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Regent der Begierde: (regent of desire)
Regent der Begierde: (regent of desire)
Regent der Begierde: (regent of desire)
eBook200 Seiten2 Stunden

Regent der Begierde: (regent of desire)

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Über dieses E-Book

Angie Miller, eine enorm attraktive Frau, selbstsicher, verwitwet und zweifache Mutter. Spielt nicht mehr gerne im von Männern dominierten Berufsleben ihren Poker - hart ihre Vergangenheit.
Dennoch so eingeengt von Sorgen, ihrem Alltag und doch nur diesen nicht enden wollenden Gedankentwisten. Sie riskiert viel. Zu viel? Der unverschämt reiche und zwielichtige Millionär, Ron Kern, kennt keine Grenzen, er stellt Angie ein Ultimatum aus angeblicher Liebe. Nicht überrascht über ihre Spontanität, begeistert von ihren kalkulierten Gefühlen, getrieben wie sonst nicht…
Dr. Angelina Miller will wissen, dass ihre Vergangenheit endlich vergangen bleibt. Kim vermacht ihr ein Imperium, Miami, Bangkok, Brüssel. Welten verschwimmen. Ein glänzender Raum aus Spiegeln, ein Verhängnis mit Folgen. Für Angie öffnet sich eine ihr zuvor unbekannt gebliebene und ebenso gefährliche Welt. Sie stellt die Frage, nach tatsächlicher Regentschaft, nicht bloßer Leidenschaft...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum10. Nov. 2016
ISBN9783738091779
Regent der Begierde: (regent of desire)

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    Buchvorschau

    Regent der Begierde - Ally Park

    Das Buch

    Erzählt von einem enormen Reiz, den Angie im Alltag vermisst, und den sie an Luxus in der Welt von Ron kennenlernt. Oder ist es mehr? Gier oder Begierde, sie treffen oft unterbewusst ihre Wahl. Angie folgt den Forderungen – keinen von Ron. Macht rebelliert, so kennt sich Angie nicht. Bewusst Unterbewusstes erkennen und für sich nutzen, kein leichtes Unterfangen. Paart sich dann weiblicher Reiz dazu, erhält das Ganze eine andere Dimension! Manipulation. Welche? Das Buch vermittelt (m)eine Perspektive, nicht mehr – und auch nicht weniger.

    Die Autorin

    Ally Park, geboren 1974 in Wien, als Juristin jahrelang in Anwaltskanzleien tätig. Erkundet Europa und erreicht auch in der Gaswirtschaft ihre Ziele. Ob Brüssel, Frankfurt, Wien, Budapest oder Laibach, Ally Parks Heimat nicht die Städte, in denen sie lebte. Ally Parks Zuhause ist ihre Sprache. Unverwechselbar, eben wie ihr Stil. Sie verbindet Text mit Musik. Kehrt Tabus nicht zur Seite. Knallhart wie es Ally gelernt hat, dennoch glamourös verpackt.

    Weitere Bücher:

    Rebellische Leidenschaft (rebel of your heart), 1. Band der Dilogie der Leidenschaft

    Das Geständnis (confession of passion), 2. Band der Dilogie der Leidenschaft

    Regent, Taghelle Finsternis, Krimi,

    Kaltlächelnder Samt, Krimi.

    Widmung

    Ein Gefühl hat mich gelehrt, zu erkennen;

    es hat mich verletzt, weil ich mich hingab.

    Vertrauen, ein Gefühl mit so viel Erfahrung.

    So viel Verletzen und Entsetzen.

    Wer also darf Vertrauen verlangen?

    Es bedarf darüber mehr als ein Buch zu schreiben. Am besten wohl ein Thriller, er erzählt von einem schweren Verbrechen:

    Vertrauen verlangen…

    Ein Prüfen ist vertrauen wollen;

    Ein Sorgen ist nicht vertrauen können;

    Stell dich der Prüfung und räume Sorgen aus,

    nur dann kannst du Vertrauen verlangen!"

    (10. November 2016) Ally Park

    HÖLLISCHER VERTRAUENSBRUCH

    Für all jene,

    denen immer und immer wieder Vertrauen abverlangt wird, um es zu verbrauchen, es zu vernichten und zu richten.

    *

    ALLY PARK – BÜCHER

    www.ally-park.jimdo.com

    ALLY PARK

    REGENT DER BEGIERDE

    (EROTIKTHRILLER)

    REGENT OF DESIRE

    Prolog

    Verflixt dieser Sommer so heiß in Südengland. Ergiebige Hitze, sie schwindet nicht, obwohl die Sonne in Torquay bereits untergegangen ist.

    Die Lautsprecherbox hinter mir heizt den Beat vor sich her. Laut, verdammt laut der Pegel.

    Der gebräunte Drummer der Band, dort schräg ober mir auf dieser Bühne? Ja, ich finde ihn cute. Das Wirbeln seiner trainierten Arme erzählt von seiner Leidenschaft.

    Kühl, das Wasser aus der Flasche in meiner Hand. Im Gegensatz zu meiner dunklen Haarmähne, sie hält die Hitze in mir, nicht aber mein Beben. Manchmal könnte ich meine lange Haarpracht einfach nur abschneiden.

    Wie lange lebe ich nun schon hier, und habe doch nicht gelebt? Ein Jahr.

    Wow, ein ganzes Jahr dieser Gedankentwiste! Sie sind meine ewigen Begleiter seit dem Unfall-Tod von John. Bei jedem Mal, wenn ich den Strand entlanglaufe oder mit dem Surfboard eiskalte Wellen bezwinge.

    I never meant to cause you any sorrow, I never meant to cause you any pain, I only wanted one time to see you laughing, I only wanted to see you laughing in the purple rain, Purple rain, purple rain…"

    [Ich wollte dir nie irgendwelchen Kummer bereiten. Ich wollte dir nie irgendwelchen Schmerz zufügen. Ich wollte dich nur einmal lachen sehen. Ich wollte dich nur einmal lachen sehen, im purpurfarbenen Regen. Purpur-Regen, Purpur-Regen], singe ich mit der Band den Text von Purple Rain – nur bestimmt nicht so wie PRINCE, aber wir geben unser Bestes! Ich weiß, mich trifft die Schuld am Unfall von John nicht, dennoch bin ich dafür verantwortlich.

    Honey, I know, I know, I know times are changin'. It's time we all reach out for something new, that means you too. You say you want a leader, but you can't seem to make up your mind. And I think you better close it and let me guide you to the purple rain. Purple rain, purple rain…"

    [Süsse, ich weiss, ich weiss, ich weiss - die Zeiten ändern sich. Es ist an der Zeit, dass wir uns nach irgendetwas Neuem umsehen. Das bedeutet: Du auch. Du sagst, du brauchst einen, der dich führt. Aber du scheinst dich nicht wirklich entscheiden zu können. Ich denke, du solltest es besser genug sein lassen, und dich von mir zum purpurfarbenen Regen führen lassen. Purpur-Regen, Purpur-Regen Purpur-Regen, Purpur-Regen]

    Ja, vielleicht sollte ich mich führen lassen, die Arme des Drummers sehen mich dafür vielversprechend an, was für ein Gedanke? Angie! Kurz, sehr kurz seine braunen Haare, jedenfalls wärmen die nicht so, wie meine. Er sieht schon scharf aus. Angie, es reicht! Und doch vergebe ich mir, ich muss wieder zu leben beginnen – definitiv und es ist bestimmt neu, da behält Prince Recht!

    Die Menge tobt, die Hitze auch. Die Band begibt sich in eine wohlverdiente Pause. „Hi, durchbricht der smarte Drummer meine Zweisamkeit mit der Box. „Netter Beat, grinse ich. Ja, ich kann noch lächeln!

    Er hält mit seiner rechten seine kalte Wasserflasche quer zu meiner, stößt an und kommt verdammt nahe an mein rechtes Ohr: „Hi, Angie, ich bin Larus. Larus Harmannson Endlich stehst du vor mir." Mein Gehör weckt meinen Verstand, woher kennt Larus meinen Namen.

    Der Drummer lächelt und meine Augen signalisieren bestimmt meine Überraschung, denn er klärt mich auf: „Du läufst fast jeden Tag, bei jedem Wetter unten in der Bucht an einem bläulichen großen Haus mit weißer Veranda vorbei. Das ist meines. Wir sind fast Nachbarn. Seit einem knappen Jahr. Er nimmt einen Schluck von seinem Wasser, meine Gelegenheit: „Und was weißt du nicht über mich? Nun spricht die Überraschung aus seinen blauen Augen, zufrieden und stolz mein Empfinden, wenn auch keine Leidenschaft. „Nichts weiter. Weiß nicht, wer du bist oder woher du kommst? Nichts sonst weiß ich, du flitzt ja immer vorbei. Aber deine Figur, die erkenne ich auch bei Nebel, spitze!", begeistert sich ein Mann.

    Verlegen? Nicht ich: „Dann ist dir ja das Beste bislang entgangen!", und nun nehme ich einen Schluck und verharre mit meinen Augen an den seinen.

    Die Band muss zurück auf die Bühne. Eigentlich wollte ich nicht zu diesem „Dorffest" und nun bin ich beruhigt, es gewagt zu haben.

    Bis zum Ende halte ich in meiner Rokker-Jeans und dem schwarzen engen Trägertop durch. Ja, das Leben macht doch noch Spaß.

    So schlendere ich zu meiner Boss Hoss. John hat sich das Teil im Frühling vor einem Jahr zugelegt und er hat immer gesagt, die zieht, da kann sich jede andere verstecken. Und jetzt weiß ich, dass sie wirklich zieht! Meine Erinnerung an das Harley-cruisen in den Dolomiten flammt auf, Ron liebt die Geschwindigkeit, nur eine Boss Hoss hat er nicht. Wieder lächle ich. Ich mach mich doch gut, beginne zu leben.

    Meinen Helm erlöse ich aus dem Schloss an der Seite des Bikes und werfe meine langen Locken hinter mich, da erkenne ich Larus. Er steht auf der anderen Seite der Boss Hoss und mir gegenüber. „Geiles Gerät, du fährst schnell, hörst du? Ich habe dich beobachtet. Jetzt lächelt nur mein Gesicht. „Also weißt du ja eine Menge mehr!, nicht vorwurfsvoll und doch mein Vorpreschen. Meinen Kopf neige ich zur Seite und ich versuche wieder zahm zu wirken. „Das Ding ist eben wie ich, rasant und gut in Form!" Shit, das war nicht zahm, aber das Spiel gefällt mir – wohl immer noch.

    Ich lege meinen Helm in diese Drummerhände. Schwinge mich aufs Bike und starte, ergreife das Monster von Lenker und dann schreie ich förmlich: „Ja, geiles Gerät, eben so eine Leidenschaft!" Ich brause davon.

    Kein Helm, nur das Bike und ich. Ich teile diese Nacht mit Leidenschaft. Im Rausch. Vielleicht auch mit Geschwindigkeit. Ich zügle nicht.

    Hörst du, zwei Worte, die ich immer wieder hörte. Nur zwei Worte, die mich immer wieder an Grenzen brachten. Meine Hand am Gas und ich verspüre unbändigen Druck. Er presst mich fester und ich ziehe vorwärts. Die Straße verschwimmt im Licht des Scheinwerfers: Kurvig, nicht ganz so, wie einst auf Ibiza. Doch zumindest so, dass mich Kurven schüren. Mich zu konzentrieren, meine Schenkel zu kontrollieren.

    Gedankentwist

    Ibiza vorigen Sommer:

    Ich fuhr den Caterham, der mir zuvor zum Verhängnis wurde, der Wahnsinn:

    Neben mir?

    Nicht Richy, Ivan hat seine Position eingenommen.

    Barfuß, so frei fühlt sich also Aluminium an. Hart der Widerstand der Kupplung, doch ich trete härter. Kurz die Wege der Schaltung, kommt mir gerade recht. Ungeduldig die Kurven vor mir, jede will die Engste auf dieser Straße sein. „Ja, ich kann’s noch", lächle ich nun doch wieder, nicht die Straße an, mehr Ivan, der sichtlich erstaunt mein Handeln verfolgt. Fest das kleine Lenkrad in meiner Hand. Gezügelt die PS in meiner Macht.

    Fliehkraft zwingt mich, ihr entgegenzuhalten, um meine Gedankentwiste um Ron zu befreien.

    Und ja, es gelingt ihr, ich habe Spaß an diesem Untersatz. Adrenalin, ich kann es nicht leugnen, es echauffiert, treibt mich. Rasanter das Tempo, energischer mein Temperament. Schier unverwüstlich diese Kurven, autoritär schalte ich zurück, um erbarmungslos die Fliehkraft in ihre Grenzen zu pressen. Ivans Blick, nicht mehr erstaunt, eher versteinert. Gnadenlos mein Blick, gerichtet auf den Verlauf der Straße. Kühn?

    Gewagt?

    Gebieterisch?

    Da ist er wieder der Twist meiner Gedanken. Eine helle Fläche erliegt neben dem dunklen Bankett. Wahrscheinlich nur eine Werbetafel. Beinahe so, wie der Blondschopf vor einem Jahr in Kuba an Rons Lenden. Damals sagte Ron auch diese beiden Worte: Hörst du.

    Gedankentwist

    Kuba vor einem Jahr:

    Nicht zu wissen was ich hier tue, gebe ich mich meinem Schicksal hin – habe ich eine andere Wahl?

    Erwartung breitet sich über mich. Nicht meine Hände nur meine Augen werden nun von hinten befreit. Abrupt endet meine Leidenschaft. Vor mir erkenne ich Ron.

    Mit Gewissheit schrecke ich zusammen.

    Nein, ich blicke nicht hinter mich, zu weh tut mir, das was ich vor mir sehe. Big Joes Mädchen, ihr blonder Schopf spielt am Becken von Ron. In der nächsten Sekunde bäumt sich Ron auf, in der einen seine Zigarre in der anderen ergreift er den Blondschopf tiefer. Sichtlich zufrieden lehnt er sich wieder zurück und sieht mich an.

    Meinen Blick wende ich zu Boden – erst jetzt. Die Blondine verlässt das Zimmer gemeinsam mit Ernesto. Zufrieden?

    Bestimmt nicht, nie und nimmer. Immer noch gefangen, kommt Scham über mich, das wollte ich nicht. Das gefällt mir nicht. Langsam erhebt sich Ron und befreit mich – endlich. Nichts, ich sage nichts, hülle mich in eine Decke und verlasse den Raum, um nun auf die zuvor nicht erreichte Terrasse, ja es ist eine Terrasse, zu flüchten.

    Ich weine. Nicht laut, aber intensiv. Alleine lausche ich der Meeresbrandung und fühle mich verlassen. Verlassen von all dem, das mir wichtig ist.

    Ron steht hinter mir, nicht viel Raum ist zwischen uns, aber genug, um meinem Scham nicht zu nahe zukommen. „Ich war böse, es tut mir leid, aber Big Joe erwartet das von mir", äußert ruhig formuliert Ron seinen Satz.

    Das ist eine jämmerliche Erklärung, lass mich alleine!", pfaucht es aus mir und meine Tränen verstecke ich nicht.

    Angie, letzte Nacht, vergiss sie bitte, hier ist es gefährlich und ich muss diesmal auch auf dich achten, Ron klingt tatsächlich besorgt, irgendwie eigenartig? Er setzt fort: „Damals habe ich meine Tochter verloren, Kim wird mir das nie verzeihen. Also bitte, wenn mir etwas passiert, traue nur den beiden, Lobato und Orta, hörst du? Ron wirkt offenherzig und sehr bestimmt, er nennt die Namen nochmals ganz langsam.

    Hörst du, hast du gestern auch gesagt und ich habe dir geglaubt und es tat weh, verdammt weh", erdrückt mich die Erinnerung und bricht in den Wortwechsel herein.

    Den breiten Lenker unter Kontrolle und die 8,2-Litermaschine ist mir ergeben. Hörst du. Einfache Worte! Sie verursachen Schmerzen in mir, nicht einfach zu ertragen.

    Meine Hand, mein Griff. Der Schmerz am Gas und der Motor heult auf. Doch das ist alles hinter mir? Der Wind wirbelt meine Haare auf, wie Larus seine Sticks. Ruhe, ich finde sie nicht. Rasant. Die Boss Hoss zieht, gewiss!

    Eine enge Linkskurve zwingt mich zur Balance. Ein Kick. Mein Blick – geradeaus. Offen mein Verstand und frei mein Gefühl. Nie wieder verfangen mit den Worten hörst du, nie wieder gefangen in einem Caterham auf Ibiza. Starr in meinen Gedanken und nicht erstarrt in der eisernen Hitze.

    Die Dunkelheit zieht an mir vorbei. Kein Saum von Straßenleuchten, der mich umgibt. Eine letzte Gerade und meine Boss Hoss flieht. So finde ich mich in meiner Einfahrt wieder. Das Garagentor öffnet automatisch nach meinem Befehl. Im Tumult der Reste des heutigen Spaßes, stelle ich mein Bike zurück auf seinen Platz.

    Die Surfsegel, sie hängen noch immer hier zum Trocknen? Meine Jungs, Sid und Aaron, schlafen heute auswärts, ich hätte die Segel abnehmen und wegräumen sollen. Das kann bis morgen warten, mein entschuldigender Gedanke und ich eile ins Haus.

    Ruhig. Alles ist so dunkel und still. Eigenartig mein Gefühl. Licht, es muss hell werden, so tastet meine Hand nach einem Schalter. Endlich erkenne ich mein Reich. Was brauche ich noch? Eine kalte Dusche! Also raus aus den Motorrad-Klamotten, sie verbanne ich in die Garderobe, meine Lederboots werfe ich zur

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