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Jaco: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft.
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eBook61 Seiten49 Minuten

Jaco: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft.

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Über dieses E-Book

Der Schäferhund Jaco lebt zusammen mit seinem rauen Besitzer auf einem abgelegenen Hof. Nach einer Zeit voller Einsamkeit und Trauer zieht schließlich auch der kleine Junge Ben bei den beiden ein. Schnell freunden sich Jaco und Ben an. Doch ihr Glück ist nicht von langer Dauer, denn Ben muss den Hof wieder verlassen.
Aber Jaco kann sich ein Leben ohne seinen Freund nicht mehr vorstellen und begibt er sich auf die lange und mühsame Suche nach Ben,…
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum5. Sept. 2012
ISBN9783844230772
Jaco: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft.

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    Buchvorschau

    Jaco - Nele Deckert

    Impressum

    Jaco

    Nele Deckert

    Copyright: © 2012 Nele Deckert

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    ISBN 978-3-8442-3077-2

    Jacos Hundefamilie

    Jaco und seine fünf Geschwister kuschelten sich an den Bauch seiner Mutter. Sie war eine liebevolle und sehr schöne Schäferhündin. Ihr Haar war etwas länger als das eines normalen Schäferhundes. Ihre ebenmäßige Schnauze, die immer aufrecht stehenden Ohren, aber vor allem ihre gütigen Augen gaben ihr eine Ausstrahlung, die nur selten bei Hunden anzufinden war. Es gab niemanden der sich vor ihr fürchtete, sogar die Menschen die eigentlich keine Hunde mochten kamen beim Anblick von Jacos Mutter herbei um sie zu streicheln. Und genau wegen dieser Eigenschaften war sie der Liebling der Züchterin, bei der die Familie lebte.

    Ihr Zuhause befand sich etwas außerhalb einer kleinen Stadt namens Elksde, in einem alten Herrschaftshaus mit großem Garten. Das gelbe Haus war sehr gut in Schuss. Die Sandsteinblöcke, welche die großen Fenster und vielen Erker umfassten, zeigten keinerlei Risse und das Dach leuchtete in der Sonne schön rot. Lediglich die braunen Fensterläden waren etwas marode.

    Das Gebäude wiederum stand ziemlich genau in der Mitte des Gartens, der von einem braunen Lattenzaun umringt wurde. Auf der Westseite des Gartens befanden sich Zehn hohe Tannen die dicht beieinander standen. Aber ansonsten bot das  Grundstück viel Platz zum Toben für die jungen Hunde.

    Jaco selber war ein kleiner Schäferhund Welpe der, im Gegensatz zu seinen Geschwistern und seiner Mutter die alle das typische hellbraun schwarze Fell trugen, nahezu ganz schwarz war. Nur eine handgroße Fläche oberhalb des Schwanzes war hellbraun gefärbt. Eine weitere Besonderheit Jacos war sein linkes Ohr, ein Schlappohr. Immer wieder versuchte er das Ohr aufzustellen doch es war vergeblich. Aber auf eine Sache war Jaco besonders stolz. Er hatte die schönsten braunen Augen des gesamten Wurfes.

    Die Mutter und die Welpen hielten sich bei schönem Wetter weitestgehend draußen im Garten auf. Dort verbrachten die Jungen die Zeit damit fangen zu spielen und sich zu balgen. Natürlich ließ ihre Mutter sie dabei niemals aus den Augen, und immer wenn es Zoff unter den Geschwistern gab schlichtete sie diesen indem sie die Streithälse sachte trennte und ihnen über den Kopf leckte. Durch diese Geste vergaßen die jungen Hunde schnell ihren Ärger und das Spiel konnte friedlich fortgesetzt werden.

    Abends und nachts verbrachte die Familie die Zeit vor dem warmen Kaminofen der sich im Wohnzimmer des Herrschaftshauses befand. Das größte Zimmer des Gebäudes war ausgestattet mit einem riesigen weißen Sofa, einem massiven Holztisch der gut zu dem alten Holzboden im Raum passte. Einige flauschige Teppiche und viele Kerzen verliehen dem Raum eine gemütliche Atmosphäre. In der hinteren Ecke stand schließlich der Korb in dem Jaco und die anderen fünf geboren wurden und in dem die Hunde schliefen. Der Raum gefiel Jaco so gut dass er nach den Ausflügen in den Garten immer wieder bereitwillig hinein ins Haus ging. Er liebte es, von ihrem Körbchen aus, das treiben im Haus zu beobachten während er langsam in den Schlaf glitt. Jaco und seine Geschwister konnten sich kein schöneres Leben vorstellen.

    Schmerzhafte Trennung

    An einem feuchten Oktobermorgen bekam die Schäferhund Züchterin Besuch von einem großen, hellhäutigen Mann in blauer Latzhose. Zudem trug der Mann einen dunkelgrünen Wollpullover der den muffigen Geruch von feuchter Wolle verströmte. Die Hundefamilie beäugte den Fremden durch die offene Wohnzimmertüre kritisch und Jaco spürte wie seine Mutter nervös wurde.

    Die Begrüßung zwischen der Züchterin und dem Unbekannten fiel kurz aus. Beide gaben sich die Hand, ein paar Worte wurden gewechselt und schließlich betraten sie das Zimmer in dem Jaco und seine Familie saß. Der Mann lief zielstrebig auf den Hundekorb zu, beäugte die Welpen ernst und nach kurzer Zeit griff er nach Jacos Nackenfell. Er zog ihn weg von dem warmen Bauch seiner Mutter und hielt ihn hoch in die Luft. Alles ging so schnell das Jaco nicht einmal realisierte was eben geschah. Er sah seine Mutter die aufgesprungen war und vor Verzweiflung anfing zu bellen. Er sah seine Geschwister die sich im Körbchen ganz klein zusammen gerollt hatten und fiepten. Und er sah die Züchterin die den Fremden zufrieden anlächelte.

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