Neujustierung: Kurzes für Nichtleser, Nichteinschlafenkönner und Urlaubgestresste
Von Cleo Dorne
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Buchvorschau
Neujustierung - Cleo Dorne
DANK
„Es ist nie alles erzählt,
weil jeder seine eigene
Geschichte hat."
Frank Wilhelm
Ich möchte mich mit diesem Büchlein bei allen bedanken, die mir ermöglicht haben, diese Geschichten zu erleben.
In erster Linie bei meiner Familie und hier ganz besonders bei meinem Mann und meiner Tochter.
Aber auch bei den vielen Geschäftspartnern, die mir als Seiteneinsteigerin ihr Vertrauen geschenkt haben.
PROLOG 2020
Es ist Januar 2020 und ich räume – endlich! – die Hefter aus den weißen, zimmerhohen Regalen in meinem Arbeitszimmer. Seit 10 Jahren bin ich nicht mehr die taffe Geschäftsfrau und trotzdem fällt es mir schwer, mich von diesen Akten, die schon lange nicht mehr funktional sind, zu trennen. Nicht nur weil sie in den Farben gelb, rot und blau – sortiert nach meinen Großkunden – einfach den Raum geschmückt haben, sondern vor allem weil das nun für mich der endgültige Abschied von dem zweiten, sehr bewegten Teil meines Lebens manifestiert.
Das Chaos im Zimmer war perfekt, so dass sich mein Mann genötigt sah einzugreifen. Vorbildlich trennte er alle Papier-, Kunststoffund Metallteile, um sie der richtigen Mülltonne zuzuordnen. Das macht er übrigens bei allen Anlässen so und immer fällt mir an dieser Stelle ein Joke-Video ein, das tagelang durch die Whatsapp-Gruppen geisterte: Eine Russin erklärt darin in wundervollem gebrochenem Deutsch den Unterschied zwischen einem deutschen und einem russischen Mann. Ein russischer Mann weiß, was zu tun ist. Er beschützt seine Frau. Und ein deutscher Mann? Was macht ein deutscher Mann? Waaas macht er??? Ein deutscher Mann macht Mülltrennung. Ja, also ich war froh, dass mein Mann das tat und wir waren gemeinsam nach ungefähr vier Tagen fertig. Aber nur mit Aufräumen, ansonsten war ich sehr aufgewühlt von den vielen Erinnerungen, die mit den Inhalten der Hefter vor mir wieder auferstanden waren und es arbeitete ganz gewaltig in mir. Ich beschloss, einige dieser wirklich nicht alltäglichen Geschichten aufzuschreiben. Ich war schon öfter nach dem Erzählen von solchen Erlebnissen von Familie und Freunden zum Schreiben aufgefordert worden und nun war ich soweit! Kurz nach diesem Entschluss kam Corona über die Welt und verordnete einen Stillstand, den sich keiner vorher hätte so vorstellen können. Für die Umsetzung meines Entschlusses zu schreiben, konnte es allerdings keinen besseren Zeitpunkt geben. Es gab keine kulturellen Veranstaltungen, keine gemeinschaftlichen Sportaktivitäten, keine Treffen mit anderen Menschen. Ich hatte Ruhe und Muße für meine Geschichten; aber einfach war es nicht: Schreiben ist nicht dasselbe wie erzählen!
Nun sind meine ersten Kurzgeschichten fertig und ich hoffe, dass es für ein kleines Büchlein reicht. Es soll all denen Mut machen, die neu anfangen müssen oder neu anfangen wollen. Man lernt kämpfen und wird stärker. Und man wird mit Erfahrungen und Erlebnissen belohnt, die man sich vorher niemals hätte vorstellen können. Bedingt durch die gravierende Veränderung Deutschlands im Jahr 1989 und meine deutschlandweite Reisetätigkeit dominieren deutsch-deutsche Episoden aus den neunziger Jahren, aber es gibt auch Alltagsgeschichten. Am besten ging bei mir immer alles mit Mut, Humor und nicht zu viel etepetete; auch was das Verhalten von Männern den Frauen gegenüber betrifft. Es ist doch die ganz alte Geschichte, die sich ständig mit mehr oder weniger Niveau zwischen den Geschlechtern wiederholt. Hier hilft zusätzlich zum Mut und Humor unser spezielles Selbstbewusstsein als Frau.
Fazit: Aus mir, der ehemaligen Großstadt – Pädagogin in der DDR, wurde eine Geschäftsfrau mit eigener, erfolgreicher, deutschlandweit agierender Agentur und ist jetzt eine „Dorf-Schreiberin" geworden, die sehr glücklich darüber wäre, wenn der eine oder der andere die Geschichten ohne Anstrengung und Langeweile lesen würde.
WAS FÜR EIN ABEND
Der Frühstücksraum der „Tanne war gut gefüllt. Ich fand trotzdem noch einen Platz für mich allein an einem der Tische. Es ging die Tür auf und ein weiterer Gast trat herein und mit großem „Hallo
auf den Wirt zu. „Morgen, Walter, also bei Dir war ja gestern Abend etwas los. Ich habe schon vom Parkplatz aus die Gesänge gehört. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre, dann wäre ich noch runter gekommen. Was wurde denn da gefeiert? Obwohl ich gar nicht beachtet wurde, senkte ich irgendwie peinlich berührt den Kopf. Aber der Neuankömmling sprach ohne die Antwort abzuwarten weiter: „Sag mal und jetzt übernachten wohl auch Polen bei dir?
„Nein, wie kommst du denn da drauf?"
„Auf dem Parkplatz steht ein schwarzer Vectra mit einem „P auf dem Nummernschild.
Er sprach von meinem Dienstwagen, der in Potsdam zugelassen war und deswegen eine Potsdamer Nummer mit einem „P" auf dem Kennzeichen hatte.
Was war am Abend vorher passiert?
Mitte der neunziger Jahre, als das gemeinsame Deutschland noch ganz neu war, begann ich für eine Firma, die mit der Umsetzung