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Mein Leben in Wien 2. Teil: A Short Story for German Learners, Level Intermediate (B2): German Reader, #2
Mein Leben in Wien 2. Teil: A Short Story for German Learners, Level Intermediate (B2): German Reader, #2
Mein Leben in Wien 2. Teil: A Short Story for German Learners, Level Intermediate (B2): German Reader, #2
eBook100 Seiten1 Stunde

Mein Leben in Wien 2. Teil: A Short Story for German Learners, Level Intermediate (B2): German Reader, #2

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Über dieses E-Book

The books from the series German Reader are designed as reading materials that will help students of German language grow their vocabulary and enhance their command of the language. Each book is a short story whose theme, grammar and vocabulary are tailored to a specific study level:

Level 4 - Intermediate: B2

 

Marco, an Italian in Vienna, tells in the second volume of the story more about his childhood and his parents, about the quarrel with his landlord Bozek, about his exciting work in the law office, about the quarrel with Marina, about a secret from his married life that he discovered by coincidence and about interesting encounters that he experiences in Viennese pubs.

 

"My Life in Vienna - Part 2" is the second part of 3 parts of a story.

At the end of the book there is a vocabulary section with German-English translations.

 

DEUTSCHE BESCHREIBUNG:

Marco, ein Italiener in Wien, erzählt im zweiten Band mehr über seine Kindheit und seine Eltern, über den Streit mit seinem Vermieter Bozek, über seine spannende Arbeit in der Anwaltskanzlei, über den Streit mit Marina, über ein Geheimnis aus seinem Eheleben, das er zufällig entdeckt hat und über interessante Begegnungen, die er in Wiener Lokalen erlebt.

 

"Mein Leben in Wien – 2. Teil" ist der zweite Teil von drei Teilen einer Geschichte.

 

 

Dieses Lesebuch ist Teil der Buchreihe "German Reader" von Klara Wimmer, die neben Lehrbüchern, Lesebüchern, Hörbüchern, interaktiven E-Books mit Hörtexten, Videos und anderen Medien auch nützliche Tipps zum Erlernen der deutschen Sprache als Fremdsprache bietet. Weitere Informationen über die Buchreihe und andere Publikationen finden Sie auf unserer Homepage.

 

This reading book is part of the book series "German Reader" by Klara Wimmer, which offers textbooks, reading books, audio books, interactive e-books with audio texts, videos and other media as well as useful tips for learning German as a foreign language. For more information about the book series and other publications, please visit our homepage.

SpracheDeutsch
HerausgeberKlara Wimmer
Erscheinungsdatum13. März 2023
ISBN9798215874349
Mein Leben in Wien 2. Teil: A Short Story for German Learners, Level Intermediate (B2): German Reader, #2
Autor

Klara Wimmer

KLARA WIMMER - As a linguist and author, I have been engaged in German as a foreign language for years. You can find all my works on GERMAN READER - https://www.german-reader.com/. On this website you can learn more about my published textbooks and reading books, short stories, e-books, audiobooks, interactive e-books and other media. All my books and reading material are didactically adapted for easy learning.

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    Buchvorschau

    Mein Leben in Wien 2. Teil - Klara Wimmer

    Introduction

    The books from the series German Reader are designed as reading materials that will help students of German language grow their vocabulary and enhance their command of the language. Each book is a short story whose theme, grammar and vocabulary are tailored to a specific study level:

    Level 1 - Beginners: A1

    Level 2 - Elementary: A2 

    Level 3 - Pre-Intermediate: B1

    Level 4 - Intermediate: B2

    Level 5 - Upper Intermediate: C1

    Level 6 - Advanced: C2

    „Mein Leben in Wien" – Level 4: Intermediate – B2

    At the end of the book there is a vocabulary section with German-English translations.

    Was kann man mit einem Versuch anfangen?

    Am nächsten Tag habe ich meinen Vater angerufen.

    Nachdem ich in die Wohnung in der Wassergasse eingezogen war, haben wir nur telefoniert. Wir haben uns nie getroffen, wieso – weiß ich eigentlich nicht. Mit der Zeit haben sich unsere Gespräche auf das Wesentliche reduziert, obwohl wir regelmäßig miteinander telefoniert haben. Diese Telefonate waren kein Anzeichen von Familienzugehörigkeit, eher eine Gewohnheit.

    Das letzte ernsthafte Gespräch, das wir geführt haben, war in der Scheidungszeit meiner Eltern. Als sie vor der Scheidung gestanden sind, hat mir mein Vater gesagt: Marco, wir haben beschlossen, uns scheiden zu lassen. Es klappt nicht mehr, wir sind zwei verschiedene Charaktere und wir haben keine gemeinsame Sprache mehr. Ich habe ihn angeschaut und wie verrückt gelacht: was für verschiedene Charaktere? Sie sind doch seit siebzehn Jahren verheiratet, haben sie ihre Charaktere bis heute nicht entdeckt? Sie haben sich in dieser Zeit oft gestritten und ich habe das tagelange Schweigen des Vaters und den absichtlichen Geschirrlärm der Mutter bemerkt, aber ihre Ehe war immer eine Mischung aus leidenschaftlicher Zuneigung und böser Anspielungen. Später hat mir Mutter erzählt, dass die Firma meines Vaters vor dem Konkurs gestanden ist und er zurück nach Österreich wollte: Sein Geschäftsführer in Wien hat eine Menge Geld unterschlagen und er konnte die Firma nicht von Rom aus retten. Meine Mutter wollte Rom nicht verlassen, weil sie in ihrer ganzen Jugend ständig unterwegs war, in ganz Italien von Como bis Neapel, ihr Vater war Geodät. Meine Mutter hat dem Vater gesagt, dass sie selbst einen Job finden könnte, als Lehrerin könnte sie leicht wieder in den Beruf einsteigen, aber mein Vater wollte nicht, dass sie arbeitet. Eine Männersache – er wollte beweisen, dass er in der Lage war, die Familie zu ernähren. Meine Mutter hat auch das Gerede über ihn und seine Sekretärin gehört, aber sie wollte dem nicht auf den Grund gehen, sie war schon wegen Streitereien zerrissen genug.

    Ich habe geweint damals. Mein Vater hat auch geweint. Und meine Mutter hat geweint. Wir haben alle geweint, aber sie haben sich jedoch scheiden lassen. Mein Vater ist dann nach Wien gezogen und ich habe ihn wiedergesehen, als er wegen der Scheidung nach Rom gekommen ist. 

    Oma, Papas Mutter, hat versucht, meine Eltern zu versöhnen. Sie hat meinen Vater beschimpft und wollte meine Mutter überreden, nach Wien zu kommen. Aber keiner wollte nachgeben. Als Oma gestorben ist, hat sie meinen Vater testamentarisch enterbt, ihr Geld und die Wohnung dem „S.O.S. Kinderdorf hinterlassen. Aber mein Vater war nicht böse auf sie. Irgendwie war er mit dieser Art „Strafe einverstanden.

    Und als die Mutter dem Vater über meine Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche erzählt hat, hat er mich angerufen und gesagt, dass er einen Anwalt kennt, der mich einstellen könnte. Urgieren wollte er bei dem Anwalt nicht, ich soll mich selbst bemühen, einen guten Eindruck zu machen.

    Jetzt hören wir uns – mein Vater und ich – etwa einmal im Monat und plaudern eigentlich über nichts. Ich habe ihm erwähnt, dass ich den Job wechseln will und bei einem anderen Anwalt bereits ein Vorstellungsgespräch gehabt habe. Was für einen Anwalt? Einen, der Firmen vertrete.

    - Das ist meine Branche, jetzt kannst du erfahren, wie schwer ich es im Leben habe. - hat er gescherzt.

    - Ich weiß noch nicht, ob ich den Job annehme. Das Gehalt ist miserabel.

    - Am Anfang ist das Gehalt immer miserabel.

    - Ich stehe aber nicht am Anfang.

    - Wenn man den Job wechselt, steht man immer am Anfang. Aber nur Mut, mein Junge, ich weiß, dass du es schaffen kannst. Du bist schließlich mein Sohn...

    Darauf habe ich nur gelacht.

    War die Ehe meiner Eltern

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