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Sei mal offline und lies dieses Buch: Abenteuer und Geheimnisse
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eBook103 Seiten1 Stunde

Sei mal offline und lies dieses Buch: Abenteuer und Geheimnisse

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Über dieses E-Book

In diesem Buch sind vier Kurzgschichten und ein Gedicht versammelt, die sich an eine junge Leserschaft wenden, im Alter von 8 bis 12 Jahren.
Franziska, Mathias und Tobias wollen einer alten Dame helfen, ihre verlorenen Ringe wiederzufinden.
Der/die Leser/in wird ins antike Rom mitgenommen und begleitet Annabel und Claudia bei einer rasanten Verfolgungsjagd.
Während einer Klassenfahrt von Köln nach München gibt es viele Turbulenzen und Überraschungen.
Die zwei Freundinnen Emma und Pia kaufen einen gebrauchten Laptop und stoßen dabei auf ein Geheimnis.
Das Gedicht ist eine Betrachtung der Gesellschaft aus Sicht der Autorin.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum8. Juli 2021
ISBN9783347356801
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    Buchvorschau

    Sei mal offline und lies dieses Buch - S. Louisa Nefzger

    Das Geheimnis der zehn Ringe

    Tobias riss die Tür seines Zimmers auf und schlüpfte hinein, seine Beute, eine Tomate, in der linken Hand haltend. Er lehnte sich an die Innenseite der Tür und atmete erst einmal tief durch. Seine Mutter hatte nicht hingesehen, als er die Tomate vom Küchentisch stibitzt hatte, denn sie war mit der Vorbereitung des Abendessens beschäftigt gewesen.

    Tobias wusste wohl, dass seine Mutter es nicht mochte, wenn er ihr derartige Streiche spielte, aber für ihn war es immer eine wichtige Übung, sich ungesehen und ungehört an jemandem heranzuschleichen. Sein Ziel war es ein großer Detektiv zu werden.

    Er aß genüsslich die Tomate und murmelte: „Echt lecker. Sein Handbuch für Detektive lag gleich vorne im Bücherregal. Er nahm es und ließ sich in seinen Sitzsack fallen, als er die Stimme seiner Mutter vernahm: „Tobias, komm in die Küche zum Essen.

    Tobias sprang auf und lief zwei Stufen auf einmal nehmend die Treppe hinunter. Die Mutter empfing ihn an der Tür und sagte lächelnd: „Da ist mal wieder jemand in der Küche gewesen und hat eine Tomate mitgenommen. Wer das wohl wieder gewesen war?"

    Tobias blieb eine Antwort erspart, denn Papa kam gerade zur Tür herein, mit einem kleinen Päckchen in der Hand. Er trat auf die Mutter zu, überreichte ihr das Geschenk und flüsterte geheimnisvoll: „Das ist für dich, Anja."

    „Für mich?, wunderte sich die Mutter, „Ich habe doch gar nicht Geburtstag. Sie wickelte das Päckchen aus und ein goldener Ring mit einem grünen Stein kam zum Vorschein. „Wundervoll, danke, vielen Dank, Christian." Tobias bestaunte ebenso fasziniert den Ring und dachte: ‚Den Ring habe ich irgendwo schon einmal gesehen‘.

    „Wo hast du diesen Ring gekauft?, fragte die Mutter, „Er sieht so… anders aus.

    „Ich habe ihn bei einem Antiquitätenhändler in der Schillerstraße gekauft. Der Verkäufer erzählte mir noch eine eigentümliche Geschichte dazu, antwortete Papa auf Mamas Frage. „Der Mann erklärte mir, dass sich ein Geheimnis um diesen Ring rankt, fuhr Christian fort. „Es würde noch neun weitere Ringe geben."

    „Jetzt fällt es mir wieder ein, wo ich diesen Ring schon einmal gesehen habe", platzte Tobias dazwischen. Seine Eltern sahen ihn verdutzt an. Tobias kramte im Zeitungsstapel und zog die Zeitung vom letzten Freitag heraus. Er schlug die Kindernachrichten auf und zeigte auf einen Bericht. Hier stand zu lesen: „Geheimnisvoller goldener Ring gefunden". Seine Eltern lasen den Artikel durch, indem weiter zu erfahren war, dass eine ältere Dame in der Hinterlassenschaft einer Verwandten einen wertvollen Ring entdeckt habe, der zu einem Satz von zehn Ringen gehöre. Vom Verbleib der restlichen Schmuckstücke gäbe es keine Hinweise.

    „Von den zehn Ringen gehe eine magische Kraft aus, las seine Mutter vor, „Wer sie alle besitzt, wird immer glücklich sein.

    „Schaut doch!, rief Tobias und zeigte auf das Bild neben dem Artikel. „Der Ring sieht doch genauso aus, nur der Stein ist anders.

    „Die Ringe sehen sich ähnlich, aber die Geschichte von den Ringen gehe eine magische Kraft aus, ist doch Unsinn!, zweifelte Papa. „Auch wenn die Ringe einen glücklich machen sollen, aber man ist es bestimmt nicht, wenn man auf den Preis schaut, den man dafür bezahlen muss.

    „Wir sollten jetzt essen!", schlug Mama vor.

    Nach dem Abendessen ging Tobias die Treppe hinauf in sein Zimmer. Er überlegte, ob er nicht morgen, nach der Schule, dem Antiquitätenhändler einen Besuch abstatten sollte. Seine Gedanken kreisten immer wieder um diese Geschichte und er konnte deshalb lange nicht einschlafen.

    Am nächsten Morgen klingelte Tobias´ Wecker. Viel zu früh, wie er meinte. Verschlafen ging er ins Bad, kurze Katzenwäsche, anziehen und ab in die Küche. Seine Mutter war bereits zur Frühschicht ins Krankenhaus gefahren, hatte aber noch das Frühstück und sein Pausenbrot vorbereitet. Wenig später verließ Tobias das Haus und rannte die Straße hinunter. Die Zwillinge Franziska und Mathias waren seine besten Freunde und er wollte sie noch vor Unterrichtsbeginn treffen. Diese faszinierende Geschichte würde auch die beiden interessieren, da war er sich sicher. Er erreichte die Bushaltestelle gerade noch rechtzeitig. Wie er erwartet hatte, waren Mathias und Franziska schon eingestiegen und warteten auf ihn.

    „Hallo, du kommst aber auch immer irgendwie zu spät, stimmt´s?", bemerkte Mathias.

    „Nun, ja, stimmt…", gab Tobias zu. In diesem Moment fuhr der Bus an. Bis zur Schule war es nicht weit.

    „Hört zu! Ich wollte euch etwas sehr Interessantes erzählen… Nachdem Tobias geendet hatte, schlug Franziska vor: „Gehen wir doch heute Nachmittag zu diesem Antiquitätenhändler und fragen ihn aus.

    „Gute Idee!", sagte Mathias zustimmend.

    Wenig später hielt der Bus an der Schule und alle stürmten hinaus. Schon jetzt war es sonnig und warm. Tobias freute sich schon auf den Nachmittag und die spannenden Dinge, die sie hoffentlich herausfinden würden. Sie trennten sich und gingen in ihre Klassen.

    Nach der Schule vereinbarten die drei, sich in der Schillerstraße um 14.00 Uhr zu treffen. Die Freunde betraten das Geschäft und eine Glocke ertönte, woraufhin ein älterer Mann von hinten in den Verkaufsraum kam.

    „Guten Tag, wie kann ich euch helfen?", fragte der Händler freundlich.

    „Unsere Tante hat bald Geburtstag… und… wir wollten ihr einen Ring schenken…", sagte Franzi zögerlich.

    „Soso, einen Ring also, wie viel Geld habt ihr denn?", wollte der Mann wissen.

    „Na, so ungefähr 60 Euro", erwiderte Mathias.

    „Ah ja, dann kommt mal mit, da kann ich euch

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