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Abstrakte Malerei: Existenz des Unbekannten
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eBook305 Seiten2 Stunden

Abstrakte Malerei: Existenz des Unbekannten

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Über dieses E-Book

An etwa 100 farbigen Werkbeispielen und Kurzbiografien der vorgestellten Maler wie Kandinsky, Mondrian, Pollock oder Vaserely dokumentiert der Kunsthistoriker Prof. Pohribny diese faszinierende Kunstrichtung.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2022
ISBN9783945120675
Abstrakte Malerei: Existenz des Unbekannten

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    Buchvorschau

    Abstrakte Malerei - Serges Medien

    BILDKUNST

    ABSTRAKTE MALEREI

    Existenz des Unbekannten

    ARSÉN POHRIBNY

    TABLET ART

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Bildkunst des 20. Jahrhunderts

    Kann man Unaussprechliches sagen, Unverständliches lesen?

    Paradoxe

    Unverständlichkeit

    Sind nur die abstrakten Bilder „unverständlich"?

    Einige Regeln und Deutungen

    Wie betrachtet man abstrakte Bilder?

    Das erste abstrakte Bild

    Abstrakte, ungegenständliche, absolute, konkrete, informelle Malerei

    Abstrakte Kunst war immer da

    Wenn man nicht die Dinge darstellt, bleibt Raum für das Schöpferische

    Gegenständlich - ungegenständlich

    Was ist das „Gegenständliche"?

    Argumente gegen das Gegenständliche

    Abkehr von der Scheinrealität

    Gründe für die Abstraktion

    Abkehr vom Gegenständlichen in den vorabstrakten Richtungen

    Wege zum Absoluten und Reinen

    Auflockerung, Stilisierung, Geometrisierung

    Reduktion

    Die Gewinne der abstrahierenden Verfahren

    Eine neue, nie-dagewesene Welt. Die Eroberung des rein Visuellen, 1910-1916

    Pariser Pioniere der abstrakten Kunst

    Impulse der Futuristen

    Autonomie des Bildes

    Eigenmacht der Farbe

    Der Bereich des Visuellen

    Das Architektonische und Musikalische

    Konstruktivistische Richtungen und geometrische Poetik, 1917-1939

    Geometrische Richtungen in Russland

    De Stijl

    Das Bauhaus

    „Abstraction-Création"

    Sinn des Geometrischen

    Abstrakte Malerei in den USA nach 1935

    Zwischen logischem Bild und lyrischen Explosionen, 1944-1960

    Gruppierungen, Kämpfe, Entwicklungen

    Paris verliert das Kulturmonopol

    Lyrischer Malprozess und Umwandlung der Werte

    Das Handlungsbild wird zum Kampf und zur Erkenntnistat

    Gestik als Destruktion und Konstruktion

    Richtungen der lyrischen Abstraktion

    Visuelle Forscher und Systematiker, 1960-1973

    Kinetismus und Richtungen der visuellen Forschung

    Hard-Edge und Minimale Kunst

    Was haben wir von der abstrakten Malerei?

    Kurzbiografien der vorgestellten Maler

    Literaturhinweise

    Farbtafeln mit Kurzinterpretationen

    Impressum

    Bildkunst des 20. Jahrhunderts

    Mit 95 Farbtafeln der Maler

    Kann man Unaussprechliches sagen, Unverständliches lesen?

    Eines Tages erlebte Wassily Kandinsky beim Betreten seines Ateliers etwas Zauberhaftes. In frühabendlicher Dämmerung sah er ein unbekanntes „unbeschreiblich schönes, von einem inneren Glühen durchtränktes Bild. Aus diesem Bilde ertönte stille Musik. Träumte er? Man hörte die Töne der Farben und die Klänge ihrer Akkorde. Durch wunderbare Täuschung erkannte Kandinsky nicht sein eigenes Werk, sondern er sah eine abstrakte Komposition, lange bevor er eine solche wirklich gemalt hatte. Kandinsky beschäftigte sich schon damals mit Dimensionen einer „anderen, ungegenständlichen Malerei, deren theoretische Möglichkeiten er 1910 niederschrieb. Das war die berühmte, 1912 herausgegebene Abhandlung „Über das Geistige in der Kunst", deren Leitsätze von jungen Malern als Offenbarung gelesen und als Wegweiser in neue Gebiete der Kunst befolgt wurden.

    Da gibt es merkwürdige Dinge: man fühlt Bilder, die noch nicht existieren, und man hat im Kopf Regeln von einem verborgenen Bereich, der bisher nicht malerisch realisiert wurde. Aber es wuchs schon eine „andere Denkweise, die nicht aus Gegenständen, sondern aus geistigen Quellen entsprang. Und es entstand eine „andere Sehweise, die die „inneren Klänge der reinen Formen und eigenständigen Farben hervorbrachte und genoss. Was zuerst als ein zauberhafter Zufall schien, hat sich als Vorzeichen eines neuen Weges erwiesen, eines Weges, dessen Richtung der Russe Kandinsky mit leidenschaftlichem, malerischem Temperament und orientalischer Phantasie als erster beschritten hatte. Damit blieb die Äußerung seiner ersten abstrakten Periode als höchst charakteristisches Beispiel der expressiv-lyrischen oder „heißen Tendenz.

    Nicht lange danach kamen am gegenüberliegenden „kühlen" Pol andere ungegenständliche Kompositionen auf, die manchmal mit der Schönheit eines Kristalls wetteiferten. Der Tscheche Kupka, der Russe Malewitsch und der Holländer Mondrian gingen von den geometrischen Beziehungen eines Bildrechteckes aus. Diese Beziehungen wurden systematisch mit den entsprechenden Farbkontrasten ausgeführt. - Es ist ratsam, die Unterschiede beider ungleichartiger, abstrakter Tendenzen zu beachten.

    In einem Sektor, der sich zwischen der lyrischen und der geometrischen Tendenz erstreckt, befindet sich eine Menge von weiteren Richtungen und persönlichen Konzeptionen, die besonders nach dem Zweiten Weltkrieg wie Pilze nach dem Regen auftauchten. Eine Übersicht von solchen kurzfristigen Gruppierungen kann im Rahmen dieses Buches kaum skizziert werden. Es ist wichtiger, sich auf historische Brennpunkte und auf permanente Probleme der abstrakten Malerei zu konzentrieren.

    Wir werden in diesem Buch versuchen, die Schwierigkeiten des Verzichtes auf die gegenständliche Seh- und Nachahmungsweise und die damit verbundenen Reduzierungsprozesse und Phänomene der Vergeistigung zu beleuchten. Besonders werden wir uns mit der Selbständigkeit der bildnerischen - oder besser visuellen - Elemente, ihrer inhaltlichen Kraft und weiter mit dem Sinn der Konstruktion und der geometrischen Zeichen beschäftigen. Die anthropologische Problemstellung der lyrischen Malerei der Nachkriegszeit und die Existenz des Unbekannten werden uns vor neue, schwierige Fragen stellen.

    Diesen Problemen können wir uns jedoch nicht widmen, bevor wir uns nicht bestimmter Zweifel entledigt haben. Ist Unverständlichkeit zum Beispiel eine verhängnisvolle Eigenschaft der abstrakten Kunst? Ist es der Mangel an gegenständlichen Hinweisen, der ihre Lesbarkeit verhindert? Welche andere Ursachen mögen noch diesen unseligen, antikommunikativen Zustand komplizieren? Und welche Chancen bleiben trotzdem einem unvorbereiteten Zuschauer?

    Paradoxe

    Die abstrakten Tendenzen brachten seit ihrer jahrzehntelangen Existenz Abertausende von Bildern und verwandten Objekte hervor. Abstrakte Malerei wird mit Recht als typische Kunst des 20. Jahrhunderts bezeichnet, und trotzdem kann niemand behaupten, dass sie zu den populären Kunstrichtungen gehört. Für das breite Publikum bleibt sie wie das Himalaya-Gebirge - zu weit und zu hoch, unzugänglich und missverstanden.

    An dieser Sache ändert auch wenig, dass die größten modernen Museen der Welt der abstrakten Malerei wichtige Säle widmen, und es hilft nichts, dass die klassischen abstrakten Werke Hunderttausende kosten und auf dem Kunstmarkt sogar kleine Zeichnungen schon Raritäten sind. Trotz dieser hohen Wertung sind abstrakte Bilder nicht zum allgemeinen Kulturgut geworden.

    Sicher, man kann mit Recht einwenden, dass die ganze moderne Kunst in dieser Hinsicht nicht viel besser dasteht. Das ist das Resultat eines weiteren Paradoxons. Obwohl in der Kultur des industriellen Zeitalters gerade optische Systeme und Effekte von Reproduktionen und Illustrationen eine der massivsten Funktionen ausüben, überlebt die wahrhaft visuelle Kunst nur als elitäre Randerscheinung; wobei die Position der ungegenständlichen Malerei noch extremer ist. - Übrigens, ihre Pioniere haben sie nicht etwa entdeckt und entwickelt, um eine Folklore zu gründen. Erst später, in den Utopien der Konstruktivisten, tauchten derartige Ideen auf.

    Zuerst sah es lange Jahre so aus, als ob die Abstraktionisten nur Ergebnisse geheimnisvoller Laborforschungen zeigen wollten. Erst nach 1948 haben sich diese Tendenzen breiter entfalten und sich sogar auch in der Öffentlichkeit - als Teil der architektonischen Ausstattung - durchsetzen können. Aber was vorausging, war ein Dornenweg voller Entbehrungen, die durch falsche Beschuldigungen von Betrug und Wahnsinn, später durch politische Verfolgung verschärft wurden.

    Wenn aber die abstrakten Maler ihrer Muse, der Reinheit, solche Opfer brachten, wenn ihr Glaube an eine „weiße Welt der Vernunft und Harmonie sie so bestärkte, dann muss es sich jetzt lohnen, ihre „befreiten Elemente, ihre Zeichen und Systeme zu ermitteln und den „inneren Klang abstrakter Farbakkorde zu hören. Eine imaginäre Reise in diese „andere noch nie dagewesene Welt zu unternehmen kann zu überraschenden Erkenntnissen führen.

    Unverständlichkeit

    Und dann passiert es: Wir besuchen ein Museum und stehen vor einem abstrakten Gemälde mit den besten Absichten, etwas zu begreifen. Man fühlt eine bestimmte Fremdheit, man versucht eine Distanz zu dem „Unbekannten" vor sich zu überwinden. Hier hängt eine von den sehr bewegten, sehr farbigen, lyrischen Kompositionen …

    Was sehen wir?

    Ein Chaos - das ist der erste Eindruck - ein willkürliches Chaos, in dem keiner von den tanzenden Farbflecken uns einen Anhaltspunkt bietet. Das Bild scheint unlesbar, überflüssig, ja abscheulich. Andere Besucher meinen sogar, dass es ein barbarisches Machwerk sei, eine widernatürliche Provokation, etwas, was die Würde des Menschen verletzt.

    Auf der anderen Wand reizt uns eines von den „kühlen geometrischen Werken. Da meint aber einer, es könnte den Entwurf eines Taschentuches zeigen oder ein Zimmermaler-Muster, jedenfalls sei das keine wirkliche Kunst. Denn: „was ist denn dargestellt?

    Wenn man nach Darstellung fragt, denkt man sofort an eine Szene mit Figuren, an eine Landschaft im Hintergrund, an eine Menge von herrlichen Details, die unsere Augen erfreuen, und zu diesen möchten wir uns gerne wieder und wieder hinkehren. Aber jetzt finden wir vor uns nichts, was dieser unserer Vorstellung ähnelt. Wir bleiben enttäuscht und verwirrt. Von unseren unerfüllten Vorerwartungen fehlt zur Verdächtigung nur ein Schritt: wahrscheinlich wollte uns der Autor boshaft provozieren und ins Hässliche herabziehen … Was sollen wir damit anfangen? Sollen wir uns ärgern oder lachen? Jedenfalls, diesen Kauz kann man nicht ernst nehmen.

    Trotz dieser Verurteilung bleiben wir nicht ohne Zweifel - es müsste schon etwas mehr dahinterstecken, sonst wären die Gemälde nicht in dem Kunstmuseum aufgehängt. Ist uns nicht etwas Wesentliches entgangen? Was haben wir nicht gesehen?

    Früher oder später kommen wir dazu, dass unsere Vorerwartungen nicht angemessen und unsere Maßstäbe falsch gestellt waren. Ein Kenner würde sagen, wir hätten uns eigentlich „unsportlich verhalten. Wieso? Es wäre unfair, einem Maler von Stillleben vorzuwerfen, er hätte uns betrogen, weil er keine Figuren gemalt habe. Und gerade einen solchen Vorwurf haben wir bei den abstrakten Gemälden gemacht. Dürfen wir jemanden einer Unverständlichkeit, Böswilligkeit usw. beschuldigen, weil er nicht die allgemein beliebten Motive oder mindestens bekannte Symbole der Natur abgebildet hat. Sollten wir uns nicht wenigstens interessieren, welche Absichten der Autor verfolgt hat? Die abstrakten Maler verzichten programmatisch auf sachliche Inhalte und Naturnachahmung, weil sie uns ganz andere, ungegenständliche Zonen offenbaren wollten - von reinen Empfindungen oder von „musikalischen Farbharmonien zum Beispiel. Übrigens: kann man verlangen, dass bei einer Pantomime die Akteure sprechen?

    Sind nur die abstrakten Bilder „unverständlich"?

    Wie sieht es zum Beispiel mit der Verständlichkeit einer „Mona Lisa oder einer „Nachtwache aus? Inwiefern bleiben sie geheimnisvoll? - Man sagt: verständlich ist alles, was wir unserer Erfahrung nach wiedererkennen und benennen können. Also - unserer Erfahrung nach! Hier stehen wir, und da hängt ein „Abendmahl von Tintoretto. Wir betrachten langsam die epische Abbildung, unsere Augen bewegen sich von einer Apostelfigur zur anderen, bleiben bei Details stehen, folgen dann den Umrissen der Bäume und Arkaden im Hintergrund. Gleichzeitig flüstert uns „jemand zu: „Das entspricht dem Garten, das ist dieses und jenes. Der Kelch ist richtig gezeichnet, die Hände aber zu lang usw. Dieser „jemand, ein psychologischer Automatismus, vergleicht Handlungen und Gebärden der Figuren, die Größen- und Farbenverhältnisse der Sachen mit etwas, das aber außerhalb der Grenzen des Kunstwerkes liegt. Zwischen uns und Tintorettos Gemälde kommt es nicht zu einem intimen Dialog, hier greift ständig dieser „Jemand - ein Dritter - ein. Einmal funktioniert er als Dolmetscher, ein anderes Mal als Aufseher, immer bereit. unsere Wahrnehmungen zu lenken oder zu kontrollieren, ob auch im Bilde alles den Regeln unseres rationalen Weltbegreifens entspricht, ob alles genügend „verständlich ist. Diese „Dreieck"-Wahrnehmung kommt nur bei der naturalistischen, figurativen Kunst zustande.

    Verstand und Erfahrung können sich eine Beweismöglichkeit - und zwar mittels sprachlicher Beschreibung - verschaffen. Gerade dabei zeigt sich aber eine überraschende Beschränkung. Was wir mit solcher Verbalisierung erreichen, ist so weit von einem vollkommenen Begreifen entfernt wie eine Landkarte von dem Reiseerlebnis durch eine pittoreske Landschaft. Unsere Wörter, unsere Sätze und Sprachformeln zerfleischen den schönen Körper des Bildes, vernichten seinen einmaligen Zauber und erfassen kaum die wahre, bildnerische Anmut. Die Beschreibung bleibt an der Oberfläche des Bildes und der ästhetischen Empfindungen.

    Bildende Kunst entzieht sich größtenteils den Möglichkeiten der Umgangssprache und der rationalen Erkenntnis. Der Zauber des Bildes, der das ursprünglich Magische und Sakrale bewahrt, bleibt unaussprechlich, unbeschreiblich. Das Geheimnis von Leonardos „Mona Lisa oder der „Nachtwache Rembrandts, das Schöpferische lässt sich nicht durch die Wortformel domestizieren. Die Verbalisierung und das logische Denken kann uns nur als Orientierung helfen; in die tieferen, irrationalen Zonen eines Kunstwerkes können wir mit dem Verstand kaum eindringen. Sie bleiben dem intuitiven Erblicken und gefühlsmäßigen Erleben vorbehalten.

    „Die Kunst tritt für das ein, was der Mensch nicht, oder nicht mehr, ‚von Angesicht zu Angesicht’ schauen kann. Der Künstler benennt in einem Akt ungeheurer, herausfordernder Anstrengung das schier Unnennbare" (W. Hoffmann).

    Kann uns die Feststellung, dass die Substanz der Kunstwerke überhaupt „unverständlich sei, bei unserem Umgang mit „unverständlichen abstrakten Bildern trösten? Vielleicht. Jedenfalls hilft es uns einerseits, mit einzelnen Vorurteilen aufzuräumen, die uns auf Abwege verleitet haben, andererseits mag es uns den Zugang zu „fremden" Zonen der abstrakten Malerei erleichtern.

    Stellen wir uns jetzt ein paar Beispiele der zwei unterschiedlichen Ansichten gegenüber und beleuchten dabei kurz einige Grundsätze der ungegenständlichen Konzeption.

    „Kunst soll die Schönheit der Natur treu widerspiegeln, glauben die Naturalisten, „sie ist eine verlängerte Natur. - Demgegenüber steht die Meinung der „Ungegenständlichen": „Natur ist eine Sache, und Kunst, als ein Werk des Menschen, eine andere künstliche Sache; besonders dann, wenn es sich um eine rein geistige Leistung handelt wie in der abstrakten Malerei. Abstraktes Malen ist Sichtbarmachen der reinen Formvorstellungen. Es können sich die gleichen Gesetze wie die der Natur verkörpern.

    „Kunst ist für jeden. Die Bilder müssen also gemeinverständlich sein, behaupten die ersten. Und die „Ungegenständlichen interpretieren ihrerseits so: „Abstrakte Kunst ist, wie die Musik, für jeden, der Sinn für Rhythmus, Proportionen und Gleichgewicht hat und diese auch zu sehen und zu genießen vermag."

    Der zweite Satz ist ein frommer Wunsch der „Ungegenständlichen". Denn sie wissen, dass die Gemeinverständlichkeit ungewöhnlicher Redewendungen oder neuerer Symbole nicht über Nacht

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