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Nur so ...: Gedichte aus der Haft  ()
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eBook114 Seiten20 Minuten

Nur so ...: Gedichte aus der Haft ()

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Über dieses E-Book

Schrieb diese Zeilen in der klösterlichen Abgeschiedenheit der Forensischen für Abnorme in Dortmund - kurz 'Hotel Willy' genannt. Brauchte Versorgung in schwerer Zeit - zum Schreiben, mich zu sortieren; meine Denke neu zu ordnen.

Außerdem habe ick anno damals viel gelesen, das Therapeutikum über mich ergehen lassen. So mischen sich unter die Poeme teils ausgereifte Short-Stories, beizeiten von meiner Wenigkeit verfasst.

Bleibt zu hoffen, dass die Texte Anklang finden, vilelleicht ein bisschen Geborgenheit vermitteln - in einer Zeit, da viele menschliche Geborgenheit mehr als nötig haben, da die heutige Gesellschaft Empathie allzuoft vermissen lässt (Ellenbogenmiteinander) ...

Dabei muss man auch sehen, dass eine Existenz nicht ohne menschliche Gefühle im emotional zwischenmenschlichen Bereich auskommt. Und zu diesem Zwecke ließ sich der holde Chronist an einen abgeschiedenen Ort verweisen, an welchem er der schönen Kunst frönte - ja - klösterliche Abgeschiedenheit.

Solcherart sei nötig, um wahrhaft gehaltvolle Kunst zu produzieren. "SICHER IST, DASS NICHTS SICHER IST - UND NOCH NICHT EINMAL DAS ..." (Kurt Tucholsky). Der vielleicht größte Dichter Deutschlands, Johann Wolfgang von Goethe, seinerzeit, Politiker, Geheimrat, Schriftsteller formulierte es in einem seiner zahllosen Zitate auch mal sinngemäß anders: "DER CHRONIST BEWEISST, DASS ER SICH FÜR DIE GEGENWART INTERESSIERT". Auch die vorliegenden Gedichte seien eine Chronik ihrer Zeit, des dritten Jahrtausends ...

Bleibt zu hoffen, dass die vorliegenden Botschaften, in lyrische Form gegossen, beim Leser etwas auslösen, ja, einen wunden Punkt berühren. Denn: Genau das will der Chronist erreichen. Sagt er doch: LYRIK IST DIE TIEFGREIFENDSTE FORM DES MENSCHEN, SEINE GEFÜHLE; EMOTIONEN AUCH, IN SCHRIFTFORM ZU GIESSEN; FÜR DIE LITERARISCH INTERESSIERTE NACHWELT ZU ERHALTEN!"  (Tork Poettschke). Möge dieses Buch dazu beitragen, hie und da den Zeitgeist auf den Kopf zu treffen, abenteuerliche Begebenheiten aus dem wahren Leben zu chronisieren & dabei eine geneigte Leserschaft anzusprechen. Ohne Realität keine Fiktion, kein literarischer Erguss, ja, Inspiration - noch so ein Resultat, welches dem Autor im Laufe seines Lebens gegenwärtig zu sein scheint.

Wir ziehen alle an einem Strang. Hoffe, dass diese Zeilen einen Beitrag zum literarischen Establishment leisten - über Nischenthemen berichtend.

Schließ- und endlich noch ein kleiner humoristischer Beitrag; Sagt ein Staatenloser zum anderen: "Schöne Zähne haben Sie - gibt's die auch in weiß??" Hoho!

In diesem Sinne ...

Der Autor Tork Poettschke, Dortmund, *1980

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum15. Dez. 2019
ISBN9783748723714
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    Buchvorschau

    Nur so ... - Tork Poettschke

    VORWORT

    Dies sind die Poeme aus der Haft des Ruhrgebietsautors Tork Josef Poettschke aka Christopher Doemges. Der Chronist nahm sich Zeit, soviel Zeit für die vorliegenden Arbeiten - und hatte sie auch. Es war ergo angesagt, zurückzublicken, der Zukunft gewahr, im Leben endlich mal eine Bilanz zu ziehen. Lassen wir uns durch die teils weit hergeholten Gedankengänge des Dichters nicht verschreclen. Nehmen wir sie vielmehr zum Anlass, über die eigene Gedankenwelt eines Arrestierten nachzudenken. Ein exorbitantes Vergnügen - soviel sei versicherzt. Vorurteile sind hier, wie in den meisten Fällen der menschlichen Existenz, absolut fehl am Platze. Denn, ja, der Mensch, das Individuum steht nicht Zeit seines Lebens unverrückbar - wie ein Fels in der Brandung. Nein, vielmehr ist der Mensch veränderbar.

    Diesen Vorsatz fasste auch Uns-Tork-Poettschke, während seiner teils unmenschlichen, ja, erniedrigenden Arrestierung, als er den Entschluss fasste, die Zeit zu nutzen, sein Leben neu, im positiven Sinn zu ordnen. Was schließen wir daraus? Klar: Der Mensch ist wie ein Kaugummi - jederzeit bereit, sich an die gottgegebene, vom Schicksal bestimmte Situation flexibel anzupassen.

    HUMOR IST, WENN MAN TROTZDEM LACHT ... unter jenem Titel nutzte uns-Tork unter anderem auch seine Zeit in Gefangenschaft, kreative Gedankengänge zu verbreiten. Die ersten 1,5 Jahre waren wie ein schwarzes Loch. Doch dann ging es peut a peut in die Freiheit - mit der Möglichkeit, sich nach außen wieder ein wenig zu präsentieren, ja, seine Gedankengänge in der Öffentlichkeit breit zu fassen . JEDER IST EIN KÜNSTLER sagte schon der große Josef Beuyss - und er hatte Brecht.

    Tork Poettschke hat jenen WAY OF LIFE jnun als Lebenseinstellung, ja, all Broterwerb gewählt. Als waschechter Ruhrpottler, wlchem der BVB 09 am Herzen liegt, sucht er, breite Schichten in seine Kunst miteinzubeziehen, ja, von seinem Dogma zu überzeugen. USUS IN KÜNSTLERKREISEN. Auch jedwede andere Form der Lebenseinstellung hat das Recht, auf diesen springenden Punkt zu verweisen. Sie wolle, dass er glücklich wird. Mit diesem Satz, welcher nach allem für sich allein stehen könnte, brachte Poettschkes Mütterlein dessen Erziehung auf den Punkt. Er kann jenes inzwischen an seine zwei Söhne weitergeben. Die

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