Die Frau des Funktionärs
Von Iseta Isaria
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Über dieses E-Book
Ingrid Kubicke stammt aus dem Mecklenburgischen. Dort ist sie auf einem Bauernhof, der zu einem Gutshof gehört, aufgewachsen. Im ersten Weltkrieg stirbt der Verlobte der älteren Schwester, die daraufhin Selbstmord begeht. Ingrid beschließt, dass das Leben mehr zu bieten haben müsse als Landwirtschaft und Kühe. Sie flieht aus der engen bäuerlichen Gemeinschaft in die große Stadt.
Iseta Isaria
Menschen und ihre Schicksale haben die Autorin schon immer interessiert. Diese Welt ist eine große Schule. Welche Entscheidungen treffen wir und warum? Was wird daraus und wollten wir das? Wie gehen wir damit um, wenn der Weg dann nicht so verläuft, wie wir es uns dachten?
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Buchvorschau
Die Frau des Funktionärs - Iseta Isaria
Da sitzen wir am Frühstückstisch. Jörg, unser Jüngster, Adolf und der Große, Ernst. Ernst Müller, mein Ehemann, sitzt neben mir. Wir haben unser Frühstück gemacht und die Jungs und ihr Vater sitzen im Unterhemd an der Tafel, was sie normalerweise nicht tun.
Es ist Sonntagmorgen Ende April. Die Sonne scheint und wir sind glücklich und lachen und scherzen herum und freuen uns auf „unseren großen Tag". Es wird zu Ehren des Führers ein großes Fest veranstaltet mit einem großen Umzug.
Ernst hat als aktives Mitglied der Partei diesen Tag mit vorbereitet und die Kinder und ich haben ihm geholfen, so gut wir konnten. Heute ist unser großer Erfolg! Wir feiern auch, dass wir alles so toll gemacht haben und alle Leute werden sich freuen und der Führer auch!
Selbst das Wetter feiert mit uns. Es ist das schönste Bilderbuchwetter, das man sich vorstellen kann. Alles freut sich mit uns – wir sind einfach nur glücklich!
Der Führer kann zwar nicht bei uns in Frankfurt sein, aber gestern kam ein Telegramm, dass er sich sehr über dieses Geschenk gefreut hat und dass er uns ein gelungenes Fest wünscht.
Der Führer hat uns persönlich ein Telegramm geschickt, nicht an das Parteibüro oder an die Partei. Er hat Ernst und mir persönlich gedankt! Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Telegramm bekommen habe.
Für uns war die Partei die Rettung.
Als ich Ernst kennengelernt habe, habe ich als Kellnerin gearbeitet gegen Kost und Logis. Geld hatte ich, wenn ich genug Trinkgeld bekam. Die ersten Jahre bis zur Wirtschaftskrise hatte ich immer Geld in der Tasche und immer Gelegenheiten, dieses auch auszugeben.
Frankfurt war eine Hochburg für Vergnügungen. Jede nur erdenkliche Möglichkeit haben meine Kolleginnen und ich ausgenutzt, um möglichst viel davon mitzubekommen.
Wir wussten, wir müssen unser Geld nicht sparen – zum einen, weil die Gäste im Café sehr spendabel waren, zum anderen, weil wir sowieso heiraten würden und damit versorgt wären.
Ich kam vom Land, aber das sah in kürzester Zeit niemand mehr. Ich liebte dieses Leben in der Stadt, mit meinen Kolleginnen, es war immer was los – und das