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Der geständige Täter: Kriminalroman
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eBook82 Seiten49 Minuten

Der geständige Täter: Kriminalroman

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Über dieses E-Book

Der Freiburger Hauptkriminalkommissar Oskar Bein muss in einem Todesfall mit Leichenschändung ermitteln. Kriminalistisch ist der Fall überraschend schnell gelöst. Doch Bein sieht sich durch den Täter sozusagen mit Gott und der Welt konfrontiert. Fünfzehn Jahre später fühlt sich der inzwischen pensionierte Kriminalist erneut herausgefordert.

"Es gibt keine verbindlichen Standards der Rationalität und damit auch keine Gültigkeit schlechthin;..."
Leszek Kolakowski: Der metaphysische Horror
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Mai 2024
ISBN9783759771933
Der geständige Täter: Kriminalroman
Autor

Timm Maximilian Hirscher

Der Autor veröffentlichte bisher "Tango Tenebrista. Ein Schmöker zum dramatischen Helldunkel von Tango Argentino, Sex & Crime"; den Roman "Tango up & down"; "Tödliches Tangotreiben. Die wahre Geschichte der 'Freiburger Vampirmorde'"; "Neapel leben und sterben. Prosa und Posse"; "Böse Blicke. Kriminalkurzroman und zwei Nachkriegsgeschichten"; "Janes Affenkind. Eine tierische Geschichte"; "Dustergrund". Ein Schwarzwaldkrimi; "Verdammter Tango. Roman zur argentinischen Militärdiktatur"; "Casandras Familienbande. Krimi-Erzählungen" sowie "Milonga Sentimental. Geschichte einer Liebelei".

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    Buchvorschau

    Der geständige Täter - Timm Maximilian Hirscher

    Der Autor veröffentlichte bisher „Tango Tenebrista. Ein Schmöker zum dramatischen Helldunkel von Tango Argentino, Sex & Crime; den Roman „Tango up & down; „Tödliches Tangotreiben. Die wahre Geschichte der 'Freiburger Vampirmorde'"; „Neapel leben und sterben. Prosa und Posse"; „Böse Blicke. Kriminalkurzroman und zwei Nachkriegsgeschichten"; „Janes Affenkind. Eine tierische Geschichte; „Dustergrund. Ein Schwarzwaldkrimi; „Verdammter Tango. Roman zur argentinischen Militärdiktatur"; „Casandras Familienbande. Krimi-Erzählungen" sowie „Milonga Sentimental. Geschichte einer Liebelei".

    „Nur das, was menschlich ist,

    kann wahrhaft fremd sein."

    Wisława Szymborska

    Im November 2008 stand auf der Lokalseite einer Freiburger Zeitung diese Meldung:

    Die Polizei hat den 39-jährigen A. M. (Name von der Redaktion geändert) festgenommen. Er wird verdächtigt, schuld am Tod des 74-jährigen Karl Heller aus Freiburg zu sein. Auch soll M. den Toten geschändet haben. Der mutmaßliche Täter wurde dem Haftrichter vorgeführt.

    Inhaltsverzeichnis

    Erster Teil

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Zweiter Teil

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Kapitel

    Erster Teil

    1.

    Als Kriminalhauptkommissar Oskar Bein von der Freiburger Mordkommission am Tatort eintraf, konnte er nicht ahnen, dass ihn ein Fall erwartete, in dem es am Ende sozusagen auch um Gott und die Welt ging. Völlig abwegig hätte Bein den Gedanken gehalten, die Beschäftigung mit dem Täter könne sich für ihn über 15 Jahre hinziehen, über das Ende seiner aktiven Polizeiarbeit hinaus. Zunächst schien alles kriminalistische Routinearbeit.

    Das Team der Freiburger Mordkommission war an diesem Morgen am Tatort im Stadtteil Zähringen erschienen. Uniformierte Kollegen hielten vor dem Haus und im Haus Neugierige zurück.

    „Können wir hereinkommen?", fragte Bein die Kollegen der Spurensicherung. Er und Kriminalkommissarin Angela Botta traten in die Küche der Wohnung im dritten Stock. Dort sahen sie auf dem Boden die Leiche eines älteren Mannes, sahen die bis zu den Knien heruntergezogene Hose und das verstümmelte Geschlechtsteil. Ein Kollege der Spurensicherung wies wortlos auf den daneben liegenden Penis und sagte:

    „Hier haben wir auch die wahrscheinliche Tatwaffe gefunden, ein Brotmesser. Mit Fingerabdrücken darauf. Ob sie vom Opfer stammen oder vom Täter, müssen wir noch klären."

    „Oder von der Täterin, warf Botta ein. „Ein entmannter Mann könnte ja auch Opfer eines weiblichen Racheakts sein.

    „Nun mal langsam, Angela, sagte ihr Chef. „Bevor wir spekulieren, brauchen wir mehr Fakten. Theoretisch ist das natürlich nicht auszuschließen.

    Sich an den Kollegen der Spurensicherung wendend fragte Bein, ob das Opfer der an der Wohnungstür angezeigte Karl Heller sei.

    „Ja, Karl Heller. Rentner, 74 Jahre alt."

    „Sonstige Spuren?"

    „Nichts Besonderes. Aber offensichtlich hat der Täter oder die Täterin nicht versucht, Spuren zu verwischen. Dafür gibt es keine Anzeichen."

    „Gut, danke. Wo ist die Haushaltshilfe, die die Polizei alarmiert hat?"

    „Nebenan im Wohnzimmer."

    „Ah, da ist ja auch unser Gerichtsmediziner Dr. Sommer. Können Sie uns einen ungefähren Zeitpunkt des Todes geben?"

    „Wie immer vorbehaltlich der Obduktion, gestern Abend zwischen neunzehn und einundzwanzig Uhr.

    Was diesen abgesäbelten Penis betrifft, muss ich noch klären, ob das vor oder nach dem Tod des Mannes geschah. Kann die Leiche jetzt in die Gerichtsmedizin überführt werden?"

    „Ja. Wir warten gespannt auf Ihre Untersuchung", sagte Bein und wandte sich an seine Kollegin:

    „Erkundige dich mal bei den Hausbewohnern und Nachbarn, ob ihnen am gestrigen Abend etwas aufgefallen war. Ich spreche inzwischen mit der Haushaltshilfe. Wir sehen uns dann später im Präsidium."

    Die Haushaltshilfe, eine Frau Meier, saß niedergedrückt auf dem Sofa im Wohnzimmer. Bein stellte sich vor und setzte sich neben sie. Meier erklärte, dass sie einen Schlüssel zur Wohnung habe, und wie immer dienstags um acht Uhr zu Herrn Heller gekommen sei. Da habe sie den Toten in der Küche entdeckt und sofort die Polizei verständigt.

    „Das haben Sie gut gemacht, Frau Meier. Wann haben Sie Herrn Heller zuletzt lebend gesehen?"

    „Vor einer Woche, als ich wie üblich hier putzte und Wäsche bügelte."

    „War etwas anders als sonst mit Herrn Heller."

    „Nein."

    „Gut. Hier im Wohnzimmer. Fällt Ihnen da etwas Ungewöhnliches auf? Fehlt etwas?"

    Die Frau sah sich um, und schüttelte den Kopf.

    „Alles wie sonst."

    „Dann gehen wir ins Schlafzimmer. Bitte prüfen Sie das auch!"

    Aber auch hier fiel der Haushaltshilfe

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