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Claude und D: Eine Autobiographie
Claude und D: Eine Autobiographie
Claude und D: Eine Autobiographie
eBook201 Seiten2 Stunden

Claude und D: Eine Autobiographie

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Über dieses E-Book

In diesem Buch geht es um Liebe. Es wird das Thema Dualseelenbegegnung und Dualseelenbeziehung bearbeitet. Der Islam wird auch aufgegriffen. Mit Poesie und Lyrik wird diese Autobiographie erstellt.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum28. Juli 2022
ISBN9783347700918
Claude und D: Eine Autobiographie
Autor

Jean Paul

Jean Paul kommt 1764 in Wunsiedel im Fichtelgebirge als Sohn eines protestantischen Landpfarrers zur Welt. Materielle Not und väterliche Strenge bestimmen sein Leben und auch zunächst seinen Ausbildungsweg: das Studium der Theologie und Philosophie kann Johann Paul Friedrich Richter, der sich später Jean Paul nennt, nur auf Grund eines Armenzeugnisses 1791 in Leipzig beginnen. Frühe schriftstellerische Versuche zeigen ihm jedoch seine eigentliche Profession auf, der er nachgeht und 1783 mit den Grönländischen Prozessen sein erstes satirisches Werk vorlegt. Der materielle Erfolg bleibt jedoch aus, so daß Jean Paul ein Jahr später völlig verarmt sein Studium aufgeben muß. Hofmeister- und Hauslehrerstellen bringen ihm ein kärgliches Einkommen. Der Durchbruch gelingt erst mit dem Roman Die unsichtbare Loge von 1792. Mit dem Hesperus, der 1795 erscheint, erobert er sich das große Publikum. Als er ein Jahr später Weimar besucht, gehört er nicht nur zu den anerkannten Autoren der deutschen Nationalliteratur, sondern zu den beliebtesten Autoren der Zeit überhaupt.Eine philosophisch reflektierte Theorie der modernen Dichtung entwickelt Jean Paul 1804 in der Vorschule der Ästhetik. Historisch gehört dieser Text zur Frühromantik, in die von Herder und Jacobi mitgeprägte Strömung eines spirituellen Realismus. Im gleichen Jahr siedelt er mit Frau und zwei Kindern nach Bayreuth um. Nach schwerer Krankheit und fast erblindet verstirbt Jean Paul dort 1825.

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    Buchvorschau

    Claude und D - Jean Paul

    Begrüßung

    Liebe Leserinnen und Leser,

    das ist also mein Werk. Es heißt: „Claude und D" Ich heiße Sie herzlich willkommen. Namens- und Ortsangaben wurden im Rahmen dieser Autobiographie obligatorisch geändert. Ich danke für Ihr Verständnis und wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.

    Jean Paul

    Zum Aufbau

    Dieses Werk ist so angeordnet, dass die neuesten Texte zu Beginn des Buches stehen und die Texte immer älter werden. Das Werk beginnt mit den Briefen an D aus der Zeit zwischen September 2018 bis Juli 2019. Darauf folgen die Gedichte an D, die ebenso in derselben Zeit entstanden sind. Im November 2018 habe ich eine Türkei Reise unternommen. Diese Reise dauerte eine Woche und während meinem Aufenthalt in der Türkei entstand dann meine Autobiographie Teil 1. Danach folgen die Briefe an Schwester D und Bruder I. Daraufhin habe ich meine Autobiographie eingefügt, welche in dem Zeitraum von 2006 bis 2017 entstanden ist. Dann folgen die Briefe an meine Frau Claude, welche in der Zeit zwischen 2000 und 2006 entstanden sind. Am Ende folgen Gedichte, die ich in dem- selben Zeitraum verfasst und für meine Frau geschrieben wurden.

    Zum Hintergrund

    Ich bin 1981 in R geboren und habe Erfahrungen mit der Tabligh Jemaat gemacht. Erst viele Jahre später ist mir bewusst geworden, dass ich wahrscheinlich während dieser Zeit in der Tabligh Jemaat jemanden kennen gelernt habe, die meine Dualseele sein könnte. Nach der Grundschule, dem Gymnasium und dem Abitur bin ich nach H umgezogen und habe dort an der Naturwissenschaftlichen Fakultät studiert und mit dem Bachelor of Science abgeschlossen. Ich habe es in H nicht länger ausgehalten und zog schließlich wieder zurück in meine Heimatstadt. Seit dem lebe ich mit meiner Frau und unseren drei Söhnen friedlich und wohlhabend. Ich habe nach vielen Jahren Kontakt zu meiner Dualseele aufgenommen und weiß nicht wie sich unsere Freundschaft weiter entwickeln wird. Wenn sie eines Tages entschläft werde ich vielleicht eine Rosenblüte an ihr Grab legen und ein Gebet für sie sprechen.

    Jean Paul

    Briefe an D

    Brief 1

    Ach, meine Liebe,

    Du fehlst mir. Ich spüre, ich fehle dir auch. Zwi- schen uns ist ein enges Band und es ist ein kur- zes Band. Wir sind nah beieinander. In letzter Zeit.

    Als ich mit meiner Frau an der Tankstelle saß in dem Auto, bekam sie irgendwie Zweifel, ob das eine gute Idee war, euch besuchen zu kommen. Es waren bestimmt zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden, die wir da so standen. Wir sind, soweit ich mich erinnern kann, sehr früh losgefahren. Wie geplant sind wir über die Autobahn gefahren. Dann mussten wir von der Abfahrt runter. Es war noch ein Stück bis zu euch nach Hause. Wir hielten an, um noch einmal zu besprechen, wie der Besuch bei euch ablaufen sollte. Es war nämlich so, dass Männer und Frauen getrennt waren. Ich erklärte ihr, dass ich die Freundschaft zu Bruder I dazu prüfte, inwieweit es für die Zukunft sinnvoll wäre, nach meinem Abitur nach H zum Studieren umzuziehen. Zudem sollte diese neu geknüpfte Freundschaft dazu führen, dass meine Frau den Islam besser kennenlernt und in ihr Leben integriert. Dies sollte dazu führen, dass meine Beziehung zu meiner Frau gestärkt würde, so dass wir eine stabile Beziehung aufbauen und aufrecht erhalten könnten. In meiner Heimatstadt waren ja nur ihre Eltern. Ok, da waren auch meine Eltern. Ja gut, ich hatte auch viele Verwandte. Ach, ich könnte jetzt viele Beweggründe aufzählen, die mir damals sinnvoll erschienen, aus meiner Heimatstadt wegzuziehen. Zum einen wollte ich mich weiterbilden, schlau werden und studieren. Zum anderen wollte ich die Beziehung mit meiner Claude nicht aufgeben. Es war also unser Plan nach H zu fahren und euch zu besuchen. Du und meine Frau solltet euch zum erstenmal kennen lernen. Jahrelang hatte ich mir immer wieder eingeredet, dass ich mich um sie kümmern müsste, dass ich für sie verantwortlich sei. Mittlerweile bin ich der Ansicht, dass es die letzte Prüfung gewesen ist. Auf dem Weg dich kennen zu lernen. Ich stand kurz davor abzubrechen und zurück zu fahren. Danach hätte ich mich niemals mehr mit Bruder I getroffen. Nach zweieinhalb oder dreieinhalb Stunden sind wir dann doch zu euch gefahren. Sie stieg aus. Lief den Weg zu eurer offenen Tür. Danach war sie weg. Für ein paar Stunden. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn wir nach Hause gefahren wären. Dann hätten wir uns vielleicht all diese Schmerzen und Wunden gespart.

    Danach begann unser Dualseelenprozess. Tief schwarz. Dunkel. Gemein.

    du hier

    Ich fiel in die Dunkelheit

    warum hast du mir nichts gesagt?

    jetzt spüre ich dich jeder Zeit

    ein Gefühl der Liebe durch meine Seele jagt

    hat es dir gefallen

    die letzten Jahre

    dieses Ballen

    ich das Klare

    ich sehe dich mich hörend

    dein Lächeln wie Wellen

    dein Herz mir gehörend

    du meine Dunkelheit im Hellen

    Jean Paul

    Es muss das Jahr 2002 gewesen sein. Also ein Jahr bevor wir nach H gezogen sind. Ein auf und ab an Gefühlen. Eine Mischung aus Hoffnungen und Verzweiflungen. Aus Erkenntnissen und Enttäuschungen. Ich muss schon ein kräftiger Mensch gewesen sein. Doch das Schicksal wollte, dass ich sehe, wie schwach ich bin. Ich muss schon ein kluger Mensch gewesen sein. Doch das Schicksal wollte, dass ich erkenne, was Klugheit bedeutet, wenn ich nicht den richtigen Menschen an meiner Seite habe. Ich wollte die Welt um mich her- um kennen lernen. Doch das Leben wollte mir zeigen, dass noch ein Mensch in mir wohnt. Ich wollte erfahren, was die Welt da draußen zusammenhält. Doch das Leben wollte mir zeigen, was mich zusammenhält. Ich wollte verstehen, was da draußen alles zusammen gehört. Doch die Welt wollte mir zeigen, was in mir zusammen gehört. Ich wollte die Welt da draußen erfahren. Doch ich erfuhr Gott durch dich, und vergaß, wer ich war. Dabei erinnerte ich mich nur an uns. Denn wir beide hatten uns getrennt, um ein jeder für sich die Welt zu erfahren in ihrer Dualität. Um am Ende wieder zusammen zu finden und sich darüber auszutauschen. Um sich gegenseitig mitzuteilen. Die Trennung. Den Schmerz der Trennung. Die Wunde der Liebe. Die Farbe des Blühens. Das Geräusch des Atmens. Den Moment von immer. Vielleicht hilft es dir, zu verstehen, was du alles erlebt hast. Vielleicht verstehst du mich danach besser. Vielleicht kannst du danach besser nachvollziehen, was ich durchgemacht habe. Vielleicht kannst du dann besser in die Zukunft blicken. Vielleicht kannst du dann besser dein Leben wahrnehmen. Den Boden unter deinen Füßen. Deinen Herzschlag in deiner Brust. Das Fließen des Blutes in deinen Adern.

    Jean Paul

    Brief 2

    Oh mein Herz,

    ich sehne mich so nach dir. Du bist mir so nah und doch bin ich dir fern. Es tut mir leid, dass ich auf die Reise ging. Nicht Zeit nicht Schmerz trennt uns. Sondern das Tuch der Liebe.

    Dein Kleid ist so schön. Ich seh dein braunes Haar. Ich versinke in den Glanz im feuchten Nass deines Auges. Ich bin ein Teil deines Atems in deinem Mund. Jetzt habe ich deine Lungen erreicht.

    Ich erwache als Traum in deinen Gedanken. Deine Hände spüren meine Wärme. Eben hast du deine Augen geschlossen. Du hast gerade etwas gesprochen. Meine Seele ist voll ergriffen und erbebt von der Zärtlichkeit deiner Worte.

    Wir haben uns gefunden. Im nicht Sehen. Im nicht Berühren. Der Abstand zwischen uns ist unbeschreiblich. Jedes Wort würde lügen. Ich weiß, dass du mich liebst. Wir halten einander Hand. Bewegen uns durch die Wiesen. Du atmest gerade ein. Vielleicht denkst du an die vergangene Zeit. Der Punkt in dir trifft dich einsam. Du tauchst deinen linken Fuß in den See. Ich wäre gern das Wasser. Das Blut in dir fließt heiß und gediegen. Dein Haar ist so warm und erwartungsvoll. Ich grüße dich, mein Herz. Im Schmerzen der Erinnerung. Du hörst meine Stimme. Wir tauchen ein in das Becken der Ewigkeit. Du holst das schönste aus mir heraus. Meine Liebe zu dir. Deine Haut ist so würzig, hölzern und weich. Wie das Knistern auf trockenem Waldboden. Du bist meine Welt der Schönheit. Dein Kleid voller Sterne und Dunkelheit. Du hast mich ausgeatmet. Ich schwebe durch die Luft. Ich tanze das Lied der Freude. Siehst du mich schwingen?

    Deine Hüften sind so zart und weiblich. Ja, weiblich. Du warst mal ein Mädchen. Wartend. Wie eine Knospe, die zu einer Blume wird. Nun stehst du vor mir. Dein Duft nach Müdigkeit und deinem Bett.

    Ich habe viel erlebt in der Zeit bis jetzt. Ich war viel unterwegs. Leider hatten wir uns in der Zwischenzeit nicht getroffen. Ich bin überfüllt von deiner Schönheit. Daher schreibe ich dir, um zu beschreiben, wie schön du aussiehst. Du bewegst dich wunderschön. Am liebsten wäre ich der Teppich auf dem du läufst. Dein Schuh, den du anziehst. Deine Socken, die du trägst. Am liebsten wäre ich du.

    Doch ich bin dein Dual. Männlich. Stark. Kräftig. Rauh. Stumpf. Schwach. Fallend. Schwimmend. Wo bist du?

    Werde ich dich finden, während mein Blicken zu den Sternen reist? Wo wartest du auf mich? In meinem Herzen. Mitten drin. Im Zentrum meiner Wirklichkeit. Du bist mein Puls. Wir verstehen uns ohne Verstand. Wir lieben uns ohne Herzen. Wir waren nie da. Wir werden nie da sein. Wir waren schon immer hier. Wir wer- den immer hier bleiben. Wir sind verheiratet im Reich der Freiheit. Wo ist hier? Hier ist der Moment von immer.

    Was ist hier? Hier sind wir beide. Wir beide sind hier. Ungetrennt, unerkannt, unerhört. Verschmolzen, vergessen. Vergossen und zerflossen.

    Ich streichele dir über die Wange. Du schließt lächelnd deine Augen. Ich gebe dir einen Kuss. Unsere Wangen berühren sich. Wir umarmen uns. Weiter. Noch mehr. Wärmer. Intensiver. Gemeinsam. Zusammen. Füreinander. Andere werden glücklich. Die Welt um uns herum er- strahlt. Die Blüten erfarben. Ich weine. Meine Träne fließt. Du weinst. Deine Träne lacht. Aus Freude. Wir lieben uns. Wir kennen uns. Wir vermissen uns. Wir wollen uns. Wir sind unsehbar. Wir sind unspürbar. Wir sind nicht da. Wir sind hier. Mein Herz, ich liebe dich. Ich weiß, dass du mich verstehst. Meine D, mein Dual, meine Liebe.

    Heimat

    ich musste grade an dich denken

    dir meine Aufmerksamkeit schenken

    noch habe ich nicht verstanden

    was ich erlebe in diesen Stunden

    habe jetzt gefunden

    nach meinem in mir Landen

    ich war jahrelang weg im Paradies

    aus meinen Augen trennte ich mich

    ich sehe wie ich das hier lies

    ich gab mir selbst Geschenke, dies

    ich berichte nun von meinen Jahren

    als wir im Raumzeug unterwegs waren

    ich sah all die Gespenster

    aus dem gebogenen Fenster

    etliche Sterne habe ich gesehen dort oben

    ich übergab meist ein und dieselbe Blume

    lernte zahlreiche Sprachen und sammelte Proben

    sah die Straße, die untere und die krumme

    ich bringe ein Wort bzw. ein Buch

    ein Stift, Gedanken und wir saßen

    an einem Tisch ohne Tuch

    an dem wir Früchte aßen

    bei Ihnen heißt es schräge

    lief auf ihren gesteinerten Wegen

    viel Holz, viele Fische, schöne Berge sanft, zart, schnell und zügig ihr Bewegen

    ihre Kinder sind besonders schräge und dann stürzen sie sich auf das Essen im Geschrei

    ich freu mich, dass ich zuschauen kann wie sie verschlingen ihrem hellbraunen Brei

    Jean Paul

    Brief 3

    Oh, meine süße Traubenfrucht,

    Eines Tages, ich erinnere mich gut, es war in H. Ich lag im Schlafzimmer. Genauer gesagt ich lag im Bett. Auf meiner Seite. Es passierte etwas komisches. Danach habe ich nie wieder so etwas erlebt. Ich lag auf dem Rücken. Es war genauer gesagt abend oder nachts. Das weiß ich nicht mehr so genau. Auf einmal wirkte eine unbe- kannte und genauso unbeschreibliche Kraft auf mich ein. So komisch. Sie wirkte so irgendwie auf meinen ganzen Körper ein. Irgendwie stärker werdend von allen Seiten. Erst kam es leise. Dann näherte sich dieses Geräusch. Es war eher wie ein strahlendes oder brummendes Rauschen. Irgendwie vibrierende Frequenzen, die mich erfassten und auf mich wirkten. Das mag etwas komisch klingen, aber es fühlte sich auch irgendwie so an, als ob jemand seine Energie zu mir schickte, um mich damit zu manipulieren. Ich kann mich an dieses Ereignis noch gut erinnern. Vielleicht warst du das, die mir diese Energie geschickt hat. In diesem Moment kam es mir bedrohlich und negativ vor. Als ob es gegen mich wäre. Es war nicht unheimlich oder angst- einflößend. Ich bin schon damals eher zäh und robust gegen derartige Erfahrungen gewesen. Zumindest war ich dafür gewappnet und darauf vorbereitet, komische Erfahrungen in H mit Menschen zu machen. Es muss in die Jahre etwa 2003 bis 2006 hineinfallen, als ich das erlebt hatte. Was ist denn genau passiert? Ich meine es muss genau die Zeit gewesen sein, wo ich bereits Probleme mit der Tabligh Arbeit hatte und mich verdrängt gefühlt hatte. Insbesondere durch dich und deinen Mann. Gewissermaßen abgelehnt und bekämpft. Es lag offensichtlich rahmentechnisch eine Stresssituation vor, die vermutlich schon eine Weile andauerte.

    Jedenfalls lag ich da so im Bett und ich spürte, dass diese Energie mich erfasste. Von allen Seiten. Sie kam näher. Umfasste mich. Erfasste mich. Zerreißte mich. Auf welche Weise? In der Art, dass ich das Gefühl hatte, ich würde komplett umgedreht werden. Zweimal. Ich habe diese Energie auf mich einwirken lassen. Sie war gewissermaßen provokativ. Ganz so als würde sie sich mit mir messen wollen. So nach dem Motto, ich komm jetzt zu dir. Mal schauen, ob du dich mir stellst. Ich ließ die Energie auf mich wirken. Ganz nach dem Motto, wenn ich stärker als du bin, dann bist du gleich erledigt. Dann lässt du mich in Ruhe. Dann stellst du keine Gefahr mehr für mich dar. Also komm. Mach deine Erfahrung. Lerne mich kennen und erlische in mir. Doch was dann geschah, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch hatte ich so et- was noch nie erlebt. Wie gesagt wurde ich um- gedreht. Zweimal. Es war so. Ich lag im Bett auf meiner Seite. Auf dem Rücken. Dann wirkte diese dunkle Energie auf mich ein. Was folgt habe ich nur gefühlt. Auf einmal fiel ich kopfüber. Das heißt, dass ich mit dem Kopf nach unten gedreht wurde. Und kurz darauf wurde ich noch einmal gedreht. Auf die verkehrte Seite. Also auf den Bauch. Das Gefühl, das ich erlebte, es fühlte sich wie in Trance an, dauerte mehrere Minuten an. Ich war weder richtig am Schlafen, noch war ich wirklich wach. Ich konn- te mich dieser Prozedur nicht entziehen. Ich wurde verdreht. Zweimal. Am Ende fühlte sich das so an, als ob ich nun mit dem Kopf auf der unteren Seite liegen würde und mit dem Bauch nach unten. Wie gesagt, es fühlte sich tatsächlich so an, als würde ich nun auf dem Bauch liegen mit dem Kopf nach unten. Und ich fühlte beide male, dass ich um- geklappt wurde. Warst du das? Hast du das gemacht? So langsam konnte ich wieder die Augen öffnen und klar denken. Ich nahm wahr, dass ich wieder klar

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