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Die Straßen, ihre Pflaster und deren Steine: Wilhelms Reise von Guben nach Beelitz
Die Straßen, ihre Pflaster und deren Steine: Wilhelms Reise von Guben nach Beelitz
Die Straßen, ihre Pflaster und deren Steine: Wilhelms Reise von Guben nach Beelitz
eBook49 Seiten26 Minuten

Die Straßen, ihre Pflaster und deren Steine: Wilhelms Reise von Guben nach Beelitz

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Über dieses E-Book

Aus der Perspektive von Pflastersteinen der Mark Brandenburg wird die Fahrt von Fleischermeister Wilhelm im September 1930 von Guben nach Beelitz erzählt. Er will dort seine Frau Marie besuchen, die sich wegen ihrer Tuberkulose-Erkrankung in der Lungenheilstätte befindet.
Unterbrochen wird die dokumentarische Erzählung von Einwürfen der Pflastersteine. Sie erzählen von ihrem Zeitverständnis, ihren Gefühlen und ihrer Herkunft.
Veranschaulicht wird die Erzählung durch elf Fotografien, darunter drei Fotografien von der Lungenheilstätte Beelitz.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Juli 2022
ISBN9783756255962
Die Straßen, ihre Pflaster und deren Steine: Wilhelms Reise von Guben nach Beelitz
Autor

Bert Kallenbach

BERT KALLENBACH wurde 1954 im Storkower Stadtteil Hubertushöhe geboren. 1960 kam er nach Saarbrücken und studierte dort nach dem Besuch der Oberrealschule Germanistik und Evangelische Theologie an der Universität des Saarlandes sowie Soziologie, Psychologie und Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Saarbrücken. Von 1982 - 2017 war er als Realschullehrer in Niedersachsen tätig. Lange Jahre leitete er den Verlag der Handzeichen (Düsseldorf, Alfeld, Saarbrücken) und die Alfelder Bücher Compagnie. Er ist freier Mitarbeiter verschiedener Zeitungen sowie Herausgeber und Autor mehrerer Einzelveröffentlichungen, u.a. "Als hätte es sie nie gegeben", eine dokumentarisch Erzählung, die sich mit der ehemaligen Theatergruppe von Storkow/Mark beschäftigt, die Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts Stücke von u.a. Gerhard Hauptmann, Hermann Sudermann und Friedrich Wolf im ehemaligen Volkshaus in Storkow aufführte.

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    Buchvorschau

    Die Straßen, ihre Pflaster und deren Steine - Bert Kallenbach

    Inhalt

    Vorwort des Verfassers

    Vorwort der Pflastersteine

    Das Raunen

    Wilhelms Fahrt nach Beelitz

    Die Innentasche der Jacke von Wilhelm

    Erster Einwurf der Steine, die Zeit betreffend

    Das Kindermädchen

    Maries Poesiealbum (I)

    Zweiter Einwurf der Steine, Gefühle betreffend

    Das Töchterchen

    Tuberkulose

    Dritter Einwurf der Steine, die Herkunft betreffend

    Maries Poesiealbum (II)

    Als Marie starb

    Nachwort der Pflastersteine

    Ich werde immer glücklich sein,

    da ich geliebt worden bin.

    (Christa Daniels in dem Hörspiel

    Der Klassenaufsatz von Erwin Wickert)

    VORWORT DES VERFASSERS

    Die folgenden Aufzeichnungen wurden zum überwiegenden Teil nach Aussagen von Steinen der Pflaster verschiedener Straßen in der Mark Brandenburg gemacht. Dabei könnte es sein, dass nicht alles vom Verfasser so korrekt wiedergegeben wird, wie es ihm zugeraunt wurde. Ursachen hierfür sind einmal seine berufs- und altersbedingte Schwerhörigkeit, die es unmöglich macht, alles aufzunehmen, was ihm zugeraunt wurde. Zum anderen betrifft es die Außergewöhnlichkeit der Kommunikationsebene, auf der sich Steine befinden. Sich dieser Ebene bewusst zu werden, in ihr sich aufzuhalten und zu bewegen, bedarf einer gewissen Fähigkeit, die sich der Verfasser auf Grund fehlender Übung nicht in dem Maße zusprechen kann, wie es vielleicht wünschenswert wäre. So bleibt vieles fragmentarisch, fragwürdig und entspricht nicht unbedingt tatsächlichem Geschehen. Aber – und das muss vor möglichen Schuldzuweisungen ausgesprochen werden – die Pflastersteine berichteten ohne Hinzufügung eigener Meinungen und Empfindungen in einer ausgeglichenen, interesselosen und – hätten sie Gefühle, könnte man fast behaupten – gelangweilten Art. Mit dieser objektiven Sicht der Dinge haben sie sich Anerkennung verdient. Allerdings machen sie sich daraus auch nichts.

    Ähnlich verhält es sich mit Fotos, Briefen und Büchern, die von den Steinen wahrgenommen werden konnten. Ohne bestimmte Vorlieben, Zu- und Abneigungen wurden sie von ihnen so gleichgültig beschrieben, dass man von einer makellos vorurteilsfreien Darstellung sprechen kann. Diese war letztendlich Grundlage für entsprechende Kopien, die in der Vorstellungswelt des Verfassers entstanden.

    VORWORT DER PFLASTERSTEINE

    In vielen Reihen nebeneinander. Fast unendlich weit hintereinander. Und immer dichtgedrängt, als ob wir nicht voneinander lassen könnten. Trotzdem haben wir Zweifel daran, ob wir als eine verschworene Gemeinschaft bezeichnet werden können, denn letztendlich haben wir uns nicht freiwillig als

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