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Lost Places: Verlassen und vergessen? Diese Orte befinden sich in einem Wandel, der in einigen Berichten lebendig werden soll
Lost Places: Verlassen und vergessen? Diese Orte befinden sich in einem Wandel, der in einigen Berichten lebendig werden soll
Lost Places: Verlassen und vergessen? Diese Orte befinden sich in einem Wandel, der in einigen Berichten lebendig werden soll
eBook139 Seiten49 Minuten

Lost Places: Verlassen und vergessen? Diese Orte befinden sich in einem Wandel, der in einigen Berichten lebendig werden soll

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Über dieses E-Book

Im Buch "Lost Places" geht es um eine Vielzahl von verlassenen Orten in Südbaden.
Jeder behandelte Ort hat einen kleinen historischen Teil, welcher zudem erklärt, wie es zum Leerstand kommen konnte.
Der jeweils größte Teil beschreibt den Besuch, beziehungsweise die Erkundung der Lost Places. Die ganze Dokumentation wird sehr lebendig und bildhaft beschrieben, als wäre der Leser ein Teil des Geschehens.
Zu guter Letzt ist das Buch mit sehr vielen selbst geschossenen Bildern ausgestattet.
Perfekt für Liebhaber geheimnisvoller und längst vergessener Orte. Eine wahre Reise in die Vergangenheit!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. März 2023
ISBN9783757895570
Lost Places: Verlassen und vergessen? Diese Orte befinden sich in einem Wandel, der in einigen Berichten lebendig werden soll
Autor

Jonas Mucha

Jonas Mucha ist der Verfasser des Buches "Lost Places". Er hat 2022 seinen Schulabschluss abgeschlossen und direkt danach eine Ausbildung angefangen.

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    Buchvorschau

    Lost Places - Jonas Mucha

    Inhaltsverzeichnis:

    Einleitung

    Die riesige Zeppelinhalle

    Das Flugzeugwrack im Wald

    Der stillgelegte Eisenbahntunnel

    Der Eiskeller und der Bergwerksschacht

    Das Hotel in den Reben

    Das alte Bahnwärterhäuschen

    Das ehemalige Militärgelände

    Der Kirchturm im Kirchturm

    Die verlassene Fabrikanlage in Korsika

    Schluss

    Einleitung:

    Lost Places sind Orte, die von Menschen errichtet oder verwendet wurden, wie zum Beispiel verschiedene Gebäude oder Fahrzeuge. Diese werden später dann verlassen und vergessen. Die Wandlung eines solchen Ortes tritt aus den unterschiedlichsten Gründen ein.

    Ich möchte zunächst einmal recherchieren und erforschen, was für eine Geschichte sich an dem jeweiligen Ort zugetragen hat. Beispielsweise in Büchern, im Internet, in Zeitungsartikeln oder in Archiven. Zudem möchte ich dokumentieren wie diese Orte auf mich wirken und was sie mit mir machen.

    Lost Places sind Orte, die meistens eine Verwandlung hinter sich haben oder sich in einer Umwandlung befinden. Dies macht sie oftmals unberechenbar oder sogar gefährlich. Man sollte vor Spinnweben, Schmutz oder Tieren, die Unterschlupf gefunden haben, keine Angst haben, schließlich muss man mit ihnen rechnen und sie überwinden. Oft erobert sich die Natur Stück für Stück solche Plätze zurück. Dadurch wirkt vieles auf mich ein: Lichtverhältnisse zwischen Tageslicht und Dunkelheit, Geräusche, die im Dunkeln intensiver wahrgenommen werden, Temperaturunterschiede und sogar Gerüche. All diese Faktoren erzeugen eine Stimmung, diese habe ich aktiv wahrgenommen und schildere sie nun schriftlich in den nachfolgenden Erzählungen.

    Von der Zeppelinhalle zum Technikdenkmal?

    Die alte Zeppelinhalle

    Wie kommt eine ehemalige Zeppelinhalle mitten ins Markgräflerland?

    Zuerst stand die Halle in Baden Oos, sie war um einiges höher und auch länger. Im April 1910 wurde der Grundstein gelegt und mit dem Fundament begonnen. Am 17. Juni wurde die Eisenkonstruktion in nur 11 Tagen aufgerichtet. Dazu wurden zwei mobile Montagekräne verwendet. Die Halle war 157 Meter lang 29,3 Meter breit und 28,1 Meter hoch.

    Bild der Halle in Baden Oos von 1910

    Ringsum waren große Fensterfelder, das Dach war mit asbesthaltigen Zementtafeln gedeckt, um die Folgen eines fatalen Brandes zu verringern. An den Seiten der Halle befanden sich Laufstege mit Geländern und eine verschiebbare Arbeitsbühne. Die riesigen Flügel des Dreh Tors konnten über einen Kurbelmechanismus geöffnet werden. Im August sollte der tägliche Flugbetrieb aufgenommen werden. Der Jungfernflug von Friedrichshafen nach Baden-Baden fand am 22. August statt.

    Am 14. September kam es bei Wartungsarbeiten zu einer Explosion in der Halle, bei der das Luftschiff bis auf das Skelett verbrannte, die Halle blieb jedoch unversehrt. Trotzdem konnte noch im selben Jahr der Linienflugverkehr nach Frankfurt und Düsseldorf aufgenommen werden.

    Im ersten Weltkrieg wurden alle Zeppeline als Kriegswaffen verwendet und in der Halle wurden Zubehörteile für Kriegszeppeline gebaut. Nach dem Krieg wurden die Kriegsflugzeuge verschrottet. Der Versailler Vertrag bestimmte, dass alle Luftschiffhallen abgebaut und die Fundamente zerstört werden mussten. Ein Bauunternehmer ersteigerte die Halle für 295.000 Mark, dann verlor sich die Spur der übrig gebliebenen Baustoffe. Teile der Halle tauchten erst 1923 wieder auf, als zwei Brüder gemeinsam eine Holzkonservierungsfirma bauten. Beim Wiederaufbau verzichtete man auf den unteren Teil und baute die Halle nur 19 Meter hoch. Die Bogenkonstruktion der Halle wurde dann gespreizt und das Eisenfachwerk mit roten Backsteinen verbaut. Die Breite beträgt heute 34 Meter, die Länge nur noch 55 Meter. Sie ist nun etwas breiter und nur noch ein Drittel so lang, wie ursprünglich. Aktuell droht der Halle wieder der Abriss. Die Denkmalpflege würde sie dennoch gerne als Kulturdenkmal erhalten, weil sie eine der drei letzten Luftschiffhallen Deutschlands und die einzige, die nachweislich von der Firma MAN erstellt worden ist. Ich würde sehr gerne einen Blick in die Halle werfen, die ich vom Vorbeifahren kenne.

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