Siehst du sie auch, die Akzente, Mauern und Grenzen?: Gedichte und Poetry Slams
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Buchvorschau
Siehst du sie auch, die Akzente, Mauern und Grenzen? - Wiebke Lückemeier
Vorwort
Ohne viele Worte,
möchte ich Dir kurz erklären,
wer ich bin, wo ich herkomm‘
und was ich eigentlich will.
Aus einem kleinen Ort,
in Ostwestfahlen-Lippe
da komm ich her,
in der Nähe von Externsteinen
und Hermannsdenkmal,
gelegen am wunderschönen Teutoburger Wald,
der mich doch stets zum Schreiben bringt.
Ich bin noch jung,
doch lasst euch sagen,
ich habe bereits schon vieles überstanden
und möchte dir, meine Welt nun zeigen.
Mit Gedichten und Poetry Slams.
Einen Teil meines Weges,
raus aus meiner Dunkelheit,
hinein in ein neues Leben.
Indem ich nicht mehr still bin,
sondern laut, bunt und flippig.
In ein Leben,
indem ich aufstehe, mich einsetze,
für das was mir wichtig ist.
Und ich hoffe,
Du kannst auch etwas für dich mitnehmen,
Dich fragen, was Dir eigentlich wichtig ist,
wenn alles still um Dich herum ist.
Mehr leisten
Manchmal fragen meine Freunde mich:
„Hey, wollen wir gemeinsam etwas essen"
„Pizza bestellen, vor Netflix chillen und ein Bierchen trinken?"
Aber ich sage nein.
Und versuche mir nichts anmerken zu lassen.
Von meiner finanziellen Situation.
Meiner aktuellen finanziellen Situation.
Denn ich frage mich schon so:
Wie bloß soll ich je über die Runden kommen so.
Es ist nicht leicht.
Von dem Geld zu leben.
Nicht zu wissen,
ob noch Geld für essen drinne ist.
Obwohl ich recht bescheiden leb.
Immer nein sage,
zu dem was nicht wirklich wichtig ist.
Klamotten werden genäht,
Dinge repariert.
Bis nichts mehr geht.
Den einzigen Luxus den ich mir erlaub:
Eine große, leere Wohnung.
47 Quadratmeter groß.
Eingerichtet mit dem nötigsten.
Gute Lage in einer Kleinstadt.
Diese Wohnung zu bekommen, war Glück.
Aber die Miete,
die Miete wird ja auch vom Amt getragen.
Es fühlt sich so mies an.
So schlecht.
Nicht für mich selbst sorgen zu können.
Einer bezahlten Beschäftigung nachzugehen.
Wie gefühlt jeder Mensch auch.
Es kotzt mich an.
Und manchmal
Da frag‘ ich mich,
wie lange halten meine Freunde das noch aus?
Wenn ich immer nein sagen muss.
Irgendwann vergeht ihnen die Lust.
Eben weil ich ja immer nein sagen muss.
Denn mein Geld, ja mein Geld
ist ein knappes, ein rares Gut.
In meinem aktuellen Leben.
Fühle mich am Rande der Gesellschaft.
Nein, eigentlich stehe ich auch am Rande der Gesellschaft.
Eigentlich heißt in diesem Falle auch, es ist so.
Ja. Ziemlich sicher. Ziemlich klar.
Angehörige einer Schicht,
die schlicht Schmarotzer sind.
Das sagen zumindest ziemlich viele.
Höchst stigmatisierend.
Doch kaum jemand.
Kaum ein Mensch, interessiert sich.
Für das was dahinter steckt.
Für die Geschichte.
Für das Schicksal.
Welches uns so werden ließ.
Was mich angeht.
Ich komm aus gutem Elternhaus.
Aus der Mittelschicht.
Wie es so schön heißt.
Nichts für was man sich gar schämen müsste.
Arbeiten, ein ganz normaler Tagespunkt.
Und heut‘
Muss ich in Armut leben.
Jeden Cent fünffach umdrehen.
Und zu allem nein sagen.
Vor allem zu mir selber.
Ein Beispiel aus meinem Alltag:
Eine neue Hose?
Die alte, halte