Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege: Ein Wegweiser für alle Bauschaffenden oder solche die es werden wollen
Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege: Ein Wegweiser für alle Bauschaffenden oder solche die es werden wollen
Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege: Ein Wegweiser für alle Bauschaffenden oder solche die es werden wollen
eBook108 Seiten1 Stunde

Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege: Ein Wegweiser für alle Bauschaffenden oder solche die es werden wollen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sie sind Bauarbeiter? Maurer, Putzer, Fuger, Betonbauer oder etwa Estrichleger und wollen sich etwas amüsieren? Oder tragen Sie sich mit dem Wunsch in dieser Berufsgruppe Fuß zu fas-sen? Womöglich planen Sie ein Bauvorhaben und wollen sich auf den richtigen Umgang mit den dafür nötigen Fachkräften vorbereiten? Dann ist dieses Buch für Sie Gold wert. Es beschreibt Begebenheiten aus dem Leben eines jungen Bauschaffenden, entstanden aus der Freude am Leben, dem Bauen und dem Schreiben selbst. Es beginnt autobiografisch und gibt Tipps im Umgang mit Bauarbeitern und den am Bau beteiligten Menschen. In allererster Linie soll es aber Spaß machen. Möglich, dass sich einige von Ihnen wiederfinden, oder eben auch nicht. Auf jeden Fall ist es ein profunder, umfassender und sehr detaillierter Überblick über Menschen und Hintergründe einer Branche, ohne die wir alle kein Dach über dem Kopf hätten.

Finden Sie hier die Antworten auf alle Ihre Fragen über die Menschen des Bauwesens.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum13. Jan. 2014
ISBN9783844280241
Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege: Ein Wegweiser für alle Bauschaffenden oder solche die es werden wollen

Ähnlich wie Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege

Ähnliche E-Books

Humor & Satire für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Der Bauarbeiter - Aufzucht und Hege - Stefan Groß

    Imprint

    Stefan Groß

    Der Bauarbeiter — Aufzucht und Hege

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    Copyright: © 2013 Stefan Groß

    ISBN 978-3-8442-8024-1

    Auch als Druckversion erhältlich: ISBN 978-3-8442-8023-4

    Das muss gesagt werden, sonst geht's vor den Kadi:

    Alle Personen und Handlungen sind frei erfunden und entspringen ausschließlich der wirren Fantasie des Autors. Jede vermeintliche Übereinstimmung mit immer noch lebenden Personen oder auch Verstorbenen wäre rein zufällig.

    Inhaltsverzeichnis

    Imprint

    Inhaltsverzeichnis

    Der Autor

    Vorworte

    Einweisung

    Eine Maurergeburt

    Die Kinderzeit — Hart wie ein Mauerziegel

    Die Flegeljahre — ein Charakter entsteht

    Drei große M

    Ein Praktikum auf Abwegen

    Die Lehrzeit — vom Nobody zum Maurer

    Der Lehrbauhof — im Sumpf der Willkür

    Die Berufsschule

    Die Gesellenprüfung

    Sonderkapitel: Werkzeuge und Maschinen auf der Baustelle

    Die Architekten

    Der Baustoffhändler

    Sonderkapitel: Einstellungskriterien für einen Maurerlehrling

    Gedanken zum Schluss

    Einstellungsfragebogen Facharbeiter

    Der Autor

    Stefan H. Groß wurde am 30.08.1961 in Krefeld am Niederrhein geboren, ist verheiratet mit Bettina und hat mit ihr einige Kinder. Seine Sternzeichen sind Jungfrau und Ochse. Von Beruf ist er Maurermeister seit 1984 n. Chr. und selbstständiger Bauunternehmer seit 1985.

    Stefan H. Groß wuchs als Sandwichkind einer siebenköpfigen Familie auf. Die Eltern — Vertriebene aus Schlesien und dem Sudetenland — zeugten neben dem Autor noch vier weitere prächtige Söhne. Alle stehen in Lohn und Arbeit.

    Vom Säugling zum Maurergesellen — welche Tragik! Das Leben stellt uns seine Fallen auf den unterschiedlichsten Wegen, aber was soll's … Hauptsache satt, glücklich und gesund!

    Vorworte

    Die folgenden Seiten gewähren dem geschätzten Leser einen Einblick in die für Außenstehende oft unverständliche Welt des Bauwesens. Es wird gründlich aufgeräumt mit den Vorurteilen über jene Menschen, die sich Tag für Tag bei Wind und Wetter ins Freie stellen, um selbstlos ihre soziale Aufgabe zu erfüllen: Die Erstellung von Wohn- und Lebensraum für den achtbaren Bauherrn.

    Die Hauptperson — natürlich ich selbst — wird bis zum heutigen Tage im Wirken und Handeln von den beschriebenen und ungeschminkt wiedergegebenen Geschehnissen geleitet.

    Der größte Fehler ist, die Dummheit seiner Mitmenschen zu unterschätzen. (Und — wer hat das gesagt?)

    S. H. Groß

    Einweisung

    Gehörst du etwa auch zu den Leuten, die sich über schiefe Wände, krumme Decken oder Risse im Putz aufregen? Bist auch du jemand, der sich eine Standleitung zu seinem Rechtsanwalt einrichtet, weil es ansteht drei Klinker in der Fassade auszutauschen? Dann bist auch du hier als Leser meines Buches goldrichtig angekommen. Hier findest du die Antworten, nach denen du zeitlebens erfolglos gesucht hast. Hier wird dir mentale Stärke zuteilwerden, kurz gesagt: hier lernst du endlich mal etwas dazu und kannst auch noch stolz darauf sein.

    Die eigene Faulheit und Unfähigkeit zu erkennen, ist nur der erste Schritt deiner nun beginnenden Lektion. Mit jeder Zeile welche du liest, schwindet die eigene Überheblichkeit, gleichzeitig kehrt sich jede früher vertretene Kritik an den Leistungen der Bauschaffenden um in einen tiefen Respekt zu dieser Berufsgruppe und lässt endlich wieder die Demut in deine arme Seele Einkehr halten.

    Der Autor selbst beschreibt dir aus erster Reihe, sozusagen direkt und unmittelbar aus der Schnur, die Geheimnisse von Aufzucht und Hege eines Bauarbeiters. Er gewährt dir, geneigter Sesselpupser, einen Einblick in seine eigene Leidensgeschichte. Du wirst erfahren wie er aufwuchs — unter den harten Lebensbedingungen einer armen Bauarbeiterfamilie der Nachkriegszeit, mit all den Nöten und Gefahren dieses Lebensraumes.

    Als Resultat deiner Bemühungen kann ich dir schon jetzt das versprechen, wonach eine jede Menschenseele letztendlich verlangt: Zufriedenheit! Selbst wenn diese Zufriedenheit für dich auch nur darin bestehen mag zufrieden darüber zu sein, selbst nicht als Bauarbeiter arbeiten zu müssen — also weiterhin um 11.00 Uhr aufstehen und dir bis halb eins dein Frühstück reinschieben zu können, um danach bis halb zwei dein morgendliches Geschäft zu erledigen; kurz gesagt: die Eier zu schaukeln. Zufrieden darüber, eben anstatt rechtschaffen täglich auf dem Bau zu schuften, einmal im Monat beim Arbeitsamt anzurufen, um dem zuständigen Sachbearbeiter mit den Märchen über deine Rückenbeschwerden auf den Sack zu gehen.

    Und doch: Wenn ein Stein ins Rollen geraten soll, dann muss dieser erst einmal gelöst werden. Im besten Falle gelangst du also über ein Studium dieser Lektüre zu der Erkenntnis, dass zur Bildung deiner Persönlichkeit kein Weg an einem Baustellenpraktikum vorbeiführt. Das wäre natürlich der Königsweg, welcher für dein bisheriges beschämendes Leben eine ungeahnte Wende und Bereicherung bedeuten würde.

    Dem Autor ist es aber dennoch Wurst, was mit dir geschieht. Hauptsache ist, dass du das Buch gekauft und gänzlich bezahlt hast, es nicht verschenkst oder verleihst, sondern es an einen Freund, oder von mir aus auch an deinen Feind weiterempfehlen wirst.

    Geschäft ist Geschäft und nur so wird ein Schuh draus. Ich verlass' mich drauf.

    Dein Meister in diesem Buch

    Eine Maurergeburt

    Scheiße, war das heiß an diesem Sommertag im August 1961. Die junge Frau lag schon seit Stunden auf der Matratze, auf welcher sie jede Nacht ihrer Schwangerschaft auf diesen nun eingetretenen Moment hingefiebert hatte. Aber sie war glücklich, denn wie hatte sie sich auf das herannahende Mädchen in ihren Armen gefreut. Zwei Jungen hatten sie ja bereits und somit waren der Nachname und die Fortpflanzung der Familie weitestgehend abgesichert.

    Nun konnte also das Mädchen geboren werden, welches ihr in der von Männern beherrschten Umgebung zur Seite stehen würde. Ein Mädchen liebt schicke Kleider und pinkelt vor allem im Sitzen, das war ihr wichtig.

    Um sie herum waren eine alte Hebamme und ihr Mann, der Karl — ein listiger kleiner Schlesier, den sie des Nachts beim Tanz kennengelernt hatte, mit schwarzem Haar, einer großen Familie und der glücklicherweise ein gelernter Maurer war. Aber helfen konnte er ihr jetzt auch nicht.

    Hätte sie doch damals nach der Weihnachtsfeier im Bauwagen besser aufgepasst. Aber wie hätte sie widerstehen können, als er vor ihr stand: schicke, einst weiße Maurerhose mit Zollstocktasche, ein fein geripptes verschwitztes Unterhemd und die schwarzen Lederschuhe mit Schnürriemen aus grüner Mauerschnur. Wie romantisch war es, als alle anderen gegangen waren und nur der alte Ölofen sie beide beobachten konnte.

    An dem Abend muss es gewesen sein! Unvorstellbar, was so ein alter Holztisch alles aushält. Da ging es hoch her zwischen den Bauplänen und Brotdosen. Hier hätte sie schon ein wenig nachdenklich werden sollen — können in einem Bauwagen denn überhaupt Mädchen gezeugt werden? Aber darüber hatte sie sich damals natürlich keine Gedanken gemacht und der Karl erst recht nicht. Wäre auch ein bisschen zu viel verlangt gewesen, nach 14 Glas Bier, drei Tellern Erbsensuppe und acht Kurzen.

    Nun lag sie also hier und das Einzige, was sie noch entfernt an die Zeugungsnacht erinnerte, war die Aura ihres Mannes, der noch vor wenigen Stunden die gleiche Suppe wie damals zu sich genommen hatte. In gleichem Maße wie die Wehentätigkeit nahmen auch

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1