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Die Geburt des Neuen, das noch keinen Namen hat ... Die Welt neu denken und freudvolle, kreative MitgestalterIn werden in dieser neuen Zeit: Der Weg zur schöpferischen Intelligenz, der Weg zur kreativen Intelligenz, der Weg zum freien schöpferischen Menschen, bring Lebensfreude und Inspiration in dein Leben
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eBook417 Seiten5 Stunden

Die Geburt des Neuen, das noch keinen Namen hat ... Die Welt neu denken und freudvolle, kreative MitgestalterIn werden in dieser neuen Zeit: Der Weg zur schöpferischen Intelligenz, der Weg zur kreativen Intelligenz, der Weg zum freien schöpferischen Menschen, bring Lebensfreude und Inspiration in dein Leben

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Über dieses E-Book

Die Kunst, ein Mensch zu sein.
Dieses Buch ist ein Guide zu deiner Quelle, aus der du diese Kraft und neue Ideen schöpfen kannst.
Es inspiriert in unserer heutigen Zeit zu neuen Wegen, die wir alle so dringend brauchen.
Wir stehen inmitten einer grossen Umbruch- und Verwandlungszeit, die viel Verwirrung und Ratlosigkeit mit sich bringt, weil das Alte nicht mehr gilt und das Neue sich noch nicht zeigt.
Es ist eine Zeit der Verletzlichkeit und scheinbaren Ohnmacht.
Lassen wir uns nicht täuschen durch die ungeheuere Faszination von Technik und künstlicher Intelligenz. Erinnern wir uns an unsere menschlichen Fähigkeiten und an das enormes Potential unserer schöpferischen Intelligenz, die wir dringend als Gegengewicht brauchen, um nicht "entmächtigt" zu werden. Wieso der Mensch seine Daseinsberechtigung verliert, wenn er sich mit der Maschine verbindet und was es mit dem wahren Weg zum freien schöpferischen Menschen auf sich hat, ist das Thema dieses Buches.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum28. Apr. 2023
ISBN9783347930285
Die Geburt des Neuen, das noch keinen Namen hat ... Die Welt neu denken und freudvolle, kreative MitgestalterIn werden in dieser neuen Zeit: Der Weg zur schöpferischen Intelligenz, der Weg zur kreativen Intelligenz, der Weg zum freien schöpferischen Menschen, bring Lebensfreude und Inspiration in dein Leben
Autor

patricia aymara bailer

Wie ein roter Faden, begleitet mich die künstlerische, schöpferische Kraft durch mein Leben. Mit der Hand am roten Faden, hat das Leben mich sicher, durch die unbekannten, wilden Strassen von Abenteuer und Freiheit, geführt und mich seine Sprache gelehrt. In einsamen sternenklaren Nächten, am Feuer, am Fluss, verriet es mir sein Geheimnis, von der Leichtigkeit und Einfachheit des Seins. In tiefer Verbundenheit mit dem Augenblick, konnte ich die höchste Intensität des Lebens "beissen", mit jedem "Biss", der Wahrheit ein Stück näher kommen. Fünf Jahre, in einsamen Stunden, an magischen Orten, am Meer, in Schluchten und Wäldern, habe ich oft viele Stunden am Tag geschrieben, ohne müde zu werden. In mir hatte sich eine Quelle aufgetan, die unaufhörlich durch mich floss. Aus dieser schöpferischen Quelle, die durch jeden Menschen fliesst, können wir immer wieder neu schöpfen und uns am kostbaren "Wasser des Lebens" erfrischen. Die Spur dorthin findet ihr zwar nur in euch, manch hilfreiche Wegweiser dorthin, in meinem Buch.

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    Buchvorschau

    Die Geburt des Neuen, das noch keinen Namen hat ... Die Welt neu denken und freudvolle, kreative MitgestalterIn werden in dieser neuen Zeit - patricia aymara bailer

    Einleitung

    Auf der Suche nach leuchtenden Augen

    Wie dieses Buch entstanden ist, will ich euch erzählen. Eines Tages fing ich an zu schreiben. Es sollte ein kleines Büchlein werden über die Bedeutung der Kunst im Leben eines Menschen und einige pädagogische Methoden aus meinem Kunstunterricht veranschaulichen. Doch ich hatte da wohl eine Quelle aufgetan, die nicht mehr verschließbar war … Ich schrieb und schrieb und bald waren 1000 Seiten erreicht. Was war der Zündstoff? In den Straßen, den Läden, auf Marktplätzen, bei Festen, sah ich viele Gesichter, traurig, angespannt, unsicher und viele Augen schienen leer, schienen nach etwas Ungreifbarem zu suchen. Ich fragte mich: Wo finde ich leuchtende Augen? Wo Menschen, die ihre unsichtbaren Masken abgelegt haben? Ich sah so viele, die wie unsichtbare Schatten vorbeieilten. Wo war ihr Licht geblieben?

    Mir kamen die Augen verschiedener KünstlerInnen in den Sinn. Wenn sie in kleinen privaten Ausstellungen von ihrer Arbeit erzählten, dann leuchteten ihre Augen. Das junge junge Frau auf dem Markt, das selbstgenähte Kleider verkaufte und sagte: „Ja, das wollte ich schon immer machen. Ich liebe es; ich nenne es: Eine Hochzeit mit der Freiheit!" Sie schläft in ihrem VW-Bus und ist glücklich. Oder der Geiger, der mit berührender Intensität und höchster Virtuosität auf dem Marktplatz spielte. Die Leute eilten vorbei, kaum einer hörte wirklich zu. Aber das Bild seiner strahlenden Augen und sein Lächeln, als ich ihm mein Ohr schenkte, hat sich tief in mein Herz gebrannt. Ich dachte mir, da ist doch ein Feuer, da ist Begeisterung, da sprühen Funken. Wer hat sie entzündet? Was kann all die anderen, erloschenen Flammen wieder entzünden?

    Vielleicht können die Menschen wieder an ihre Quelle gelangen, wenn sie den Schlüssel für ihren kreativen Ausdruck finden?

    Mir schien die Chance dafür mit jedem Tag mehr und mehr zu erlöschen und mit ihr die vielen kleinen Flammen, die die Menschen von innen heraus erwärmen und zum Leuchten bringen könnten. In den Schulen erlebte ich mit Schrecken den Rückgang von Kreativität und eine zunehmende Kulturmüdigkeit in der Gesellschaft. Die große Flamme der hohen Kunst und Kultur, die einst Hochkulturen hervorbrachte, wo war sie geblieben?

    Ohne unsere zentralen Feuer wird es kalt in der Welt. Flächendeckend scheint sich in der Gesellschaft mehr und mehr deren kalte Asche und Kohle auszubreiten. Sie sind die Zeugen erloschener Innerlichkeit und verglimmender Wärmequellen.

    Zunehmende kalte Flächenbrände, eine seelische Leere münden in Burnout und Depression. Es scheint mir, als hätte das Anthropozän eine Chimäre geboren. Unter der äußeren, trägen Sattheit schauen viele ausgehungerte Seelen mit traurigen Augen in die Welt. Verhungert an überladenen Tischen. Wohin wird das führen? Was passiert mit uns? Wie können wir unsere zentralen Feuer wieder entfachen? Wie unser inneres, wahres Licht und die Wärme wieder in die Welt leuchten lassen?

    Vielleicht brauchen wir als Menschheit diesen Weg, denn zumeist erkennt man erst, was fehlt, wenn man es verloren hat. Auf dem Weg zu mehr Bewusstsein besteht aber leider auch die Möglichkeit, das Ziel (sofern man es überhaupt kennt), aus den Augen zu verlieren und in eine Richtung zu laufen, die uns immer weiter von unseren zentralen Feuern entfernt. Während des Schreibens wurde mir immer deutlicher, dass vermutlich den meisten Menschen das Ziel nicht bewusst ist. Warum sind wir hier auf Erden? Was ist unser Auftrag – individuell und kollektiv? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Meist liegt das Wissen unbewusst in jedem von uns verborgen. Der Sinn dieses Buches ist, diese Quelle in uns wieder etwas ausgraben zu helfen, sie freizulegen. Mit dem zu gehen, was ist. Zu lauschen.

    Ich schaute zurück und erinnerte mich an meine eigene Jugend. Ich fragte mich, wie ich es selbst geschafft hatte, an meine Quelle zu gelangen. Damals spürte ich mich nur ungefähr von der Stirn bis zum Halsansatz; der Rest meines Seins war unspürbar. Ich wusste nicht, was stimmig, richtig, stärkend, was ungut oder schwächend für mich war. Mein Leben war anstrengend, hoch getaktet, voller Anspannung. Nur im totalen Speed/ Stress konnte ich mich spüren. Ich dachte, das gehöre sich so, denn meinem Umfeld ging es ja auch nicht anders. Gott sei Dank hatte ich noch die Kunst und meine Kreativität! Sie trugen mich durch diese Zeit, wie ein rotes Rettungsboot. Doch plötzlich zog jemand den Stecker – oder den Stöpsel. Alle Kraft, Energie war auf einen Schlag weg. Es wurde still und ruhig um mich herum. Als das Tönen, der Lärm, die Hektik und der Stress abfielen, kam die sonst so leise Stimme mit Donnerschall hervor. In einem Moment, in dem physisch keine Kraft mehr da war – nicht einmal einen Apfel konnte ich mehr halten – in dieser erzwungenen Stille und Kraftlosigkeit, ertönte plötzlich eine kraftvolle Stimme. Es war meine eigene, innere, wahrhaftige, die mir eine neue Richtung gab. Ich fing buchstäblich an, jeden Zentimeter meiner Selbst anzuschauen. So, als hätte ich mich noch nie zuvor gesehen. Nicht nur Außen, sondern auch Innen. Ein tiefes Erlebnis begleitete den Prozess. Ich sah meinen Körper sich öffnen, wie mit einem Reißverschluss. In mir sah ich die Welt mit ihren Bergen, Tälern, Flüssen, Wäldern, Seen, sah den Kosmos, Sterne und Planeten. Von da an konnte ich Farben, Licht, Strömungen und Klänge in mir wahrnehmen. Als ich begann, mich neu wahrzunehmen, begrüßte ich als erstes meinen kleinen Zeh. Ich überlegte: Was wäre, wenn ich ihn nicht hätte? Dann betrachtete ich meinen gesamten Körper und alle Organe in dieser Art. Ich machte mir – in großer Dankbarkeit – diesen Raum bewusst, der mich – meine Seele, meinen Geist – durch dieses Leben trug.

    Jeden Morgen saß ich nun auf meiner Bettkante und fing an, jeden Teil meines Körpers zu begrüßen, mit Dank und Liebe, mit meinem Atmen. Meinen Atem zu spüren, kam einem kleinen Wunder gleich. Nach einiger Zeit begann mein Körper, mir zu antworten, es ging wie ein Zittern, ein Vibrieren durch mich. Fast hatte ich den Eindruck, er beginne zu leuchten. Stück für Stück kam ich bei mir an. In dieser Zeit ohne Kraft wurde ich zum Beobachter. Als nächsten Schritt entschied ich mich, für meine Gefühle 100 % Eigenverantwortung zu übernehmen ohne Selbstmitleid! (Selbstmitleid ist der größte Entwicklungsverhinderer.) Ich nahm sie einfach nur wahr, schaute sie an, wie alte Freunde. Ohne Beurteilung oder Bewertung. Wenn ich mich unwohl fühlte, spürte ich sie auf und lenkte meine inneren Scheinwerfer auf sie. Das Rampenlicht behagte ihnen nie allzu lange, oder sie freuten sich, gesehen zu werden. Tatsache war, sie lösten sich bald auf. Mit der Zeit machte das richtig Spaß und sobald ein negatives Gefühl kam, nahm ich es einfach nur wahr:

    Ich sehe dich!

    Und da dort eine Menge negativer Gefühle waren zu dieser Zeit, war ich dementsprechend beschäftigt. Es war ein bisschen, wie Keller aufräumen. Egal, wann sie kamen, ich machte sie zu meiner Chefinsache, zur obersten Priorität. Manchmal fuhr ich mit dem Auto an die Seite, um mich ganz auf das Gefühl zu konzentrieren. Manche schlimmen, dunklen Gefühle legte ich innerlich in eine goldene Schale; diese brauchten etwas mehr Geduld. Aber länger als 90 Sekunden hat es nie gedauert. Nach etwa zwei Monaten dieser „Arbeit", saß ich am Küchentisch und plötzlich durchströmte mich ein völlig neues, unbekanntes Glücksgefühl. Nicht nur ein bisschen, sondern wie eine goldene Dusche, floss es durch mich hindurch. Nicht nur einmal, sondern immer wieder. Es blieb, ging nicht mehr weg. Jedes Mal, wenn ich in einem entspannten Zustand war, kam dieser orgastische Glücksstrom durch mich. Von unten nach oben und von oben nach unten. Dieser Zustand hat in seiner Intensität nicht nachgelassen, sondern sich teilweise sogar noch gesteigert.

    Er dauerte in dieser Intensität 7 Jahre lang.

    Viel hat sich geändert in dieser Zeit. Ich habe die Sprache des Lebens gelernt. Verstanden, was es bedeutet, bei sich angekommen zu sein; im rechten Moment, mit den rechten Menschen am rechten Ort zu sein. R-ECHT-zeitig = im Flow mit der echten Zeit sein. Mit dem Lebensfluss zu schwimmen und nicht dagegen anzukämpfen. Ich fing an, mit dem Leben, wie mit einem Spielkameraden zu spielen. Mir wurde bewusst, dass Leben Spielraum braucht, sonst geht es nicht. Mein Plan war es, keinen Plan mehr zu haben, außer mich gut zu spüren und vor allem, nie wieder Stress zu haben. Was seither auch so ist.

    Was ist Innen? Was kommt von Außen?

    Mit Freude gestalte ich plastisch, was das Leben mir anbietet. Tragik kommt in unser Leben, sobald wir vergessen, dass wir von höheren Geistführern getragen werden und wenn wir aus den Lebensgesetzen herausfallen. Das Leben trägt uns, wenn wir seine Gesetze befolgen. (An dieser Stelle ist mir wichtig deutlich zu machen, dass all das, was ich als „Höher und „Niedrig bezeichne, alles Kräfte sind, die in uns sind. Wir selbst haben diese sogenannten „göttlichen oder teuflischen Kräfte" in uns. Wir sind in dem Unaussprechlichen – sogenannten Gott – und dieser allumfassende Geist ist in uns. Wenn wir Götter oder Engel zur Hilfe anrufen, dann rufen wir gleichzeitig diese Kraft in uns selbst an. Wir sind sehr viel machtvoller und wunder-barer, als wir gemeinhin denken – aber wir sind auch noch auf dem Weg und in Demut gilt es, das noch weit aus „Höhere" anzuerkennen, auf das wir Schritt für Schritt hinstreben.)

    So war ich jeden Morgen mit Dankbarkeit für das Leben durchglüht und das ist nicht übertrieben. Morgens bin ich mit einem inneren Leuchten aufgewacht, das ich als Christuskraft in mir empfunden habe. In dieser Phase war ich finanziell auf ein Minimum reduziert, aber in mir war die Gewissheit: Es ist immer alles da, was ich brauche; und so war und ist es auch. Ich fühle mich in der Fülle. Ich weiß noch, dass der Auftakt für dieses Zusammenspiel damals ein Impuls war, meine Kontrolle und den Eigenwillen loszulassen, bei gleichzeitiger völliger Wachsamkeit für mein Innen und mein Außen. Ich ließ mich innerlich auf ein auf: „Gottes Wille geschehe!" Das war der Beginn eines großartigen Teamworks. Loslassen und wachsam wahrnehmend, was da kommen mag. Den Puls des Lebens spürend, war und bin ich seit dieser Zeit im rechten Moment zur rechten Zeit, mit den rechten Leuten. Wenn ich die „Spielregeln einhalte, werde ich im Leben nie enttäuscht. Im Gegenteil! Die bestmöglichen Inszenierungen und Koinzidenzen sind geschehen und geschehen täglich neu. Niemals hätte ich diese dann auch nur im Ansatz planen oder mir vorstellen können. Ich habe verstanden, dass das Leben ein „Gesamtpaket ist, das seine höchste Güteklasse erreicht, wenn es aus der „Einheit schöpft – also im „Einklang MIT … ist. (Was dieses MIT war … hat sich mir nun in den letzten 10 Jahren erschlossen und daran möchte ich euch durch dieses Buch teilhaben lassen.)

    In dieser ganzen Zeit kannte ich kaum negative Gefühle. „Sich ärgern war ein Fremdwort, auch körperliche Schmerzen waren mir fremd geworden. Nach 7 Jahren habe ich mich jedoch wirklich angefangen zu fragen, was ich denn mit all diesen orgastischen Gefühlen anfangen sollte. Ich lag auf dem Sofa und spürte diese Glücksshower durch mich hindurch jagen und dachte: „Na also, was will ich denn im Leben noch erreichen … besser wird’s ja wohl nicht mehr … aber … kann es das denn sein? Dann hat sich dieses Grundgefühl langsam verändert. Die automatischen Glücksströme gingen zurück und ich selbst übernahm die Steuerung. Die Veränderung begann damit, dass ich nun im entspannten Zustand plötzlich da und dort ein kleines Zwicken spürte. Ich fing auch hie und da an, mich auch einmal wieder über etwas zu ärgern. Seltsamerweise war ich nicht unglücklich über diese Änderung. Denn ich spürte wieder etwas mehr Bodenkontakt; mehr Interesse, das Leben wieder anders zu ergreifen. Nach wie vor bin ich innerlich eine sehr glückliche Menschin; die Glücksströme haben sich in wahre Freude- und Liebesströme gewandelt, die ich selbst initiieren kann. Das „Mantra": „Gottes Wille geschehe!", änderte sich in die Erkenntnis: Ich bin eins mit dem Unaussprechlichen! Gottes Wille ist auch mein Wille. Ich bin in Gott und Gott ist in mir. („Gott als das „Unaussprechliche – das gibt, aus meiner Sicht, dieser Kraft wieder mehr Raum und Weite und löst sie aus der vom Menschen auferlegten Begrenztheit.)

    Es ist nicht so, dass ich übermäßig „religiös" bin. Die Bibel und die Kirche sind mir immer fremd geblieben, weil ich mich als Frau darin nicht wiederfinde. In mir ist jedoch eine sehr tiefe christliche Empfindung, eine Art innere, unerschütterliche Verbundenheit mit dieser Geistkraft. Ja, ich kann sagen, eine brennende Liebe für die Dreifaltigkeit, dem Heiligen Geist, dieser urkosmischen Urmutter aus der alles geboren ist, der heiligen Isis-Sophia, ihrem Sohn und unserem Bruder Christus und unsere Schwester Maria Magdalena und der höchsten väterlichen Geistkraft. (An dieser Stelle setze ich die Unterscheidung des Begriffes Glauben: 1. gefühlsmäßiges Vertrauen. 2. Seinserfahrung, wo Vertrauen zu ahnender Gewissheit geworden ist.) Diese letztere Kraft trage ich als inneres Leuchten in mir, auch wenn es in den letzten Jahren ungeahnte emotionale Einbrüche gab. Da waren immer einmal wieder Abstürze von Wolke 7, gefolgt von eiskaltem Aufschlagen auf den harten Beton.

    Ups, was war das denn?

    Aber jeder Schmerz hatte auch seinen Segen. Dadurch wurden tiefere Schichten in mir nach oben befördert. Ungeahnte Schmerzen und Ängste zeigten sich auf dem Spielplan. Mein Höhenflug nahm ein jähes Ende und ich fühlte mich wie ein Schmetterling mit gebrochenen Flügeln. Aber ja doch, es war gut. Es war eine Geburt von neuen Wurzeln in mir und letzten Endes der Startschuss für dieses Buch.

    In dieser schmerzvollen Zeit habe ich wiederum eine neue Türe aufgemacht. Ich habe gelernt, meine Gedanken zu beobachten. In dieser so schmerzvollen Phase des Wiederankommens auf Erden, wurde ich beim Schreiben gepackt von einer mir innewohnenden, bisher unbekannten Kraft. Wie gesagt, geplant war zunächst einfach nur ein kleines, praktisches Büchlein über die wichtige Bedeutung von Kunst im Zusammenhang mit unserem Leben (Kunst = Leben).

    Schreiben zählte bis dahin nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Im Gegenteil; ich mochte es gar nicht. Aber ich ließ es geschehen und nach und nach offenbarte sich mir ein innerer Wissensstrom, der offensichtlich seinen Weg in die Welt finden wollte. Ich schrieb für 4 Jahre oft täglich 6–12 Stunden, ohne müde zu werden. Nach und nach wurde mir bewusst, dass das, was ich erlebt und mir erarbeitet hatte, auch für andere Menschen ein Schlüssel zum Glück sein konnte. Ein Weg zu mehr Authentizität und Lebensfreude.

    Das, was da aus meinen Erfahrungen zusammenfloss, schien so etwas wie ein Rezept zum freien, schöpferischen Menschen zu sein. Wohlwissend, dass jeder Mensch seinen eigenen, individuellen Weg und Zugang finden muss. Auch war es eindeutig eine weibliche, intuitive Art zu schreiben, zu schöpfen. Mir wurde deutlich, dass diese weibliche Art das ist, was unsere heutige Welt braucht, um wieder in Balance zu kommen. Die Krise unserer Zeit hängt aus meiner Sicht und Erfahrung mit dem Ungleichgewicht der Gender, mit der Missachtung der Weiblichkeit, der Frauen, der Mütter, der Mutter Erde, der Kunst zusammen. Ich lernte in diesem Schreibprozess, mich Quellen zu öffnen, die in mir mit (Intuition), über (Inspiration) und unter (Imagination) sprudelten. So werdet ihr, bis auf diese, wenige andere „Quellenangaben" finden. Ich lade euch ein, euch von diesem Buch inspirieren zu lassen, um euren eigenen Weg zu finden, zum freien, schöpferischen Menschen.

    Ich lade euch ein, all dies nicht als gegebene, einzige Wahrheit hinzunehmen, sondern alles wohl zu überprüfen. „Ich war ein Suchender und bin es immer noch, aber ich habe aufgehört, die Bücher zu fragen und die Sterne – und angefangen auf die Lehren meiner Seele zu hören." (Rumi) Liebe Leserinnen und Leser, dies ist ein Arbeitsbuch für Menschen, die geistige Zusammenhänge verstehen und sich erarbeiten wollen. Es ist hoch konzentriertes, destilliertes und potenziertes Extrakt aus guten 3000 Seiten. Bitte nehmt immer nur kleine Tropfen dieser Substanz zu euch, verdünnt sie mit eurem eigenen Wasser des Lebens.

    Lasst euch Zeit beim Lesen!

    Bestandsaufnahme

    Und es ward kalt in der Welt …

    Wie kommen wir vom „kühlen Machen" zum warmen Erschaffen? Vom Überleben zum Leben? Vom Funktionieren zum Mitgestalten?

    Wenn du etwas tust, was dir keine Freude macht, so ist dies kein echtes Tun, sondern ein Funktionieren (du bist innerlich passiv). Wenn du etwas aus Freude tust, dann merkst du gar nicht, dass du es tust. Das ist das wahre TUN (dann ist alles aktiv in dir).

    Die Menschheit begann mit einer Challenge. Eine Challenge der scheinbaren Ungerechtigkeit, ein so verletzliches und schlecht ausgestattetes Wesen, wie den Menschen in eine Welt voller Gefahren zu setzen. Hart musste er seine zwar multiplen, aber nicht sehr ausgebauten Fähigkeiten für das Überleben einsetzen. Jeden Tag aufs Neue.

    Über Tausende von Jahren lebte und entwickelte er sich und erfüllte den Zweck seines Daseins mit den einfachsten Mitteln: dem Stein in seinen Händen. Alles begann mit einem Faustkeil. Das war unsere erste technische Erfindung. (Von dem, was wir zumindest meinen, über unsere Vergangenheit zu wissen). Sie diente der Selbsterhaltung unserer Grundbedürfnisse von satt, warm und trocken. Unsere beste Erfindung jedoch war und ist die Kunst – damals wie heute. Sie diente unserer Selbstentwicklung und war und ist unser höchster Entwicklungshelfer.

    Die Menschheit entwickelte sich auf der einen Seite getrieben von dem Bedürfnis nach satt, warm und trocken sowie dem Willen, das Leben einfacher, bequemer, sicherer und angenehmer werden zu lassen und gleichzeitig, sich innerlich weiter zu entwickeln. Diese Art von Selbsterhaltungstrieb finden wir auch in jedem Tier und in gewissem Maße auch in den Pflanzen. Bis zu diesem Punkt gibt es keinen Unterschied. Auf der anderen Seite steht der bewusst Ich-gesteuerte Selbstentwicklungstrieb. Erst dieser machte den entscheidenden Unterschied. (An dieser Stelle möchte ich meine Verwendung von Ich und Ego erläutern: Das Ego an sich ist unser göttlicher Ursprung, der sich jedoch mit dem Trennungsgedanken in ein gesundes und ein krankes Ego teilte: Das gesunde nenne ich die Ich-Kraft, die aus dem ICH BIN kommt, als unserem göttlichen Anteil; das kranke nenne ich Ego.) Unsere „Krone" als Menschen verdienten wir erst durch unsere schöpferischen Fähigkeiten, die allein durch unsere Ich-Kraft wirken. „Die Kunst hat der Mensch allein!", rief der weisheitsvolle W. J. Goethe aus. Selbsterhaltung und Selbstentwicklung sind also die beiden Beine, mit denen wir im Leben stehen. Der Wille nach Entwicklung und Verbesserung ist im Menschen tief verankert und durchglüht seine Gene. Wir werden geformt aus der Substanz der Begebenheit, die wir vorfinden und sähen darin die Samen, die unser Schicksal bilden. Im Willen nach Entwicklung ist der tiefe Gedanke unserer Evolution verankert. Waren die irdischen, körperlichen Bedürfnisse befriedigt, ging es an die Nahrung für Geist und Seele. Dieses Gleichgewicht zu halten war und ist unsere Aufgabe als Mensch. Durch immer raffinierter werdende Befriedigung der körperlichen Grundbedürfnisse - satt, warm und trocken – wurde der Freiraum und die Freizeit für die freiwillige Gestaltung der höheren, seelisch-geistigen Grundbedürfnisse der Menschheit geschaffen: Schönheit, Wahrheit und Liebe. So begannen wir uns von der Natur abzuheben, indem wir unsere Handlung zu einer kult-ischen, ja, heiligen Tätigkeit des künstlerischen Schaffens führten. Es entstand: die Kultur. Was ist dir heute noch heilig? Der Weg vom Profanen zum Sakralen, vom Getrennten, Banalen zum heiligen Ganzsein, führt uns aus der Dekadenz in eine neue Kultur.

    Leute, es geht ans Eingemachte!

    Es geht um unser Innerstes, Wichtigstes, das, was uns Menschen zum Menschen macht. Es geht an unsere Grundsubstanz, an unsere Seele!

    Denn der Weg vom Materialismus führt uns vom einstigen Sakralen zum Profanen, zum Entweihten und Entzweiten!

    Was passiert, wenn uns nichts mehr heil-ig ist?

    Die Wunder dieser Erde zerrissen, zerpflückt, vergewaltigt, nackt und bloß auf dem Seziertisch der Wissenschaft liegen? Mit dem Anspruch auf Erklärbarkeit, pochen sie auf ihr Recht, rauben ihr die letzte Würde … und dennoch … die darin schlummernden, tiefsten Geheimnisse lüften sie niemals.

    Die ausgeglichene Handhabung zwischen der Befriedigung der Grundbedürfnisse, der basalen und der höheren, ließ Kulturen erblühen. Sobald diese jedoch einseitig wurden und die „zweckfreie Zeit" nicht mehr der Verschönerung – der Kunst – gewidmet wurde, sondern der Verbesserung der rein körperlichen Bequemlichkeit, dem Genuss und weltlichen Wissen, kippte die Kultur in eine Zivilisation, in eine Zu-viel-lisation, die dem Untergang geweiht war: kulturelle Dekadenz und Verrohung folgten. Im vermeintlichen Fortschritt zeigte sich ein Fortschreiten vom Wesentlichen. An diesem Punkt sind wir auch heute wieder angelangt. Wir hinken auf einem Bein, dieser Vergleich jedoch nicht. Jeder weiß, wie eingeschränkt die Bewegung dann ist.

    Entwicklung bedeutet Bewegung. Keine Bewegung: keine Entwicklung. Unser anderes wesentliche Standbein, mit dem wir fest in der Welt stehen sollten, ist verkümmert. Die einzige Bewegung, die ein Bein noch zulässt, ist die Drehung um die eigene Achse. So wirbeln wir im Strom der Zeit. Haltlos. Und der Sog wird stärker. Es ist wie der Durchgang durch eine extreme Enge, einen Geburtskanal. So fließt der Strom der Zeit: rasend schnell. Wir werden gequetscht und geschoben von allen Seiten, verlieren fast unsere Sinne in diesem rasenden Wirbel und wir alle wissen: Wir müssen unsere vertraute Vergangenheit hinter uns lassen, endgültig und uns nackt und bloß einer neuen, unbekannten Zukunft stellen.

    Wir können fast nicht schneller lernen als jetzt! Die Bögen spannen sich derart weit auseinander, dass bei neutralem Hinschauen selbst dem einfacheren Gemüt auffallen muss, dass ganz vieles nicht mehr stimmt. Es kann und darf so wie es war – und noch ist – nicht weitergehen.

    Die große Frage, die sich die Menschheit mit Angst stellt, ist: WIE SOLL ES DENN NUN WEITERGEHEN?

    Die Entwicklung, die das eine Standbein der Selbsterhaltung immer größer und das Standbein der Selbstentwickimmer kleiner werden ließ, begann vor langer Zeit. Wir haben verpasst, den „Drive des Selbsterhaltungstriebes zu justieren und den erreichten Begebenheiten anzupassen. Die aus dem Überlebensinstinkt angetriebene Kraft war so groß, dass ihre Dynamik ein Selbstläufer wurde. Anstatt zu Schöpfern wurden wir zu „Triebtätern. Der „arbeitslose Erwerb" wurde zum idealsten Wunsch des heutigen Kulturmenschen, übergroß der Trieb nach Bequemlichkeit. Damit verbunden, auch eine möglichste Vermeidung körperlicher Arbeit. Das Streben, sich aus der Sklaverei zu befreien, hat den Menschen in die höchste Form der Sklaverei getrieben.

    Eine enorme „Geistkraft" wurde aufgewendet, um sinnreiche Maschinen genau dafür zu bauen und der extreme Kult um die Befriedigung der Bedürfnisse der eigenen Person nahm sogar die Ausbeutung der gesamten Mitwelt in Kauf. Eine solche einseitige Ausrichtung unserer Geistkraft auf immer neue Erfindungen für die Befriedigung des irdischen Lebensgenusses, hat jegliche höheren Geistkräfte verkümmern lassen und damit den sittlichen Grund unseren wahren Menschenbewusstseins untergraben und die Ziele unseres Lebens verfälscht.

    Nun stehen wir da, nackt und verloren, mitten in der „Neuzeit". Zeit und Raum fliegen uns um die Ohren, in schwindelerregender Geschwindigkeit. Anstatt auf unserer strebenden Kraft der Selbsterhaltung die Verschönerung unserer Wirklichkeit zu gründen, haben wir sie dem MEHR an Materie geopfert und unseren edlen Geist dem veräußerten Erfolg, der Bequemlichkeit, dem Gewinn, bei gewissenlosem Umgang mit Mensch, Tier und Pflanze. Folglich haben wir jetzt ein quantitatives MEHR an unwesentlicher Bequemlichkeit und zweifelhaftem Genuss und ein WENIGER an wesentlicher Lebensqualität. Damit einher geht der Verlust der Erfahrung von Eigenwirksamkeit und vielen anderen Fähigkeiten.

    Die mit dem Blut anderer erkaufte und erhoffte „Arbeitsersparnis bezahlen wir hoch mit dem Verlust unserer geistigen Freiheit. (RESONANZGESETZ). Im Zuge unserer „Erlösungsbestrebung von der Mühsal des Lebens, haben wir uns die Zügel aus den Händen nehmen lassen. Unsere so wertvollen Hände und unser edler Geist waren einst in der Lage, riesige Pyramiden, Tempel, Steinkreise, und Kathedralen etc. zu bauen und filigranste Künste zu vollbringen (ohne Maschinen) und Materie mental zu bewegen, mit Fähigkeiten, die wir nun vergessen haben. Die „Gestalter unserer Denkfähigkeit" sind nun auf eine unwürdige Passivität reduziert.

    Das, was wir eigentlich im Kopf haben sollten, tragen wir nun in den Händen. Wir verschenken leichtsinnig unsere Erinnerungsfähigkeit und Vorstellungskraft, beides Grundträger unseres Bewusstseins. Einst freuten wir uns, wenn die Hände mal ruhen durften und heute können, ja dürfen, unsere Hände bald nichts mehr tun.

    Ein Wischen und Drücken ist der traurig verbleibende Radius unserer einst Großartiges gestaltenden Hände. Aufrecht konnten wir uns vom Tier damit abheben und konnten mit beiden Händen die Gelegenheit ergreifen, das Leben zu begreifen und durch unsere schöpferischen Fähigkeiten zu gestalten. Aufrecht sollten wir das Zepter und die Krone für die Entwicklung unserer Kunst und Kultur tragen. Wir modernen Menschen denken, wir sind so „fortgeschritten" großartig weltgewandt, klug, frei und mächtig, aber in Wirklichkeit verkleinern wir unseren Radius täglich mehr und mehr. (Spannend, dass wir Fortschritt für Entwicklung halten, aber wie das Wort schon sagt, schreiten wir von etwas fort … von was?). Für Millionen Menschen hat sich die großartige, wunderbare, mehrdimensionale Welt – mit all ihrer lebendigen Schönheit, Reichtum – auf eine winzige flache Scheibe reduziert … auf eine sehr beschränkte Wirklichkeitsebene, die arm an jeglichen echten lebendigen Erlebnissen und Sinneserfahrungen ist, auf die sie jedoch 2/3 ihres Lebens gebannt starren. Ihre Welt wird wirklich wieder eine Scheibe, verflacht im Denken, Fühlen und Handeln. Leider ohne die Weisheit von Bartholomäus.

    Der SCHLACHTRUF dieser Zeit heißt:

    ICH SEHE DICH NICHT!

    Er bietet uns NICHTS Wertvolles – aber wir geben unser Wertvollstes freiwillig dahin!

    Zu Beginn der Neuzeit war die Euphorie groß. Alle erträumten Versprechen schienen möglich zu werden und die neu entdeckte Technik und Wissenschaft versprachen, die Menschheit nun endlich aus der Sklaverei des puren Überlebenskampfes zu befreien. Die Aufklärung wollte Licht ins Dunkle bringen, mit grellem NEON-Licht (Neon griech.= Neu) erhellte sie die Welt. Wir dachten, endlich hätten wir es geschafft, uns wie Vögel in die Lüfte, wie Fische in die Tiefen der Ozeane, wie riesige Maulwürfe in die Tiefe zu graben und uns mit Hunderten von Pferdestärken über die Erde bewegen zu können. Endlich schienen wir unsere „Krone" als Menschen verdient zu haben. Aber unser Blick war zu sehr auf ein „verbessertes Tiersein" gerichtet, dass wir unser „Menschsein darüber vergaßen und nun fast unter die Tierstufe gleiten. Dass dies die falsche Krone war, zeigt die „Krone, die gerade unsere Welt erschüttert. Werden wir uns unserer wahren Krone wieder bewusst! Der Aufbruchsstimmung der Neuzeit lag ein Entschluss zugrunde, sich von allem bisherigen zu „emanzipieren. Es besser zu machen, als die Alten. Oder auch als Gott! NEU war das, was die Menschen wollten. Denn dumpf erinnerte es uns an unseren Schöpfungsauftrag. In uns allen schlummert ja ein Gestaltungswille, ein Streben aus der Quelle schöpfen zu wollen, ein „Schöpferwille und diese Art „Geburt des Neuen" verbreitete genau den Odem eines Schöpfungsgeistes.

    Erfüllt waren die Menschen mit der Hoffnung, nun endlich ihrem göttlichen Ausdruck einen Schritt näher gekommen zu sein. Auf jeder überdimensionalen Packung prangerte bald die

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