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Impulskontrolle bei Hunden: 7 effektive Tools im Alltag: Mit praktischen Techniken und Methoden zum glücklichen und gelassenen Hund
Impulskontrolle bei Hunden: 7 effektive Tools im Alltag: Mit praktischen Techniken und Methoden zum glücklichen und gelassenen Hund
Impulskontrolle bei Hunden: 7 effektive Tools im Alltag: Mit praktischen Techniken und Methoden zum glücklichen und gelassenen Hund
eBook150 Seiten2 Stunden

Impulskontrolle bei Hunden: 7 effektive Tools im Alltag: Mit praktischen Techniken und Methoden zum glücklichen und gelassenen Hund

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Über dieses E-Book

Wie Sie gezielt die Selbstbeherrschung Ihres Hundes stärken, um ihn zu einem souveränen Gefährten zu erziehen, der Ihnen verlässlich gehorcht und selbst in hektischen Situationen die Ruhe bewahrt.

Schluss mit langweiligen und unpraktischen Einzelübungen, die im Alltag keine Wirkung zeigen. Tauchen Sie stattdessen mit der erfahrenen Hundeexpertin Sophie Richter in die Welt der Impulskontrolle ein und entdecken Sie die 7 effektivsten Methoden für eine harmonische Hund-Mensch-Bindung. Vergessen Sie das stumpfe Abhaken von unzähligen, nicht alltagstauglichen Trainingsansätzen! Mit Sophies strukturierter Herangehensweise integrieren Sie spielend leicht alle Methoden in Ihren Alltag und beeinflussen das Verhalten Ihres Hundes positiv.

Egal, ob Sie frischgebackener Hundebesitzer sind oder schon lange eine treue Fellnase an Ihrer Seite haben – dieser Ratgeber ist für Hunde aller Altersgruppen und Rassen bestens geeignet. Unabhängig von der Lebensphase Ihres treuen Begleiters bietet dieser Ratgeber unverzichtbare Techniken für eine verbesserte Impulskontrolle und ein glückliches Hundeleben.

Genießen Sie künftig entspannte Spaziergänge mit lockerer Leine und vieles mehr!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum29. Sept. 2023
ISBN9789403711409
Impulskontrolle bei Hunden: 7 effektive Tools im Alltag: Mit praktischen Techniken und Methoden zum glücklichen und gelassenen Hund

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    Buchvorschau

    Impulskontrolle bei Hunden - Sophie Richter

    1.Auflage

    © 2023 Sophie Richter

    Alle Rechte vorbehalten.

    Horizon Minds Verlagshaus und die Autorin werden vertreten durch:

    Henrik Müller

    B2, 9

    68159 Mannheim

    Deutschland

    E-Mail: info@henrik-mueller-publishing.de

    Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE359319175

    Jahr der Veröffentlichung: 2023

    ISBN 978-9403711409

    Bildnachweis: Coverabbildung ©annaav/stock.adobe; Pfoten: ©freepik.com; Strokes: ©freepik.com; alle Illustrationen Horizon Minds Verlagshaus

    Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmungen, Verbreitung, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen und sonstige öffentliche Zugänglichmachung. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung.

    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir die männliche Form (generisches Maskulinum), z. B. „der Hund oder „der Besitzer. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

    Unser Verlag verzichtet zudem auf überflüssigen Schriftverkehr und wickelt alle Prozesse digital ab. Dies spart Ressourcen und schont die Umwelt.

    Ein gut erzogener Hund ist nicht das Werk einer Woche, sondern das Ergebnis von jahrelanger konsequenter Arbeit.

    Konrad Lorenz

    (Österreichischer Zoologe, 1903 - 1989)

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Kapitel 1: Warum Hunde unterschiedlich ausgeprägte Impulse haben

    1.1. Wie entsteht ein Impuls? Die Reiz-Reaktions-Kette

    1.2. Genetik, Zucht und Impulse

    1.3. Rassen mit naturgemäß guter Impulskontrolle

    1.4. Rassen mit tendenziell geringerer Impulskontrolle

    1.5. Die Persönlichkeit des Hundes

    1.6. Auslastung als Ventil

    1.7. Flucht oder Angriff

    1.8. Weitere Einflüsse auf die natürliche Impulskontrolle des Hundes

    Kapitel 2: Die vier Quadranten der Hundeerziehung

    2.1 Die vier Quadranten

    2.2. Die vier Quadranten und das Lernverhalten von Hunden

    2.3. Sinnvolle Belohnungen und Strafen einsetzen

    2.4. Individuelle Voraussetzungen

    2.5. Wie lernt mein Hund am besten?

    2.6. Die Rolle des Hundehalters bei der Hundeerziehung

    Kapitel 3: Kommunikation mit dem Hund

    3.1. Die Wichtigkeit klarer und häufiger Kommunikation

    3.2. Körpersprache und Tonfall

    3.3. Missverständnisse vermeiden

    3.4. Kommunikation und die Beziehung zum Hund

    3.5. Fazit

    Kapitel 4: Rituale in der Hundeerziehung

    4.1. Warum sind Rituale für den Hund so wichtig?

    4.2. Welche Rituale haben Einfluss auf die Selbstbeherrschung?

    4.3. Beispiele für hilfreiche Rituale

    4.4. Wie werden Rituale eingeführt?

    4.5. Rituale und ihre positiven Auswirkungen

    4.6. Herausforderung bei Ritualen

    4.7. Fazit

    Kapitel 5: Die 7 effektiven Tools im Alltag

    Tool 1: Belohnung und Spielzeugrotation

    5.1.1. Leckerlis, Snacks und andere Leckereien

    5.1.2. Die verbale Belohnung

    5.1.3. Spielsachen und Spielzeugrotation

    5.1.4. Streicheleinheiten und Kuscheln

    5.1.5. Was für alle Belohnungen gleichermaßen gilt

    5.1.6. Belohnungen, Kombinationen und Grenzen

    5.1.7. Fazit

    Tool 2: Signale und Kommandos

    5.2.1. Das Rückrufkommando

    5.2.2. Das Abbruchkommando

    5.2.3. Das Kommando Schau

    5.2.4. Das Markersignal oder -wort

    5.2.5. Die Kommandos Sitz und Platz

    5.2.6. Das Kommando Bleib

    5.2.7. Fazit

    Tool 3: Das Ruhetraining

    5.3.1. Warum ist Ruhetraining so wichtig?

    5.3.2. Was hat das Ruhetraining mit der Impulskontrolle zu tun?

    5.3.3. Grundlagen des Ruhetrainings

    5.3.4. Vorbereitungen für das Ruhetraining

    5.3.5. Der richtige Aufbau des Ruhetrainings

    5.3.6. Häufige Fehler und wie sie vermieden werden

    5.3.7. Integration des Ruhetrainings in den Alltag

    5.3.8. Die Vorteile des Ruhetrainings in stressigen Situationen nutzen

    5.3.9. Fazit

    Tool 4: Das Ablenkungstraining

    5.4.1. Was haben Ablenkungstraining und Impulskontrolle miteinander zu tun?

    5.4.2. Die Grundlagen des Ablenkungstraining

    5.4.3. Die richtige Vorbereitung auf das Ablenkungstraining

    5.4.4. Das eigentliche Ablenkungstraining

    5.4.5. Der richtige Umgang mit Problemen beim Ablenkungstraining

    5.4.6. Das Ablenkungstraining und der Alltag

    5.4.7. Fazit

    Tool 5: Das Trainieren der Leinenführigkeit

    5.5.1. Was hat Leinenführigkeit mit der Impulskontrolle zu tun?

    5.5.2. Grundlagen des Leinenführungstrainings

    5.5.3. Die Vorbereitung auf das Leinenführigkeitstraining

    5.5.4. Fehler und Probleme beim Leinenführigkeitstraining

    5.5.5. Integration des Leinenführungstrainings in den Alltag

    5.5.6. Fazit

    Tool 6: Der Ruhegriff

    5.6.1. Wieso hat der Ruhegriff Einfluss auf die Impulskontrolle?

    5.6.2. Die richtige Positionierung der Finger und Hände

    5.6.3. Die Wirkungsweise des Ruhegriffes

    5.6.4. Vorbereitung auf den Ruhegriff

    5.6.5. Die Anwendung des Ruhegriffs

    5.6.6. Tipps für ein erfolgreiches Training

    5.6.7. Mögliche Probleme und passende Lösungen

    5.6.8. Fazit

    Tool 7: Das Clickertraining

    5.7.1. Einführung

    5.7.2. Die Vorbereitung auf das Clickertraining

    5.7.3. Die ersten Schritte mit dem Clicker

    5.7.4. Fortgeschrittenes Training mit dem Clicker

    5.7.5. Clickertraining im Alltag

    5.7.6. Fortschritte und Herausforderungen

    5.7.7. Weiterführende Ressourcen und Möglichkeiten zur Vertiefung

    5.7.8. Fazit

    Schlusswort

    Haftungsausschluss

    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, dieses Buch zur Hand zu nehmen. Ich freue mich, dass Sie sich für dieses so wichtige Thema interessieren, und möchte Sie auf eine spannende Reise mitnehmen, auf der Sie wertvolle Einblicke und praktische Methoden zur Verbesserung der Impulskontrolle Ihres Hundes kennenlernen werden.

    Ein harmonisches Zusammenleben mit unserem vierbeinigen Gefährten ist der Wunsch eines jeden Hundebesitzers. Doch oft werden wir mit Situationen konfrontiert, in denen unser Hund seine Impulse nicht kontrollieren kann und wir uns machtlos fühlen. Ob es das wilde Anspringen von Besuchern, das Ziehen an der Leine oder das ungestüme Verfolgen von Reizen ist - fehlende Impulskontrolle kann zu unerwünschtem Verhalten führen und unsere Beziehung zu unserem Hund belasten.

    Während unsere Hunde früher häufig ein recht sorgloses, aber einsames Leben im eingezäunten Hof oder Garten führten, hat sich ihre Rolle inzwischen stark gewandelt. Heute sind sie Familienmitglieder, Freunde und ständige Begleiter des Menschen. Das macht ihr - und unser - Leben in vielen Punkten deutlich besser. Doch die ständige Präsenz in der Öffentlichkeit und die damit einhergehende Konfrontation mit Reizen hat Nachteile und ist nicht selten mit viel Arbeit für alle Beteiligten verbunden. Denn statt eingesperrt, dafür aber nahezu regellos zu leben, sollen sich unsere Vierbeiner heute perfekt an äußere Umstände anpassen, die so gar nicht zu ihrer Natur und ihrem Wesen passen. Das Laufen an der Leine, das Hören auch in stressigen Situationen, das Verhalten im Straßenverkehr und vieles mehr erfordert, dass sie oftmals ihre natürlichen Triebe und Instinkte unterdrücken und kontrollieren lernen müssen.

    Diese sogenannte Impulskontrolle verlangt unseren Hunden einiges ab. Oft benötigt es gezieltes und ständiges Training, um sie zu verbessern. Ignoriert der Hundebesitzer das, kann es zu unschönen, ja sogar riskanten Situationen für Mensch und Tier kommen, in denen der Hund kaum noch zu zähmen ist. Dies führt dazu, dass er im Zweifel immer öfter daheim gelassen wird. Viele Vierbeiner fristen aufgrund ihrer schlechten Impulskontrolle leider ein Leben an der Leine, ohne jemals richtig spielen, toben und rennen zu können.

    Doch: Impulskontrolle kann jeder Hund lernen! Wie das geht, verrät dieses Buch auf anschauliche Art und Weise. Neben den praktischen Tools, die allein oder kombiniert perfekt in den Alltag integriert werden können, gibt es zu Beginn das nötige Grundlagenwissen rund um Hundeerziehung, Kommunikation und Rituale. Alles Themen, die sehr eng mit der eigentlichen Impulskontrolle in Verbindung stehen und elementar sind für eine erfolgreiche Hundeerziehung.

    Die Tools selbst sind wunderbar flexibel und lassen sich ideal an Hund und Halter anpassen. Denn für maximalen Erfolg muss immer auch der Charakter des Hundes beachtet werden: Schließlich hat jeder unserer Hunde seine ganz eigene, individuelle Persönlichkeit - und damit auch seine ganz eigene Art, Dinge zu verstehen und umzusetzen. Damit unsere Reise nicht nur aus trockener Theorie besteht, wird jedes Kapitel von hilfreichen Beispielen aus dem Alltag und lebhaften Illustrationen unterstützt.

    Vor allem sehr unerfahrene Hundehalter können sich zunächst ein wenig erschlagen von der Fülle an Informationen fühlen, die dieses Buch bereithält. Doch keine Angst - für ein effektives Training der Impulskontrolle genügen häufig bereits kleine Veränderungen. Nachdem man die jeweiligen Kapitel gelesen hat, kann man sich jenes Tool auswählen, das einem persönlich am meisten zusagt, und damit beginnen. Sobald Hund und Halter das Gelernte verinnerlicht haben, kann das nächste Tool hinzugefügt werden.

    Wichtig ist zu betonen, dass das Training der Impulskontrolle für Hunde mehr ist als nur das stumpfe Abspielen von Übungen. Es ist ein lebenslanger Lernprozess, der sowohl für den Hund als auch für den Halter eine kontinuierliche Weiterentwicklung bedeutet. Impulskontrolle ist keine einmalige Aufgabe, die abgehakt werden kann, sondern ein fortwährender Prozess, der mit Geduld, Konsequenz und Verständnis gestaltet werden muss.

    Zudem sollten Sie, liebe Hundebesitzerin, lieber Hundebesitzer, stets das Ziel vor Augen haben: Denn mit einer besseren Impulskontrolle gewinnt Ihr Hund ein stressfreieres Leben mit einem größtmöglichen Bewegungsradius. Der gemeinsame Alltag wird viel entspannter und glücklicher sein, als Sie es sich in Ihren kühnsten Träumen ausgemalt haben. Und all das durch konsequentes Training und kleine Rituale im Alltag.

    Ich bin davon überzeugt, dass Sie mit den in diesem Buch präsentierten Methoden und Techniken die Impulskontrolle Ihres Hundes stetig verbessern können. Sie werden eine harmonischere Beziehung zu Ihrem Hund aufbauen, gemeinsam neue Erfahrungen machen und ein entspannteres und glücklicheres Leben führen.

    Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und zahlreiche wertvolle Aha-Momente!

    Herzlichst,

    Sophie Richter

    Kapitel 1: Warum Hunde unterschiedlich ausgeprägte Impulse haben

    Eine kleine Grundlagenlektion

    Um mit dem eigenen Haustier an der Impulskontrolle arbeiten zu können, ist es zunächst wichtig, sich ein gewisses Grundwissen zum Thema anzueignen. Natürlich muss ich als Hundebesitzer nicht unbedingt über all die biochemischen Prozesse im Hundekörper Bescheid wissen, die von einem auslösenden Reiz bis zur Reaktion vonnöten sind. Die wenigsten erfolgreichen Hundetrainer sind Neurobiologen, die all diese Abläufe im Körper des Hundes genau benennen und erklären könnten, würde man sie danach fragen.

    Doch zumindest ein gewisses Grundwissen ist nicht verkehrt, möchte man den eigenen Hund tatsächlich verstehen lernen. Das ist der erste wichtige Baustein, für ein erfolgreiches Training. Daher ist dieses Kapitel eine kleine Einführung zum Thema Impulse. Es erläutert, wie ein Impuls entsteht, welche Hunderassen tendenziell mehr Schwierigkeiten als andere bei der Impulskontrolle haben und warum das so ist. Zudem geht es auf weitere Faktoren ein, die die Impulskontrolle beim Hund erschweren oder vereinfachen können.

    1.1. Wie entsteht ein Impuls? Die Reiz-Reaktions-Kette

    Ein Impuls entsteht durch einen von außen kommenden Reiz. Das kann ein Geruch sein, etwas, das der Hund sieht, ein Geräusch oder eine Berührung. Das Sinnesorgan, mit dem der Reiz wahrgenommen wird, löst im Körper ein elektrisches Signal aus, welches von den sensorischen Nerven bis zum Hirn weitergegeben wird. Dieses reagiert darauf mit einem weiteren Signal, das es an die motorischen Nerven sendet. Von diesen wiederum wird das Signal an die Muskeln geleitet – eine Bewegung folgt.

    Diese Reiz-Reaktions-Kette läuft in Bruchteilen von Sekunden ab. Deshalb gestaltet es sich oft als äußerst schwierig, den Hund von einer impulsiven Handlung abzuhalten. Diese erfolgt automatisch und ohne großes Zutun des Tieres. Mit ein bisschen Geschick, viel Geduld und vor allem Konsequenz kann der Hundehalter diesen

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