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intuitiv kreativ!: Kreativität und Intuition praktisch und sofort anwendbar
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eBook257 Seiten2 Stunden

intuitiv kreativ!: Kreativität und Intuition praktisch und sofort anwendbar

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Über dieses E-Book

Endlich einmal ein Kreativitätsbuch, das alltagstauglich ist und weder millionenschwere Werbetrailer noch Marsmissionen bemüht. Gleichzeitig werden vielfältige branchenbezogene Beispiele angeführt, die Entwicklungen der nächsten Jahre vorausahnen. Motivation und Spaß, gepaart mit hundert ausgefallenen Grafiken, lassen ein Bilderbuch erahnen. Genauso anschaulich, wie diese visuellen Unterstreichungen, führt Sie der Autor praktisch und nachvollziehbar in das Land der Ideenträume.
SpracheDeutsch
HerausgeberKREATIV-VERLAG®
Erscheinungsdatum4. Juni 2013
ISBN9783944287010
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    Buchvorschau

    intuitiv kreativ! - Andreas Kunz

    Alle Werke des Kreativ-Verlags werden sorgsam erarbeitet. Jedoch übernehmen weder Autoren noch Herausgeber und/oder Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Druckfehler, Hinweise und/oder Ratschläge jegliche Haftung.

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind über (http://www.dnb.d-nb.de) abrufbar.

    ISBN 978-3-944287-01-0

    Lektorat: Bernd Kohl · www.korrekturundlektorat.de

    Satz/Layout: NEW COLOR® Werbeagentur · www.new-color.de

    Druck: freiburger graphische betriebe · www.fgb.de

    eBook: BookDesigns · www.bookdesigns.de

    Kreativ-Verlag® · www.kreativ-verlag.eu

    1. Auflage 2012

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    Inhalt

    1 → Einleitung

    2 → Uns selbst verstehen

    3 → Definition natürlicher Kreativität

    4 → Ein Experiment

    5 → Du bist, was Du denkst

    6 → Der Schrei

    7 → Die Grenze der Kreativität

    8 → Visualisierung

    9 → Das Leben ist ein Baum

    10 → Analogie

    11 → Wir, die Eierschalenleser

    12 → Denkwinkel

    13 → Ziele

    14 → Unsere Quelle – die Problemdefinition

    15 → Zeit sparen

    16 → Der Anstoß

    17 → Warum?

    18 → Umkehrung und Weiterentwicklung

    19 → Die Disney-Methode

    20 → Noch eine Ebene weiter

    21 → Bionik

    22 → Die Faktor-X-Kreativitätstechnik

    23 → Wissen ohne Ende

    24 → Selbst zum Erfolg

    25 → Restriktionen

    26 → Wer Kreativität sucht, wird Kreativität finden

    27 → Mut machen!

    28 → Motivation

    29 → Die kreative Umgebung

    30 → Das Ritual, Rituale zu hinterfragen

    31 → Rahmenbedingungen, die Sie sofort verändern können

    32 → Alles fließt

    33 → Ein Koffer voller Ideen

    34 → Gehirnhygiene

    35 → Das innere Zwiegespräch

    36 → Nachwort

    36 → Weiterführende Literatur

    1 → Einleitung

    Was bringt uns Menschen voran? Wie schöpft ein Künstler permanent Ideen, während er arbeitet? Er braucht weder einen Controller noch jemanden, der ihn mit einer Peitsche antreibt. Er eröffnet seine kreative Ader und lässt es fließen. Einfach so.

    Bücher zu dem Thema »Kreativitätstechniken« stecken voller »Techniken«, fern von fließender Kreativität und Intuition. Bei dem bekannten Schema »1) Problemdefinition, 2) kreatives Umfeld schaffen, 3) entwickeln Sie Ihre Ideen, 4) werten Sie Ihre Ideen aus …« frage ich mich, was zwischen Punkt 2 und 3 eigentlich passieren muss, damit wir überhaupt zu Punkt 3, 4 und weiteren gelangen.

    Konservative Kreativitätstechniken sind ein guter Anschub für das Gehirn. Ein echter Ideenfluss entsteht aber erst unter bestimmten Bedingungen, die sich der Mensch selbst erschaffen kann. Diese Momente sind einzigartig. Für meine tägliche Arbeit brauche ich sie – ich benötige eine ständige Zugriffsmöglichkeit. Ich brauche die Kreativität, um zu existieren, möchte sie nicht nur halten, sondern intensivieren.

    Leonardo da Vinci gelangte ohne das Wissen unzähliger Kreativitätstechniken zu überragenden Ergebnissen. Meine Tochter hinterfragt Dinge, die ich nicht sehe, fühle, höre, schmecke. Das ist doch einfach. Darum will ich es auch können. Um jedoch dorthin zu gelangen, muss ich vieles hinterfragen, was mich, meinen Alltag und meine Umgebung angeht.

    Dieses Buch beschäftigt sich mit genau diesen Schlüsselpunkten, dem Bereich zwischen »Zieldefinition« und »Lassen Sie Ihre Ideen heraus!«. Intuition ist etwas, was manche suchen und andere einfach tun.

    Ich hatte das Glück, mich nach der deutschen Einheit beruflich neu orientieren zu können und wählte die Werbebranche. Ich habe kurzzeitig in zwei Agenturen gearbeitet und führe seit 1993 eine eigene Werbeagentur. Seit dieser Zeit bin ich unentwegt auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, noch kreativer zu werden, denn dies ist schließlich der Schlüssel gerade in unserer Branche. Dabei meine ich nicht nur diese eine geniale Idee, von der wahrscheinlich viele denken, sie würde zu Ruhm und Ehre führen, einem ganz neuen Produkt oder einer sensationellen Dienstleistung. Vielmehr erlebe ich gute Ideen als das Produkt eines Prozesses, der in Gang gesetzt wird.

    Sind die Werbefachleute die wirklich Kreativen? Das glaube ich nicht. Ich denke, dass es ein unbeschreibliches Mehr an Kreativität benötigt, täglich Kinder zu versorgen, als einen aussagekräftigen Slogan zu entwickeln. Das mit den Kindern schaffen manche sogar ohne große finanzielle Mittel. Hut ab vor solchen permanent großen, überaus kreativen, intuitiven Leistungen!

    Kinder sind überaus wichtig für dieses Buch. Wir Erwachsenen sind nämlich geprägt von gelernten Verhaltensweisen, die wir verändern müssen. Kinder kennen noch keine Restriktionen. Sie lernen erst damit zu leben und treffen …

    … dabei wichtige Entscheidungen für ihr Leben. Ich beobachte es täglich an meiner eigenen Tochter. Sie ist noch »leer im Kopf«. Das ist positiv gemeint. Sie steht allem Neuen offenherzig gegenüber. Jeden neuen Tag begeht sie unter diesem Motto. Lebensfroh, voller Energie und ohne Grenzen. Jeder Tag will erkannt, ausgekostet und gelernt werden. Jeder Tag wird so angegangen, als gäbe es keinerlei Grenzen.

    Wir nennen es »Lernen«, wenn sie auf einen Berg klettert, stürzt, wieder aufsteht und das Klettern unter anderen Aspekten weiter versucht. Sie probiert es wieder und wieder. Wir stehen daneben und »passen auf«, klettern nicht oder wenig mit, weil wir »gelernt« haben. Wir »kennen unsere Grenzen«.

    Kennen wir sie wirklich?

    Lesen Sie weiter und erfahren Sie, was Sie für sich beispielsweise auch noch im hohen Alter tun können, ohne lange beschwerliche Wege zurücklegen zu müssen. Sie würden diese Wege sowieso nicht mehr beschreiten wollen. Ihre Lebenszeit lässt dies nicht zu. Ihre Grenzen liegen dort, wo Ihr Gehirn die Grenzen setzt. Vielleicht möchten Sie diese Wege auch gar nicht mehr auf konventionellen Pfaden beschreiten. Einfach weil es Ihre Lebenszeit nicht zulässt oder Sie einfach keine Lust haben? Seien Sie offen für Neues, denn Ihre Grenzen liegen dort, wo Sie sie durch Ihre eigene Erfahrung oder bspw. Ihre Eltern sie in Ihrer Erziehung – natürlich in bester Absicht – gesetzt haben.

    Eine kreative Idee kann Jahre voller Entwicklungsarbeit ad absurdum führen. Warum? Weil sie die Lösung ist, auf die alle gewartet haben! Das können Sie beispielsweise bei der immer schneller werdenden Abfolge von Innovationen führender Unternehmen der IT-Branche beobachten. Glauben Sie jetzt nicht, dass diese Branche oder der Bundesnachrichtendienst über andere Informationsquellen verfügen. Auch sie wenden Kreativitätstechniken an. Sie kennen die einschlägige Lektüre aus dem Effeff. Jeder einzelne Mitarbeiter? Sicherlich nicht. Sonst wären sie erfolgreicher, hätten Terror und Verbrechen unter Kontrolle. Dem ist leider nicht so. Sie hinken der gesellschaftlichen Entwicklung oftmals hinterher. Außerdem haben ihre Robots diese Zeilen noch nicht als für sie relevant identifiziert und markiert. Wir müssen uns heute einfach im Klaren darüber sein, dass alles im Grunde ein Wettlauf mit der Zeit ist.

    Nutzen Sie den Extrakt dieses Buchs zu Ihrem eigenen Vorteil!

    Sie können all Ihre Lebenszeit nehmen und schaffen es nicht einmal rein rechnerisch, die wichtigsten Bücher dieser Welt zu lesen, den Inhalt aufzunehmen, geschweige denn eine erfolgreiche Anwendung herbeizuführen. Homer Simpson würde jetzt sagen: »Hab` ich`s doch gewusst – ich kann also auf meiner Fernseh-Couch sitzen bleiben!« Da wir aber wissen, dass übermäßiger Bierkonsum Kopfschmerzen verursacht, blasen wir unser Hirn lieber kreativ frei und sind für Alternativen offen. Wir wollen uns lieber in die Lage versetzen Kreativität als normalen Teil des Lebens anzusehen und sie täglich nutzen zu können und das in jeder Branche oder Lebenslage. Ob als Steuerberater, Hausfrau, Architekt, Angler, Familienvater, Freund, Lehrer, Laie oder Fachspezialist, Gewinner oder auch als Verlierer – wir haben immer die Möglichkeit, etwas an unserer Situation zu verbessern. Dabei wollen wir natürlich die besten und kreativsten Entscheidungen treffen.

    Bevor ein großer Meister seine Arbeit aufnimmt, verbringt er viel Zeit damit, sich die leere Leinwand oder den unbehauenen Stein anzuschauen. Ein Architekt schaut von einer Brücke aus ins Tal und kann sein Bauwerk bereits in die Umwelt integriert sehen. Nach diesem Prozess geht es an die eigentliche Arbeit und wir sprechen vom Flow. Der Mensch vergisst alles um sich herum und schafft einfach nur. Voller Konzentration lenken ihn weder Umwelteinflüsse noch ein Hungergefühl ab, er vergisst förmlich die Zeit und so entstehen wirklich gute Dinge. In diesen äußerst kreativen Prozess zu gelangen und diesen so lange wie möglich effektiv aufrechtzuerhalten, darum geht es, wenn eine wirklich großartige Idee geschaffen werden soll.

    2 → Uns selbst verstehen

    Uhren ticken – Menschen auch

    Werner Bartens trägt in seinem Buch »Körperglück« empirische Studien zusammen, die im Rahmen der Placeboforschung außerordentliche Erkenntnisse über die Macht unseres Denkapparates ermöglichen. Da werden zum Beispiel Probanden am Armgelenk bis zu 80 Volt starke Stromschläge in 5-Volt-Schritten jeweils zweimal zugefügt. Den ersten Stromschlag muss der Proband einfach so hinnehmen. Vor dem zweiten darf er ein Präparat zu sich nehmen, von dem ihm vorher erzählt wird, dass es sich um ein neu entwickeltes und überaus schnell wirkendes Schmerzmittel handelt. Es handelt sich allerdings um ein Placebo. Das Vertrauen auf diesen Effekt war so groß, dass der Versuch sogar noch inhaltlich erweitert wurde. Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei der einen Hälfte vermittelt wurde, dass es sich um ein teures Präparat handeln würde. Der anderen Hälfte teilte man mit, dass das Präparat gerade auf 10 Cent reduziert wurde. Gründe nannte man nicht.

    81 % der Teilnehmer, die die »teurere« Zuckerpille schlucken durften, verspürten beim zweiten Stromschlag eine deutliche Schmerzlinderung. Faszinierend jedoch ist, dass noch weit über 50 % der Probanden, die mit der Billig-Tablette auskommen mussten, ebenfalls eine Schmerzlinderung erfahren haben.

    Bartens berichtet über etliche weitere Versuchsanordnungen, in denen beispielsweise echtes Morphin über verdeckte Schläuche in den Tropf des Patienten geleitet wird und so eine unterdurchschnittliche Wirkung erzielt. Gleichzeitig wird aber eine Kochsalzlösung, die als schmerzlinderndes Präparat mit großer Wichtigkeit von Ärzten, Krankenschwestern und dem Countdown einer kleinen Maschine mit Spannung angekündigt wird, verabreicht. Es versteht sich fast von selbst, dass die Kochsalzlösung eine größere Wirkung erzielt als das Opiat.

    Ähnliche Wirkungssteigerungen erreichen überaus große oder bunte Tabletten, schmerzhafte Spritzen und natürlich auch die Mitteilungen der von uns anerkannten wichtigen Persönlichkeiten in weißer Kleidung, die uns sagen: »Das hier hilft wunderbar!«

    Welche großartigen Mechanismen spielen sich in unserem Denkapparat dabei ab? Und wie kann man sie wirkungsvoll beeinflussen?

    Die aktuelle Diskussion um die Reform unseres Gesundheitssystems untermauert diesen Effekt. Krankenkassen verpflichten Ärzte, die billigsten Arzneimittel zu verschreiben. Die Wirkstoffe sind gleich und erzielen doch eine unterschiedliche Wirkung. Das kann nicht sein. Es geht ein Raunen durch unsere Gesellschaft. Unverträglichkeiten und neue Nebenwirkungen treten vermehrt auf. Offenbar gibt es da noch etwas, dessen wir uns nicht bewusst sind.

    Hier kommt gleich das nächste Beispiel. Dicke Autos vor Supermärkten zu immer denselben Terminen verraten uns, dass es sich um Jäger und Sammler handeln muss. Es gibt wieder Beute. Was genau weiß man nicht, trotzdem man bereits mehrfach den Prospekt, der aus der Tageszeitung gefallen ist, gelesen hat. Vielleicht macht uns ja doch der 20. Wasserkocher – nun in Edelstahloptik – überaus glücklich? Genauer können wir das freilich erst nach einigen Tagen Gebrauch zu Hause beurteilen. Oder kribbelt es in Ihnen nicht, wenn Sie durch den Gang schlendern und genau wissen, dass das Regal hinter Ihnen wöchentlich mit neuen »Sonderangeboten« vollgestopft ist? Ein plumpes rotes Schild mit gelben Buchstaben verrät uns eine »Aktion!«. Lässt es uns von unserem durch einen Einkaufszettel festgelegten Weg abbringen? Na ja – wenigstens einmal genauer nachschauen können wir doch, um welches Produkt es hier geht – oder? Hoffentlich ertappt uns unser Nachbar nicht beim Wühlen. Ach – da steht er ja selbst und schaut!

    So simpel, wie wir bei diesen Vorgängen unseres Alltagslebens immer noch gestrickt sind, ist es mit unserer Kreativität. So einfach, wie es uns diese Beispiele aus der Praxis zeigen, wie kognitive Verhaltensmuster uns zu voraussehbaren Ergebnissen führen, ist es mit unserem Kreativitätsmuskel. Er muss lediglich wieder aktiviert werden. Er ist verkümmert. Zum Glück finden wir in der heutigen konsumorientierten Welt immer mehr Menschen, die aus der Position der grasenden Melkkuh (dem Verbraucher) wieder etwas mehr in eine natürliche Art und Weise des Denkens gelangen möchten. Unsere innere – in jedem vorhandene – Kreativität kann erkannt, aktiviert und intuitiv genutzt werden. Künstler machen es uns vor. Sie wissen vielleicht nicht einmal genau darüber Bescheid. Sie sind so aufgewachsen und akzeptieren einfach das Vorhandensein und das ständige Nutzen. Ich meine nicht nur Musiker und Maler, sondern auch Lebenskünstler, Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler, Hochleistungssportler.

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