor" ein, sein aktueller Roman "Lebensformel" entstand wieder in einer Auslage, dieses Mal in Wien (in der Champagner-Bar des "Le Méridien"). Ihn interessieren Menschen. Wie sie sind. Wie sie scheinen. Wie sie miteinander kommunizieren, miteinander interagieren. Wie sie zu dem geworden sind, der und die sie heute sind. Ein weiteres Thema von ihm ist die Öffentlichkeit. Die Eroberung und Besetzung des öffentlichen Raumes. Deshalb schreibt er öffentlich und ist ein begeisterter Teilnehmer des "Permanent Breakfast". Neben Romanen tritt er bei Poetry Slams auf, veröffentlicht die wöchentliche Kolumne "Kalles Kram im Kopf" auf facebook und beschreibt Straßen oder auch Gebäude als "Kreideschreiber" im wahrsten Sinne des Wortes.
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Buchvorschau
Kalles Kram im Kopf 3 - Marcus Becker
Es hat sich einiges geändert bei Kalle. Seitdem eine Person regelmäßig illustriert. Muss er liebgewonnene Gewohnheiten aufgeben. Anpassen. Die Gedanken wesentlich früher einigermaßen geordnet zu Papier bringen. Zu Computer. Immer noch gemütlich. Immer noch mit Kaffee. Aber nicht mehr sonntags. Sondern bereits am Mittwoch. Im Bestfall. Der selten eingetreten ist. Damit Petra auch noch Zeit hat, kreativ zu werden.
Irgendwie ist das ein Riesenunterschied. Ob man mitten in der Woche. Oder am Ende derer kreativ ist. Mittwochs ist die Woche noch in vollem Gange. Das Wochenende gefühlt gerade erst her. Arbeit. Buntes Treiben und Trubel draußen. Pulsieren. Flow. Das Hamsterrad steht kaum still. Power. Jederzeit kann etwas passieren. Wichtig sein. Die Welt beeinflussen. Die Woche hat noch so viel zu bieten. Ereignisse. Events. Highlights. Themen. Sensationen. Katastrophen.
Am Sonntag hingegen ticken die Uhren ein wenig geruhsamer.
Hat alles ein wenig was von Pause. Zeit für ein Fazit. Resumée. Rückblick. Doch wie soll man am Mittwoch schon absehen können. Was am Sonntag resümiert werden will. Ein Ding der Unmöglichkeit. Und es soll immer noch nach Kalle klingen.
Kalle schmeckt Veränderung an sich schon einmal gar nicht. Gewohnheitstier. Ritual-Freak. Konservativ ist gar kein Ausdruck. Auch wenn er protestieren würde, so bezeichnet zu werden. Schein und Sein. Wunsch und Realität. Der kleine Revoluzzer in ihm. Wäre gerne stärker. Dominanter. Unnachgiebiger.
Immerhin kann er das alles in seinen Gedanken sein. Kalle assoziiert sich durch die Welt. Und lässt uns daran teilhaben. Herzlich willkommen zu „Kalles Kram im Kopf":
Kalle denkt:
Typen. Gibt es sonderliche. In unserem Bezirk gleich zwei. Der eine hat einen lustigen Hut auf. Einen Bart. In dem meist Spucke hängt. Oder Bier. Oder Teile des Mittagessens. Er will Geld. Auf eine fast kindliche Art. Trällert ein Lied vor. Nur die Melodie mit „La. Mit einem Abschluss-Satz: „Wenn man an einer Gitarre zupft, kommt ein Ton.
Mit langgezogenem O. Viele lassen ihn links liegen. Ich unterhalte mich mit ihm. Frage, wie es ihm geht. Früher antwortete er immer „schlecht. Bis ich meinte, dass das schade wäre. Seitdem bemüht er sich, „gut
zu sagen. Hat neuerdings entdeckt, dass seine Zielgruppe vor der Volksschule zu finden ist. Beim Bringen. Er weiß, dass es von mir erst etwas am Nachmittag gibt. Für Bier. Kein Bier vor Vier. Und wenn er kein Geld bekommt, wird er laut. Manche Kinder schauen ihn mit großen Augen an. Machen einen Bogen um ihn. Der andere hat immer eine zerrissene Jeans an. Zerzotteltes Haar. Fährt den ganzen Tag Öffis. Steigt ein. Fragt Frauen, ob er sie auf ein Bier einladen dürfte. Kommt nicht immer gut an. Letztens hat er ein paar aufs Maul bekommen. Weil er ein Mädchen fragte. Mit dem Aussehen eh keine Aussicht auf Erfolg. Aber vielleicht ist genau das Programm. So geliebt werden. Anerkannt werden. Mich würde seine Erfolgsquote interessieren. Und ob er mit mir auch ein Bier trinken würde. Ich würde gerne mehr darüber wissen. Von beiden. Warum und seit wann und überhaupt. Interesse auch an diesen Menschen. Vielleicht noch mehr als an Normalos. Von denen gibt es eh genug. Außer-gewöhnliche Sache . . .