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Bordsteinschwalben: Zwangsprostituiert von der russischen Mafia
Bordsteinschwalben: Zwangsprostituiert von der russischen Mafia
Bordsteinschwalben: Zwangsprostituiert von der russischen Mafia
eBook74 Seiten1 Stunde

Bordsteinschwalben: Zwangsprostituiert von der russischen Mafia

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Über dieses E-Book

Sie kommen aus dem Ostblock, und sie gehen auf den Strich - junge Mädchen, mit falschen Versprechungen angelockt und dann von der russischen Mafia eiskalt ausgenutzt. In dieser harten Crime-Story bekommt es die Spezialeinheit mit brutalen Zuhältern zu tun!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Mai 2017
ISBN9783742786777
Bordsteinschwalben: Zwangsprostituiert von der russischen Mafia

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    Buchvorschau

    Bordsteinschwalben - Jack Night

    Jack Night

    Bordsteinschwalben - Zwangsprostituiert von der russischen Mafia

    Jack Night

    Bordsteinschwalben - Zwangsprostituiert von der russischen Mafia (Hard Boiled Crime Story)

    Düsseldorf Crime Storys Nummer 3

    Verlag:

    Westside Media Marketing UG

    Münsterstraße 5

    59067 Hamm

    Coverfoto: depositphotos.com

    Alle Rechte vorbehalten. Unerlaubte Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder sonstige Bearbeitung ist ohne die ausdrückliche Genehmigung des Urhebers verboten. Alle genannten Marken und Produkte sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

    Diese Geschichte und alle darin vorkommenden Figuren und Ereignisse sind fiktiv. Eventuelle Ähnlichkeiten mit tatsächlich lebenden oder bereits verstorbenen Personen wären rein zufällig.

    Die Mutter hatte sich gefreut, dass die Tochter jetzt viel Geld verdienen würde in Deutschland. Zuhause in Sawety gab es keine Zukunft für junge Leute, vor allem nicht für hübsche Frauen, wie Olga es war. Also war Olga Kurjanowa an ihrem 18. Geburtstag nach Moskau gefahren, um Geld zu verdienen, Arbeit zu finden, oder wenigstens einen fleißigen Mann zu heiraten, der sie versorgen konnte und all die hübschen Kinder, die er mit ihr haben würde. Als sie ihr Dorf verließ hatte sie nur eine kleine Tasche dabei, mit ein bisschen Wäsche, einer Zahnbürste, zweitausend Rubel und ihrer Puppe. Die Puppe hatte die Mutter ihr genäht, als sie noch ein ganz kleines Mädchen war. Sie trug einen bunten Rock, eine enge schwarze Bluse und hatte ihr langes, blondes Haar unter einem Kopftuch zusammengebunden, wie alle Frauen in ihrem Dorf es machten. Sie hatte der Mutter versprochen, jeden Tag zu schreiben. Und am Anfang tat sie das auch. In ihrem letzten Brief schrieb sie, dass sie wirklich jemanden getroffen hatte, einen netten Mann namens Andreas, der ihr Arbeit in Deutschland verschaffen würde, als Kindermädchen oder als Putzfrau, vielleicht sogar als Köchin in einem tolle, großen Restaurant. Dann würde sie soviel Geld in einem Monat verdienen wie die Menschen zuhause in Sawety in einem Jahr nicht bekamen. Und sie würde jede Woche Geld an die Mutter schicken. Die Mutter konnte sich auch Jahre später noch erinnern, wie sie diesen Brief in der Hand hielt und ihr Tränen der Freude über die Wangen liefen. Ihr kleines Mädchen schien es geschafft zu haben. Sie musste nicht einen der groben, besoffenen Bauern heiraten wie die meisten anderen Mädels in Sawety.

    Olga traf sich dann in Moskau mit Andreas, und er versprach, sie nach Deutschland zu bringen. Die zweitausend Rubel nahm er ihr ab, und sie fand es in Ordnung. Sie dachte, er müsse schließlich das Benzin für die Fahrt bezahlen. Kurz bevor sie in Polen ankamen fuhr er mit seinem Mercedes auf einen abgelegenen Rastplatz. Nachdem er ausgestiegen war öffnete er den Kofferraum, ließ sie hinein klettern und nahm ihr ihre Handtasche ab. Eine Hand auf ihre Schulter gelegt versprach er ihr, sie müsse nur für ein paar Minuten in den Kofferraum, damit die Polizei sie nicht finden würde. Als sie schließlich einwilligte legte er ihr ein Taschentuch über das Gesicht, das streng nach Ammoniak roch. Schon eine Minute später hatte sie das Bewusstsein verloren, und sie erwachte erst später, immer noch im Kofferraum. Sie wusste nicht, wie lange sie schon eingesperrt war, und sie wusste nicht, ob sie schon in Deutschland war oder noch in Polen. Sie wartete eine Ewigkeit, aber niemand kam, um sie aus ihrem engen Gefängnis zu befreien. An den Bewegungen des Kofferraums spürte sie, dass der Mercedes fuhr, aber sie hatte endgültig jede Orientierung verloren. Als sie zu großen Druck auf der Blase verspürte und es nicht mehr halten konnte schämte sie sich. Andreas würde bestimmt wütend werden, dabei hatte er sich bis jetzt solche Mühe gegeben, um ihr einen Job zu verschaffen. Sie wusste nicht, wie lange es noch dauerte, und irgendwann schlief sie ein. Leider erwachte sie nie wieder. Um kurz nach zwei Uhr in der Nacht verlor Andreas auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen, und er schoss von der Fahrbahn in eine Gruppe Bäume. Die Leiche von Olga Kurjanowa wurde erst am nächsten Morgen gefunden, im Kofferraum einer braunen Mercedeslimousine Baujahr 1995, eingeklemmt zwischen zwei Bäumen ganz in der Nähe des Autobahnkreuzes Düsseldorf. Später würde der Gerichtsmediziner feststellen, dass sie nach einer Gehirnerschütterung an ihrem eigenen Erbrochenen erstickt war. Die Sauerstoffknappheit und die Vergiftung mit Chloroformdämpfen waren zwar auch schwerwiegend gewesen, aber nicht die Todesursache. Olga Kurjanowa wurde nur 18 Jahre und 24 Tage alt. Von dem Fahrer des Mercedes fehlte jede Spur. Niemand konnte sich erklären, wie jemand nach so einem Unfall verschwinden konnte.

    Aber diese Frage würde bald geklärt werden, auch wenn es zuerst nicht danach aussah.

    „Где Андрей? Der große, breit gebaute Mann im Büro des ›Paradise wurde langsam ungeduldig. Er verschränkte die muskulösen Arme vor der breiten Brust, die den italienischen Designeranzug fast zum Platzen brachte. Sein kantiger Kopf war kahl rasiert, und über den Schädel zog sich eine längliche Narbe, das Souvenir einer Patroullie im tschetschenischen Dagestan vor einigen Jahren. Jetzt war der Mann kein einfacher Soldat mehr, sondern ein Kommandeur. Der General einer Armee, die in kurzer Zeit die Unterwelt von Düsseldorf und der weiteren Umgebung eingenommen hatte wie einen kleinen Rebellenstützpunkt. Jetzt gab Sergey Illianow die Befehle. Und hier, im Büro des kleinen Bordells „Paradise war sein Befehlsstand. „Keine Sorge, Bruder, der wird gleich auftauchen. erwiderte Pjotre neben ihm. Genau wie sein Chef und bester Freund war er groß und breit gebaut, und sein Schädel war ebenfalls glatt rasiert. Aber im Gegensatz zu Sergey trug der Bodyguard und Fahrer ein schwarzes T-Shirt unter einer Lederjacke, dazu eine dunkle Jeans und schwere

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