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Grotjahn und der Spielkartenmörder: Hamburg Krimi
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eBook159 Seiten1 Stunde

Grotjahn und der Spielkartenmörder: Hamburg Krimi

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Über dieses E-Book

Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

 

Ein Mörder tötet untergetauchte Personen, die aus der organisierten Bandenkriminalität ausgestiegen sind oder wichtige Zeugen waren. Jedes Mal hinterlässt er keine Spur, aber eine Spielkarte als Markenzeichen. Das Team um Kommissar Grotjahn stellt ihm eine Falle, aber auch hier ist der Mörder immer einen Schritt voraus, alle Spuren führen ins Leere …

 

Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlfred Bekker
Erscheinungsdatum1. Aug. 2022
ISBN9798201137953
Grotjahn und der Spielkartenmörder: Hamburg Krimi
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Grotjahn und der Spielkartenmörder - Alfred Bekker

    Grotjahn und der Spielkartenmörder: Hamburg Krimi

    von Alfred Bekker

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

    Ein Mörder tötet untergetauchte Personen, die aus der organisierten Bandenkriminalität ausgestiegen sind oder wichtige Zeugen waren.  Jedes Mal hinterlässt er keine Spur, aber eine Spielkarte als Markenzeichen. Das Team um Kommissar Grotjahn  stellt ihm eine Falle, aber auch hier ist der Mörder  immer einen Schritt voraus, alle Spuren führen ins Leere ...

    Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton Reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden und Janet Farell.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Grotjahn blinzelt.

    Die Lichter der Stadt formen dann schlierenartige Strukturen.

    Er lächelt.

    Hamburg bei Nacht ist eine wunderschöne Stadt. Die Lichter der Skyline funkeln und die Elbe glitzert im Mondlicht. In dieser Stadt kann man sich verlieren und neue Abenteuer erleben.

    Die Reeperbahn ist eine der bekanntesten Straßen in Hamburg und gilt als die Partymeile der Stadt. Hier gibt es unzählige Clubs, Bars und Restaurants, in denen man bis in die frühen Morgenstunden feiern kann. Auch viele berühmte Musiker haben hier ihre Karriere gestartet – von den Beatles über Al Jarreau bis hin zu den Toten Hosen. Für einen richtigen Club-Abend sollte man sich aber gut vorbereiten: Die besten Parties finden meist erst spät statt und man muss schon etwas Geld in die Hand nehmen, um richtig feiern zu können.

    Gedanken gehen Grotjahn durch den Kopf: Ich stehe an der Reeperbahn und sieht die Menschen, die in die Clubs strömen. Die Musik dröhnt aus den Lautsprechern und die Leute tanzen. Es ist eine aufregende Szene und ich fühle mich wie zuhause.

    Hamburg ist eine Stadt, die niemals schläft. Wenn die Sonne untergeht, beginnt das Leben erst richtig. Auf der Reeperbahn herrscht eine ausgelassene Stimmung, die Clubs sind voll und die Musik dröhnt bis in die frühen Morgenstunden. Hier trifft man Menschen aus aller Welt und kann die Nacht zum Tag machen.

    „Wer bist du denn?", fragt die junge Frau, die Grotjahn später trifft.

    Was soll er jetzt sagen?

    Dass er bei der Kriminalpolizei ist?

    Besser nicht.

    Er will ja nicht gleich den ganzen Spaß verderben.

    „Ich bin im Umweltschutz", sagt er.

    Das kommt immer gut.

    Das klingt nachhaltig – und so, dass man den Eindruck bekommt, es mit einem guten, moralisch integren Menschen zu tun zu haben. Schon schlimm, dass die Polizei diesen Eindruck nicht mehr unbedingt erweckt. Aber so ist es eben.

    Und Grotjahn hat sich angewöhnt, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind.

    „Oh, Umweltschutz!", sagt sie.

    Das klingt entzückt.

    „Fürs Klima."

    „Na, klar!"

    Okay, da läuft vielleicht noch was, denkt Grotjahn.

    Er sieht auf die Uhr.

    Morgen hat er wieder Dienst.

    Dann muss er wieder früh raus.

    Der Kampf gegen das Verbrechen erfordert vor allem Disziplin und Regelmäßigkeit. Und frühes Aufstehen. Genialität á la Sherlock Holmes ist da meistens weniger wichtig. Das hat Grotjahn in seinem Job schon kapiert, auch wenn er noch nicht ganz so lange dabei ist.

    „Echt? Umweltschutz?", fragt sie später nochmal.

    „Echt."

    „Finde ich süß."

    „Was machst du denn so?"

    „Was Kreatives. Und was mit Menschen."

    „Ah, ja."

    „Im Augenblick habe ich keinen Job."

    „Oh."

    „Kein Problem. Man muss nehmen, was kommt."

    „Schon klar."

    „Wenn man wartet, kommt alles von alleine. Es ist Bestimmung."

    „Naja..."

    „Was heißt naja?"

    „Ein bisschen selber die Richtung bestimmen, finde ich auch nicht schlecht."

    „Kann ich heute bei dir pennen?"

    Jetzt ist Grotjahn dann doch überrascht.

    So schnell?

    Er denkt: Sie hat schöne Brüste. Aber wahrscheinich ist sie eine Abzockerin. Eine, die einen am Ende nur beklaut. Schade also.

    Und da er das nun so einschätzt sagt er: „Es gibt da ein Problem."

    „Du hast eine Freundin?"

    „Ja."

    „Für mich ist das kein Problem. Ich bin für alles offen. Du verstehst doch, was ich meine."

    „Ich verstehe, was du meinst."

    „Einen Dreier hatte ich auch schon."

    „Ah, ja..."

    „Ist doch nichts dabei."

    „Es gibt trotzdem ein Problem."

    „Welches?"

    „Ein Problem für dich. Nicht für mich."

    „Und was soll das für ein Problem sein?"

    „Meine Freundin ist im Augenblick bei ihrem Anti-Agressions-Training."

    „Oh..."

    „Sie bekommt das Problem einfach nicht in den Griff."

    „Ich verstehe."

    „Das ist das Problem."

    Sie atmet tief durch und reckt ihm dabei nochmal ihre Brüste entgegen. „Dann wohl besser nicht", meint sie.

    Grotjahn nickt.

    „Besser nicht", stimmt er zu.

    *

    Friedrichskoog, Schleswig-Holstein ...

    „Wann segeln wir endlich los, Paps?"

    „Gleich, muss eben noch den einen Haken hier befestigen."

    „Das dauert..."

    „So ist das eben."

    „Hundert Jahre noch?"

    „Ein bissche schneller wird schon gehen."

    „Na, Gott sei Dank!"

    „Immer mit der Ruhe!"

    „Ja, ja..."

    „Papa, das ist ätzend hier!"

    „Echt!"

    „Nun ist aber gut! Papa macht, was er kann!"

    „Mir ist heiß!"

    „Das hältst du aus!"

    Der Mörder stand auf dem Landungssteg im Yachthafen von Friedrichskoog. Er wartete. Und er war geduldig.  Wie ein Jäger. Er trug Handschuhe. Die Waffe mit dem aufgeschraubten Schalldämpfer verbarg er im Augenblick noch unter der Jacke.

    Sein Blick war jetzt auf die vierköpfige Familie fixiert, die gerade ihre Segelyacht zum Auslaufen vorbereitete. Ein Mann mit dunklem Haar und hoher Stirn, seine Frau und zwei Kinder im Teenager-Alter. Das Mädchen wirkte etwas älter als der Junge. Der Mörder schätzte sie auf 16, den Jungen auf höchstens 14. Das Mädchen balancierte gerade an der Reling entlang. Der Junge war hinten beim Heck.

    Die Sonne schien hell und strahlend. Das Meer leuchtete blau. Der Himmel war wolkenlos und das Meer glitzerte im Sonnenlicht. Mäßiger Wind herrschte. Ein Tag, wie geschaffen, um hinauszufahren.

    Der Mörder trat nun etwas näher.

    „Herr Rudi Kaufmann?", fragte er.

    Der Mann blickte auf. Blankes Erstaunen stand in seinem Gesicht. Mit diesem Namen hatte ihn schon sehr lange niemand mehr angesprochen. Er öffnete halb den Mund, so als wollte er etwas sagen. Aber da hatte er bereits eine Kugel im Kopf. Es geschah fast lautlos. Das Schussgeräusch wurde durch den Schalldämpfer so reduziert, dass es wie der Schlag mit einer Zeitung klang.

    Rudi Kaufmann sackte in sich zusammen.

    Der nächste Schuss tötete den Jungen. Er traf ihn die Herzgegend. Das T-Shirt färbte sich rot. Die Tochter an der Reling schrie. Der Mörder schwenkte mit seiner Waffe herum. Zwei Schüsse kurz nacheinander trafen ihren Körper. Sie fiel über Bord.

    Der Kopf einer Frau war jetzt im Kajüteneingang zu sehen. Sie sah ihren toten, seltsam verrenkt daliegenden Mann. „Was ist denn hier ..."

    Noch ehe sie die Situation auch nur ansatzweise begriffen hatte, sank auch sie getroffen in sich zusammen und fiel schließlich in die Kajüte hinein.

    Der Mörder blickte sich um. Es schien niemand auf ihn geachtet zu haben. Er steckte die Waffe ein. Dann stieg er an Bord. Er beugte sich über die Leiche von Rudi Kaufmann. Aus der Innentasche seiner Jacke holte er etwas hervor.

    Eine Spielkarte.

    Sie zeigte einen Mann, der an einem Bein aufgehängt worden war. Er steckte sie dem toten Kaufmann in die Brusttasche seines Sporthemdes hinein.

    „Erledigt", murmelte er vor sich hin.

    2

    Volksdorf, Hamburg, ein paar Tage später ...

    Adrian Gleiwitz sah nun in den Spiegel. Die grauen Haare machten ihn mindestens zehn Jahre älter, als er in Wirklichkeit war. Aber das war eine notwendige Maßnahme.

    Besser alt sein als tot, dachte er.

    Er lächelte.

    Auch wenn es nicht leicht war, sich an den Anblick zu gewöhnen, ebenso wie an den Namen, den er jetzt trug. Adrian Gleiwitz. Ein Name, der keinerlei Rückschlüsse auf seine wahre Herkunft und Abstammung erkennen ließ. Der klang, als wäre er nie etwas anderes gewesen als ein typischer Mitteleuropäer. Manchmal dachte er an seine Kindheit in Südamerika zurück. Dort lebten immer noch seine Eltern. Aber Adrian Gleiwitz wusste genau, dass er nie wieder einen Fuß auf diese Insel setzen konnte. Es wäre Selbstmord gewesen.

    Adrian Gleiwitz bemerkte, dass der tiefschwarze Haaransatz langsam wieder begann herauszuwachsen. Es wurde Zeit, dass er nachfärbte. Mache ich in ein paar Tagen, dachte er. Aber länger konnte er das nicht vor sich herschieben.

    In diesem Augenblick klingelte es an der Tür. Adrian Gleiwitz verließ das Bad. Er bewohnte einen einfachen Bungalow in einer breiten Allee in Volksdorf. Volksdorf war immer noch Hamburg und nur ein paar Meilen von den Orten entfernt, an denen er früher für ein großes

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