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Brüdergesänge aus der Toten Ebene: Dritter Knoten des Ersten Gesanges
Brüdergesänge aus der Toten Ebene: Dritter Knoten des Ersten Gesanges
Brüdergesänge aus der Toten Ebene: Dritter Knoten des Ersten Gesanges
eBook51 Seiten42 Minuten

Brüdergesänge aus der Toten Ebene: Dritter Knoten des Ersten Gesanges

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Über dieses E-Book

Perle und seine Blutsbrüder Etran, Kotol, Karluf, Fa'el, Getel, Firthuk und Duthul halten sich weiterhin bei einem der Stämme von Fünftal auf, den undurchsichtigen Sonntalern. Die Herzen fliegen ihnen, den "Drachentötern", zu - bis drei der Brüder es wagen, sich mit einer dunkleren Seite von Sonntal zu beschäftigen. Stammesmutter Eelmi hat es auf einmal eilig, den Brüdern ihre nächste Aufgabe zu erteilen - doch können die Brüder ihr wirklich trauen?
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum19. Dez. 2021
ISBN9783986462598
Brüdergesänge aus der Toten Ebene: Dritter Knoten des Ersten Gesanges

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    Buchvorschau

    Brüdergesänge aus der Toten Ebene - Blaustein

    Texte: © Copyright by Blaustein

    Umschlaggestaltung: © Copyright by Blaustein

    Verlag

    Blaustein

    c/o Philipp Sieber

    Vereinsstraße 46

    44793 Bochum

    blaustein.buecher@web.de

    ISBN: 978-3-98646-259-8

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    logo_xinxii

    Brüdergesänge aus der Toten Ebene

    Dritter Knoten des ersten Gesanges

    Blaustein

    Dritter Knoten

    Das Haupt des Ungeheuers fand im Tod keine Ruhe. Die Festlichkeiten anlässlich des erlegten Spinndrachens und des geretteten Weihschatzes wurden von Stammesmutter Eelmi im Hof vor der Talversammlung von Sonntal eröffnet. Ein schmächtiger, kleiner Mann im Wehrkleid der Talwacht, der Eelmis „Mädchen für alles" war, wies uns unsere Plätze. Innerhalb der Anlage hatten er und seine Helfer auf der Westhälfte des Übungsplatzes der Talwacht drei Stuhlreihen und eine Bühne aufgebaut. Hinter diesen hatten sie mit hellem Sand eine Fläche markiert, auf der weitere Sonntaler stehend zuschauen durften.

    Eelmi erschien erst spät; kurz davor hatten Gena, der Eingeweihte des Vogelmannes, und rechts von ihm prächtig gekleidete Männer und Frauen Platz genommen. Die Sonne hing längst in den südlichen Berggipfeln und tauchte die Zusammenkunft in blutrotes Licht. Zwei Talwächter stießen in ihre Hörner. Die schweren Pforten der Talversammlung öffneten sich und heraus kam Eelmi, zu ihrer Rechten Thoon, der Waffenälteste, und in deren Schlepptau sechs dekorierte Soldaten mit einer massigen Truhe.

    Ich saß zwischen Getel und Firthuk am linken Ende der ersten Reihe. Etran hatten sie gleich links von Gena platziert, links von Etran seinen leiblichen Bruder Kotol. Dazwischen formten Duthul, Fa‘el und Karluf ein Gespann fortwährenden Getuschels.

    Noch beharrlicher als Duthul belagerte Karluf unseren gelehrten Bruder mit Fragen. Er wollte dringend wissen, worüber die Männer und Frauen um uns herum sich unterhielten. Fa‘el tat sein Bestes, die Wissbegier des Hitzkopfes zu stillen, während sein Blick unruhig alle Anwesenden, stehend wie sitzend, durchkämmte. Getel hatte das auch bemerkt. Nach einer Weile deutete er auffällig mit dem Finger in die Menge hinter uns und raunte mir zu: „Da steht sie. Auch Fa‘els suchende Augen fanden schließlich Thilla, Ortis kenntnisreiche Schankmaid, für die unser Bruder so viel übrighatte. Sie schenkte Fa‘el ein Lächeln – dann wanderten ihre Augen in der Sitzreihe nach rechts. Auch Gena hatte sich umgedreht und nickte ihr zu. Ich flüsterte zu Firthuk: „Hast du das ..., doch ich wurde vom erneuten Schmettern der Hörner unterbrochen.

    Eelmi trat auf die Bühne und brachte mit einem Blick in die Menge alle zum Verstummen. Dann begann sie ihre Ansprache. Fa‘el übersetzte Einzelheiten für seine Sitznachbarn, mich eingeschlossen: „Da hinten die Kerle in den gelben Röcken, das sind Händler aus Lohheim, dem Nachbartal. Daneben der Mann in der braunen Weste ist ein ‚Beförderer‘ aus Bertal, ein Diener des sogenannten ‚Zauberers‘, was auch immer das heißt … Die anderen Leute auf den Sitzplätzen sind reiche Sonntaler … Gena kennt ihr ja … und jetzt begrüßt sie uns!" Wir nickten planlos nach hinten, vorne, rechts und links. Getel winkte grinsend einer kleinen Auswahl junger Frauen zu. Jubelrufe von den Stehplätzen und gemessener Beifall von den Sitzplätzen brandeten auf.

    Als das Klatschen abgeebbt war, fuhr Eelmi fort mit einem Lob der Freundschaft und einem Gedicht an die Mächte des Himmels, bevor sie ihren Rivalen Gena auf die Bühne bat. Der heilige Mann war auffällig schlicht gekleidet. Er betrat federnden Schrittes die Bühne und verneigte sich ausgiebig. Fa‘el flüsterte: „Sie sagt jetzt, dass Sonntal durch seinen Geist der Gemeinschaft das Wohlwollen des Vogelmannes zurückgewonnen hat. Duthul gluckste. „Jetzt bist du also ein Geist, Getel.

    Sodann öffnete Eelmi die Truhe und händigte Gena den Ornat des Höchsten Eingeweihten Sonntals aus: Die Vogelmaske, das Federkleid und den Schmuck. Etran neigte sich von rechts zu uns vor

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