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Über dieses E-Book

Wenn man Frank Johnson, dem Erfinder und Mitbegründer der Brawls, am Anfang gesagt hätte, dass die ‚Kämpfer‘ einmal wie Superstars gefeiert werden würden, hätte er vermutlich bloß lauthals gelacht und abgewunken.

Aber genau das ist passiert.

Was am Anfang nur als eine relativ friedliche Lösung für alltägliche Streitfragen gedacht war, hat sich im Laufe der Jahre zu einem fest etablierten gesellschaftlichen Event entwickelt – aber kaum einer denkt daran, dass die Kämpfer auch ein eigenes Leben außerhalb der Arenen haben.

Wie zum Beispiel Olivia. Gemeinsam mit ihrem Vater bildet die junge Frau eines der wählbaren Brawl-Teams und hat bereits einen eigenen Vertrag in Aussicht, sobald sie volljährig wird.

Aber fernab der Kameras, ohne Kostüm und Make-up, ist sie wie viele andere ihres Alters auch einfach nur eine junge Frau.

Nicht die bejubelte Kämpferin, das Idol oder der Schwarm, sondern die Tochter, Freundin und Studentin, mit allem, was dazu gehört.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum9. Okt. 2021
ISBN9783748796589
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    Von Loreletta Nox

    Kurzbeschreibung

     Wenn man Frank Johnson, dem Erfinder und Mitbegründer der Brawls, am Anfang gesagt hätte, dass die ‚Kämpfer‘ einmal wie Superstars gefeiert werden würden, hätte er vermutlich bloß lauthals gelacht und abgewunken.

    Aber genau das ist, was passiert ist. Was am Anfang nur als eine relativ friedliche Lösung für alltägliche Streitfragen gedacht war, hat sich im Laufe der Jahre zu einem fest etablierten gesellschaftlichen Event entwickelt – aber kaum einer denkt daran, dass die Kämpfer auch ein eigenes Leben außerhalb der Arenen haben.

    Wie zum Beispiel Olivia. Gemeinsam mit ihrem Vater bildet die junge Frau eines der wählbaren Brawl-Teams und hat bereits einen eigenen Vertrag in Aussicht, sobald sie volljährig wird.

    Aber fernab der Kameras, ohne Kostüm und Make-up, ist sie wie viele andere ihres Alters auch einfach nur eine junge Frau. Nicht die bejubelte Kämpferin, das Idol oder der Schwarm, sondern die Tochter, Freundin und Studentin, mit allem, was dazu gehört.

    Prolog

    Mit einem ohrenbetäubenden Knall explodierte die alte Lagerhalle, in der wenige Augenblicke zuvor noch erbittert gekämpft worden war.

    Betonbrocken, Metallstücke und Schutt flogen in alle Himmelsrichtungen davon, während sich eine Aschewolke ringförmig durch die Umgebung wälzte.

    In dem staubigen Düster war es schwer, etwas erkennen zu können, aber vage zeichneten sich darin mehrere Umrisse ab. Einige rappelten sich auf, andere liefen bereits davon und wieder andere rührten sich nicht mehr.

    Die meisten Silhouetten wirkten groß und wuchtig und stammten vermutlich von den Handlangern, welche zuvor in den Kampf verwickelt gewesen waren.

    Lediglich ein einziger Schatten wirkte deplatziert. Kleiner als die anderen und zierlicher geschnitten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit der Schatten einer Frau.

    Aber diese rannte nicht weg, sondern hatte sich vielmehr den brennenden Überresten der Lagerhalle zugewandt und starrte bebend vor Zorn auf diese.

    Die dämpfende Stille der Aschewolke wurde letztlich von den schrillen Sirenen der anrückenden Feuerwehr- und Polizeiautos zerschnitten, während die blinkenden Lichter diffuse Muster in dem staubigen Grau zeichneten.

    Als die ersten Wägen anhielten, wandte die Silhouette sich ab und suchte mit raschen Bewegungen das Weite. Sie würde sich definitiv nicht von denen verhaften lassen.

    Erst fünf Blocks weiter hielt sie an, riss sich die lächerliche Augenmaske herunter und wischte sich etwas Schmutz aus dem Gesicht. Innerlich tobte, zeterte und schrie sie über die verdammte Ungerechtigkeit der Welt. Äußerlich zeugte lediglich eine leicht kraus gezogene Nase von ihrem inneren Toben.

    Zum wievielten Mal diese Woche hatten sie jetzt schon wieder verloren? Zum vierten Mal? Und dabei war doch erst Mittwoch!

    Wer auch immer sich die Regeln für dieses bescheuerte Spiel ausgedacht hatte, gehörte ihrer Meinung nach erschlagen. Oder in einen Sack gestopft, auf den eine Horde wildgewordener Kinder mit Holzknüppeln einprügeln durfte und dann erst erschlagen!

    Seufzend wischte sie sich ein weiteres Mal über das Gesicht und schüttelte den Kopf. Sie war es ja gewöhnt, dass am Ende nur Schutt und Asche zurückblieb. Immerhin hatte sie ihre Eltern früher bereits begleiten dürfen und hatte mehr als nur einmal mitansehen müssen, wie man sie dazu gezwungen hatte zu verlieren.

    Aber erst seit ihre Mutter, nachdem sie bei einem dieser Brawls eine schwerwiegendere Verletzung davongetragen hatte, von einer Reha zur nächsten wandern musste – offiziell war sie dann auf Fortbildungen – nahm Olivia selbst an diesen makabren Spielen teil.

    Eigentlich war diese Art von Spiel, wie es ja offiziell bezeichnet wurde, mal eine recht gute Idee gewesen. Die Zuschauer stimmten darüber ab, welche Teams aufeinandertreffen sollten, um irgendeine Streitfrage zu klären. Bevor es dann zum live übertragen werdenden ‚Kampf‘ kam, konnten sie ihr jeweiliges Team mit neuen Gadgets oder mehr Zeit ausrüsten, indem sie Quizfragen beantworteten oder anderen Kram machten. Und das bessere Team gewann halt, womit auch zeitgleich die Streitfrage geklärt und offene Aufstände verhindert wurden.

    Tja, zumindest war es früher so gewesen. Wie so oft im Leben hatten sich irgendwann die ersten Teams bestechen lassen und ab da war die ganze Nummer den Bach runter gegangen. Inzwischen ging es nicht mehr darum wichtige Fragen zu klären, sondern nur noch darum, die Bevölkerung zu amüsieren und sie ruhig zu halten, denn: Die Siege waren bindend und die Themen damit vom Tisch.

    Leider waren ihre Eltern, so wie einige andere auch, mit von der Partie gewesen. Und das wiederum hatte dazu geführt, dass sich irgendwann ‚feste‘ Kombinationen eingebürgert hatten, die besonders gerne ausgetragen wurden. So, wie dieses Mal auch wieder.

    Ein leises Knurren entrang sich ihrer Kehle, als sie an Wild Dash dachte. Klang dessen Brawl-Name ja allein für sich schon bescheuert genug, gab ihr Vater sich mit ihm die Klinke in die Hand, wenn es um die Unmöglichkeit von Namen ging: Professor Psych.

    Über die Namen hätte

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