Geschichten vom Ponyhof: Erdacht und gespielt von Victoria Freund und Claudia Schreiber
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Buchvorschau
Geschichten vom Ponyhof - Claudia Schreiber
Die Hofbewohner
Am frühen Morgen rannte Martin gut gelaunt die Straße hinunter. Vor ihm lag der ‚Ponyhof am Deich‘. Ein Hof mit einem geräumigen Wohngebäude und Ställen für Pferde, Heu und Kutsche. Die Koppeln und Weiden, die zum Hof gehörten, reichten bis zu den Ufern des munter fließenden Flusses, der zur Stadt hin mit einem Deich eingefasst war, um die am Fluss liegenden Häuser und Wiesen vor Hochwasser zu schützen.
An diesem Morgen war das große silberne Eingangstor noch geschlossen, aber einige Pferde grasten schon auf der Koppel vor dem Hauptgebäude. Martin liebte den Anblick der Pferde und des Ponyhofs und war glücklich, dass er seit einigen Jahren auf dem weit über die Grenzen des Ortes bekannten Hof arbeiten durfte.
Nachdem er in der Schule eine Klasse wiederholen musste, schickten seine Eltern, die beide beruflich sehr beschäftigt waren und gar keine Zeit hatten, sich um ihn zu kümmern, auf ein teures Internat am Rhein, das den Ruf hatte, die Schüler sehr streng zu erziehen. Hier fühlte sich Martin sehr allein gelassen, er fand keine Freunde und fühlte sich eingesperrt.
Die Schüler durften in der Freizeit die Schule nur in Gruppen und mit Lehrer verlassen, sie wurden verpflichtet stets die Schuluniform zu tragen, mussten am Schulsport nachmittags teilnehmen, ob sie Lust hatten oder nicht, und sie durften am Mittagstisch nur mit den Schülern zusammensitzen, die die Lehrer für eine Tischrunde ausgewählt hatten.
Martin war unglücklich. Aus Frust ließ er sich viele Streiche einfallen, rauchte auf dem Flur, verschwand abends heimlich in die Stadt, traf sich dort regelmäßig mit älteren Jungen, die mit Schnaps und Bier an einem Kiosk standen und herumgrölten. Oft schlief er während des Unterrichts ein.
Schon nach kurzer Zeit mussten ihn seine Eltern nach Hause holen, weil die Internatsleitung Martin vorwarf, sich nicht an die Regeln und Vorschriften des Internats zu halten. Martin war es recht, er hatte sowieso keine Lust auf dem Internat zu bleiben. Zwar bekam er reichlich Ärger mit seinen Eltern, die sagten, er solle sich endlich zusammennehmen, das örtliche Gymnasium besuchen und Abitur machen, so wie viele andere Kinder des Ortes auch.
Aber Martin hatte keine Lust, aus Büchern zu lernen, sich mit mathematischen Formeln und alten Texten herumzuschlagen, er wollte viel lieber mit seinen Händen etwas schaffen, etwas was man sehen, fühlen und riechen konnte. Er hatte keine Freunde und war oft traurig und allein. Seine Eltern waren genervt und suchten erneut ein Internat, in dem Martin endlich – wie sie meinten – eine gute Erziehung erhalten sollte.
Martin’s Patenonkel, der Bürgermeister des Ortes war, hörte davon. Er hielt die Lösung nicht für besonders klug und suchte nach einem Ausweg. Ihm kam die Idee, Martin mit Milly van Berg, die gerade am Ort einen Ponyhof aufbaute, bekannt zu machen. Der Bürgermeister wusste, dass Milly nach ihrem Pädagogikstudium einige Stunden in der Woche in einem Internat in der Pfalz als Deutschlehrerin gearbeitet hatte. Nebenbei hatte sie durch den Kontakt mit Herrn Pfleider, einem älteren Herrn, dem dort ein kleines Gestüt gehörte, die Möglichkeit eine Ausbildung zur Pferdewirtin zu machen.
Herr Pfleider beobachtete Milly und war beeindruckt von ihrer Fähigkeit, mit Pferden umzugehen. Als Milly eines Tages Herrn Pfleider gegenüber erwähnte, dass sie ihre Stelle im Internat aufgeben wollte, um in ihrem Heimatort einen eigenen Reiterhof aufzubauen, war er gar nicht so überrascht von ihren Plänen. Er sah, wie sehr Milly die Pferde liebte.
Als der Tag des Abschieds kam, hielt Herr Pfleider eine Überraschung für sie bereit.