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Perry Jackson: Fluch der 333
Perry Jackson: Fluch der 333
Perry Jackson: Fluch der 333
eBook133 Seiten1 Stunde

Perry Jackson: Fluch der 333

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Über dieses E-Book

Auserwählte eines versteckten Zauberdorfes, die seit Anbeginn den Erdbewohnern in Not helfen, benötigen jetzt selbst Hilfe, denn ein böser Fluch liegt auf dem Dorf, der dringend gebrochen werden muss.

Die größten Hoffnungsträger sind zwei 12-jährige, ganz normale Jungs, die jedoch weder das außergewöhnliche Dorf kennen noch in irgendeiner Weise mit echter Zauberei in Berührung kamen. Auch ahnen sie nicht, was für eine gefährliche, aber ebenso verrückte Geschichte sie quer durch die Märchenwelt führen wird.

Ein herrlich durchgeknalltes und spannendes Abenteuer, in der Perry mit seinem Freund und einem kleinen witzigen Elf eine Reise durch viele Märchen antreten muss, die dadurch herrlich durcheinandergeraten. Doch werden sie auch den Fluch brechen können?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Apr. 2023
ISBN9783988651082
Autor

Armin Koch

Armin Koch wurde im Juli 1965 in Braunschweig geboren und lebt nun seit vielen Jahren zusammen mit seiner Lebensgefährtin auf dem Land zwischen Braunschweig und Hannover. Er ist extrem vielseitig aufgestellt. So macht er nicht nur Musik, sondern hat einen eigenen kleinen Hörbuchverlag, in dem seine Hörbücher, die überwiegend im Bereich der alternativen Heilmethoden anzusiedeln sind, veröffentlicht. Als Hypnotiseur ist er ebenfalls erfolgreich gewesen, auch wenn er mittlerweile doch eher andere Dinge bevorzugt. Außerdem ist er in den Bereichen Audio, Video und Bild bezüglich Erstellung, als auch der kompletten Bearbeitung sehr firm und bietet dieses als Verlagsservice günstig an. Nun musste jedoch endlich auch ein ganz besonderes Bedürfnis gestillt werden, denn er hat auch eine sehr verrückte Seite an sich. Privat ist er gern albern und durchgeknallt. Wie durchgeknallt kann man jetzt in seinem ersten lustigen Werk in Buchform erleben. Wem das zu abgefahren ist, ist nicht durchgeknallt genug.

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    Buchvorschau

    Perry Jackson - Armin Koch

    Das versteckte Dorf

    Ende. Ja, zugegeben, diese Geschichte sollte man vielleicht doch etwas ausführlicher erzählen. Wer ich bzw. wir überhaupt sind? Nur zwei alternde, freundschaftlich verbundene Männer, die nicht mehr so gut zaubern können. Okay, das konnten wir noch nie, aber wir stehen hier auch nicht vor Gericht.

    Mein Name ist Perry und der zauberhafte Freund an meiner Seite trägt den Namen Morgenie. Außergewöhnlich, meist du? Mag sein, aber das sind wir auch. Jetzt muss ich ein wenig ausholen. Damals, wir jagten gerade einen Dinosaurier… ähäm, vielleicht auch er uns.

    Nein, quatsch. Ich fang noch mal an. Ich war gerade zwölf geworden, sozusagen schon ein richtiger Mann. Zumindest kam es mir manchmal so vor. Mein bester Freund Morgenie und ich wohnten zu der Zeit erst wenige Tage gemeinsam mit unseren Eltern in einem uralten Ort namens Helfersburg.

    Nun ja, eigentlich wohnen wir ja noch immer hier. Wer ein Auserwählter ist, also das Dorf betreten darf, kann nicht mehr zurück. Man hat quasi ein lebenslanges Abo ohne Kündigungsrecht. Aber das ist keineswegs schlimm, denn wer will schon einen paradiesischen Ort freiwillig verlassen? In deiner Freizeit darfst du natürlich hin, wo auch immer du hingehen möchtest, aber dein Wohnort ist und bleibt Helfersburg.

    Kein Mensch weiß, wer dieses Dörfchen gebaut hat und wie alt es wirklich ist. Man munkelt jedoch, dass es einst von winzigen himmlischen Lichtwesen im Auftrag des Höchsten errichtet wurde. Es befindet sich irgendwo mitten im Wald auf einer großen Lichtung. Ein kleiner schmaler Bach schlängelt sich noch heute um den ganzen Ort. Es wirkt, als würde dieser das Dorf beschützen wollen…….

    Du brauchst jetzt übrigens nicht in den Atlas zu schauen. Diesen Ort wirst du auf keiner Karte finden. Nee, nicht weil du zu blöd bist, sondern weil er auf keiner Karte verzeichnet ist. Es ist fast so, als würde er gar nicht existieren. Wenn du auf der anderen Seite des Baches, also auf der Waldseite stehst, siehst du statt des Dorfes nur eine dicke Nebelwand. Daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass sich ungebetene Gäste hierher verirren. Nur wenn du ein Auserwählter bist und an einer bestimmten Stelle barfuß den Bach betrittst, verschwindet der Nebel, und das auf eine sehr coole Art und Weise.

    Zugegeben, es hat schon etwas Mystisches, aber wir kennen es hier nicht anders. Was ich fantastisch finde, ist die Tatsache, dass es hier keinen Winter gibt. Ich mag Kälte nämlich so gar nicht. Es ist immer angenehm temperiert und die Sonne scheint jeden Tag. Jedes Haus, jede Gasse und alles, was hier vorhanden ist, sieht aus wie neu, obwohl es schon uralt ist. Niemand musste jemals auch nur eine Kleinigkeit reparieren oder gar restaurieren.

    Essen gab es schon immer reichlich, dafür ist hier wirklich gesorgt. Es gibt 3 kleine Speisekammern, die auf eine ganz besondere Art und Weise funktionieren. Die Köche müssen sich vor dem Öffnen nur das Gericht vorstellen, dass sie zubereiten möchten, und schon warten alle Zutaten dafür hinter der Tür. Cool, ne? Auch die Kleidung braucht man als Auserwählter nicht zu waschen oder zu bügeln. Man legt sie am Abend einfach in seinem Zimmer in das dafür vorgesehene Ablagefach und am nächsten Morgen liegt neue darin.

    Wir lebten hier schon früher wie in einer riesengroßen Familie. Auch heute noch, immer pünktlich um 8, um 12 und um 18 Uhr, sitzen alle Dorfbewohner beisammen. Entweder in dem grünen Saal, der sich genau in der Mitte des Dorfes befindet, oder auf der großen Wiese, gleich hinter dem Gemeinschaftshaus. Der grüne Saal wird allerdings nur zum Essen genutzt, wenn extrem wichtige Besprechungen oder Bekanntmachungen keinen Aufschub dulden. Da wir immer gleichbleibend schönes Wetter haben, speisen wir natürlich auch lieber an der frischen Luft und erzählen uns dort die neuesten Dinge. Sich an diesem Ort das Paradies vorzustellen, fällt wirklich nicht schwer. Es gibt hier auch kein „das musst du tun oder „das ist jetzt wichtig.

    Es gibt allerdings eine einzige Ausnahme: Wenn man einen Auftrag bekommt und einem Erdenbewohner zugeteilt wird, der in Schwierigkeiten steckt und dringend Hilfe benötigt, muss man ihm auch in der vorgegebenen Zeitspanne zur Seite stehen. Jepp, richtig gehört. Wir sind zwar keine Engel aus dem Himmel, aber ebenfalls Helfer in der Not.

    Naja, einige wenige von uns sind schon richtige, himmlische Engel, aber durch einen Fluch, der über dem Dorf lag, konnten sie hier lange Zeit nicht weg, aber dazu komme ich gleich. Manchmal war es schon ganz schön knifflig und gefährlich, einem Erdenbewohner aus der Patsche zu helfen, denn wir Auserwählten sind ja auch nur aus Fleisch und Blut, nur dass wir eine besondere Gabe in die Wiege gelegt bekommen hatten.

    Oft hätte man gerne mehr Zeit für seine Aufgabe bekommen, was aber ebenfalls durch diesen Fluch verhindert wurde. Schaffte man es nicht in der vorgegebenen Zeit, dem Menschen zu helfen, und wollte deswegen länger bleiben, löste sich unser Körper einfach auf, und wir fanden uns am nächsten Morgen im eigenen Bett wieder. Das war ja nicht weiter schlimm, aber man hatte sehr wahrscheinlich eine Seele an die dunkle Seite verloren. Deswegen übten und lernten manche von uns, das Zaubern zu verbessern. Andere, so wie Morgenie und auch ich selbst, verließen sich einfach auf die natürliche Intuition, was nicht immer zu einem perfekten Ergebnis führte. Allerdings hatten wir anfangs auch keine Zeit zum Üben. Lediglich einen extrem anstrengenden Crashkurs haben wir über uns ergehen lassen müssen, aber zu all dem komme ich noch.

    Die Geburtstagsreise

    Jetzt würde ich gerne erst mal erzählen, wie mein Freund und ich zusammen mit unseren Eltern überhaupt in das Dorf kamen. Keine Bange, das ist schnell erzählt. Ich will ja auch keinen Roman daraus machen, oder doch?? Äääh nee, eigentlich nicht. Also dann mal auf die Schnelle:

    Morgenie und meine Wenigkeit wurden zufällig auf die Sekunde genau im selben Krankenhaus geboren. Zwölf Jahre lang gesund und fast ohne Kratzer überstanden, waren wir auf dem Weg zu einer Grashüpfer-Futterstation. Großer Knall, Unfall mit Auto. Kein Toter, keine Verletzten, aber Brummbrumm schrott. Taxi gerufen, dem Fahrer das Ziel signalisiert und dann war da plötzlich diese rote Ampel. Unfall mit Auto. Kein Toter, keine Verletzten, aber Brummbrumm schrott. Faxen dicke gehabt von Brummbrumm schrott und so ging es zu Fuß weiter. Die Abkürzung durch den Wald war leider keine Abkürzung und so landeten wir an dem anfangs schon erwähnten Bach.

    Und? Kurz genug? Ja, ich gebe zu, die Geschichte ist wirklich etwas unglaubwürdig. Die Wahrheit ist allerdings noch viel unglaubwürdiger. Wo und wann Morgenie und ich das Licht der Welt erblickten, stimmt allerdings, alles Weitere nicht so ganz. Zu unserem zwölften Geburtstag wollten meine Eltern mit mir in einen Freizeitpark fahren. Morgenie war, gemeinsam mit seinen Eltern, natürlich auch eingeladen. Wir besaßen zu dieser Zeit einen Neunsitzer, also kein Problem, alle darin unterzubringen. Nun ja, die Fahrt endete, wie fast immer, wegen Benzinmangels irgendwo in der Buttnick, zumindest fühlte es sich so an. Meine Eltern waren nun mal nicht die geborenen Kartenleser und ein Navi gab´s noch nicht. Selbst wenn meine Mutter mit ihrem Finger auf der Karte gar nicht mal soooo falsch lag, meinte mein Vater, sich lieber nach seinem „guten" Orientierungssinn richten zu wollen. War schon manchmal ganz schön lustig, wenn sie sich dann stritten, wer nun was falsch gemacht haben sollte. Bis zu diesem besagten Tag.

    Eigentlich waren sie diesmal wirklich und ausnahmsweise auf der richtigen Straße. Das einzig Bekannte war die Tatsache, dass sich im Tank ein Hamsterpärchen ein kuscheliges, trockenes Lager hätte einrichten können. Doch etwas war anders, ganz anders sogar. Meine Lieblingsmusik, die mein Vater extra für mich eingelegt hatte, stoppte unerwartet und man hörte zunächst nur ein leises Rauschen. Pechschwarze Wolken, die sehr bedrohlich aussahen, verdunkelten den eben noch sonnigen Tag in einer außergewöhnlich rasanten Geschwindigkeit. Ein heftiger Sturm brach los und ein einzelner großer Regentropfen schmetterte gegen die Windschutzscheibe. „Was ist denn nun los?", kam es nur spärlich aus dem Mund meines Vaters. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Er schien doch immer so stark zu sein, zeigte nie auch nur die kleinste Schwäche, und nun? Nun kamen nur diese 5 Worte aus ihm heraus, und das so, als hätte man ihm den Hals zugeschnürt? Er hatte Angst, richtige Angst.

    Ein greller Blitz zuckte und schlug genau vor unserem Wagen ein. Er war sogar so stark, dass der Boden nachgab und ein riesiger, tiefer Riss die selten befahrene Straße teilte. Der Sturm verschwand daraufhin genauso plötzlich, wie er gekommen war. Doch die Dunkelheit blieb und ein dichter, grauer Nebel, der durch das schimmernde Mondlicht deutlich zu sehen war, quoll aus allen Richtungen aus dem Nichts hervor und bewegte sich lautlos und in Schrittgeschwindigkeit auf uns zu.

    Meine Mutter versuchte mir eine lustige Geschichte zu erzählen, um mich abzulenken. „Es war einmal", stotterte sie. Kein weiteres Wort kam mehr aus ihrem weit geöffneten Mund heraus. Naja, ich war keine 3 mehr, hätte eh nix gebracht. Aber sie konnte wohl keinen klaren Gedanken mehr fassen. Jetzt waren wir alle wie erstarrt und schauten nur noch auf das unbekannte Grauen, dass sich unaufhaltsam näherte.

    Eine sehr tiefe, angsteinflößende Stimme ertönte. „Das ist das Ende eures Weges, donnerte sie. Diese Stimme war so durchdringend, dass die Autoscheiben zu zerspringen drohten. Im selben Augenblick formte sich aus dem eh schon furchteinflößenden Nebel eine teufelsartige Fratze mit feurigen, gelben Augen. Ein Dämon. Halb Mensch, halb Tier. So etwas hatte keiner von uns jemals zuvor gesehen. Erst schaute uns dieses Wesen einige Sekunden lang an. Dann färbten sich die Augen blutrot und aus der hundeähnlichen Schnauze tropfte Geifer. Ein leises Knurren wurde lauter und die Kreatur fletschte ihre messerscharfen Zähne. „Raus, wir müssen sofort raus hier, schrie Morgenie plötzlich. Es war, als konnte er die Gedanken dieser Kreatur lesen. Er wusste genau, noch ein paar Sekunden länger im Auto, und es würde für uns zu spät sein. Zeitgleich rissen wir alle die Autotüren auf und sprangen so schnell wie möglich in Sicherheit.

    In Sicherheit? Wohl nicht wirklich. Denn im selben Augenblick riss dieses Monster das Maul

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