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Die Totenbändiger - Band 23: Täuschungen
Die Totenbändiger - Band 23: Täuschungen
Die Totenbändiger - Band 23: Täuschungen
eBook215 Seiten2 Stunden

Die Totenbändiger - Band 23: Täuschungen

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Über dieses E-Book

Nach der schockierenden Erkenntnis darüber, was beim vierten Ritual passieren wird, setzen die Hunts alles daran, einen Ausweg zu finden. Doch wird es ihnen gelingen, das Schlimmste zu verhindern?

Der 23. Roman aus der Reihe, "Die Totenbändiger", von Nadine Erdmann (Cyberworld, Die Lichtstein-Saga).
SpracheDeutsch
HerausgeberGreenlight Press
Erscheinungsdatum31. Mai 2022
ISBN9783958344709
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    Buchvorschau

    Die Totenbändiger - Band 23 - Nadine Erdmann

    Table of Contents

    Täuschungen

    Was bisher geschah

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Kapitel 9

    Kapitel 10

    Kapitel 11

    Kapitel 12

    Kapitel 13

    Kapitel 14

    Kapitel 15

    Kapitel 16

    Kapitel 17

    Kapitel 18

    Kapitel 19

    Kapitel 20

    Kapitel 21

    Vorschau

    Impressum

    Die Totenbändiger

    Band 23

    Täuschungen

    von Nadine Erdmann

    Verlagslogo

    Was bisher geschah

    Traumfänger

    Nach dem zweiten großen Nebellockdown werden Cam und Jules auf einer Joggingrunde im Park von Blaine angegriffen, der herausfinden soll, ob Cornelius mit seinem Verdacht richtigliegt, dass Cam ebenfalls ein Geminusträger ist. Es kommt zu einem Kampf der Zwillinge, bei dem für beide Parteien deutlich wird, dass die Gemini auf derselben Entwicklungsstufe stehen. Beide Zwillinge rauben ihren Trägern während des Kampfes Energie, die Cam ausgleichen kann, da Jules ihn unterstützt. Das zwingt Blaine zum Rückzug. Da er jedoch die Vorstellung hasst, nicht der Einzige mit einem Geminus zu sein, und versucht er – entgegen der Anordnung seines Vaters –, Cam zu töten.

    Nach dieser Attacke fokussieren die Hunts sich gemeinsam mit Pratt und ihren Verbündeten darauf, Carlton endgültig das Handwerk zu legen.

    Plan A: Garrett Singer, einen der verbliebenen Dreizehn, als Kronzeugen zu gewinnen, der gegen Carlton aussagt und Beweise gegen ihn liefert.

    Plan B: Cam lässt sich mit einem Peilsender chippen und von Carlton entführen. Sobald dieser Cam in der Nacht der Wintersonnenwende zum vierten Ritual zwingt, kann die Metro Police ihn orten und Carlton so auf frischer Tat ertappen.

    Unabhängig von diesen Planungen wollen sowohl die Hunts als auch die Rifkins einige ihrer Familienmitglieder nach Schottland schicken, um sie außerhalb von Carltons Reichweite in Sicherheit zu wissen.

    Während einer Beschattungsaktion führt Singer Gabriel, Matt, Evan und Jack zum Old English Gentlemen’s Club, dem geheimen Versammlungsort der Dreizehn. Dort im Safe finden die vier eine Abschrift von Kenwicks Manifest sowie dessen Tagebuch, das offenbart, was nach dem vierten Ritual passiert: Der Geminus nährt sich von seinem Träger und wandelt sich von einem Geist zu einem Wiedergänger, der die Fähigkeit besitzt, Normalos in Totenbändiger zu verwandeln. Geschockt von der Erkenntnis, dass Cam sterben wird, sollte er das vierte Ritual durchführen, schließt Gabriel Plan B kategorisch aus. Als Thad und Leslie deshalb Plan A verfolgen und Singer zur Kooperation überreden wollen, finden sie ihn jedoch tot in seiner Wohnung. Carlton hat ihn umbringen lassen, da Singer sich für seine Flucht an Geldern aus dem Safe im Old English Gentlemen’s Club bedient hat. Mit Singer ist somit auch Plan A gestorben.

    Kapitel 1

    Kapitellogo - Rabe

    Dienstag, 26. November

    Abends in der Villa der Hunts

    Cam rammte seine Fäuste gegen den Boxsack. Rechts, links, rechts. Dann ein heftiger Tritt, der das Stativ, in dem der Sack aufgehängt war, ins Wanken geraten ließ. Doch das nahm Cam kaum wahr. Wieder hieb er mit den Fäusten auf den Sack ein und spürte weder die Schmerzen in seinem Oberarm, wo die Wunde des Streifschusses gegen die Anstrengung protestierte, noch die Schmerzen in seinen Händen, weil er sich nicht die Zeit genommen hatte, sie zu tapen und Boxhandschuhe anzuziehen. Er fühlte nur Hass und Wut, Hilflosigkeit, Frust und Überforderung.

    Und Angst. Schreckliche, eiskalte Angst.

    Er wollte nicht sterben.

    Nicht – so.

    Nicht, weil er zum Futter dieser heimtückischen, widerlichen Kreatur werden sollte, die man ihm eingepflanzt hatte.

    Er war bereit gewesen, die Kräfte, die man ihm aufgezwungen hatte, im Kampf für das Gute einzusetzen. Um zu helfen, dass niemand mehr dasselbe durchmachen musste wie er. Um zu verhindern, dass Carlton und seine Leute weiter Menschen töteten und die Normalos unterjochen konnten. Dafür hatte er den Zwilling trainiert – um mit ihm Gutes zu tun und Blaines Zwilling aufhalten zu können. Jetzt erkennen zu müssen, dass das alles völlig vergebens gewesen war, weil der Geminus ihn während des vierten Rituals töten würde – das war wie ein Messer, das man ihm in den Leib rammte.

    Wieder und wieder.

    Und jeder Stich brachte das Gefühl von Verrat, Zorn und himmelschreiender Ungerechtigkeit mit sich, das kaum zu ertragen war.

    Ihm war klar gewesen, dass der Kampf gegen Carlton gefährlich werden würde. Auch mit einem gut trainierten Zwilling an seiner Seite wäre das Risiko, dass ihm dabei etwas passieren konnte, hoch gewesen. Aber das einzugehen, dazu war er bereit gewesen. Es wäre ein fairer Kampf gewesen – zumindest irgendwie. Jetzt jedoch erfahren zu müssen, dass er von Anfang an keine Chance gehabt hatte, dass er nur eine Art Brutkasten gewesen war und als Opfer für den Geminus dienen musste …

    Cam fühlte sich dreckig, missbraucht und ausgenutzt. Am liebsten hätte er sich diese abartige Kreatur aus dem Leib gerissen. Er wollte dieses Monster nicht mehr in sich tragen. Zu wissen, was da in ihm heranwuchs, dass er es sogar gefüttert, trainiert und stärker gemacht hatte, war unerträglich.

    Wieder schlug er auf den Boxsack ein. Und wieder. Und noch mal. So fest er konnte. Er wollte die Schmerzen in Arm und Händen spüren. Wollte, dass sie stärker wurden als all die anderen Gefühle, weil die nicht auszuhalten waren. Keuchend rammte er seine Fäuste erneut gegen den Sack. Noch ein Schlag und noch einer. Ein feuchter Fleck glänzte auf dem schwarzen Lederimitat des Boxsacks, als Cam seine Faust zurückzog und wieder zuschlug.

    »Okay, das reicht jetzt«, sagte Jules sanft. Er hatte auf dem Konferenztisch gesessen, an dem sie zusammen ihre Homeschooling-Aufgaben erledigten, ging jetzt aber zu Cam und stoppte ihn, als er weiter auf den Boxsack einprügeln wollte.

    Es war ein Schock gewesen, als Gabriel und Matt ihnen erzählt hatten, was sie heute herausgefunden hatten. Keiner von ihnen hatte glauben wollen, wie teuflisch das vierte Ritual enden würde. Doch wenn Kenwick in seinem Tagebuch nicht gelogen hatte, war es eindeutig: Der Zwillingsgeist würde zu einem Wiedergänger werden, der seinen Träger tötete und auffraß, um mit ihm seinen frisch entstandenen Körper zu festigen. Jules weigerte sich, sich das bei Cam vorzustellen. Er ließ auch Schock und Angst nicht zu – nicht jetzt. Jetzt musste er stark sein und Cam helfen, denn ihn traf das alles am schlimmsten und er hatte am meisten darunter zu leiden.

    Auch Ella war ziemlich fertig, doch um sie kümmerten sich die anderen. Gabriel und Matt hatten Sky, Connor, Granny und ihren Eltern schon am Nachmittag erzählt, was sie herausgefunden hatten. Die fünf hatten also bereits Zeit gehabt, den Schock ein wenig zu verdauen. Für Jules, Cam, Ella und Jaz war dagegen alles noch ganz frisch. Als Cam die entscheidenden Seiten in Kenwicks Tagebuch gelesen hatte, hatte er einen Moment lang wie erstarrt dagesessen und auf keinerlei Ansprache reagiert. Dann war er aufgesprungen und ins Schulzimmer gerannt, um auf den Boxsack einzuprügeln. Nach dem Ritzen war das seine neue Art, mit Dingen umzugehen, mit denen er anders nicht umgehen konnte. Dass er sich nach einer Offenbarung wie heute nicht mit Rasierklingen den Unterarm aufschlitzte, hätte vermutlich ein gutes Zeichen sein können – wenn er sich stattdessen nicht auf andere Weise Schmerzen zugefügt hätte.

    Jules trat zwischen Cam und den Boxsack und fing Cams Hände an den Handgelenken ein. »Deine Knöchel sind blutig«, sagte er im selben sanften Tonfall wie zuvor und suchte Cams Blick. »Du musst jetzt aufhören, auf den Sack einzuprügeln, sonst kannst du deine Hände in den nächsten Tagen nicht benutzen. Okay?«

    Er sah das Flackern in Cams Augen – und die Tränen. Beides zerriss ihm fast das Herz.

    Cam holte mühsam Luft und begann plötzlich schrecklich zu zittern. »Ich – ich kann nicht mehr«, stieß er hervor und sank auf die Knie, weil seine Beine ihn nicht mehr tragen wollten.

    Jules kniete sich neben ihn und zog ihn in seine Arme.

    »Ich – ich wollte helfen und alles richtig machen.« Cam krallte seine blutigen Finger in Jules’ Longsleeve. »Aber es war alles falsch. Ich hätte den Zwilling niemals stärker machen dürfen«, wisperte er und in seiner Stimme schwangen so viel Angst und Verzweiflung mit, dass es Jules die Luft abschnürte.

    Nichts von dem hier war richtig, weil nichts davon fair war. Cam hatte so sehr gekämpft, er hatte all das hier nicht verdient.

    Jules drückte ihn so fest er konnte an sich. Er wollte Cam Halt geben, strauchelte aber selbst gerade so sehr, dass er sich nicht sicher war, wie lange er noch durchhielt. Er spürte, wie sehr das Zittern Cam beben ließ und würgte den Kloß hinunter, bevor der ihm endgültig den Hals zuschnüren konnte. Er schaffte das hier nicht allein.

    »Dad!«, rief er laut genug, dass die anderen, die nebenan im Wohnzimmer beisammensaßen, ihn auch durch die geschlossene Tür hören konnten. »Wir brauchen Kühlpads! Und eine Wolldecke!«

    Nur Sekunden später wurde die Tür zum Schulzimmer aufgerissen und Gabriel eilte zu ihnen, ganz so, als hätte er nur auf den ersten Laut gewartet. Schon als Cam aus dem Wohnzimmer gestürmt war, hatte er ihm folgen wollen, aber Matt hatte ihn zurückgehalten, weil klar gewesen war, dass Cam zuerst sein Ventil brauchte und nicht zig Leute um sich herum. Deshalb war nur Jules mit ihm gegangen.

    Jetzt kniete Gabriel sich jedoch zu seinen Brüdern und schloss beide in seine Arme. »Kleiner, wir lassen nicht zu, dass du stirbst, klar?«, sagte er mit absoluter Entschlossenheit in der Stimme.

    Cam schluchzte auf und krallte siene Finger in Jules’ Longsleeve und Gabriels Arm.

    Er wollte seinem Bruder so, so gern glauben.

    Seine Mum setzte sich zu ihnen. Tröstend streichelte sie ihm durchs Haar und legte eine Wolldecke um ihn. Eine zweite schlang sie um Jules und legte ihren Arm um ihn, während Gabriel Cam wieder an sich gezogen hatte.

    »Lass mich mal deine Hände sehen.« Phil hatte Kühlpads und seine Arzttasche mitgebracht und setzte sich ebenfalls zu ihnen.

    Cam spürte, wie Gabriel ihm Silberenergie gab, um ihn ruhiger und wieder hoffnungsvoller zu machen, doch im Moment fühlte er sich nur wie betäubt. Selbst der Schmerz in seinen Händen schien seltsam dumpf. So, als würde er gar nicht richtig zu ihm gehören. Er schob seine Hände unter der Decke hervor und zeigte sie seinem Dad. Beide waren gerötet und geschwollen und an der rechten Hand war über den Knöcheln von Mittel- und Ringfinger die Haut aufgeplatzt.

    »Okay, das ist nicht dramatisch, aber wir müssen es reinigen und versorgen«, befand Phil nach einem kurzen Blick. »Matt«, rief er dann nach nebenan, »bring mir bitte eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und ein paar saubere Handtücher!«

    »Klar, sofort!«, kam prompt die Antwort und kurz darauf waren auf dem Flur Matts Schritte zu hören, als er in die Küche hinüberging, um das Gewünschte zu organisieren.

    Phil tastete währenddessen vorsichtig Cams linke Hand ab, um zu überprüfen, ob irgendwas gebrochen war. Erleichtert, dass dem nicht so war, reichte er Gabriel das kalte Gelkissen. »Drück das auf seine Hand. Aber nicht fest. Halte es nur drauf, damit es nicht verrutscht. Ich wickle es gleich in einen Verband ein, will mir aber zuerst die andere Hand ansehen.«

    »Alles klar.« Gabriel nahm das kleine Kühlpad und legte es über Cams Hand.

    Matt trat zu ihnen und brachte Wasser und Handtücher. »Braucht ihr sonst noch was?« Er musterte erst Cam, der erschöpft gegen Gabriel lehnte, dann Jules, den Sue in ihre Arme gezogen hatte.

    »Einen Plan, wie wir verhindern, dass Carlton sich Cam schnappt und ihn zum vierten Ritual zwingt.« Jules gab sich Mühe, genauso wild entschlossen wie Gabriel zu klingen und nicht so todmüde und demoralisiert, wie er sich tatsächlich gerade fühlte. »Singer ist tot, aber können wir nicht jemand anderes als Kronzeugen gegen Carlton gewinnen? Singer war ja nicht der Einzige der verbliebenen Dreizehn. Ihr habt gesagt, ihr seid euch ziemlich sicher, dass die Grayers und die Delawares auch dazugehören. Könnte man von denen nicht jemanden umdrehen und gegen Carlton aussagen lassen?«

    Seufzend schüttelte Gabriel den Kopf. »Ich glaube nicht, dass wir das bei ihnen schaffen würden. Wir haben nichts gegen sie in der Hand, das wir als Druckmittel einsetzen könnten. Wir gehen zwar davon aus, dass sie schon seit Byron Carltons Herrschaft in der Akademie Geld für die Carltons verwalten und seit den Anschlägen der Death Strikers auch das Erpressungsgeld für sie waschen, aber nachweisen können wir nichts davon. Wir müssen also davon ausgehen, dass die drei Familien schon lange zusammenarbeiten und entsprechend eng miteinander verbunden sind. Vermutlich dürfen sowohl die Delawares als auch die Grayers sich für ihre Dienste und ihre Verschwiegenheit hübsche Summen in die eigenen Taschen stecken. Damit sind sie viel zu eng mit Carlton verbandelt, als dass wir einen von ihnen für uns gewinnen könnten.«

    Sue nickte betrübt. »Ich denke auch, dass es besser ist, nicht auf Grayer oder Delaware zuzugehen. Die Gefahr ist zu groß, dass sie Carlton einweihen und sich dann womöglich zum Schein auf eine Partnerschaft mit uns einlassen, um uns falsche Informationen zuzuspielen. Und solche Informationen könnten viel fataler sein als gar keine.«

    Jules schnaubte unwirsch, weil das alles einfach nur frustrierend war.

    Neben ihm zuckte Cam zusammen und sog scharf die Luft ein. Sein Dad hatte ihm vorsichtig das Blut von der Hand gewaschen und träufelte jetzt irgendwas auf die aufgeschlagenen Knöchel, das höllisch brannte.

    »Tut mir leid«, meinte Phil mitfühlend. »Ich muss die Wunden desinfizieren. Das Brennen lässt aber gleich wieder nach.«

    Cam nickte bloß stumm und wollte sich nicht freakig fühlen, weil ihm der Schmerz eigentlich ganz recht war. Er riss ihn aus diesem tauben Schockzustand und ließ ihn wieder klarer denken. Gabriels Energie half ebenfalls dabei, nicht mehr alles so schwarz zu sehen.

    Er wollte sich nicht von Verzweiflung, Angst und Selbstmitleid lähmen lassen.

    Er wollte nicht wieder ein Opfer sein.

    Und schon gar nicht wollte er in der Nacht der Wintersonnenwende als Futter für den Geminus enden!

    Er hatte die Schnauze voll!

    Das hier war sein Leben und darum würde er verdammt noch mal kämpfen!

    Er setzte sich auf und schüttelte Gabriel ab. »Ich will diesen Ortungschip haben. Ich weiß, eigentlich will jetzt keiner von uns mehr Plan B durchziehen, aber im Moment haben wir keine Alternative und damit ist die einzige Möglichkeit, Carlton das Handwerk zu legen, die, dass wir ihn auf frischer Tat ertappen. Und selbst wenn wir doch noch irgendeine andere Möglichkeit finden, müssen wir damit rechnen, dass Carlton mich verschleppen lässt. Darauf will ich vorbereitet sein.«

    Phil hatte ihm die Hände verbunden und suchte jetzt den Blick seines Sohns. »Es ehrt dich, dass du weiter den Lockvogel spielen willst. Aber die Gefahr, in die du dich dabei begeben würdest, ist jetzt noch deutlich höher als zuvor. Niemand

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