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Lucy in the Sky - und dann nehmen wir Berlin: Ein atemberaubendes Abenteuer und eine Liebeserklärung an Berlin
Lucy in the Sky - und dann nehmen wir Berlin: Ein atemberaubendes Abenteuer und eine Liebeserklärung an Berlin
Lucy in the Sky - und dann nehmen wir Berlin: Ein atemberaubendes Abenteuer und eine Liebeserklärung an Berlin
eBook198 Seiten2 Stunden

Lucy in the Sky - und dann nehmen wir Berlin: Ein atemberaubendes Abenteuer und eine Liebeserklärung an Berlin

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Über dieses E-Book

"Lucy in the Sky …und dann nehmen wir Berlin" ist ein aufregendes Abenteuer, das Sie auf eine spannende Reise durch ein Netz dunkler und mysteriöser Mächte mitnimmt.
Die Geschichte handelt von Lucy, einer jungen Frau, die nach einer Reihe abenteuerlicher Eskapaden in Afrika und China nach Berlin zurückkehrt. Gerade als sie glaubt, in ihrer geliebten Stadt endlich Ruhe finden zu können, wird sie in eine Welt unterirdischer Katakomben und unerbittlicher Verfolger gestoßen. Der Grund? Lucy besitzt die einzigartige Fähigkeit, Menschen mit ihren Augen zu manipulieren – allerdings nur, wenn sie in Not gerät. Jetzt ist sie auf der Flucht vor denen, die ihre besondere Kraft für schändliche Zwecke stehlen wollen.
Doch inmitten der Schatten und Gefahren findet Lucy neue Verbündete – eine Freundin mit der gleichen außergewöhnlichen Gabe. Gemeinsam begeben sie sich auf eine adrenalingeladene Fahrt, bei der sie die Geheimnisse hinter den rätselhaften Augendieben aufdecken.
Eines der bemerkenswertesten Merkmale des Buches ist die Einbeziehung von Musik als Quelle des Mutes und der Inspiration für Lucy. QR-Codes ermöglichen es, die in der Geschichte erwähnten Lieder anzuhören. Sie verbessern das Leseerlebnis und ermöglichen es, sich besser mit Lucys Emotionen zu verbinden.
Der Autor vereinigt nahtlos mysteriöse und romantische Elemente und schafft so einen Pageturner, den man kaum aus der Hand legen kann.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum9. Juni 2023
ISBN9783347956827
Lucy in the Sky - und dann nehmen wir Berlin: Ein atemberaubendes Abenteuer und eine Liebeserklärung an Berlin
Autor

Ulrich Markwald

Ulrich Markwald - Jahrgang 1952 - Mit 19 erste Gedichte - Ausbildung: Elektromechaniker - Lehramtsstudium: Germanistik, Physik, Theologie - Erster Gedichtband: 1994 - Spielt E-Bass - Verfasser zahlreicher pädagogischer Literatur und Arbeitshefte für Schüler*innen der Sekundarstufe 1 (Verlag Cornelsen Scriptor) - Pädagogischer Fortbildner und Berater - Im Ruhestand - Biografischer Roman über seinen jüdischen Großvater 2019 - Nach einigen Kurzgeschichten und Weihnachtsgeschichten jetzt Abenteuerromane (siehe: www.markwald.com) Verheiratet, 4 Kinder, lebt mit seiner Frau am Rande des Schwarzwalds

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    Buchvorschau

    Lucy in the Sky - und dann nehmen wir Berlin - Ulrich Markwald

    „Zuerst nehmen wir Manhattan,

    dann nehmen wir Berlin."

    Zitat aus dem Song von Leonard Cohen:

    „First we take Manhattan, then we take Berlin" 1988

    Die Links und QR-Codes sind auf dem Stand von 08/2023

    Alle Personen, Namen und Begebenheiten sind frei erfunden.

    Etwaige Ähnlichkeiten wären rein zufällig.

    VERLIES

    Ein leises, aber hartes Klicken drang an ihr Ohr. Und ein Rauschen. Ein Ventilator? Sie wollte die Augen öffnen, konnte es aber nicht. Etwas lag auf ihrem Gesicht. Ein Verband? Hatte sie einen Unfall gehabt? O Gott, war etwas mit ihren Augen? Lag sie im Krankenhaus? Nein. Sie schnupperte. Es roch anders, nicht nach Desinfektionsmitteln, nicht nach frischer Bettwäsche, sondern feucht, muffig, stickig. Und ihr Kopf lag nicht auf weichen Kissen. Wo war sie?

    Wie kam sie hierher? Sie konnte sich an nichts erinnern. Sie versuchte sich zu bewegen. Unmöglich, etwas hielt sie an Armen und Beinen fest. Fesseln? Der Lappen auf den Augen war nicht abzuschütteln, auch er war wohl festgebunden.

    Ok, jetzt keine Panik, sagte sie sich, bleib ganz ruhig. Du heißt Lucy Madeleine Bucher, bist 32 Jahre alt und Soziologin. Du kommst mit solchen Situationen zurecht. Du hast schon ganz andere Abenteuer überstanden. Und Du bist aus Berlin. Aber woher weiß ich, dass das hier Berlin ist? Wo bin ich nur gelandet? Gelandet?

    Da war doch etwas … Woran konnte sie sich erinnern? Bruchstückartig tauchten Fetzen von Bildern auf. Alles war durcheinander in ihrem Kopf. Und dieser schmerzte. Hatte sie wieder einmal Whisky mit Cola getrunken? Nein, dem hatte sie ein für alle Mal in China abgeschworen. Trotzdem waren ihre Sinne noch nicht klar und ihr Denken noch nicht auf 100% Leistung.

    China – genau, da war sie gewesen. Sie versuchte sich zu erinnern. Sie war… mit dem Flugzeug in Berlin gelandet. Genau. Von einer langen Reise… aus China… sie musste sich zum Nachdenken zwingen… Sie waren in Pakistan zwischengelandet und wieder gestartet, und dann? Ein ewig langer Flug mit irgendeinem Typ mit komischem Dialekt. Irgendwas mit U im Namen. Ulrich? Urs? Justus?

    Sie versuchte ihre Knie ein wenig anzuziehen. Da spürte sie einen Schmerz im Bein. Diese Empfindung brachte weitere Erinnerungen. Sie war vorher in Pakistan in einem Krankenhaus gewesen. Weshalb? Genau, wegen einer Schussverletzung. Über die Ursache waberte noch ein grauer Schleier.

    Wieder klickte es. Dann ein Rumpeln. Befand sie sich in einem Sarg, der gerade in einem Krematorium abgeliefert worden war? Hatte sie einen Unfall gehabt und war für tot erklärt worden? Jetzt kam doch Panik in ihr hoch: Ich lebe noch! Ich will hier raus! rief sie, so laut, wie es ihr trockener Mund zuließ.

    Bleib vernünftig, sagte sie sich. Vor der Einäscherung wartet man drei Tage, oder? Aber wie lange lag sie schon hier? Würde man eine Leiche fesseln? Und ihr die Augen verbinden? Nein.

    Frag Deine Sinne, sagte sie sich: Was spüre ich? Ich spüre eine harte Unterlage. Ich kann mich ein paar Zentimeter bewegen, soweit es die Fesseln zulassen. Vielleicht liege ich auf Holz. Die Luft ist warm. Ja, es ist ja auch Sommer. Ich schwitze. Kleidung? Ich spüre keine Hose. O Gott, bin ich nackt? Nein, ich fühle meinen BH und zwischen den Beinen – genau, da ist ein Slip. An den Füßen? Sie wackelte mit den Zehen. Das könnten Socken sein, aber keine Schuhe.

    Was rieche ich? Es riecht hier modrig, schimmelig, rostig, es riecht…

    Da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen… Der Geruch. Dieser blonde Typ mit der schwarzen Jacke am Flughafen, der mit ihr geflirtet hatte, der sagte, er habe sich soeben ein Parfüm gekauft, ob das wohl seiner Freundin gefallen würde? Ob sie mal daran riechen könne… und dann wurde alles schwarz vor ihren Augen. Der Schweinehund hatte sie mit irgendetwas betäubt…

    Was höre ich? Wieder dieses harte Klicken, ein auf- und abschwellendes Brummen und dann Stille und … Atmen? Sie hielt die Luft an. Ja, da war noch jemand im Raum. Sie flüsterte:

    Hallo?

    Ihre Zunge fühlte sich furchtbar an – sie spürte einen schlechten Geschmack im Mund, irgendwie metallisch. Aber er war nicht verklebt oder geknebelt. Sie rief noch einmal ein zaghaftes Hallo in den Raum. Am Widerhall erkannte sie, dass es ein kleiner Raum war. Keine Antwort, nur ruhiges Atmen. Saß da jemand? Lag da noch jemand?

    FIRST WE TAKE MANHATTAN*

    Wir konnten ihren Weg nachverfolgen, der Chinese zog geräuschvoll an einer langen dünnen Pfeife. Es sind im Moment drei in Berlin, von denen wir wissen. Zwei halten wir gerade für Tests in einem versteckten Raum in einem U-Bahn-Tunnel fest.

    Dann blies er einen stinkenden Rauch aus. War das Tabak, Tang, Torf oder Schlimmeres?

    Die anderen Personen in dem kleinen kahlen Raum versuchten, die Luft anzuhalten und das Gesicht nicht zu verziehen.

    Die eine Zielperson hat es mindestens dreimal eingesetzt, soweit unser Erkenntnisstand, fuhr er fort, die andere wohl öfter. Wir haben Aufnahmen von Überwachungskameras. Aber die geben nicht viel her. Sind zudem schwarz-weiß. Keine blauen Augen zu sehen. Ich will wissen, wie sie das hinkriegen! Sofort! Seine Stimme klang hart und fordernd. Ein Hustenanfall folgte.

    Er machte wieder eine Pause um an seiner Pfeife zu ziehen. Es gab erneut ein röchelndes Geräusch, ob aus seiner Lunge oder der Pfeife war nicht genau zu unterscheiden.

    (*Der Original Song ist von Leonard Cohen 1988, hier eine Cover-Version von Joe Cocker, 1999.)

    In Amerika, in New York, genauer gesagt in Manhattan hat man weitere Personen mit diesen Fähigkeiten gefunden, fuhr er hustend fort. Wir konnten sie ebenfalls fixieren. Sie werden gerade untersucht. Wir müssen herausfinden, wie sie das machen, bevor es andere tun!

    Den letzten Satz hatte er in den Raum gebrüllt. Alle zuckten zusammen.

    Wir wollen diese Frauen, ihre Augen und ihre Fähigkeiten. Wir wollen hier in Berlin die ersten sein. Er hustete bellend. Wir wollen Berlin! Mit diesen Augen können wir die Welt beherrschen!

    Wer ist „wir"? fragten sich die Gegenübersitzenden. Aber im Moment wollte ihn keiner unterbrechen. Denn der Mann zahlte gut, sehr gut, so gut, dass sie sich seine Tiraden immer wieder anhörten.

    Der Mann mit der Pfeife drückte sich trotz der Lautstärke gewählt und in reinem Deutsch aus. Die Sprache stand ganz im Gegensatz zu seiner äußeren Erscheinung. Wenn er einem auf der Straße begegnet wäre, hätte man vielleicht die Straßenseite gewechselt. Ein kleiner hagerer Mann mit eingefallenen gelblichen Wangen und Narben an Händen, Armen und Hals. Seine Gesichtszüge sahen aus, als ob er gleich zuschlagen oder ein Messer ziehen würde. Etwas permanent Aggressives ging von ihm aus. Ein ehemaliger Söldner, ein Mitglied der Triaden? Zu diesem hätte die Pfeife vielleicht gepasst – aber dieses Röcheln?

    Ihm gegenüber saßen drei ganz und gar unterschiedliche Gestalten. Ein attraktiver Mann mittleren Alters, gepflegtes Äußeres, leger gekleidet. Er versuchte über seine große Brille mit Goldrand, die ganz vorne auf der Nasenspitze saß, zu lächeln. Sein blondes Haar war perfekt gestylt. Er hätte einem Modemagazin entsprungen sein können. Wenn nicht dieses leichte Zucken um seine Augen und das Wippen seiner Knie gewesen wären, hätte man ihn für souverän entspannt halten können.

    Neben ihm in der Mitte saß ein bemerkenswert großer Mann mit hartem kantigen Gesicht. Glatt rasiert. Ende zwanzig, in Camouflage-Hemd und -Hose, mit einem zynischen Zug um den Mund. Seine Muskeln spannten das Shirt so, als ob sie gleich die Nähte platzen lassen wollten. Auffällig waren seine orthopädischen braunen Schuhe. Er spielte an seinen breiten olivgrünen Hosenträgern, die er ein Stück anhob und dann schnalzen ließ. Immer wieder.

    Das machte die Frau auf der rechten Seite ganz kribbelig. Sie schaute den Mann genervt an. Er beachtete sie nicht. Man musste sie auch übersehen. Sie trug ein graues Kostüm, das war so unauffällig, dass sie fast mit der grauen Wand dahinter verschmolz. Ungeschminkt, eine Allerweltsfrisur, eine graue Umhängetasche, graue Schuhe. Draußen hätte man sie völlig übersehen, alles in allem aber eine gute Tarnung.

    Das Quartett hätte nicht ungleicher sein können, und doch hatten sie ein gemeinsames Ziel.

    BLENDUNG

    Ganz in der Ferne war da ein Plätschern, das Lucy an ihre volle Blase erinnerte. Irgendeinen Sinn musste das Ganze hier doch haben. Sie begann die Möglichkeiten durchzugehen. Lösegeld? Verwechselung? Ein Sexualstraftäter? Rache des chinesischen Geheimdienstes, dem sie kürzlich erst entwischt war?

    Plötzlich unterbrachen Schritte ihre Gedanken. Eine Tür öffnete sich mit dem dazugehörigen Knarren.

    Endlich, rief sie. Wo bin ich hier? Wer sind Sie? Können Sie mich losmachen? Ich muss dringend Pipi.

    Die Schritte kamen näher. Jemand nahm ihr grob die Augenbinde ab und leuchtete ihr sogleich mit einer superhellen LED-Lampe in die Augen. Ein furchtbarer Schmerz schoss durch ihren Kopf. Ihre Augen hatten vermutlich stundenlang kein Licht gesehen und waren nun hyperempfindlich. Sie schrie auf und kniff sofort beide Augen zu. Eine harte Hand presste ihren Mund zu, ließ dann aber wieder los. Sie öffnete nun nacheinander ihre Augen. Wieder dieser Schmerz. Dann ein Blitz, als ob jemand ein Foto von ihren Augen machte. Endlich verschwanden die Hände. Vor ihren Augen tanzten nun fette rote Lichter, und in der Ferne explodierte etwas Orangenes, was unfassbar weh tat. Was soll das? stöhnte sie. Nun werde ich für immer blind sein, dachte sie. Meine schönen blauen Augen, meine Fähigkeit, mich mit meinen Augen zu wehren, das ist wohl für immer vorbei…

    Dann Geräusche in ein oder zwei Meter Entfernung.

    Was soll das, lasst mich los, wo bin ich hier? schrie Lucy. Sie zerrte an ihren Fesseln. Ohne eine Reaktion schlurften die Schritte davon. Eine Metalltür fiel ins Schloss. Ein Schlüssel wurde quietschend umgedreht.

    Nach endlosen Minuten, oder waren es Stunden, ließ das Tanzen der roten Flecken und der Explosionen nach. Ein Punkt blieb. In einiger Entfernung. Ein rotes Licht. Sie konnte also doch noch etwas sehen. Vielleicht eine Kontrollleuchte? Von einem Lichtschalter? Lüftung? Ihre Augen tränten. Sie wusste nicht, ob vom Schmerz oder vor Verzweiflung.

    Dann wieder das Brummen und Rumpeln. Es klang wie eine Straßenbahn. War sie in einem U-Bahn-Schacht? Sie hatte nun allerdings keine Augenbinde mehr. Hatte der Typ vergessen sie wieder anzulegen? Jetzt konnte sie auch das Rauschen und Klappern zuordnen. Es klang wie ein Lüftungsgitter mit Lamellen, dahinter ein Ventilator. Und das Klicken, wie, wenn jemand einen schweren Schalter umlegte. Sie wartete, horchte wieder auf das

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