Norbert Wickbolds Denkzettel 4: Die vierte Staffel
Von Norbert Wickbold
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Wenn wir uns das tatsächlich vornehmen, ist das richtig schwere Arbeit. Aber wer arbeitet denn eigentlich noch richtig schwer? Um das beurteilen zu können, muss als erstes genau geklärt werden, was überhaupt noch Hand und Fuß hat. Mit dieser Erkenntnis geht es gleich weiter zu dem viel zitierten gesunden Menschenverstand. Und hier geht es darum, diesen wirklich gesund zu halten. Ja und dann fragt es sich, wie wir es mit der Wirklichkeit halten. Besonders mit der, die uns nicht so recht gefällt. Können wir einfach so tun, als gäbe es die gar nicht? Ja und wie kommen Sie zu ihrer Meinung? Wo bekommt man die und wie geht man damit um? Müssen Sie bei jeder öffentlichen Meinung mitmachen? Lassen Sie sich schon mal ein X für 'n U vormachen oder leisten Sie sich ihre eigene Meinung? Sind Sie nachher erst schlauer oder haben Sie alles schon vorher gewusst? Ja und weil vorher keiner was davon wissen wollte, kommen Sie nachher mit klugen Ratschlägen? Das kenne ich - und Sie auch?
Oder sagen Sie sich einfach: »Nach mir die Sintflut«? Stellen Sie sich das nicht so einfach vor. Was meinen Sie, was passiert, wenn die Ihnen zuvorkommt? Dann haben Sie wirklich Arbeit, wie damals Noah. Und der war weiß Gott nicht zu beneiden.
Norbert Wickbold
Norbert Wickbold, 1957 in Bremen geboren, nach einer Elektrikerlehre und einem Kunsttherapiestudium Umzug an den Bodensee. Dozent für künstlerische und literarische Kurse. Freie künstlerische Arbeit. Altenpflege. Masterstudium Erwachsenenbildung. Seit 1996 verheiratet mit Irene Wickbold. Zusammen entsteht das Projekt Heilkunst und Farbenpracht. Meine Schriften: »Die Wiederkehr der Morgenlandfahrer« Ein Roman vom Finden der eigenen Kraftquelle. »Wer weiß, wie wir mal werden – Selbstentwicklung kreativ fürs Alter nutzen« In diesem Buch werden umfassende Möglichkeiten aufgezeigt, die Belange seiner Persönlichkeit zu ordnen und damit das eigene Alter zu gestalten. »Vom Sinn des Lebens, des Sterbens und der Aufgabe des Alters« Ein Beitrag in der Zeitschrift Psychosynthese, Nawo-Verlag, Zürich, zum selben Thema. Hierzu habe ich die Reihe: »Sieben Wege zum kreativen Älterwerden« angelegt. Nach dem Einführungsband »Das Lebensschiff bis ins hohe Alter souverän steuern« erschienen: »Die Bilder der Seele sprechen lassen«, sowie: »Die Biografie als Gestaltungsaufgabe«. »Was seht Ihr denn?« ist eine Sammlung von 42 Gedichten. Als Ergänzung hierzu erschien inzwischen: »Was seht Ihr denn« Dichtungen, Verse und sonst noch was. »Norbert Wickbold Denkzettel« Eine fortlaufende Reihe kleiner Schriften zu Fragen des Alltags und des Lebens. Inzwischen sind es hundert Denkzettel in zehn Büchern. Als Zusammenfassung zu biblischen Themen hieraus erschienen: Geschichten aus dem Paradies. Für alle, die damals nicht dabei waren. Fortgeführt wird das Thema in dem Buch: Neue Geschichten aus dem Paradies. Für alle, die zu gerne dabei gewesen wären.
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Buchvorschau
Norbert Wickbolds Denkzettel 4 - Norbert Wickbold
Norbert Wickbolds Denkzettel Nr. 31
Und was für ein Werker sind Sie ?
Was hat überhaupt noch Hand und Fuß ?
Es gibt sie tatsächlich noch: Menschen, die wirklich arbeiten! Das macht ja nach unserer Einschätzung im Wesentlichen den Wert eines Menschen aus, ob jemand überhaupt und wenn ja, wie viel dieser Mensch arbeitet. Wer gar nicht arbeitet, davon sind viele Menschen überzeugt, der braucht auch nichts zu essen. So lautet ihre Devise: „Leben, um zu arbeiten!« Wenn Menschen arbeiten, bezeichnet man sie als Beschäftigte. Das Entscheidende ist jedoch nicht, dass sie einfach irgendwie beschäftigt sind, sondern dass sie ganz bestimmte Tätigkeiten ausführen. Damit erfüllen sie den Tatbestand, der sie als Tätige ausweist. Zu Tätigen werden diese Menschen durch die von ihnen verrichteten Tätigkeiten. Bei nur einer einzigen Verrichtung spricht man von einer Tat. Wer jedoch tatsächlich tatenlos ist, ist ein Untätiger. Ein Untätiger vollbringt rein gar nichts. Dennoch wäre es unpassend ihm eine Untat zu unterstellen. Dies gilt, obwohl viele aufgebrachte Tätige jede tatenlose Untätigkeit als Schandtat bezeichnen. Bei soviel Tatendrang müssen sie aufpassen, das sie nicht zu Tätern werden. In der Tat lässt sich das wohl nicht vermeiden, denn ein Tätiger kann kein Opfer sein, auch wenn ihm seine Tätigkeit gar nicht gut tut.
Nur die Tätigen haben das Recht, als arbeitend zu gelten. Dennoch möchte man nicht gerne als Arbeiter gelten. Das war durchaus mal ganz anders. Zeitweise war es sehr modern, von Werktätigen zu sprechen. (Es muss dringend darauf hingewiesen werden, dass selbstverständlich immer beiderlei Geschlecht gemeint ist.) Doch nicht nur in den Werken gibt es tätige Menschen. Vor allem bestehen große Unterschiede in der Art, wie jemand arbeitet bzw. tätig wird. Oder sollte ich lieber sagen, womit die Menschen tätig werden? Ich meine, welcher Körperteil, bzw. welche Körperteile kommen besonders zum Einsatz, wenn sie werktätig werden? Als erstes denkt man an die vielen Handwerker. Die Handwerker sind stolz auf das, was sie schon alles mit ihren Händen geschaffen haben. Sie sind die Klassiker unter den Werkern. Was sie herstellen, hat, wie man sagt, Hand und Fuß, sprich: es ist solide, bodenständige Arbeit, die von einem praktischen Verstand und handwerklichem Geschick zeugt.
Fast genauso alt wie die Handwerker sind die Kopfwerker, also diejenigen, die vorwiegend mit ihrem Kopf arbeiten. Manche von ihnen bezeichnen ihre Tätigkeit auch als geistige Arbeit. Wenn auch bei Kopfwerkern der Kopf unentwegt arbeitet, können ihre Hände stundenlang vollständig tatenlos sein. Die Kopfwerker sind es, die es meistens zu Vorgesetzten oder Chefs bringen. Auch wenn sie durchaus nicht immer die schwerste Arbeit vollbringen, so können sie dennoch in vielen Fällen das meiste Geld nach Hause tragen. Und wenn von den Handwerkern eine schwierige Arbeit gemeistert wurde, sind sie es, die den Lob dafür kassieren können.
Auch wenn es darüber höchstens noch Hinweise durch die, von Generation zu Generation weitergetragenen Überlieferungen geben könnte, so ist doch niemand in der Lage zu sagen, wie lange es eine heute sehr weit verbreitete Form des Werkers gibt: Die Mundwerker. Bei den Mundwerkern wird, nachdem sie mit einer Arbeit betraut wurden, sofort das Mundwerk aktiv. Ihnen wird auch die Erfindung der Mundzu-Mund-Propaganda zugeschrieben. Die Aktivität der Mundwerker kann sehr intensiv und ausdauernd sein. Leider wird eine Arbeit nicht dadurch erledigt, dass man lautstark darüber redet. Auch wenn man sie zu den geschäftigsten Werkern zählen muss, können Mundwerker nicht im eigentlichen Sinne als Tätige bezeichnet werden. Besonders bei umfangreichen Arbeitsprojekten werden gerne Mundwerker eingesetzt. Dann nennt man sie Sprecher oder auch Berater. Sie beraten die Chefs, wie sie die Arbeiter noch besser zur Arbeit antreiben können. Und sie erklären den Laien, also denjenigen, die nicht an der Arbeit beteiligt sind, aber dafür bezahlen sollen, warum diese Arbeit so lange dauert oder warum sie so teuer sein muss. Ein Grund für die hohen Kosten liegt in ihrem eigenen, hohen Honorar. Das ist das Einzige, worüber sie nicht sprechen. Wenn es zu einer Verbindung des Mundwerkers mit dem Kopfwerker kommt, entsteht der von allen Werktätigen gefürchtete Wichtigtuer. Man könnte jemanden, der ein Handwerk ausübt, bei dem er mit einem Bohrwerk anderen im Mundwerk herumwerkelt, und somit ganz praktisch von der Hand in dem Mund lebt auch als eine Art Mundwerker bezeichnen. Für ihn hat sich jedoch die Bezeichnung Zahnarzt eingebürgert. Ihre Tätigkeit ist bei weitem lukrativer, als die des gewöhnlichen Handwerkers.
Und dann gibt es noch die sogenannten Laufwerker. Auch wenn der Name vermuten lässt, dass es sich hierbei um eine moderne, eher technische Variante handelt, gibt es ihre Vertreter schon sehr lange. Die Laufwerker erklären gleich nach der Auftragserteilung, dass sie zuvor noch eine wichtige Angelegenheit zu erledigen hätten oder dass sie für diese Arbeit erst einmal Werkzeug, Material oder Hilfskräfte herbei holen müssten. Und schon sind sie auf und davon. Sie laufen einfach vor der Arbeit weg. Das liegt vielleicht auch darin begründet, dass sie, als sie ein Handwerk erlernen wollten, zunächst als Laufburschen eingesetzt wurden. Deshalb eignen sie