Geschichten von Bubu und dem Stonk: Ein Vorlesebuch: Einmal um die Welt
Von Rebecca Buchwald und Meike Laudon-Eni
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Über dieses E-Book
In diesem Vorlesebuch für Kinder ab 3 Jahren geht es um Freundschaft und das konstruktive Bewältigen einer Außenseiterposition, um den Spaß am Entdecken der Welt, um die Faszination fremder Kulturen und um das Entwickeln von Selbstbewusstsein. Die beiden unternehmungslustigen, sympathischen Hauptfiguren sind ansteckend optimistisch und geeignete Identifikationsfiguren für die jungen Leser bzw. Zuhörer. Neben all der Freude am Fabulieren des Phantastischen verarbeitet die Autorin Rebecca Buchwald reale Sachthemen, die Kinder im Kindergarten-, Vorschul- und frühen Grundschulalter interessieren. Das Kinderbuch bietet in seinen neun Kapiteln insofern nicht nur genug Vorlesestoff für viele gemeinsame vergnügliche Stunden, sondern ermöglicht auch einen realen Lernzuwachs und setzt Impulse, bestimmten Themen weiter auf den Grund zu gehen.
Die Geschichten von Bubu und dem Stonk sind reichhaltig und kunstvoll illustriert mit Aquarellen von Meike Laudon-Eni. Das E-Book enthält 21 brilliante Farbabbildungen.
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Buchvorschau
Geschichten von Bubu und dem Stonk - Rebecca Buchwald
Die Geschichte von Bubu und dem Stonk beginnt
Es war einmal ein Stonk. Der Stonk war über drei Meter groß! Er war so groß, dass die Leute Angst vor ihm hatten. Immer, wenn die Leute den Stonk sahen, fürchteten sie sich und liefen davon. Deswegen blieb der Stonk tagsüber lieber in seinem Haus, das versteckt am Waldesrand lag, und ging nur nachts ins Dorf hinein. Nachts, wenn es dunkel war und alle Menschen schliefen, da sah ihn keiner. Der Stonk wollte niemanden erschrecken. Also ging er nur bei Mondschein auf den Straßen spazieren und guckte sich die Schaufenster an.
Die einzigen im Dorf, die keine Angst vor dem Stonk hatten, waren Bubu und Bubus Eltern. Bubu war Stonks bester Freund. Bubu war viel kleiner als der Stonk, vielleicht ungefähr so groß wie du (wenn du ein Kind bist). Er hatte einen kuscheligen, weichen, glänzenden, hellbraunen Pelz, eine lange, spitz nach oben gebogene Nase und schwarze, kleine, lustige Knopfaugen. Bubus Eltern sahen genauso aus, nur waren sie natürlich etwas größer. Bubu lebte mit seinen Eltern hinter dem Fluss am Dorfrand, da wo Berge und Wald begannen, in einer abseits gelegenen, warmen, behaglichen Wohnhöhle, gar nicht weit von Stonks Haus entfernt. Die Leute aus dem Ort hatten sich zum Glück an die merkwürdige kleine fellige Familie gewöhnt, die zwar andersartig aussah, ihnen aber keine Angst machte wie der riesig gewachsene Stonk. Alle mochten den kleinen, fröhlichen Bubu, der für seine Mama, aber auch für seinen Freund, den Stonk, oft in den Geschäften einkaufen ging.
Manchmal, wenn Bubu nicht schlafen konnte, spazierte er genau wie der Stonk in der Nacht im Dorf herum, und dann traf er fast immer auf seinen Freund. Das war auch in dieser Nacht so. Bubu stand gerade an einer Straßenecke im Laternenlicht, da sah er den Stonk, wie er sich über ein Schaufenster beugte. Bubu freute sich. Er hatte heute Nacht nämlich ein Abenteuer geplant.
„Hallo, Stonk!", rief Bubu von der anderen Straßenseite her.
„Hallo, Bubu", sagte der Stonk. Er richtete sich in ganzer Länge auf und wartete, bis sein Freund die Straße überquert hatte. Zum Glück fuhr nachts kein einziges Auto.
„Kannst du auch nicht schlafen?", fragte Bubu, als er neben dem Stonk angekommen war.
„Doch, aber ich will mir vor dem Schlafengehen die Schaufenster noch ein wenig angucken", sagte der Stonk.
„Wollen wir heute etwas Besonderes machen?", fragte Bubu und blinzelte den Stonk erwartungsfroh aus seinen lustigen Augen an.
„Au ja, sagte der Stonk erfreut. „Was denn?
„Wir könnten zum Bahnhof gehen und ein bisschen Zug fahren. Das macht Spaß!"
„Gute Idee, sagte der Stonk. „Ich bin noch nie Zug gefahren. Das würde ich gern einmal machen. Aber die Leute haben immer so viel Angst vor mir. Ich kann nicht Zug fahren.
„Ooooch, sagte Bubu. „Das ist nicht so schlimm. Weißt du, nachts fahren viel weniger Menschen mit der Bahn. Wir setzen uns einfach in ein leeres Abteil. Und an unserem Bahnhof stehen um diese Uhrzeit auch keine Leute mehr! Hier steigt doch nachts kaum einer in den Zug ein!
„Na gut, sagte der Stonk. „Dann versuchen wir es! Ha! Das wird ein Spaß!
Der Stonk rieb sich ganz aufgeregt die Hände. Er war jetzt doch ein wenig nervös.
Also gingen der Stonk und Bubu zum Bahnhof. Tatsächlich stand niemand am Bahnsteig. Nur die Bahnhofslampen warfen ihr gelbes Licht auf das nasse Pflaster, denn es hatte geregnet.
Der Stonk und Bubu mussten sehr lange warten. Der Zug kam erst eineinhalb Stunden später!
Aber dann hörten sie das Rollen der Zugwaggons.
„Achtung, Achtung, der Zug fährt ein! Vorsicht am Bahnsteig! Bitte zurücktreten!", schnarrte der Lautsprecher.
Bubu und der Stonk freuten sich.
„Siehst du, ich hab` doch gewusst, dass nachts noch ein Zug kommt. Und man sieht keine Leute drin!", sagte Bubu fröhlich.
Der Zug quietschte laut beim Anhalten. Dann stand er still. Bubu wollte die Tür aufmachen, aber er war zu klein. Da beugte sich der Stonk hinab, machte die Tür auf und hob Bubu in den Zug. Daraufhin bückte er sich und kroch auf allen Vieren hinterher, denn er war so lang, dass er im Zug nicht aufrecht gehen konnte.
Der Stonk und Bubu setzten sich gleich ins nächste Abteil. Das war leer. Die Tür klappte automatisch wieder zu, und der Zug fing an zu rollen.
„Hurra! Ich fahre Zug!, rief der Stonk glücklich. „Das ist fein!
Bubu und der Stonk sahen aus dem Fenster. Man konnte viele Lichter sehen, solange sie in der Stadt waren. Aber dann fuhr der Zug schneller, und draußen wurde es ganz dunkel.
Zufrieden saßen Bubu und der Stonk in den weichen Sitzen und horchten auf das Rattern der Räder.
Doch dann kam ein Kontrolleur. Er öffnete ihre Abteiltür.
„Die Fahrkarten bitte", sagte er höflich.
Bubu sah den Kontrolleur erschrocken an.
„Oh, ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass man im Zug auch eine Fahrkarte braucht. Und ich habe kein Geld mit", sagte Bubu.
„Das macht doch nichts, sagte der Stonk. „Ich habe immer Geld dabei, auch wenn ich es normalerweise nachts nie brauche. Ich werde die Fahrkarten kaufen.
Aber als der Kontrolleur den Stonk sah, da bekam er solch einen Schreck, dass er rückwärts aus dem Abteil wieder herauspurzelte und so schnell wie er konnte ans andere Ende des Zuges lief.
„Hilfe, Hilfe, ein Riese!", rief der Kontrolleur.
Der Kontrolleur hatte so viel Angst, dass er die ganze Zugfahrt über nicht mehr wiederkam.
So konnten der Stonk und Bubu ohne Fahrkarten zu bezahlen im Zug bleiben. Und am nächsten Morgen waren sie in Paris.
Bubu und der Stonk in Paris
Der Stonk und Bubu waren nach Paris gefahren. Eigentlich war das unbeabsichtigt. Sie hatten nur ein bisschen Zug fahren wollen. Und der Zug fuhr und fuhr, und dann stand er plötzlich an einem Bahnsteig in Paris. Paris, das ist die Hauptstadt von Frankreich.
Da gab es viele Bahnsteige. Und viele Leute. Und viele Lautsprecher!
Es war früh am Morgen, als der Zug ankam. Die Leute holten sich gerade Brötchen zum Frühstück oder kauften sich ihre Morgenzeitung, bevor sie zu ihrem Zug liefen, der sie zur Arbeit brachte.
Weil der Stonk drei Meter groß war, ging er nicht gerne am Tag raus, da die Leute in seinem Dorf immer gleich Angst hatten, wenn sie ihn sahen, und wegliefen. Der Stonk ging eigentlich immer nur nachts auf die Straße. Aber was sollten sie nun machen? Der Zug hatte angehalten. Endstation! Sie mussten aussteigen.
Bubu tapste als erster vorsichtig die Stufen der Waggontür hinunter, und dann kroch der Stonk hinterher. Er