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Lass mal alles aus!: Wie du wirklich abschalten lernst
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eBook217 Seiten4 Stunden

Lass mal alles aus!: Wie du wirklich abschalten lernst

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Über dieses E-Book

Abschalten, loslassen, auftanken – kaum ein Zustand ist derzeit für viele Menschen schwieriger zu erreichen. Dabei ist es in unserem Alltag so wichtig geworden, ab und zu die Pause-Taste zu drücken – sowohl am Computer oder Smartphone als auch mental. Im alltäglichen Strudel der Verpflichtungen gelingt es aber nur den wenigsten, sich wirklich mal zurückzuziehen, um zur Ruhe zu kommen. Nicht zuletzt durch E-Mail, WhatsApp, Facebook & Co. sind wir heutzutage ständig "on" – rund um die Uhr erreichbar, informiert, vernetzt. Mit fatalen Folgen: Körper, Geist und Seele finden kaum noch echte Erholung und immer mehr Menschen werden krank. Erschöpfungszustände, Burnout und sogar Depressionen nehmen zu.

Die gute Nachricht: Wir können lernen, wieder stärker auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten und uns um unser Wohlbefinden zu kümmern. Wir können lernen, mit Störungen und Erreichbarkeitswahn umzugehen, und dabei unsere inneren Saboteure zu zähmen. Mit wenigen Kniffen schaffen wir weniger Ablenkung, weniger Stress, stattdessen mehr Ruhe, Fokus, Erholungsphasen und Zufriedenheit. Mit dem Ziel, ein erfülltes, glückliches und gesundes Leben zu führen.

Dabei geht es jedoch nicht darum, auf den nächsten Entspannungshype aufzuspringen. Es geht darum, beim Thema "Abschalten – um das längst eine gesellschaftliche Debatte entbrannt ist – den eigenen Weg zu finden zwischen den schönen neuen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts und den eigenen Bedürfnissen nach Rückzug, Muße und Konzentration. Denn wie kann es angehen, dass wir ein schlechtes Gewissen haben, pünktlich Feierabend zu machen oder das Handy einmal auszuschalten?

Cordula Nussbaum gibt Antworten. Sie geht das Thema in diesem Buch ganzheitlich an, indem sie dessen gesellschaftliche Relevanz aufzeigt, die wichtigsten "ON"-Treiber im Alltag, aber auch in uns selbst entlarvt und zugleich konkrete Hilfestellungen für den Einzelnen gibt, sein persönliches Wohlfühl-"OFF"-Level zu erreichen. Mit Plädoyers an Führungskräfte und Unternehmen wirkt sie dabei auch auf Veränderungen "von oben" ein, die die Veränderungen jedes Einzelnen unterstützen können. Mit ihrem lockeren und motivierenden Stil gelingt es ihr, Menschen zu berühren und zu bewegen. Anhand vieler anschaulicher Beispiele und pragmatischer Tipps aus ihrer langjährigen Coaching- und Trainingserfahrung bietet sie ihren Leserinnen und Lesern Inspirationen, wie sich Auszeiten endlich mit gutem Gewissen gestalten lassen, und macht ihnen Mut, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
SpracheDeutsch
HerausgeberGABAL Verlag
Erscheinungsdatum27. Aug. 2019
ISBN9783956239045
Lass mal alles aus!: Wie du wirklich abschalten lernst
Autor

Cordula Nussbaum

Cordula Nussbaum ist Rednerin, Trainerin und Coach für Karrierefragen, Zeit- und Selbstmanagement. 2014 erhielt die Wirtschaftspsychologin die weltweit höchste Auszeichnung für professionelle Redner: den Certified Speaking Professional (CSP). 2019 wurde Sie unter die »TOP 10 Trainer & Influencer Management« gewählt. Sie wurde bekannt durch ihren Bestseller »Organisieren Sie noch oder leben Sie schon?«.

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    Buchvorschau

    Lass mal alles aus! - Cordula Nussbaum

    On-Treiber #1: Kannst Du mal?

    Kennst Du die grassierende Seuche in unserem Alltag? Es sind ständige Unterbrechungen. Meist eingeleitet mit den Worten: »Kannst Du mal ...?« Oder: »Hast Du gerade mal zwei Minuten?«

    Kaum ein Berufstätiger, der störungsfrei arbeiten kann. Kaum eine private Stunde, in der wir nicht herausgerissen werden aus dem, was wir »eigentlich« gerade tun. Störungen haben sich auch dank der vielen neuen Kommunikationskanäle zum Zeitfresser und Stressfaktor Nummer eins entwickelt. Wurden wir im Jahr 2004 alle elf Minuten gestört,10 so reißen uns heute alle drei Minuten das Telefon, eine E-Mail, eine Push-Nachricht, in der Türe stehende Kollegen oder klingelnde Lieferboten aus dem Tun.11 Das Fatale daran: Rund vier bis acht Minuten brauchen wir danach, um den roten Faden wiederzufinden.12 Bevor wir also wieder konzentriert arbeiten können, stecken wir längst in der nächsten Unterbrechung. Selbst wenn wir eine aufgepoppte Mail lediglich überfliegen (nicht bearbeiten!), brauchen wir im Schnitt 64 Sekunden, um gedanklich beim »eigentlichen« Thema wieder anzudocken.13 Unterm Strich bleiben rein rechnerisch zwei Minuten für produktives Tun.

    Effekt: Wir haben verlernt, fokussiert und konzentriert zu bleiben. Ständig technisch und physisch auf Abruf zu sein, nicht abschalten zu dürfen, hat dafür gesorgt, dass wir technisch, physisch und mental gar nicht mehr abschalten können. Unsere Aufmerksamkeitsspanne sank in den letzten Jahren messbar,14 und ständig reißen wir uns auch selbst aus dem Tun.

    Wie ist das bei Dir? Bitte nimm Dir einen Moment Zeit, um über die folgenden Aussagen nachzudenken.

    29233.png

    Der Check: Erreichbarkeit

    Wer ständig erreichbar ist, erreicht nichts

    Welche Aussagen hast Du im Selbstcheck mit »Trifft eher zu« beantwortet? Geht es Dir wie dem Großteil meiner Coaching-klienten und Seminarteilnehmer, dass die Arbeit im Großraumbüro einem Kinderspielplatz ähnelt, wo munter von einem Ende zum anderen gerufen wird? Wo Kollegen und Vorgesetzte alle naselang mit neuen Fragen oder Infos am Schreibtisch auftauchen? Und wo viele Berufstätige sogar meinen, sie seien doch total produktiv, weil sie 100 Bälle gleichzeitig in der Luft halten?

    Sind Deine Vorgesetzten der Meinung, Störungen seien super, weil sie einen »wertschöpfenden Austausch« zwischen den Kollegen darstellen? Und sofortiges Reagieren helfe, den Workflow geschmeidig zu halten?

    Ja, es stimmt. Auf Arbeitsplätzen, wo eine »Just in time«-Bearbeitung stattfindet, hält es auf, wenn ein Mitarbeiter seinen Platz in der Kette verlässt und nicht erreichbar ist. Aber wir sprechen beim Thema »Unterbrechungen« meist nicht über Arbeiten am Fließband oder über Tätigkeiten wie Kassierer, Hotline-Mitarbeiter oder Ersthelfer, die sofort anspringen müssen, wenn jemand etwas braucht. Nein, wir sprechen von einem ganz normalen Alltag – vor allem in den Büros.

    Warum Büro? Weil der Blick auf andere Arbeitsplätze sofort zeigt, wie absurd es wäre, sich stören zu lassen. Oder kannst Du Dir einen Schreiner vorstellen, der alle drei Minuten in der Werkstatt die Säge abstellt, weil ein Anruf kommt? Oder kannst Du Dir einen Chirurgen vorstellen, der alle paar Minuten im OP sein Besteck zur Seite legt, um mit Angehörigen zu sprechen, dann seinem Schatz eine WhatsApp zu schicken und dem Chefarzt eine Mail zu beantworten? Anders schaut das aus, sobald der Schreiner in sein Büro geht oder der Arzt in sein Zimmer. Anderes Umfeld, andere Erwartungen, anderes Verhalten.

    Unterbrechungen – nicht immer schlimm

    Müssen wir jetzt Unterbrechungen komplett verteufeln? Nein. Denn Unterbrechungen sind nicht immer schlimm, ja haben sogar auch viele

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