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DER MÖRDER LÄSST BITTEN: Der Krimi-Klassiker aus Neuseeland!
DER MÖRDER LÄSST BITTEN: Der Krimi-Klassiker aus Neuseeland!
DER MÖRDER LÄSST BITTEN: Der Krimi-Klassiker aus Neuseeland!
eBook196 Seiten2 Stunden

DER MÖRDER LÄSST BITTEN: Der Krimi-Klassiker aus Neuseeland!

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Über dieses E-Book

Keiner von ihnen will es zugeben, aber die sieben wohlsituierten Bürger wurden von einem Erpresser in das einsame Berghaus befohlen.

Welches Geheimnis verbindet die sieben Schicksale? Wer steckt hinter der Erpressung?

Es dauert nicht lange, dann fragen sich sechs: Wer war der Mörder?

Frances Keinzley (1922 - 2006) war eine neuseeländische Kriminal-Schriftstellerin.

Der Roman Der Mörder lässt bitten erschien erstmals im Jahr 1969; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1970.

Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur in seiner Reihe APEX CRIME.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum26. Nov. 2020
ISBN9783748765875
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    Buchvorschau

    DER MÖRDER LÄSST BITTEN - Frances Keinzley

    Das Buch

    Keiner von ihnen will es zugeben, aber die sieben wohlsituierten Bürger wurden von einem Erpresser in das einsame Berghaus befohlen.

    Welches Geheimnis verbindet die sieben Schicksale? Wer steckt hinter der Erpressung?

    Es dauert nicht lange, dann fragen sich sechs: Wer war der Mörder?

    Frances Keinzley (1922 - 2006) war eine neuseeländische Kriminal-Schriftstellerin.

    Der Roman Der Mörder lässt bitten erschien erstmals im Jahr 1969; eine deutsche Erstveröffentlichung erfolgte 1970.

    Der Apex-Verlag veröffentlicht eine durchgesehene Neuausgabe dieses Klassikers der Kriminal-Literatur in seiner Reihe APEX CRIME.

    DER MÖRDER LÄSST BITTEN

    Erstes Kapitel

    Jasper Dudding war Direktor eines Textilbetriebes, der durch Rüstungsaufträge groß und marktbeherrschend geworden war.

    In der Schule, wo die Kinder sich kaum eine Gelegenheit entgehen lassen, mit Namen Schabernack zu treiben, hatte man ihn Kasper Pudding genannt – mit dem Ergebnis, dass er sein ganzes Leben hindurch beweisen musste, wie wenig der Spitzname zu ihm passte; und so marschierte er aus der Schule in die Welt mit blitzenden Augen und geballten Fäusten.

    Er war anmaßend und rücksichtslos wie ein Gangster aus der Prohibitionszeit – und alles andere als mutig.

    Die vielen hundert Männer und Frauen, aus denen die Belegschaft der Firma Kresta Textil bestand, hassten ihn, denn obgleich sie ihn persönlich nur selten zu Gesicht bekamen, erduldeten sie die Kettenreaktion seiner Gehässigkeit, wenn betriebliche Maßnahmen auf seine Anordnung hin eingeführt oder aufgehoben wurden. Es gab auch in der Fabrik vom Betriebssanitäter bis zum Oberbuchhalter niemanden, der nicht seinen Wahlspruch gekannt hätte: Der ideale Arbeiter ist ein verängstigter Arbeiter.

    Jasper Dudding presste aus seinen Leuten heraus, was er konnte, wobei er allerdings darauf achtete, dass der Gewerkschaft das Ärgste verborgen blieb. Er nannte die Gewerkschaft einen Haufen alter Weiber in Männerunterhosen, aber nicht so laut, dass es dort zu hören gewesen wäre.

    Die Arbeiter und Angestellten, wie stets jede Gelegenheit nutzend, den Namen eines unbeliebten Chefs beleidigend zu verunstalten, nannten ihn ebenfalls Kasper Pudding. Er wusste das und verzieh es ihnen nicht.

    Er wohnte in einem mondänen Vorort von Auckland und hatte beträchtliche Beträge aus dem Vermögen seiner Frau dazu benutzt, das schöne, noch aus der Zeit der Jahrhundertwende stammende Haus auf den neuesten Stand zu bringen, wie ihn die Illustrierten vorschrieben. Die zweistöckige Holzfassade wurde bonbonrosa gestrichen und mit weißem Schmiedeeisen dort verziert, wo sich weißes Schmiedeeisen am besten machte, sodass man bei einem Blick auf das Haus durch die Weidenzweige an die liebe, alte Südstaatenromantik Hollywoodscher Prägung erinnert wurde.

    Verheiratet war er mit einer dicken, trägen Frau mit einer Vorliebe für Pelze, Rüschen und riesige Hüte mit künstlichen Blumen. Sie liebte messingfarbene Locken an allen weiblichen Wesen zwischen zwei und neunzig Jahren, begeisterte sich für Armbänder, die ihre dicken Arme vom Handgelenk bis fast zum Ellenbogen umspannten, trug ihre Kleidung absichtlich um eine Nummer zu klein, sodass sie beim Auskleiden wie eine Wolke herausquoll, und verstand nichts außer dem Umgang mit Geld. Und das genügte.

    So oft Jasper die Kühnheit aufbrachte, eine mehr als zweistellige Summe zu erbitten, hob sich ihr unerwartet kräftiger Arm wie das Haupt einer Kobra aus ihrem Korb, sodass er gelernt hatte, mit erstaunlicher Diplomatie ja, Phyllis – nein, Phyllis zu sagen. Grimassen schnitt er ihr nur, wenn sie ihm den feisten Rücken zuwandte. Sie war jedoch weiterhin zufrieden mit ihm und den gierigen Blicken, die er ihr häufig zuwarf, sie aalte sich in der Strahlung seiner funkelnden Augen, ohne zu ahnen, dass er Quark in glühenden Fleischfarben, umhüllt von einem Schlafmantel-Soufflé, sah, nicht aber die große, dicke, träge Phyllis in ihrem geblümten Negligé. Aber eines stand fest: Sie würde stets die einzige Frau in seinem Leben bleiben, solange sie das Vermögen kontrollierte, das ihr Großvater zusammengescharrt hatte und von dem Dividenden zu erwarten waren, bis Geld aus der Mode sein würde.

    In einem seltenen Augenblick des Einklangs hatten Phyllis und Jasper ein Kind in die Welt gesetzt, und in der gemeinsamen Bewunderung für ihre Tochter hatten sie sich endlich gefunden und einander in großartiger Dankbarkeit und Demut geliebt – bis zu Marias achtem Lebensjahr und der Kinderlähmung. Als sie sahen, was mit ihren wohlgeformten, jungen Beinen geschehen war, wandten sie sich voneinander und von sich selbst voll Verzweiflung ab.

    Allein seine Tochter adelte Jaspers unwürdiges Leben. Für sie lächelte er wie ein Engel, trat er auf wie ein Ritter, sprach er wie ein Liebender und benahm sich wie ein Mensch. Er verehrte sie wie eine Göttin, und sie liebte ihn, wie kaum ein Mann geliebt wird.

    Sie war es, die ihm den Brief gab, den ihr verkrüppelter Körper unter Qualen vom Briefkasten am Gartentor geholt hatte. Er lächelte sie liebevoll für ihre Mühe an und las die zwei Zeilen, die er enthielt:

    Tun Sie immer noch jungen Mädchen Gewalt an, oder sind Sie jetzt schon zu alt für solche Vergnügungen?

    Auch als Jasper Dudding den Brief zerknüllte, lächelte er seine Tochter noch an, die auf ihren Krücken vor ihm stand und zurücklächelte. Erst als sie davonwankte, weil das Telefon läutete, zeigte sich auf dem Gesicht von Maria Duddings Vater fratzenhafte Agonie.

    Drei Wochen nacheinander bekam Jasper Dudding jeden Montag durch die Post die gleiche zweizeilige Erinnerung an seine Vergangenheit ins Haus geliefert.

    An sechs Tagen in der Woche enthielt Brenda Christies Briefkasten Post, die auch nur einmal im Leben zu bekommen jede Frau in helle Begeisterung versetzt hätte. Sie bestand aus Einladungen zu öffentlichen Feiern, Ärztekongressen, Wohltätigkeitsbällen und anderen für die Oberen der Stadt reservierten Ehrungen, bis sie durch ihre endlose Wiederholung langweilig und mühevolle Last geworden waren.

    Sie war eine schlanke, hübsche Frau mit bezwingendem Charme, der ihr wie eine unsichtbare Strahlung vorauseilte und die Menschen anzog, bevor sie auch nur in ihre Richtung geblickt hatte. Wohltätigkeitsinstitute beriefen sich bei ihren jährlichen Spendenbitten auf ihren Namen, und viele andere Stellen zogen Nutzen aus ihrer grenzenlosen Großzügigkeit.

    Ihr Heim an der Mission Bay war alles das, was eine exklusive Residenz in exklusiver Lage zu sein hatte. Es stand abgeschirmt hinter einem Hain aus Pohutakawa, riesigen, schwarzgrünen Küstenbäumen, die jeden Sommer blutrote, dornige Blüten hervorbrachten, bevor sie die roten Nadeln weit hinunter auf den gelben Sand bluteten.

    Ihr Mann, Dr. Ramsay Christie, war bescheiden bis zum Extrem, genoss es aber, Doktor genannt zu werden, wie am ersten Tag, als ihm der Titel vor über dreißig Jahren verliehen worden war. Seinem Namen schloss sich ein ganzes Register von akademischen Graden und Ehrentiteln an, und ohne seine Anwesenheit konnte kein Ärztekongress internationalen Rahmens komplett genannt werden. Seine Wertmaßstäbe und Vergnügungen waren die eines Bauern, der früh, aber für alle Zeit gelernt hat, dass das Fleisch einer Auster besser schmeckt als ihre Perle.

    Es gab nichts auf der Welt, was er seiner Frau verweigert hätte, und es gab nichts, was sie ihm nicht zugestanden hätte. So fiel es leicht, zu glauben, dass niemand höher auf dem Olymp saß als Dr. Christie und seine Frau Brenda.

    Eines goldenen Morgens saß sie im Freien beim Kaffee und las ihre Post. Dabei stürzte Brenda Christie von ihrem olympischen Gipfel in den tiefsten Abgrund.

    Erinnern Sie sich an Dr. Richmond, den Vater des unehelichen Kindes, das Sie beide zu Mördern gemacht hat?

    Brenda Christies Gesicht verzerrte sich, als sie die Zeilen immer und immer wieder las. Sie las sie, bis sie vor ihren Augen verschwammen. Ihre entsetzten Augen blickten über die Terrakottadächer der Bucht auf das samtblaue Meer hinaus, und sie stöhnte verzweifelt: »Oh Gott. Oh Gott. Oh Gott.«

    Drei Wochen nacheinander erhielt Brenda Christie jeden Dienstag durch die Post die gleiche zweizeilige Anklage.

    Charles Tetly war bei seinen Geschäftsfreunden als der Oktopode bekannt. Es gab auf keiner Karte der Nordinsel Neuseelands einen Punkt, wohin ein Tetly-Fangarm nicht gegriffen hätte. Er hielt sich an die Theorie, dass jeder Ort mit auch nur zwanzig Gebäuden und mit Omnibusverbindung Geschäftsaussichten bot, wie eben überall, seit die Menschen auf der Erdkugel wie eine große, unregelmäßige Flut hin- und hergetrieben wurden, zumal aber auf den kleinen Zwillingsinseln seiner Heimat Neuseeland.

    Die Firma war nicht immer groß gewesen. Tetlys Vater hatte sie in der Depression gegründet, als Besitz gleich brennenden Schiffen aufgegeben worden war und man Hypotheken für einen Pappenstiel hatte übernehmen können. Tetly Senior zahlte nur die Hälfte eines Pappenstiels. Billig einkaufen hieß aber auch billig verkaufen. Tetlys Vater konnte davon leben, aber kein Vermögen verdienen. Als in Europa der Zweite Weltkrieg begann, besaß er weder die Voraussicht, den Landbedarf der Nachkriegszeit zu erkennen, noch das Kapital, in großem Stil einzusteigen, wenn er sie besessen hätte. Er starb beim Ausbruch der Feindseligkeiten und hinterließ seinem einzigen Sohn Charles die Firma und ein paar kleine, aber solide Kapitalanlagen.

    Charles, ein frischgebackener und unerfahrener Architekt, setzte einen Geschäftsführer ein und fuhr mit dem ersten Freiwilligenschiff den guten Tagen und schlechten Mädchen entgegen, die auch zum Krieg gehören. In Griechenland entging er knapp dem Tod, auf Kreta um ein Haar der Gefangenschaft. Es gelang ihm, sich zwei Jahre lang zwischen Kugeln und Bajonetten hindurchzuwinden, was bewies, dass das Schicksal seine Günstlinge zu schützen verstand und dass Charles Tetly zu diesen gehörte.

    Bei einem Urlaub in London lernte er seinen Ratgeber kennen, einen alten Lumpensammler, der ihm beim Bier erklärte, dass nach dem Krieg statt der Granaten die Bevölkerung explodieren würde und der Mann, der dann einen Hektar besaß, ihn zu einem Preis verkaufen konnte, der ihm fünf weitere Hektar bringen, und mit diesen fünf dann fünfundzwanzig verschaffen würde – und so würde es weitergehen, weil jeder Hans für seine Grete ein Haus benötigte und jede Stadt in jedem Land sich ausdehnen würde. Da es aber nach wie vor nur ein biblisches Versprechen war, dass die Armen eines Tages in die Erde erben würden, empfahl es sich, dass die Klugen in der Zwischenzeit auf den Plan traten und sie kauften. Tetly brauchte sich die Wohnung des Lumpensammlers mit ihren Antiquitäten und Kostbarkeiten nur einmal anzusehen, um zu begreifen, dass er einem Wahrsager reinsten Wassers zugehört hatte. So beeindruckt er auch von der simplen Logik der Prophezeiung gewesen war, von ihrer Verlässlichkeit überzeugte ihn erst die auffällige Wohlhabenheit des schmutzigen, alten Halunken.

    Tetly handelte entsprechend. Er zerschlug sich den rechten Zeigefinger mit einem Hammer und kehrte als Held gefeiert in die Kleinstadt zurück. Fast noch bevor er den Hut abgenommen hatte, kaufte er ein großes Stück Land, das er zum beinahe doppelten Preis wieder an den Mann brachte. Mit dem Blick auf die gewaltigen Baupläne des Staates und ein, zwei Beamten auf seiner Trinkgeldliste, kaufte und verkaufte er immer wieder, bis nach wenigen Jahren sein Geldhunger aufhörte und durch Machtdurst ersetzt wurde. Als die Ausschüsse, Handelskammern und Räte nicht länger Ziel, sondern feststehende Tatsache waren, drängte ihn alles zur Amtskette des Bürgermeisters.

    Wenn er ein zu selbstsicherer, ein eitler Mann, ein Mann, der zuerst an sich selbst und dann erst an Gott glaubte, geworden war, so lag die Schuld beim Schicksal, das ihm die Wege geebnet, die Hindernisse abgetragen hatte. Eine Tatsache, die den Morgen seines achtundvierzigsten Geburtstages umso unerklärlicher machte, denn es war an diesem Morgen seines vom Glück gesegneten Lebens, dass er zum ersten Mal auf die Nase fiel.

    In dem Brief stand:

    Wer hat den Lumpensammler in London erdrosselt? Kein sehr heldenhaftes Verhalten für einen Helden, nicht wahr?

    Tetly sank betäubt in seinen Drehsessel. Aber lange konnte ein solcher Mann nicht an sich halten. Mit einem Fluch griff er nach dem Briefbeschwerer auf seinem Schreibtisch und schleuderte ihn wie eine Handgranate durch das Fenster auf die Straße hinunter.

    Drei Wochen nacheinander suchte ihn jeden Mittwochmorgen der ermordete Lumpensammler heim.

    Beatrice Gailbraith war Oberschwester in einem Krankenhaus für alte Menschen in einem der hübscheren Vororte der Großstadt. Sie war eine tüchtige, mitleidsvolle Krankenschwester, die ihren schwachen Patienten hingabebereit diente. So oft eine neue Schwester eintrat, musste sie sich zuerst anhören, was beim Personal Bergpredigt genannt wurde. Oberschwester Gailbraith pflegte zu erklären: Diese alten Frauen waren einmal junge Mädchen. So, wie sie jetzt aussehen, werden Sie auch einmal sein. Das ist kein Gefängnis hier. Manchmal muss man auf die Regeln verzichten können. Ich sehe es lieber, wenn Sie sie mit Liebe, statt mit Klugheit behandeln, wenn Sie diese alten Leute anlächeln und immer wieder anlächeln, selbst wenn Sie in Ihrem hübschen, jungen Gesicht Krämpfe bekommen. Sollten Sie dazu nicht bereit sein, können Sie gleich wieder gehen.

    Der gute Ruf des Hauses verbreitete sich, und Beatrice Gailbraith brachte viele Stunden damit zu, mit den alten Bewerbern selbst oder mit deren Söhnen und Töchtern zu sprechen, die keinen Platz mehr für sie hatten. Sie hörte sich alles mit größter Höflichkeit an und antwortete mit unverhohlener Aufrichtigkeit. Ebenso wenig vermochte sie das Angebot von Vorauszahlungen oder zusätzlichen Beträgen dazu zu bewegen, ihre lange Warteliste zugunsten irgendeiner Person zu ändern.

    Außer Dienst war sie eine sehr einsame Frau und hatte weder Freunde noch Fotos um sich. Sie ging nur aus, um einzukaufen, und bekam selten telefonische Anrufe. Alles war so, wie sie es sich wünschte.

    Sie kannte nur eine einzige Eitelkeit, ein Zeitungsfoto von ihr, aufgenommen, nachdem sie sechs bettlägerige Patienten aus einer brennenden Krankenstation getragen hatte, obwohl ihre weiße Kleidung bereits von der Hitze versengt war. Dieser Augenblick ihrer Vergangenheit war wichtig für ihre Zukunft. Sie hoffte, er werde sich als entscheidender Faktor erweisen, wenn

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