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In die Boote steigen: Gedichte
In die Boote steigen: Gedichte
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eBook172 Seiten48 Minuten

In die Boote steigen: Gedichte

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Über dieses E-Book

"In die Boote steigen" heißt es nicht nur für Menschen an afrikanischen Küsten - so lautet auch die Titelzeile eines Textes des Neubrandenburger Autors, nach der er seinen Gedichtband benannt hat. Sie werden hier alles finden - das auf den Punkt gebrachte Wort in poetischer melodischer Sprache, Tragik, Komik, Humor, Satire, Karikatur. Und den Blick in Abgründe. Machen Sie sich also bereit, brechen wir gemeinsam auf ins Unbekannte.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum18. Apr. 2024
ISBN9783759789501
In die Boote steigen: Gedichte
Autor

Manfred Buller

Manfred Buller, 1947 im mecklenburgischen Burg Stargard geboren, lebt in Neubrandenburg. Schreibt Lyrik und Prosa.

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    Buchvorschau

    In die Boote steigen - Manfred Buller

    Inhalt

    In die Boote steigen

    Beschäftigung eines Eisverkäufers

    Nilkrokodil

    Zeit im Grünen

    Ich wollte nie ein Fischer werden

    Aus der Märchengeschichte

    Wir sind eine lustige Stadt

    Von der Solidarität

    Im Schatten der grünen Birken

    Mein liebes Kind

    Ich spür dein Haar auf meiner Haut

    Du ich

    Grün der Kalk

    Feengrotten Saalfeld

    Königstein

    Rotterode

    Weicheltmühle

    Hangseitige Aussicht

    Selbstverständlichkeiten

    Spieler

    Einstein

    Columbia

    Hang zur Natur

    Osterspaziergang

    Auf meine Lötlampe

    Resümee

    Alaskagletscher

    N.

    Gruß aus Jabel

    Waldhaus

    Ach Mutter

    Ich fahre heute mit dem Zug

    Meine Wohnung ist vertext

    Tierischer Schluß

    In die Kälte hinein

    Ostseebad

    Ausfahrt 89

    Nun, da der Conducator fällt

    Der Zug der Zeit

    Windmühlen bei Woldegk

    Die Nachtigall in Podewall

    Stargarder Land

    Ein Lied so schwer

    Alpenrausch

    Alpenimpression

    Straße

    Jan Gelbhaar besucht seine Tante Zitterhand

    Der Weg zum Hafen ist weit

    Auf der weißen Bank

    Katze im Schnee

    Für Lilia

    Ruths Träume

    FRANK, A.

    Fünfeichen

    Septembertag

    Es geschah um null Uhr zehn

    Alles was ich sag

    Maccu

    Goffermann

    Wehwehweh

    Es ward ein König in Boonle

    Scheuermann Teuermann

    Das Lied von Johann Rakermann

    Buhwiemann

    Hilfe die TiPaniker

    baseballhossi

    In den neuen Ländern

    aber nein

    Über sangesfreudige Geisterbeschwörer

    Der Alphamann heult

    Alarm im Ärztehaus

    Herr Es ist auf dem Luftweg nach Tripolis

    Hassan Mustafa Osama Nasr erinnert sich

    Grabbe

    Glücklicher Start

    Die Zeichen die Wunder

    Einwanderers Nachtlied

    Ermutigung

    deine Lippen sagen

    Herzilein

    Ich sag nicht ja

    Ich esse Schmetterlinge

    User

    In deinen Wäldern treiben

    Ein Känguruh sagt nanu

    Ein Dinorennen im Stadtverkehr

    Meine Katze spaziert

    Am Bahnhof Zoo

    Marktschreier

    Ich nix versteh

    Irma

    In Mister Sammlers Räumen

    Wenzel der Maler

    Leviathan

    Monali

    Anderswelt

    Men in Black

    Stimme aus dem Off

    Der Avatar der irre war

    Und immer winkt die große Sphinx

    Komm schnell Michelle

    Halllooo Michelle

    Ohne Worte

    Robot

    Die Sprache der Singvögel

    Der Mann der blindligs ging

    Tanz

    Nowi Schock Nowitschok

    Alles auf Anfang

    Rocki Schocki

    Traumzeit 21

    In die Boote steigen

    und auf und davon

    dem Markus der Greta zeigen

    wir kommen schon

    die an die Strände Gespülten

    sagst du atmen nicht mehr

    die Wellen umspülen dich

    dein starrer Blick ist leer

    1970 - 1990

    Beschäftigung eines Eisverkäufers

    in kalten Stunden

    Mein Geschäft ist Zuckerwatte.

    Damit leg ich jeden auf die Matte.

    Kleine Portionen für Kinder zehn Pfennig.

    Meine Kunden, die kenn ich.

    Für Erwachsene eine Mark.

    Die mögen es stark.

    Meine Watte glitzert wie der Schnee

    und erwärmt Sie bis zum großen Zeh.

    Der Geschmack ist einfach zucker

    süß für Bitterpillenschlucker.

    Mit meiner Zuckerwatte lulle ich Sie ein.

    Sie werden vergessen, der Mann ohne

    Eigenschaften zu sein.

    Für die Zuckerpuppen, die gern Honig saugen

    meine Watte macht sie blind auf beiden Augen.

    Kaufen Sie, der Spaß ist riesengroß

    für Sie. Und für mich ganz risikolos.

    Für eiskalte Sünden macht mein Zucker Sie stark.

    Kleine Portionen zehn Pfennig, große eine Mark.

    Nilkrokodil

    Gestern war ich am Nil.

    Da sah ich ein Nilkrokodil.

    Zwischen den Pyramiden lag es rum

    reglos und stumm.

    Jahrtausende gingen drauf.

    Da tat es ein Auge auf.

    In einem Glaskasten

    irgendwo

    in einem Zoo. Wo

    zwischen Großschönau und Lingen

    die Menschen kamen und gingen.

    Zeit im Grünen

    In den Wiesen bei den Teichen

    lagen wir wie blinde Schleichen

    krochen rum im Tiergewimmel

    glotzten in den Gräserhimmel

    und orakelten schlaftrunken

    von Nattern Salamandern Unken

    Froschlurchen die von Raupen leben

    die Faltern gleich im Traum entschweben

    Ich wollte nie ein Fischer werden

    es war auch keine Stelle frei

    ging auf der Straße zwischen bunten Leuten

    da schwamm ein Fisch an mir vorbei

    mit Augen fischaugenstarr

    mit Fischernetzen im Haar

    er hatte ein ledernes Maul

    darin lag die Zunge ihm faul

    an seinem Fleisch am Gebein

    hingen Polypen aus Stein

    seine Haut war löchrig und leichenfahl

    er schwamm wie ein Toter im Landwehrkanal

    er schwamm ohne sich zu bewegen

    er schwamm wie ein Raumschiff im Regen

    Aus der Märchengeschichte

    Der schwarze Strom das Tal die Berge

    gedrängt ins Grau der tiefbewegten Nacht

    dort haben wir die unscheinbaren Zwerge

    aus taubem Stein Valutageld gemacht

    Mit Grubenlicht mit Hacke

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