Bruckmann Reiseführer Korfu und die Ionischen Inseln: Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen

Von Klio Verigou und Franz Marc Frei

Handverlesene Autoren-Tipps und Empfehlungen für eine individuelle Reiseplanung, über 400 inspirierende Fotos und eine praktische Faltkarte zum Herausnehmen sorgen nicht nur für eine stressfreie Planung, sondern auch für einen entspannten Urlaub in Korfu und auf den Ionischen Inseln.
Zu Ausflügen auf die Ionischen Inseln laden das unberührte Eiland Erkoussa und die karibisch anmutenden Strände von Paxos und Antipaxos ein. Aber auch die idyllischen Küstenörtchen und spektakulären Höhlen von Kefaloni sollte man sich nicht entgehen lassen.
So entdecken Sie neben den Highlights auch jede Menge Geheimtipps, die Ihren Urlaub unvergesslich machen. Und es bleibt dabei immer Zeit für authentische Restaurants oder Hotels und die besten Shopping-Hotspots

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Bruckmann Verlag
• Erscheinungsdatum: 27. Juli 2018
• ISBN: 9783734314056

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geht.

KORFU-STADT, DER SÜDEN, PÁXOS

1Korfu-Stadt – die Altstadt

2Korfu-Stadt – Garítsa bis Análipsi

3Achíllion

4Moraítika, Messongí & Umgebung

5Bucht von Lefkímmi

6Lefkímmi und der Süden

7Ágios Geórgios Argirádon

8Sinarádes und Ágios Górdis

9Pélekas und Umgebung

10Páxos und Antípaxos

Die Platía Dimarchíou ist beliebter Treffpunkt.

1 Korfu-Stadt – die Altstadt

Eine Stadt wie aus dem Bilderbuch

Die Altstadt zählt seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Inselhauptstadt zeugt von einem äußerst reizvollen Konglomerat venezianischer, französischer und britischer Hinterlassenschaften kombiniert mit mediterranem Lifestyle. Zwei mächtige Festungen umschließen hübsche Plätze, von Wäscheleinen überspannte Gassen, neoklassizistische Gebäude, viele Kirchen, schattige Arkaden und einen Palast.

Wehrhaft erhebt sich die Alte Festung vor Korfu-Stadt.

Dass Korfu-Stadt, griechisch Kérkyra genannt, eine der schönsten Inselstädte des Landes ist und mit stilvoller Atmosphäre begeistert, geht bereits auf die Venezianer zurück. Sie haben als erste fremde Kultur Spuren in der Inselmetropole hinterlassen, als sie die Stadt im 16. Jahrhundert über die Grenzen der Alten Festung hinaus erweiterten. Im 19. Jahrhundert integrierten dann Franzosen und Briten weitere Bauten harmonisch ins Straßenbild und sorgten wie die Venezianer auch für westliche Einflüsse in der korfiotischen Kultur. Die überwiegend autofreie Altstadt mit der hübschen Bausubstanz begeistert durch marmorgepflasterte Straßen und Arkaden, farbenfrohe, blumengeschmückte Plätze und verstreut dazwischenliegende Kirchen. Cafés, Bistros und Bars zeugen von einem Hauch Pariser Flair.

Das Gassenlabyrinth lädt zum Flanieren und Shoppen ein.

GUT ZU WISSEN

PARKPLÄTZE SIND RAR

Parkplätze werden besonders am Vormittag und am späten Nachmittag recht knapp in der Inselhauptstadt. Wer mit dem Mietwagen anreist, kann es aber auf den gebührenpflichtigen Parkplätzen an der Esplanade oder am Alten Hafen versuchen. Alternativ stellt man das Auto außerhalb der Altstadt ab, zum Beispiel südlich der Esplanade rund um die Uferstraße Richtung Garítsa. Beachten sollte man, dass Knöllchen in Griechenland viel teurer sind als bei uns. Und Autovermieter schicken sie natürlich auch zu uns nach Hause.

Esplanade und Altes Fort

zwischen Altem Fort und Stadtkern. Ihren Westrand markiert der arkadenreiche Liston, ein Gebäudekomplex nach Pariser Vorbild aus dem frühen 19. Jahrhundert mit vielen beliebten Cafés und Restaurants. Für Korfioten und Touristen ist die Esplanade mit ihren Grünanlagen aber auch geschätzte Flaniermeile. Im Park erinnert ein Denkmal mit bronzenen Reliefs an den Anschluss des Archipels an Griechenland 1864. Eine auffällige Rotonda mit Säulen im ionischen Stil im Süden der Esplanade wurde in Gedenken an den schottischen Lord Sir Thomas Maitland aufgestellt, der hier zwischen 1816 und 1824 regierte.

das Bild. Die Stadt Korfu, die im 15. Jahrhundert etwa 1800 Einwohner zählte, lag vom 11. bis zum 15. Jahrhundert innerhalb dieser Mauern. Vor der Brücke, die über den im 16. Jahrhundert angelegten, 60 Meter langen Kanal zum Alten Fort führt, steht ein Denkmal für den deutschen Grafen Johann Matthias von der Schulenburg, der Korfu im Jahr 1716 vor den Osmanen verteidigte. Die Festung betritt man durch einen Torgang aus dem 17. Jahrhundert, in einem Raum rechts sind Mosaiken aus der Basilika von Paleópolis ausgestellt. In der Festung sind vorwiegend Gebäude aus britischer Zeit zu sehen, zum Beispiel ein roter Uhrenturm und die Georgskirche mit einer Fassade in Form eines antiken Tempels, aber auch ein venezianisches Gefängnis. Einen herrlichen Blick auf das Meer und die Dächer der Stadt verspricht der vordere Hügel mit dem