Weltberühmt durch Self-Publishing: Was Autoren aus der Geschichte des Veröffentlichens lernen können
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Über dieses E-Book
Frieling erzählt von heute weltberühmten Schriftstellern, die anfangs niemand verlegen wollte. Johann Wolfgang von Goethe, Edgar Allan Poe, Marcel Proust, Heinrich Mann, Ernest Hemingway, Hermann Hesse und Edgar Wallace zählen dazu. Sie alle brachten ihr Buch selbst auf den Markt und legten damit den Grundstein für ihre spätere Karriere.
Der in dem Geschäftsmodell seit Jahrzehnten bewanderte »Grandfather des Selfpublishings« schildert anhand ausgewählter Lebensläufe den Weg von Literaten, die unabhängig von Verlagen publizierten. Er verweist auf elf Literaturnobelpreisträger, die Werke ohne fremde Hilfe herausgaben. Unterhaltsam belegt er, dass das selbstständige Veröffentlichen die gesamte Geschichte des Schreibens prägt. Stets nutzten Dichter und Poeten die Möglichkeiten des verlagsunabhängigen Publizierens. Selfpublishing erwies sich für sie als der Schlüssel zum Erfolg.
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Buchvorschau
Weltberühmt durch Self-Publishing - Wilhelm Ruprecht Frieling
1. Teil:
Was ist Self
Publishing?
»Ich glaube an das Pferd.
Das Automobil ist eine
vorübergehende Erscheinung.«
Kaiser Wilhelm II, 1904
Das Gespenst des Fortschritts
Kaiser Wilhelm II. hielt das Auto für eine vorübergehende Erscheinung. Er glaubte, der Fortschritt könne das Pferd nicht verdrängen. Carl Benz und Henry Ford lachten ihn aus, gaben Gas und brausten in die Zukunft.
Wilhelms Vorväter wollten das handbeschriebene Pergament als einzig wahre Verbreitungsform für Schriftgut retten. Gemeinsam mit der Kirche geißelten Adelige die Erfinder des Buchdrucks als Teufel in Menschengestalt. Sie belegten sie mit Bannflüchen und Strafandrohungen. Doch die Entwicklung zum Buch als Massenware verlief unaufhaltsam.
Kaiser Wilhelms geistige Nachfahren in Verlagen, Buchhandel, Druckerpresse, Papierfabriken, Standesorganisationen und im etablierten Feuilleton nehmen bevorzugt Selfpublisher aufs Korn. Sie behaupten, dass unkontrollierte Veröffentlichungen den Niedergang des »hochwertigen« Buches vorantreiben. Die Verfechter der guten alten Zeit sehen im Selfpublishing einen Spuk; es ist das Gespenst des Fortschritts. Und dieser Fortschritt stürmt im elektronischen Zeitalter mit Siebenmeilenstiefeln voran.
Der Lauf der Geschichte beweist: Seitdem es das geschriebene Wort gibt, drängt es den Menschen, seine Gedanken aufzuschreiben, festzuhalten und zu verbreiten. Das Herausgeben verlagsunabhängiger Werke prägt die gesamte Historie der Publizistik und des Buchwesens. Unterschiede finden sich in den ökonomischen Voraussetzungen, den Werkzeugen sowie den technischen Mitteln und Möglichkeiten. Es gibt weder in technologischer noch in gesellschaftlicher Hinsicht einen Stillstand. Und immer wieder wurden diejenigen, die Neues versuchten, anfangs ignoriert, herabgewürdigt und dämonisiert.
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Selfpublishing (auf deutsch: das Selbst-Verlegen) bezeichnet das Veröffentlichen von Manuskripten aus persönlichem Antrieb ohne Mitwirkung eines etablierten Verlegers oder Agenten, die den Marktzugang kontrollieren. Der Selbst-Verleger trägt die alleinige Verantwortung und Entscheidungsgewalt über jeden Produktionsschritt seines Werkes, vom Manuskript über das Cover bis zum Layout. Er legt den Abgabepreis fest und damit seine Tantieme, den Vertrieb und das Marketing. Dabei handelt er entweder in Eigenregie oder beauftragt Dienstleister.
Selbst-Verleger gibt es seit Jahrhunderten. Doch erst mit dem Ausklingen der Gutenberg-Ära, der Digitalisierung der Medien und dem Siegeszug des Internets startete der eigentliche Höhenflug des Selfpublishings.
Erstmals in der Geschichte des Verlagswesens erschienen anno 2008 mehr selbst verlegte Bücher als solche, die über klassische Verlagsunternehmen auf den Markt gelangten. Im Jahr 2009 kamen 76 Prozent aller Bücher im Selbstverlag heraus, während die Zahl der von Verlagen produzierten Bücher zurückging. Die amerikanische Fachzeitschrift »Publishers Weekly« nannte am 14. April 2010 die stolze Zahl von 764.448 Titeln, die anno 2009 weltweit im Selfpublishing veröffentlicht wurden. Dieser Position standen 288.355 Bücher aus Verlagshäusern gegenüber. Insgesamt betraten damit in einem Kalenderjahr über eine Million Titel die Bühne der Buchwelt, mehr denn je zuvor.
Zu den selbst aufgelegten Büchern zählen Romane, Kurzgeschichten und Erzählungen ebenso wie Sachbücher über Erziehung, Wissenschaft und Technik. Es gibt Ratgeber zur Lebensführung und Finanzplanung, Kochbücher, Reiseliteratur, religiöse Werke, Biografien und Werke zu Kunst, Kultur und Literatur. Dabei entwickeln sich neue Buchformen, die das herkömmliche Leseerlebnis erweitern und interaktives Lesen erlauben.
Die vorliegende Veröffentlichung veranschaulicht anhand konkreter Einzelschicksale:
Autoren versuchen seit Jahrhunderten, an den Türstehern der Verlage vorbeizukommen und ein Publikum zu finden. Selfpublishing ist keine Erfindung der Neuzeit.
Autoren, die eigene Wege gehen, bläst stets ein scharfer Wind entgegen. Sie werden von etablierten Kritikern angegriffen, verhöhnt und schlechtgemacht.
Autoren können trotz aller Widerstände erfolgreich sein und sogar weltberühmt werden.
Autoren, die sich treu bleiben und unbeirrt dem eigenen Stern folgen, werden letztlich von Erfolg gekrönt. Entscheidend sind neben der handwerklichen und inhaltlichen Qualität Eigeninitiative, Fleiß und Willenskraft.
Warum sich die
Buchwelt wandelt
Ausschlaggebender Grund für die explosionsartige Veränderung der Buchwelt ist der technologische und gesellschaftliche Fortschritt. An vorderster Stelle stehen die Digitalisierungsprozesse von Satz und Druck und die damit verbundene kostengünstige Print-On-Demand-Technologie. Bei diesem Herstellungsverfahren werden Bücher erst in dem Moment hergestellt, wenn Bedarf besteht. Ein einzelnes Buch kann heutzutage innerhalb Minuten gedruckt, gebunden und über den Ladentisch gereicht werden!
In Zeiten des klassischen Offsetdrucks wurden hohe Auflagen gedruckt; dadurch sanken die Herstellungskosten des einzelnen Buches. Diese Vorgabe hat sich vollständig gewandelt. Und so widersinnig es für manche Betriebswirtschaftler klingt: Es ist längst Alltag, innerhalb weniger Minuten ein einziges Exemplar mitsamt Umschlag zu einem akzeptablen Herstellungspreis herzustellen und auszuliefern.
Die Vorteile dieses Verfahrens liegen auf der Hand: Eine aufwändige Lagerhaltung entfällt ebenso wie die spätere Beerdigung eines Titels im Rahmen der Makulatur. Im Gegenteil: Bücher sind künftig immer und ewig verfügbar, es gibt kein »out of print« beziehungsweise »derzeit nicht lieferbar« mehr. Der Leser erhält jedes gewünschte Buch sofort in einem entsprechend ausgerüsteten Shop oder lässt es den Versandhandel frei Haus liefern.
Dieses Vorgehen spart Papier, Lagerhaltungskosten sowie teure Logistik. Vor allem für Erstauflagen, Nachdrucke und Werke mit geringem Werbeetat ist die bedarfsgerechte Produktion eine Chance. Niemand wundert, dass die aktuellen drucktechnischen Möglichkeiten die Branche der klassischen Papierbuchhersteller kräftig durchschütteln und ihre Stellung gefährden. Betriebswirtschaftliche Kriterien wie »Drehmoment« oder »Lagerumschlaggeschwindigkeit« eines Titels gehören der Vergangenheit an.
Doch die Evolution schreitet weiter voran: Durch die Entstehung von E-Books erwächst neben den klassischen Büchern aus Papier eine zweite, vollkommen neue Ebene des Lesens und Publizierens. Diese verändert die traditionelle Verlagswelt mit der Kraft eines Tsunamis.
Für Autoren ist damit das goldene Zeitalter angebrochen. Selfpublisher schießen wie junge Saat aus dem Boden. Hunderttausende nutzen den Medienwandel und fluten neue Kanäle und Plattformen. Sie alle stehen in der Traditionslinie von Schriftstellern und Literaten, die schon vor Jahrhunderten versuchten, eine Lanze für das freie Wort zu brechen.
2. Teil:
Kurze
Geschichte des
Veröffentlichens
»Im Anfang war das Wort … Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.«
Apostelgeschichte Johannes 1, 1-5
Am Anfang
war das Wort
Die Ausbildung der Sprache gilt als erste Medienrevolution der Menschheitsgeschichte. Wann genau das Tier, das zum Menschen wurde, eine Sprache entwickelte, die über die Tierlaute hinausging, liegt im Dunkel. Doch mit der Entwicklung von Steinwerkzeugen vor etwa 3,3 Millionen Jahren entstand die Notwendigkeit, Wissen weiterzugeben.
Vermutlich gaben bereits die Menschen der jüngeren Steinzeit überlebenswichtige Informationen, aber auch geheime Kenntnisse, Rituale, Mythen, Legenden und Sagen mündlich weiter. Die Überlieferung mithilfe der Sprache war der Schlüssel zum Überleben der Stämme, Gemeinschaften und Familien.
Bis heute existieren Kulturen, die Traditionen und Wissen nur verbal weitergeben. Bei den Aborigines in Australien steht das mündliche Zeugnis sogar im Vordergrund. Die wortwörtliche Weitergabe an nachfolgende Generationen schützt das Wissen, bewahrt die Werte der Gemeinschaft und charakterisiert zugleich diese Kultur, weil sie sich abgrenzt – was wiederum Schutz bedeuten kann.
Symbolsprache
und Piktogramme
Mit der Einwanderung des »anatomisch modernen Menschen« (Homo sapiens) nach Europa im Jungpaläolithikum entstanden die Höhlenmalereien. Sie finden sich beispielsweise in der spanischen El-Castillo-Höhle und dem eingestürzten Abri Castanet in Frankreich. Ihr Alter wird auf etwa 40.000 Jahre geschätzt. Die teilweise künstlerisch gestalteten, perspektivischen Malereien könnten praktische Zwecke erfüllt haben. Sie dienten vielleicht als Symbolsprache, um Erfahrungen mit