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...und die Zuckerwatte war nie dabei: Prodichte
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...und die Zuckerwatte war nie dabei: Prodichte
eBook183 Seiten54 Minuten

...und die Zuckerwatte war nie dabei: Prodichte

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Über dieses E-Book

»...und die Zuckerwatte war nie dabei« ist das erste der drei Bücher - »Gedanken aus dem Regal eines Außenseiters« und »Sex ist ein Geschenk der Engel, Liebe ein Geschenk des Teufels« erscheinen in Kürze.

Es sind Gedichte (Prodichte) über menschliche Dummheit, Heuchelei, Egoismus, über verlorene Liebe, Verzweiflung, Sex und Alkohol; über eine Verwandlung von einem gut erzogenen jungen Mann aus guten familiären Verhältnissen zu einem nachdenklichen Raubein, der sich auf diese Weise in seiner neuen Realität wiederzufinden versucht.
Das Wort »Prodicht« kommt vom Autor selbst und bezieht sich sowohl auf Prosagedicht als auch auf kleine Prosastücke in Gedichtform.
J. Cabanski schreibt direkt und ehrlich und in einem auf ihn bezogenen Stil.
Mal ist das die gesprochene Sprache, mal sind es Wörter oder ganze Sätze, die unter dem Einfluss des Polnischen, Englischen oder Dänischen stehen.
All das macht die Sprache lebendig und unverwechselbar.
Die Thematik und Form seiner Prodichte ähneln bis zu einem gewissen Grad denen von Charles Bukowski, obwohl er selbst als Mensch, dem Hemingway wahrscheinlich näher stehen würde.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum19. Sept. 2022
ISBN9783756805082
...und die Zuckerwatte war nie dabei: Prodichte
Autor

Jon Cabanski

J. Cabanski wurde in Kattowitz geboren und kam nach seinem abgeschlossenen Studium der Philologie erst nach Dänemark und dann nach Deutschland. Er arbeitete als Pizzafahrer, Möbelpacker, Vertreter für Encyclopaedia Britannica, LKW- und Taxifahrer und vieles mehr. Dass solch eine Umstellung an einem nicht ohne Spuren vorbeigeht, ist selbstverständlich. Aus dem Jungen aus einem behüteten, bürgerlichen Zuhause einer Richterin wurde mit der Zeit ein harter Bursche. Ein Rabauke, der nicht lange fackelt, wenn es, seiner Meinung nach, ums Überleben geht: »Wenn du angegriffen wirst, musst du zuschlagen, bevor andere es tun. Sonst bist du am Arsch.« Eine unangepasste Seele, für die Alkohol, Schlägereien und Sex zu ihren täglichen Begleitern wurden, und die sich ständig wehrte an dem »braven Alltag des kleinen Spießers« teilzunehmen.

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    Buchvorschau

    ...und die Zuckerwatte war nie dabei - Jon Cabanski

    Es ist nie das Leben selbst,

    das dich erdrückt.

    Es sind immer deine Mitmenschen...

    J.C.

    Alle Ähnlichkeiten mit

    lebenden oder verstorbenen

    Personen sind nicht zufällig.

    Inhaltsverzeichnis

    Im Wartezimmer

    Scheiß drauf

    kreuzweise

    hinter den Vorhängen

    eiserne Hülle

    egal

    immer dasselbe

    Vergiss nicht

    ich lache nur

    Fest der Liebe

    Geschichte ohne Moral

    Ein beschissener Tag

    Ein sehr kurzes Märchen

    Das kürzeste Gespräch, das ich jemals geführt habe

    Die Handwerker und der Burger King

    Ein Buch mit Wacholder Geschmack

    die schabracke der schwarzbart und das blaue licht

    Keine schöne Nacht

    Macht der Gewohnheit

    auf Bali

    Stadtfest

    So einfach ist das

    der letzte weg

    Im Hochhaus

    Die Wahl der Qual

    Der Gestank im Treppenhaus

    Ein Taxi nach Hamm

    Wieder ein Mann

    Krankheit

    „Early In The Morning"

    Der Krake

    ziemlich zum Kotzen

    Ein Geständnis um 2 Uhr 30

    gute n8

    Ohne Inhalt

    Nichts ist von Dauer

    Eiskaltes Bier für den Beduinen

    Bis morgen

    Im Spiegel

    und das Leben fließt vor sich hin

    Und ein neuer Tag beginnt

    Auf dem Taxistand

    Ein misslungener Abend

    Der Bettler

    Commedia dell'arte oder ein Traum vom vollen Kühlschrank

    Ein Junge, der groß werden wollte

    Im Dienst der Queen Elisabeth II

    Taxi

    Nicht ganz fein, die englische Art

    beinah unter der Brücke gelandet

    Mein Vater

    Überraschung

    Teuflische Sache

    Und dann war es vorbei

    Nix da

    Dialog

    Alte Zeiten, alte Freunde

    Es war mal ein junger Spund, der Hoffnung hatte

    Der Notruf

    nicht mal das

    Die Nacht mit Fahrrad, Fernsehen und Bier

    Die Lösung

    Wie ich Industriekaufmann wurde

    One Way Ticket

    „I Drink Alone" (G. Thorogood)

    Der verlorene Kampf

    Bellende Köter im Bunten Vogel

    Ich verstehe es nicht

    Der letzte Einsatz

    so etwas wie Nachwort

    Im Wartezimmer

    Coca Cola,

    Afri Cola,

    sexy Cola

    gibt's nicht

    in dem Feinkostladen

    für Versager,

    faule Socken

    und Bekloppte,

    Analphabeten

    und Junkies,

    Kranke

    und Rentner mit Grusi.

    Dicke arabische Weiber

    im Kampf um jede Tomate.

    Gut gelaunte Russen.

    Ruhige und stocksteife,

    ernste Deutsche.

    Eine bunte Mischung

    brav in der Schlange stehend

    und wartend auf:

    ein bisschen Brot,

    ein paar zerquetschte Tomaten,

    eine Dose Fleischsalat,

    ein paar Orangen,

    faulende Pfirsiche,

    Kulturblaubeeren und

    Weintrauben mit Schimmelguss.

    Manchmal auch ein Kuchen,

    aber ohne den Grußzettel

    von Marie-Antoinette.

    Mit der Leberwurst von Aldi

    muss er auch so schmecken.

    Rote Grütze,

    Eier- und Krautsalat,

    sogar ganze Tiefkühl-Menüs

    von Apetito.

    Kurz vor oder kurz nach

    dem Verfallsdatum.

    Intakt.

    Vakuumverpackt.

    Kein Schimmel.

    Was in die verwöhnten Mäuler

    der zahlenden Klientel

    nicht passt,

    findet hier seinen dankbaren

    Abnehmer.

    Für lediglich 2 Euro

    Spaß für die ganze Familie.

    Das Warten im Wartezimmer

    der „Tafel".

    Und der Wohlstandszug

    wird niemals hier vorbeifahren.

    Nicht mal mit Verspätung.

    Und jeder weiß das.

    Scheiß drauf!

    schwaches Licht

    im Zimmer

    keine Arbeit

    kein Auto

    keine Hoffnung

    fast kein Geld

    der Fernseher ist aus

    das Radio ist aus

    der Computer ist an

    aber die Gedanken

    sind woanders

    gestern

    buntes Treiben

    mit n paar Mädels

    und gutem Scotch

    heute

    der billige Fusel ausm Karton

    schmeckt nicht

    gestern

    übermütiges Zocken

    heute

    der Blick eines

    besoffenen Cocker Spaniels

    in die dunkle Nacht

    draußen

    sogar der Mond

    versteckt hinter den Wolken

    will seinen silbernen Arsch

    nicht zeigen

    Scheiß drauf!

    es geht auch ohne ihn

    ich hätte

    keinen Selbsterhaltungstrieb

    kein Bedürfnis

    nach dem Besitz

    manche vernünftige Langweiler

    sagen es

    und sie haben recht

    es gibt aber noch andre Sachen

    die viele haben

    und die ich nie

    werde haben müssen

    Scheiß drauf!

    bloß kein Selbstmitleid

    weg mit dem Blick des

    beschissenen Cocker Spaniels

    die paar Moneten reichen

    für Tabak und

    noch nen billigen Bourbon

    die Welt ist wieder in Ordnung

    erstmal

    Wenn das Geld

    für Zigaretten, Bier,

    Whisky und Frauen

    fehlt,

    fängt das Leben an,

    verdammt

    unerträglich zu sein

    kreuzweise

    gehe entlang

    der Straße

    ein angenehmes Gefühl

    unerwarteterweise

    um mich herum

    Autos

    die wegen jeder Lappalie

    sofort hupen

    volle Busse

    kotzen ihren Inhalt

    alle paar Meter

    aus

    und stopfen sich

    ihre dicken Bäuche

    mit neuer

    stinkender Masse

    wieder voll

    aufgeregte Fahrer

    versuchen ihre Nerven

    zu behalten

    Leute gehen

    an mir vorbei

    für viele bin ich Luft

    andere

    gucken mich verdächtig

    oder nur kritisch an –

    geflickte Jeans

    nicht grade frisch

    aus der Waschmaschine

    das weiße Hemd

    könnte auch weißer sein

    Cowboystiefel

    keine Eile

    irgendwie passe ich nicht

    in das gesamte Bild

    der Straße

    die Masse mit Kraft

    ein menschlicher Fluss

    durch grüne gelbe und rote

    Ampeln reguliert

    wie Ameisen

    die vor dem Sonnenuntergang

    unbedingt dies oder jenes

    noch erreichen wollen

    alle denken an die Zukunft

    an Vergangenheit keiner

    gleich um die Ecke

    gibts ein Café

    ein freier Tisch

    in der Ecke

    die bissigen

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