Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7: Siebter Knoten des Ersten Gesanges
Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7: Siebter Knoten des Ersten Gesanges
Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7: Siebter Knoten des Ersten Gesanges
eBook55 Seiten44 Minuten

Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7: Siebter Knoten des Ersten Gesanges

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Brüder haben sich und Duns Familie aus der Gefangenschaft befreit, doch ihnen bleibt keine Verschnaufpause: Die Hüter des Himmlischen Schatzes von Babuterti haben die Kiste mit dem Sternenblut in ihr Gebirgslager gebracht. Wie sollen 8 Brüder den wachsamen Blicken von hundert Fanatikern entkommen? Mithilfe von Dun dem Jüngeren schmieden sie einen riskanten Plan, in dessen Mittelpunkt Perle steht. Im Lager der Hüter, seiner Landsleute, seiner ehemaligen Sklavenhalter, findet er jedoch nicht nur Feinde...
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum31. Mai 2023
ISBN9783989112162
Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7: Siebter Knoten des Ersten Gesanges

Mehr von Blaustein lesen

Ähnlich wie Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7

Ähnliche E-Books

Fantasy für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Brüdergesänge aus der Toten Ebene 1.7 - Blaustein

    Texte: © Copyright by Blaustein

    Umschlaggestaltung: © Rainer Osinger, Copyright by Blaustein

    Lektorat: Svenja Fieting, Sabrina Kleu

    Verlag

    Blaustein

    c/o Philipp Sieber

    Vereinsstraße 46

    44793 Bochum

    blaustein.buecher@web.de

    ISBN: 978-3-98911-216-2

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Brüdergesänge aus der Toten Ebene

    Siebter Knoten des ersten Gesanges

    Blaustein

    Siebter Knoten

    „Jetzt spuck schon aus!, drängelte Karluf. „Wie hast du das Sternenblut zum Leuchten gebracht, Firthuk?

    Graublaues Zwielicht lag über uns. Die Kälte der Nacht steckte noch in unseren Knochen – und in den Felsklüften, zwischen denen wir Dun dem Jüngeren auf eine Anhöhe folgten.

    Nach einer kurzen und unruhigen Nacht hatte er seine Verlobte Eghila und seinen kleinen Bruder Banno zurück auf das väterliche Gut geschickt. Die Leichen der zwei Krieger aus Babutêrti hatten wir in einer Zuflucht für Schafe verscharrt, ihre Gewänder jedoch behalten. Seit Beginn unseres Aufstiegs hatte Karluf sich an die Fersen des schüchternen Firthuks geheftet und ihm abwartende Blicke zugeworfen. Doch erst nachdem wir ein gutes Stück des Weges zwischen uns und den Berg gebracht hatten, war für ihn die Zeit gekommen, die Frage nach Firthuks geheimen Fertigkeiten zu stellen. Sie brannte uns wohl allen auf den Nägeln.

    Firthuk rieb sich den Hinterkopf. „Also ... Ich ... Er seufzte und sein Gesicht lief rot an. „Ich weiß nicht, was ich euch sagen soll!

    „Bleib ruhig, Bruder. Fa’el legte Firthuk eine Hand auf die Schulter. „Wann hast du das erste Mal Licht erzeugt?

    Firthuks Augen leuchteten auf. „Vor acht Tagen!", rief er, etwas zu laut für Duns Geschmack. Der Sohn des Bauern räusperte sich missmutig und deutete auf den Weg vor uns.

    „Vor acht Tagen, wiederholte Firthuk flüsternd. „Wisst ihr: Wo die Dinger schon ‚Sternenblut‘ genannt werden, habe ich unseren Brocken nachts rausgeholt und angeschaut. Mir ging dabei alles Mögliche durch den Kopf, aber immer, wenn ich an Sterne und Licht dachte, kribbelte es ein bisschen in der Hand, in der ich den Stein hielt! Und dann habe ich mich angestrengt und nur an Licht gedacht – und dann war es da! Stolz lächelte Firthuk in die Runde.

    „Gedacht also ...", grübelte Fa’el. „Wann hast du dem Stein das erste Mal gesagt, dass er leuchten soll?"

    Firthuk grinste verlegen. „Gestern ... – äh, vorgestern!"

    Die Nacht war in der Tat kurz gewesen.

    Fa’el nickte. „Dann stellt sich die Frage, ob deine Stimme die Wirkung verstärkt hat, oder ob es die Dringlichkeit unserer Lage war, die deinen Willen klarer ... an den Stein vermitteln konnte ... wenn das Sinn ergibt."

    „Stimmt", bekräftige Firthuk nachdenklich.

    „Für mich stellt sich die Frage, warf Getel ein, „ob wir anderen die Steinchen auch benutzen können? Ich meine, Firthuk könnte bewusstlos, gefangen, gefesselt sein ... oder einfach schlafen! Wenn wir das alle lernen können, sollten wir es versuchen, oder? Gib mal, Bruder, ich probiere es aus!

    Der Angesprochene zuckte mit den Achseln und hielt unserem Bruder den schwarzen Stein hin, doch Duthul ging dazwischen. „Ich zuerst!"

    Bevor Getel protestieren konnte, wälzte Duthul den Brocken Sternenblut in seiner Handfläche und flüsterte: „Licht!"

    Nichts geschah.

    Etran räusperte sich. „Brüder! Glaubt ihr, wir sind gut beraten, so nah an einem feindlichen Lager mit etwas herumzuspielen, das wir kaum verstehen? Was, wenn einer von euch so helles Licht macht, dass die Gelben uns entdecken?"

    Getel nickte ernst und nahm Duthul den Stein aus der Hand. „Du hast recht, Etran. Bruder, das war sehr gefährlich. Was, wenn jemand unser – Licht – sieht?"

    Während er ,Licht‘ sagte, hielt er das Sternenblut vor seinen Mund. Als nichts geschah, wiederholte er das Wort.

    Es war ein Zeugnis davon, wie gut meine Brüder einander kannten, dass Karlufs Hand auf Getels Mund lag, noch während der Brocken Sternenblut erglühte. Ein erstickter Schrei des Triumphes drang durch Karlufs

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1