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Charterführer Griechenland: Ionisches Meer
Charterführer Griechenland: Ionisches Meer
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eBook240 Seiten1 Stunde

Charterführer Griechenland: Ionisches Meer

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Über dieses E-Book

Inselhüpfen im Ionischen Meer
Segeln Sie los: vom grünen Korfu bis nach Zakynthos, der »Blume der Levante«, vom Stadthafen Gaios auf Paxos nach Ithaka, der Heimat von Odysseus. Mit dem Charterführer: Ionisches Meer fällt die Planung des nächsten Segelurlaubs leicht. Neben Routenvorschlägen und touristischen Highlights bietet er Ihnen alle wichtigen Informationen zu Häfen und Ankerplätzen sowie Versorgungsmöglichkeiten unterwegs. Kleine Anekdoten und Tipps für den Landgang sorgen für Abwechslung und Unterhaltung.
Autor Andreas Fritsch, langjähriger Reise- und Charterredakteur der Zeitschrift YACHT, ist jedes Jahr auf Törns im Mittelmeer unterwegs. Er stellt Ihnen in der dritten Auflage des Charterführers folgende Segel-Reviere und Inseln vor:
• Korfu
• Paxos und Antipaxos
• Lefkas und Meganisi
• Kalamos und Kastos
• Ithaka und Atokos
• Kefalonia
• Zakynthos
Segeln in Griechenland: felsige Steilküsten, einsame Buchten, quirlige Hafenstädte
Die griechischen Segelreviere gelten als anspruchsvoll, doch das Ionische Meer lädt zu entspanntem Segeln ein und ist daher optimal für Yachtcharterurlaub geeignet – auch dann, wenn man nur eine oder zwei Wochen Zeit hat. Handlich und übersichtlich, mit Fotos und detaillierten Plänen gelingt Ihnen mit diesem Ratgeber eine umfassende Urlaubsplanung von der Route bis zu Freizeitaktivitäten.
Auch vor Ort können Sie sich mit dem Charterführer: Ionisches Meer - Korfu – Zakynthos schnell und einfach orientieren – so bleibt mehr Zeit für Urlaub und Mittelmeer-Genuss!
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Jan. 2023
ISBN9783667127266
Charterführer Griechenland: Ionisches Meer

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    Buchvorschau

    Charterführer Griechenland - Andreas Fritsch

    Einführung

    Vor rund 20 Jahren führte mich der erste Chartertörn ins Ionische Meer. Das Revier hat mich damals begeistert und tut es auch heute noch – auch wenn sich in diesen 20 Jahren dann doch einiges verändert hat. Unvergessliche Hafenpanoramen in Orten, die zu dem Schönsten gehören, was Griechenland zu bieten hat, wie Fiskardo, Vathi auf Ithaka oder Gaios auf Paxos. Die blauen Grotten dort, Wanderungen über Inseln im würzigen Salbei- und Thymianduft der Macchia. Ouzoselige Abende mit Tavernenwirten, die ihre Lebensgeschichte erzählen. Idyllische Ankerplätze in windstiller Nacht mit einem Morgen vor begrünten, sanft gewellten Hügeln wie die von Ithakas Ostküste. Die relaxte Art der Griechen, ihre Kunst, das Leben zu genießen und Fremde willkommen zu heißen, sucht noch immer ihresgleichen.

    Die Veränderungen sind aber auch nicht zu übersehen: Die Zahl der Schiffe im Revier ist stark gestiegen. Ganz deutlich wurde das, als ich für diese vierte Auflage unterwegs war. Ende September stoppten wir da in der wunderschönen Bucht von Lakka auf Paxos. 53 ankernde Yachten zählten wir dort beim Sundowner im Cockpit. In meinem Bildarchiv fand ich ein Foto derselben Bucht von vor sieben Jahren nur eine Woche später in der Saison – und es lagen ganze acht Boote dort.

    Das Revier boomt also. Das sieht man an den letzten Hafenerweiterungen, etwa den neuen Charterstegen im Stadthafen von Lefkas, der nun schon ein paar Jahre alten Marina von Preveza oder den vielen Landliegeplätzen der Kleopatra-Marina daneben. Die Cafés sind stylisher geworden, man hört jetzt hie und da hippe Lounge-Musik, sitzt in gemütlichen Sitzgruppen statt auf bunten, alten Holzstühlen mit geflochtenen Sitzflächen. Die alten Papiertischdecken vieler Tavernenwirte mit den aufgedruckten Insel-Karten, auf denen Segler zwischen Ouzo und Greek Salad über den Törnverlauf diskutieren konnten, werden seltener. Man trifft mittlerweile Segler aus fast aller Welt, das Revier ist internationaler geworden. In den Häfen gibt es immer mehr Strom- und Wasseranschlüsse, mehr Hafenmeister machen in den Gemeindehäfen ihre Runde. Lag man vor fünf, sechs Jahren oft umsonst, werden jetzt auch mal um die 20 € für ein 38-Fuß-Schiff kassiert – doch noch immer ist das Revier das günstigste im Mittelmeer. Riesige, kostenpflichtige Bojenfelder wie in Kroatien? Gibt es bis heute nicht.

    Noch ein Wort zum Konzept dieses Charterführers. Er entstand aus 24 Jahren Erfahrung als Leiter des Reise- und Charterressorts der YACHT, und er soll anders sein als typische Revierführer.

    Typisch griechisch: Der Inselgeistliche beim Plausch mit den Alten im Kafenion. Hier im Dorf Spartochorion auf der Insel Meganisi ist das noch Alltag.

    Mit der Yacht direkt vor den Tischen der Tavernen festmachen – im Ionischen Meer ist das meist die Regel und gehört einfach zur griechischen Lebensart.

    Kein Buchten- und Hafentelefonbuch mit Anspruch auf Vollständigkeit, das Crews auf dem kurzem Chartertörn mit Informationen überflutet und dann doch bei der Routenplanung allein lässt. Solche kiloschweren Wälzer sind ohnehin auf jeder Charteryacht standardmäßig an Bord. Dieses Buch will Ihnen die Highlights nennen und eine Route empfehlen, Sie aber nicht so sklavisch darauf festnageln, wie es die mageren Törnempfehlungen vieler Vercharterer tun. Es soll aber auch die vielen kleinen Geschichten erzählen, die das Revier so spannend und liebenswert machen, und will Tipps für den Landgang geben. Sie finden sie in den Kästen: Anekdoten und Fakten übers Ionische Meer, die das Salz in der Suppe sind. Ich verdanke Freunden, Charterskippern, Eignern und Fans des Revieres viel wertvolles Feedback, besonders Felix Keßler und Maria Ramisch von Ionische Yacht Charter stehen mir immer wieder mit Rat und Tat zur Seite. Ich freue mich daher über alle Anregungen, Hinweise, Kritik oder Neuigkeiten aus dem Revier. Sie erreichen mich unter fritsch@yacht.de.

    Glasklares Wasser, eine ruhige Bucht, Ausblick auf eine grandiose Landschaft. Perfekte Bedingungen für einen Ankerstopp findet man überall.

    Abendessen in der Taverne mit Blick auf den Hafen – perfekter Ausklang eines entspannten Segeltags. Hier in Vathi auf Meganisi.

    Andreas Fritsch

    Revierinfos

    Chartern

    Wer im Ionischen Meer segeln will, hat fünf mögliche Varianten: Start ab Gouvia Marina auf Korfu, in Lefkas auf der gleichnamigen Insel, auf dem Festland bei Palairos oder auf Kefalonia bzw. Zakynthos.

    Start ab Korfu

    Viele deutsche Segler bevorzugen den Start von hier, da die Insel die beste Fluganbindung nach Deutschland bietet. In der Gouvia Marina befinden sich viele etablierte Vercharterer, der Transfer dauert keine 20 Minuten. Dafür sind am Anfang die Wege weit: Korfu selbst ist arm an reizvollen Zielen, erste schöne Stopps sind Korfu-Stadt oder Petriti (17 sm), gegenüber auf dem Festland Plataria (23 sm) und Mourtous (25 sm) oder weiter südlich die Inseln Paxos (31 sm) und Antipaxos. Danach sind es weitere 35 sm zum nächsten wichtigen Ziel, dem Ort Lefkas auf der gleichnamigen Insel – zurück meist gegen die herrschende Thermik aus Nordwest.

    Start ab Lefkas

    Die Insel im Herzen des Archipels ist als Starthafen eigentlich ideal: Seit vier Jahren fliegen verschiedene Airlines den ehemaligen Militärflughafen Preveza an, der nur circa 30 Minuten Transfer entfernt liegt. Der Anteil deutscher Crews, die von hier starten, nimmt stetig zu. Die Wege im Revier sind kurz, ideal für Meilenmuffel, die im Abstand von zwei Segelstunden einen schönen Hafen oder Ankerplatz vorfinden wollen. Einziger kleiner Nachteil ist: Wer hier startet, lässt meist Paxos aus, ein unumstrittenes Revier-Highlight. Dafür ist es von diesem Starthafen aus leicht, zu Buchten und Häfen im südlichen Teil des Ionischen Meers zu gelangen, was von Korfu selbst in einem Zwei-Wochen-Törn knapp werden kann.

    Neben Lefkas ist Nidri etwas weiter im Inselsüden ein anderer Ausgangshafen, an dem einige Vercharterer ihre Basis haben. Ähnlich wie Lefkas ein guter Startort, der Transfer dauert nur etwa 15 Minuten länger.

    Start ab Palairos/Vounaki

    Die beiden Häfen am Festland gegenüber der Ionischen Insel Lefkas sind ebenfalls über den Flughafen Preveza zu erreichen, der Transfer dauert etwas länger als dorthin. Odysseus Yachting nutzt die beiden Marinas, die nur wenige Kilometer auseinander liegen, als Stützpunkt. Viele der Boote sind regelmäßig in Flottillen unterwegs, die sich besonders bei englischen Gästen großer Beliebtheit erfreuen. Für die Entfernungen und Ziele gilt dasselbe wie für Lefkas.

    Start ab Kefalonia

    Neu sind eine kleine Basis in Sami auf Kefalonia und in Zakynthos von nur einer Charterfirma. Es sind allerdings nur eine Handvoll Boote, und die Anreise ist kompliziert: Nach Kefalonia gibt es fast keine deutschen Direktflüge. Man muss mit der Fähre anreisen. Zakynthos wird angeflogen, ein Start ist dort möglich, aber die Insel hat nur wenige sichere Ziele.

    Tipp

    Die ideale Möglichkeit, während nur eines Törns so viel wie möglich vom Revier zu sehen: Man gibt das Boot an einem anderen Hafen als dem Ausgangsort ab. Diese Option bieten einige Firmen, die entweder auf Korfu oder Lefkas eine Station haben, oder aber die Yachten auf Wunsch zu einem anderen Ziel- oder Starthafen bringen. Gelingt es der Firma, eine Buchung für den Rückweg zu finden, gibt es den Oneway schon mal kostenlos, meist wird jedoch ein Aufpreis von einigen Hundert Euro verlangt.

    Ein weiterer Unterschied mancher Firmen: Einige Flottenbetreiber haben den klassischen »Übergabesamstag«, je nach Fluganbindung Samstag oder ein anderer Tag, abgeschafft. Anbieter wie Kiriacoulis ermöglichen an jedem Wochentag den Check-in und – was eigentlich noch wichtiger ist – entsprechend auch Zehn-Tages-Charter oder jede andere Dauer.

    Das A und O für einen gelungenen Oneway ist allerdings eine gute Flugplanung, da der Transfer zwischen Lefkas und Korfu, den beiden Stationen mit Fluganbindung, per Fähre oder Auto umständlich ist. Empfehlen können wir folgende Lösung, die wir selbst ausprobiert haben: Start ab Korfu und Rückflug über Preveza oder natürlich umgekehrt.

    Flottillen

    Das Ionische Meer ist neben Kroatien eines der beliebtesten Reviere des Mittelmeers für das Segeln im Flottenverband. Insbesondere Einsteigerund Familienflottillen sind hier unterwegs. Boote von Sunsail, Odysseus Yachting sowie diversen rein britischen und niederländischen Anbietern sind praktisch das ganze Jahr über im Einsatz. Infos hat fast jede größere Charteragentur. Das ist für Familien oder Paare, die Gesellschaft suchen, eine ideale Art, den Segelurlaub zu verbringen.

    Wer Bareboat chartert, mag sich in der Hochsaison manchmal ärgern, wenn in einigen Häfen oder Ankerbuchten schlagartig alle Plätze von den Flottillen belegt sind. Tatsächlich aber sind die segelnden Pulks besser als ihr Ruf. Lärmende Horden, die bis spät in die Nacht durchfeiern und sich über sechs Yachten hinweg laut unterhalten, sind nicht häufiger anzutreffen als unter »normalen« Chartercrews.

    Gemeinsam statt

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