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Fart Quest. Das Abenteuer für Gaming-Fans
Fart Quest. Das Abenteuer für Gaming-Fans
Fart Quest. Das Abenteuer für Gaming-Fans
eBook252 Seiten1 Stunde

Fart Quest. Das Abenteuer für Gaming-Fans

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Über dieses E-Book

Drei junge Helden und die Suche nach dem Lama-Pups

Jungmagier Bartok, genannt Fart, Priesterin Pan und Zwergenkriegerin Moxie, allesamt Schüler an der Zauberakademie Krakenkrone, sind seit Monaten mit ihren Lehrmeistern unterwegs, um zu lernen, wie man fernab der Schulbank gegen Monster und Schurken kämpft. Doch nach einem verheerenden Zwischenfall sind die drei plötzlich auf sich allein gestellt. Kurzerhand machen sie sich auf eigene Faust auf – und landen mitten in einer Quest, in der sich alles um ein goldenes Lama dreht.

  • Rasantes Fantasy-Abenteuer mit viel Humor und Illustrationen im Comic-Stil
  • Das perfekte Buch, um lesefaule Jungs hinter den Bildschirmen hervorzulocken
SpracheDeutsch
HerausgeberSchneiderbuch
Erscheinungsdatum27. Dez. 2022
ISBN9783505150654
Fart Quest. Das Abenteuer für Gaming-Fans
Autor

Aaron Reynolds

Aaron Reynolds ist New-York-Times-Bestsellerautor und Preisträger der Caldecott Honor Medal, einer der höchsten US-amerikanischen Kinderbuchauszeichnungen überhaupt. Er liebt den direkten Kontakt zu seinen Leserinnen und Lesern und macht deshalb für sein Leben gern Lesungen an Grundschulen. Aaron Reynolds lebt mit seiner Frau, zwei Kindern, vier Katzen und, je nach deren Tagesform, zwischen null und zehn Goldfischen in Chicago.

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    Buchvorschau

    Fart Quest. Das Abenteuer für Gaming-Fans - Aaron Reynolds

    Deutsche Erstausgabe

    © 2022 Schneiderbuch in der

    Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    Alle Rechte für die deutschsprachige Ausgabe vorbehalten

    Originaltitel: »Fart Quest«

    Text © 2020 by Aaron Reynolds

    Published by Arrangement with Aaron Reynolds

    Cover- und Innenillustrationen © 2020 by Cam Kendell

    Coverdesign by Cassie Gonzales

    Published by arrangement with Roaring Brook Press,

    a division of Holtzbrinck Publishing Holdings Limited Partnership.

    All rights reserved

    Coveradaption: Designomicon | Anke Koopmann, München,

    in Anlehnung an das Original

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783505150654

    www.schneiderbuch.de

    Facebook: facebook.de/schneiderbuch

    Instagram: @schneiderbuchverlag

    Für die stille, aber tödliche Connie Hsu

    Die Weisheit einer Priesterin

    Die Stärke einer Kriegerin

    Die Intelligenz einer Magierin

    Ohne dich hätte diese Quest nie begonnen

    und

    für Steve, Susi, Damian, Jake und Steph

    Allesamt mächtige Heldinnen und Helden

    KAPITEL 1

    Ich heiße Fart.

    Das ist natürlich nicht mein echter Name.

    Eigentlich heiße ich Bartok, aber eines Tages wird man mich als BARTOK DER BRILLANTE kennen!

    Mein Lehrmeister ist da möglicherweise anderer Meinung.

    »Fart! Hol mein Zauberbuch, na mach schon!«

    Das ist Elmore der Beeindruckende.

    Er ist Magier.

    Zauberer.

    Beschwörer.

    Hexer.

    Du weißt nicht, was ein Magier ist?

    Das ist ein Magier.

    Magier vollbringen wagemutige Großtaten. Beschwören mächtige Zauber. Erschlagen Drachen. Retten hilflose Dörfler. Solche Sachen eben.

    Ich bin kein Magier, sondern ein Level-1-Magierlehrling.

    Aber eines Tages werde ich der mächtigste Magier sein, den die Welt je gesehen hat. Ich werde Heldentaten vollbringen, die jeden vom Hocker hauen! Je mehr Heldentaten ich vollbringe, desto mehr Erfahrungspunkte verdiene ich!! Je mehr Erfahrungspunkte ich verdiene, desto höher steigt mein Level!!! UND DANN WIRST DU RICHTIG BEEINDRUCKENDE WAGEMUTIGE GROSSTATEN ERLEBEN, DAS SAG ICH DIR!!!!

    Aber vorerst … keine wagemutigen Großtaten. Stattdessen elende Schinderei. Ich trage das beeindruckende Zauberbuch meines Meisters durch die Gegend. Bügele die beeindruckende Robe meines Meisters. Spüle das beeindruckende Geschirr meines Meisters.

    Früher hat mich Elmore der Beeindruckende noch Bartok genannt. Nicht Fart. Aber das änderte sich an meinem »Tag des Zauberspruchs« – dem Tag, an dem aufstrebende Magier ihren ersten Zauberspruch auswählen und endlich zaubern dürfen. Eine ziemlich große Sache.

    Jedenfalls öffnete Meister Elmore an besagtem Tag sein riesiges Zauberbuch und sagte: »Junge, heute ist dein Tag des Zauberspruchs! Der erste Spruch, den ein Lehrling wählt, sagt viel über den Magier aus, der er einmal werden wird.«

    Dann hielt er mir das Buch hin. »Sieh genau hin. Überlege gut. Und dann such dir einen Level-1-Spruch von dieser Seite aus.«

    Ich sah genau hin. Ich überlegte gut.

    Ich hätte Magisches Geschoss wählen können, womit man einen Feuerpfeil mit der Fingerspitze abfeuern kann. Supercool.

    Oder Frostkegel – eine lustige Beschwörung, die einen tödlichen, eisigen Strahl aus deiner Faust schießen lässt.

    Oder Blendfunken, ein fantastisches Zauberkunststück, mit dem man Monstern verwirrende bunte Lichter ins Gesicht schleudern kann. Jeder weiß, fiese Kreaturen machen sich vor Angst in die Hosen, wenn ein Magier Blendfunken beschwört.

    Aber nein. Ich entschied mich für Gas-Attacke.

    Gas-Attacke ermöglicht es dir, jeden in eine stinkende Gaswolke zu verwandeln – sogar dich selbst.

    Der Nachteil an Gas-Attacke ist, dass du dein Opfer berühren musst, damit der Zauber wirkt. Das kann ziemlich schwierig werden, wenn zum Beispiel ein Schwarzdrache dich und deine Freunde gerade mit ätzender Säure beatmet. Abgesehen von diesem kleinen Manko ist Gas-Attacke hin und wieder ein durchaus nützlicher Zauber.

    Aber seien wir ehrlich: Ich habe mich nicht für Gas-Attacke entschieden, weil sie so praktisch ist.

    »Gas-Attacke?«, wiederholte Meister Elmore. »Hmmm. Kein Zauber, den ich vorgeschlagen hätte. Sag schon, Junge. Wieso ausgerechnet dieser Spruch?«

    »Na ja«, erwiderte ich, »weil man damit einen Gegner in eine stinkende Gaswolke verwandeln kann.«

    »Korrekt«, meinte Elmore der Beeindruckende.

    »Also sozusagen … in einen Furz.«

    »Ähm … ja, schon«, murmelte Elmore der Beeindruckende.

    »Ach, kommen Sie!«, rief ich. »Das ist doch zum Schieflachen!« Und dann musste ich so heftig kichern, dass ich mich beinahe nass gemacht hätte.

    Elmore der Beeindruckende war weniger beeindruckt.

    Seit dem Tag trage ich den Namen Fart – also das englische Wort für Furz.

    KAPITEL 2

    Ich werde nicht müde, Meister Elmore daran zu erinnern, dass mein Name Bartok lautet. So wie jetzt, in diesem Moment. Wir hocken hinter einem Felsen und starren in die gähnende Öffnung eines Höhleneingangs, vor dem zwei zerzauste Kobolde Wache stehen.

    »Fart!«, zischt Meister Elmore. »Ich sagte, hol mir mein Zauberbuch! Genug getrödelt, ich habe Kobolde zu bekämpfen!«

    »Klar, Meister«, sage ich. »Ich habe Ihr Zauberbuch gleich hier. Kein Problem. Und ich heiße Bartok, wissen Sie noch?«

    »Was spielt das für eine Rolle?«, flüstert Meister Elmore. »Du bist ein nutzloser kleiner Assistent.«

    Ganz ehrlich, der Kommentar schmerzt. Voll ins Schwarze. »Ich bin überhaupt nicht nutzlos«, gebe ich murmelnd zurück.

    Meister Elmore rollt mit den Augen. »Oh, ach so! Dann willst du ja vielleicht versuchen, diese Kobolde mit einem Popel zu bewerfen! Welch nützlicher Beitrag das doch für unsere kleine Gruppe wäre!« Wenn ihm danach ist, kann sich Elmore der Beeindruckende ganz schnell in Elmore der Supersarkastische verwandeln. »Und jetzt Ruhe!«, zischt er.

    »Respektlos«, knurre ich.

    »Selbst schuld«, murmelt Pan, die gerade ihren Bo-Stab poliert.

    Ihr voller Name lautet Pan Silberschnee. Sie ist Lehrling, wie ich. Nur ist sie keine Magierin, sondern Priesterin. Du willst wissen, was Priesterinnen sind? Gute Frage. Ich bin mir da selbst nicht ganz sicher. Ich glaube, es bedeutet, sie bekämpft Monster nur mit ihrem Stab, ihren Fäusten und einem furchtbar ernsten Gesichtsausdruck.

    Pan sieht zu mir hoch. »Wie kannst du von deinem Meister erwarten, dass er dich ernst nimmt? Dein erster Zauberspruch war Gas-Attacke.«

    Ich muss kichern. Ich kann nichts dagegen tun – es passiert irgendwie automatisch. Wie atmen. Ich habe gar keine Wahl.

    »Das ist doch ein witziger Zauber!«, erwidere ich. Ich stupse Moxie an. »Findest du nicht auch?«

    Moxie verpasst mir einen freundlichen Klaps. Und mit »freundlicher Klaps« will ich sagen, sie verpasst mir einen so heftigen Stoß, dass ich mit der Nase voraus im Matsch lande. Dann wendet sie sich an Pan. »Du musst zugeben, der Zauber hat etwas.«

    Pan zuckt mit den Schultern. »Ganz toll. Jetzt ist er ein witziger Typ mit einem witzigen Zauberspruch und einem witzigen Spitznamen.«

    »Ich sagte Ruhe!«, grollt Elmore der Beeindruckende.

    Ich wende meine Aufmerksamkeit wieder dem eigentlich Wichtigen zu. Soll heißen, Kobolde erschlagen, Abenteuer erleben und Schätze suchen.

    Gerüchten zufolge ist diese Höhle die Heimat einer randalierenden Horde, die aus etwa drei Dutzend Kobolden besteht.

    Also einer Riesenmenge Kobolde, falls das noch nicht klar war.

    An dieser Stelle kommen ich, Pan, Moxie und unsere Meister – Elmore, Rotmähne und Oonah – ins Spiel. Unsere Quest? Die Höhle stürmen. Alle Bewohner eliminieren. Siegreich wieder rauskommen.

    Wir sind jetzt seit drei Monaten mit unseren Lehrmeistern unterwegs. Wir haben uns Notizen gemacht, während sie gemeinsam einen Basilisk ausgeschaltet und einer Bande Popanze den Garaus gemacht haben. Wir haben brav gehorcht. Haben geübt. Und gelernt.

    Aber kämpfen durften wir nicht.

    Und das stinkt uns gewaltig.

    Klare Sache.

    KAPITEL 3

    »Ihr drei versteckt euch hinter diesem Felsen«, ordnet Meister Rotmähne an.

    »Aber das sind doch nur Kobolde, Meister!«, protestiert Moxie zischend und zerrt ein großes Buch aus ihrem Rucksack.

    Buzzlocks Buch der Bestien.

    Moxie hat es immer dabei – sogar in der Schule. Sie ist die einzige Kriegerin, die ich kenne, die freiwillig ein Buch mit sich herumschleppt.

    »Keine Widerrede, ihr kleinen Gossenputzer!«, knurrt Meister Rotmähne. »Ein Koboldpfeil bringt euch genauso schnell um wie ein Drache!«

    Moxie blättert zur Seite mit den Kobolden. »Aber in Buzzlocks Buch der Bestien steht, Kobolde sind superleicht!«

    Ihr drei seid nicht bereit, gegen Kobolde zu bestehen!«, schimpft Meister Elmore. »Ihr seid unerfahrene kleine Niemands!«

    Meisterin Oonah hebt die Hand. »Wacht aus sicherer Entfernung, und die sichere Entfernung wird über euch wachen.«

    Ein gehorsames Nicken von Pan. Ein leerer Gesichtsausdruck von mir und Moxie. Meisterin Oonah erntet ständig leere Gesichtsausdrücke.

    »Damit will sie sagen, bleibt hier und beobachtet«, erklärt Meister Elmore.

    »Artikuliert eure Beobachtungen«, ergänzt Meisterin Oonah, »und eure Beobachtungen werden artikuliert sein.«

    »Das heißt, danach blüht euch ein Test«, erläutert Meister Rotmähne. »Je besser eure Antworten, desto größer die Chance, dass wir euch nächstes Mal mitkämpfen lassen.«

    »Das haben Sie auch schon vor dem letzten Kampf gesagt!«, stöhnt Moxie. »Wir machen das jetzt schon seit drei Monaten! Wann dürfen wir endlich kämpfen?«

    Aber die Meister sind schon weg.

    Wie heimtückische Spinnen schleichen sie zur Höhle und tasten sich vorsichtig vorwärts. Fast sind sie da. Und dann kracht Meister Rotmähnes Kriegshammer gegen das Felsgestein.

    ENTDECKT!

    Der erste Kobold knurrt, aber das Geräusch verwandelt sich schnell in ein Wimmern, als er einen von Meister Elmores Flammenpfeilen ins Gesicht bekommt.

    Der zweite Kobold schnappt sich eine rostige Kette, die in der Nähe des Eingangs hängt. Doch schon fliegt Meister Rotmähnes riesiger Hammer durch die Luft.

    KLONK!

    Der Kobold stürzt zu Boden … und reißt die Kette mit sich.

    Unsere drei Lehrmeister teilen sich auf, während Kobolde wie aufgebrachte Ameisen aus der Höhle strömen. Dutzende. Vielleicht sogar Hunderte.

    »Mistverdammter«, murmele ich.

    »Das war nicht hilfreich, Fart«, weist mich Pan zurecht. »Artikuliere deine Beobachtungen.«

    »Ich beobachte, dass hier viel mehr Kobolde sind, als wir dachten«, erwidere ich.

    »Ich helfe ihnen!« Moxie will aus unserem Versteck springen.

    Aber Pan legt ihr beruhigend die Hand auf die Schulter. »Nein«, sagt sie bestimmt. »Sie haben gesagt, wir sollen hier warten.«

    Moxie umklammert furchtsam den Griff ihres Schwerts, aber gehorcht.

    Das Gefecht

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