Bin ich jetzt erleuchtet? Oder was?: Mein Weg durch die Stolpersteine der Meditation
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Über dieses E-Book
Man kann Meditation betreiben ohne in speziellen Kleidern herumzulaufen, sich auf besondere Weise zu ernähren oder einer Religion oder sonstigen Organisationen verpflichtet zu sein.
Meditatives Wahrnehmen ist ein vollkommen passiver, klarer und bewusster geistiger Prozess. Frei von Wissen, Meinungen, Absichten und Erwartungen. Um ihn zu trainieren, ist der Atem ein hilfreicher und wirksamer Anker.
Mit einem kleinen Augenzwinkern erlaube ich mir einen Rückblick auf abwechslungsreichen Jahre der Meditation.
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Rezensionen für Bin ich jetzt erleuchtet? Oder was?
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Buchvorschau
Bin ich jetzt erleuchtet? Oder was? - Karsten Kronshage
Worum es hier geht
In diesem Buch geht es um die Kunst der persönlichen Entwicklung. Und zwar nicht so rein theoretisch, sondern ganz konkret um meine Eigene. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Meditation, die mich nun über 40 Jahre begleitet.
Ich habe mich an die Arbeit für dieses Buch gemacht, weil ich Zeit und Muße habe meinen bisherigen „meditativen Weg" einmal zu reflektieren. Zudem bin ich der Meinung, dass die gelebte Praxis der Meditation es verdient hat, als geistige Hygiene und als wirksame Möglichkeit der persönlichen Entwicklung bekannt und akzeptiert zu werden. Und weil ich in der Lage bin, aus eigenem Erleben und Denken darüber zu berichten.
Hat das ganze Meditieren überhaupt einen Nutzen für unser praktisches Leben? Wem bitte hilft es denn wirklich, zu meditieren und vor allem: wobei?
Mir hat es geholfen und hilft es noch, zu meditieren. In der Gestaltung meines Tages und im Umgang mit den tatsächlichen und scheinbaren Herausforderungen des Lebens. Bei der Umschiffung all der Ecken und Kanten und der Überwindung gähnender Abgründe, vor denen ich gelegentlich gestanden habe. Oder auch in kritischen Situationen, in denen ich sofort und auf der Stelle die Reißleine meines Rettungsschirms ziehen musste.
Abgründe haben sich geschlossen oder erscheinen nicht mehr ganz so tief – Ecken und Kanten sind runder geworden. Wenn ich ihnen gelegentlich noch mal ausweichen muss, helfen die Erfahrungen der Meditation mir, in den Hüften beweglich zu bleiben. Auch dafür habe ich dieses Buch geschrieben. Damit Sie beim Lesen erkennen können, worin der praktische Nutzen dieser Arbeit liegen könnte.
Arbeit? Ja, Meditation ist Arbeit. So ähnlich wie Zähneputzen oder Duschen. Man kommt auch ohne aus, aber wenn man es regelmäßig tut, kann sich daraus eine ganz neue Lebensqualität entwickeln.
Ich glaube, die persönliche Entwicklung mithilfe der Meditation hat auch etwas mit „Kunst zu tun. Nach meinem Erleben ist ein wesentlicher Bestandteil künstlerischer Arbeit das Prinzip von „Versuch und Irrtum
. Egal ob man ein Bild, ein Musikstück, einen Buchtext oder ein komplexes Softwaresystem entwirft und erarbeitet. Ganz sicher weiß man am Anfang in den wenigsten Fällen, was am Ende genau dabei heraus kommen wird. Und so ist es vielleicht eine gute Idee, auch das Leben als kreativen Prozess zu begreifen.
Dazu braucht man in der Kunst und auch im Leben so etwas wie einen „inneren Antrieb". Heute, nach vielen Jahren der Meditation, kann ich auf meinen Lebensweg schauen und darüber berichten. Ich kann bestimmte Punkte herausheben und irgendwelche schlauen Begründungen für dies oder das ersinnen. Warum ich aber tatsächlich mit dem Meditieren begonnen habe und solange dabei geblieben bin - ich weiß es einfach nicht.
Natürlich kann ich, nach über 70 Lebensjahren auch nicht genau sagen, welche meiner früheren Eigenschaften sich durch die Meditation verändert haben oder inwieweit andere Vorkommnisse und Begegnungen daran schmirgelten. Es gab jedoch einige wirklich einschneidende Situationen in meinem Leben, in denen ich Fähigkeiten, die ich durch meine jahrelange Meditationspraxis eingeübt hatte, segensreich einsetzen konnte.
Ich meine, durch das Trainieren der Wahrnehmung in der Meditation kann unter anderem etwas entstehen oder sich weiter entwickeln, was man in der Psychologie als „emotionale Intelligenz" bezeichnet. Ausführliches zu diesem Thema können sie bei Dr. Google finden oder in ordentlichen Büchern nachschlagen.
Kurz gesagt, geht es dabei um die Verbesserung meiner Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung. Ich kann immer klarer die Verbindung zwischen Gedanken, Gefühlen und Reaktionen bei mir selbst und anderen erkennen. Damit eröffnen sich erfolgreichere Wahlmöglichkeiten für Entscheidungen und mein Handeln.
In diesem Buch können sie außerdem die Entwicklung meiner Sicht auf die Welt der Meditation und der Meditierenden verfolgen. Dabei haben sich in den langen Jahren meiner persönlichen Erfahrung und durch viele Begegnungen mit anderen Menschen auch einige spezielle „Wahrheiten gebildet. Nehmen sie diese bitte nicht als unumstößliche „Erkenntnisse
. Ich liebe es, Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und bin dankbar für jedes neue und kluge Argument.
Wenn mein Gedanken und Erlebnisse dazu beitragen, die Meditation als etwas sehr Handfestes und Sinnvolles für das praktische Leben zu erkennen, würde mich das schon froh stimmen. Man kann Meditation betreiben, ohne in speziellen Kleidern herumzulaufen, sich auf besondere Weise zu ernähren und einer Religion oder sonstigen Organisationen verpflichtet zu sein.
Vielleicht stupst Sie dieses kleine Werk ja mit der Nase auf die Möglichkeit des Meditierens. Dann fangen Sie einfach an und schauen einmal, was dabei herauskommt.
Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen und gelegentlich einen kleinen Aha-Effekt.
Alles hat einen Anfang?
„Wie bist du eigentlich zur Meditation gekommen?" werde ich gelegentlich gefragt. Die Frage hat mich selbst noch nie sonderlich bewegt, aber hier versuche ich einmal, eine zufriedenstellende Antwort zu finden. Also schiebe ich zunächst die störende Betrachtung des endlosen, verwobenen Netzes von Ursache und Wirkung beiseite und beginne irgendwo in meinem Leben zu suchen. Wo entstand die entscheidende Inspiration mit der Meditation anzufangen?
Meine kindliche und jugendliche Welt war jedenfalls frei von spirituellen oder intellektuellen Prägungen. Die Lieblingslektüre des jungen Karsten bestand aus Wildwest-Romanen, die man diskriminierend als Groschenromane bezeichnete, und als er dann ins Kino durfte, bevorzugte er leider auch das gleiche Genre. Da konnte man die „Guten gleich an ihren schönen Pferden, an ordentlich umgeschnallten Colts und einer adretten Kleidung erkennen. Die „Bösen
waren in der Regel unrasiert und irgendwie schlampig gekleidet. Diese eindeutige Unterteilung hat sich im wirklichen Leben leider nicht