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Dicke Muskeln, dreckige Spritzen: Doping von der russischen Mafia
Dicke Muskeln, dreckige Spritzen: Doping von der russischen Mafia
Dicke Muskeln, dreckige Spritzen: Doping von der russischen Mafia
eBook76 Seiten1 Stunde

Dicke Muskeln, dreckige Spritzen: Doping von der russischen Mafia

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Über dieses E-Book

Als plötzlich immer mehr Bodybuilder tot umfallen, beginnt die Polizei, Verdacht zu schöpfen - hat etwa die russische Mafia ihre Finger im Spiel? Für Fans von echt harten Krimis gibt es hier mal wieder einen richtigen Kracher, in bester Groschenroman-Manier!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum19. Mai 2017
ISBN9783742786937
Dicke Muskeln, dreckige Spritzen: Doping von der russischen Mafia

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    Buchvorschau

    Dicke Muskeln, dreckige Spritzen - Jack Night

    Jack Night

    Dicke Muskeln, dreckige Spritzen - Doping von der russischen Mafia

    Jack Night

    Dicke Muskeln, dreckige Spritzen - Doping von der russischen Mafia (Hard Boiled Crime Story)

    Düsseldorf Crime Storys Nummer 2

    Verlag:

    Westside Media Marketing UG

    Münsterstraße 5

    59067 Hamm

    Coverfoto: depositphotos.com

    Alle Rechte vorbehalten. Unerlaubte Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder sonstige Bearbeitung ist ohne die ausdrückliche Genehmigung des Urhebers verboten. Alle genannten Marken und Produkte sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

    Diese Geschichte und alle darin vorkommenden Figuren und Ereignisse sind fiktiv. Eventuelle Ähnlichkeiten mit tatsächlich lebenden oder bereits verstorbenen Personen wären rein zufällig.

    In dem großen Raum hing ein riesiger Spiegel an der Wand. Davor stand eine Reihe von Bänken. Hantelbänke.

    In den Halterungen lagen lange Metallstangen. Sie waren auf beiden Seiten mit Gewichten behängt.

    Es war spät, und das Fitnessstudio war beinahe menschenleer. Hinter dem Tresen am Eingang saß ein gelangweilter, dicker Rentner mit weißen Haaren, einer altmodischen Brille und verblassenden Tätowierungen auf den Unterarmen.

    Zwei Typen waren bei den Hantelbänken zu sehen. Der eine war ein breit gebauter, muskulöser junger Mann, zwanzig Jahre alt, mit ärmellosem T-Shirt. Dicke Venen zogen sich über seine Arme wie Schlangen, die seinen Bizeps hochkrochen. Kein Gramm Fett war zu sehen, und seine Muskeln wirkten steinhart und streifig, als er stöhnend die Hantel auf seine Brust hinabsinken ließ. Eine halbe Sekunde verharrte er so, dann drückte er mit aller Kraft von unten gegen die Stange, und Zentimeter für Zentimeter hob sich das schwere Eisen in die Luft.

    Dort hielt der junge Mann wieder inne, atmete gepresst aus.

    Dann erfasste ein leichtes Zittern seine Oberarme, und er ließ die Hantel scheppernd nach hinten in die Halterungen fallen.

    Drei Bänke weiter pfiff der andere Mann anerkennend durch die Zähne. Kriminaloberkommissar David Krieger trug ein enges Basketballtrikot, dass seinen durchtrainierten Körper betonte. Auf seiner Hantelstange hingen ebenfalls große Gewichtsscheiben, zusammen 85 Kilo. Aber der Junge auf der anderen Bank hatte bestimmt noch einmal 60 Kilogramm mehr auf der Stange. Es war sicher nicht gut für die Gelenke des Kerls, aber die Kraftleistung war beeindruckend.

    Der Polizist wandte seinen Blick von dem schwitzenden Bodybuilder ab.

    Er zog seine schwarzen Handschuhe mit den freigeschnittenen Fingern an, lehnte sich zurück und griff nach der kalten Stange.

    Mit einem Ruck riss er die Hantel aus der Verankerung und senkte sie so weit ab, bis sie seine Brust berührte.

    Er wartete eine Sekunde, dann mobilisierte er alle Kraft in seinem Oberkörper. Das Blut pumpte in seinen Muskeln, Schweiß rann ihm über die Stirn.

    Seine Arme waren jetzt komplett ausgestreckt. Er schloss die Augen, dann ließ er die Hantel sinken.

    Er liebte es, nach einem harten, anstrengenden Tag im Job noch ein hartes, anstrengendes Workout einzuschieben.

    So konnte er sich richtig austoben, nachdem er den ganzen Tag vor dem Computer gesessen hatte.

    Seit der Einsetzung der behördenübergreifenden Arbeitsgruppe Organisierte Kriminalität hatten sie erst einen großen Fall gehabt, und seit sie den gelöst hatten sichteten sie den ganzen Tag Akten, um zu sehen, welche Fälle in Verbindung zum organisierten Verbrechen standen. Drogenhandel, Gewalttaten, Wirtschaftskriminalität. Es war ermüdend. Sie sichteten Akte um Akte, aber es kamen keine Verbindungen zu kriminellen Organisationen ans Tageslicht.

    Doch das war schließlich der einzige Grund, warum diese Arbeitsgruppe überhaupt ins Leben gerufen worden war - der Kampf gegen die Organisierte Kriminalität, gegen die Netzwerke der Verbrecher, die zwar immer präsent, aber einfach nicht zu fassen waren.

    Die Stange senkte sich erneut auf seine Brust, und der Schweiß kitzelte in seinem akkurat gestutzten Dreitagebart.

    Er hasste ereignislose Tage. Als er sich zu der Arbeitsgruppe gemeldet hatte, da hatte er erwartet, auf der Straße zu kämpfen, wie die Helden seiner Kindheit. Wie Shaft, Jerry Cotton, oder wenigstens wie Schimanski.

    Stattdessen verbrachte er seine Zeit vor dem Computer und klickte sich durch Dateien. Anzeigen, Prozessakten, gelöste Fälle, hinter denen mehr stecken könnte, als die Kripo gesehen hatte – es war die pure Langeweile.

    Er drückte noch einmal das Gewicht in die Luft, dann ließ er es in die Verankerung sinken. Ein leises, metallisches Scheppern ertönte. Seine Finger lösten sich von der Stange, und er wischte sich mit dem Handrücken Schweiß von der Stirn.

    Mit Schwung setzte er sich auf und beobachtete wieder den jungen Bodybuilder auf der Bank nebenan. Der hatte mittlerweile noch ein paar Gewichtsscheiben aufgelegt und stöhnte unter der Hantel. Seine Adern schienen aus der Haut platzen zu wollen, und das Gesicht unter dem Bürstenhaarschnitt wurde dunkelrot.

    Wie viele Wiederholungen er mit diesem Gewicht wohl noch schaffen würde? David war wirklich gespannt. Er liebte Sport, es war fast egal, welcher Art. Natürlich außer Synchronschwimmen oder Curling. Es war einfach interessant für ihn, Menschen zu beobachten, die ihr Bestes gaben. Deshalb verbrachte er selbst viel Zeit im Fitnessstudio oder auf dem Basketballplatz.

    Der Muskelprotz drückte seine Arme durch, stöhnte, als hätte ihm jemand ein Messer in den Rücken gerammt, dann ließ er die Hantel wieder zurückfallen in die Halterung.

    Dann stand er auf und spannte seine gewaltigen Muskeln an. Bewegte sich vor dem Spiegel, der beinahe die ganze Wand gegenüber der Bänke einnahm.

    Erneut pfiff David anerkennend. Er selbst war stark und hatte volle, pralle Oberarme, aber dieser Kerl sah aus wie eine antike griechische Statue. Bis

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